DE1219870B - Verfahren zur Herstellung eines durch Phenolaldehydharz verstaerkten fluessigen Klebemittels auf Staerkebasis - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines durch Phenolaldehydharz verstaerkten fluessigen Klebemittels auf Staerkebasis

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DE1219870B
DE1219870B DEK28130A DEK0028130A DE1219870B DE 1219870 B DE1219870 B DE 1219870B DE K28130 A DEK28130 A DE K28130A DE K0028130 A DEK0028130 A DE K0028130A DE 1219870 B DE1219870 B DE 1219870B
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John Frederick Corwin
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J103/00Adhesives based on starch, amylose or amylopectin or on their derivatives or degradation products
    • C09J103/02Starch; Degradation products thereof, e.g. dextrin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines durch Phenolaldehydharz verstärkten flüssigen Klebemittels auf Stärkebasis Klebemittel auf Stärkebasis mit Verstärkung durch ein Phenolaldehydharz sind bekannt. Zur Herstellung derartiger Klebemittel ist es ferner br,-kannt, von Stärke, Wasser, Alkali, Formaldehyd und Phenol auszugehen, wobei die Komponenten nacheinander vermischt werden. Dieses bekannte Herstellungsverfahren wendet das gleiche Molverhältnis von Phenol und Formaldehyd an.
  • Die in bekannter Weise hergestellten Klebemittel haben zwar eine befriedigende Wasserfestigkeit, je doch ist die Topfbeständigkeit nur gering, d. h., sie nehmen nach der Zubereitung rasch, meist schon innerhalb weniger Stunden, eine so hohe Viskosität an, daß sie praktisch nicht mehr zu verarbeiten sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines durch ein Phenolaldehydharz verstärkten Klebemittels von hoher Lager- und Topfbeständigkeit und Wasserfestigkeit auf Stärkebasis, wobei Aldehyd und eine Phenolverbindung, die mit dem Aldehyd ein Kondensationsprodukt bildet, innerhalb einer wäßrigen alkalischen Stärkesuspension in der Wärme umgesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dabei zu der wäßrigen Stärkesuspension, die einen pH-Wert von etwa 8 bis 11 hat, eine hydroxyaromatische Phenolverbindung in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsprozent der in der Suspension enthaltenen Stärke, die ganz oder teilweise vor dem vollständigen Zusatz der anderen Gemischkomponenten gelatiniert ist oder wird, und die Lösung eines Aldehyds zugesetzt, wobei das Molverhältnis Aldehyd zur Phenolverbindung mindestens 1,25: 1 beträgt, und daß das Gemisch ungefähr 30 bis 60 Minuten auf einer Temperatur von 38 bis 481 C gehalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt Klebemittel von hoher Klebkraft, Wasserfestigkeit und Topfbeständigkeit. Dieses Ergebnis ist möglicherweise dadurch zu erklären, daß die Einwirkung der Bestandteile untereinander zu einem Gemisch von in situ gebildeten Harzen führt, z. B. Phenolaldehyd-, Stärkealdehyd- und Phenol-Stärke-Aldehydkomplexen. Eine Erhöhung der Temperatur in bekannter Weise auf etwa 140'. C führt jedoch nur zu Klebemitteln von geringer Topfbeständigkeit.
  • Unter »Stärke« wird hier jede üblicherweise in der Papierindustrie verwendete Stärke verstanden, z. B. mit Chlor oxydierte oder mit Säure oder Enzymen konvertierte Stärken allein -oder mit anderen üblichen konvertierten oder dextrinierten Stärken oder Dextrinen, ebenso wie nichtmodifizierte oder nichtkonvertierte Stärken.
  • Für Schichtkörperklebenüttel wird eine Stärke gekocht, um sie vor der Anwendung zu gelatinieren, während für Wellpappeklebemittel die Stärke teilteise im rohen oder unkonvertierten Zustand zugegen ist, welche- in dem Pappenerbitzer auf der Leimlinie konvertiert wird. Verschiedene übliche Zusätze wie Ton oder andere Füller werden gewünschtenfalls zugegeben. Die Zeit- und Temperaturfaktoren der Reaktion werden so geregelt, daß die Paste eine angemessene Beständigkeit im Klebtopf besitzt (d. h. nicht geliert oder ihren Klebcharakter vorzeitig verliert), das ist 8 bis 24 Stunden und länger. Jedoch muß die Reaktionsgeschwindigkeit schnell genug sein, so daß das erhaltene Klebemittel, wenn getrocknet, eine Klebbindung bildet, welche wasserfest bis wasserdicht gemäß den Erfordernissen ist.
  • Bezüglich der verwendeten drei Hauptreaktionsteilnehmer (das ist Stärke oder Dextrin, Phenolverbindung und Aldehyd, was Formaldehyd liefernde Verbindungen und andere noch später erwähnte einschließt) kann im allgemeinen jegliche handelsübliche Stärkeart benutzt werden. Das heißt, alle Stärken und Dextrine können verwendet werden, welche ausreichend verfügbare Hydroxylgruppen enthalten, so daß Reaktion zwischen ihnen und den anderen zwei Reaktionsteilnehmer stattfinden kann. Die Art der verwendeten Stärke bzw. Dextrin für ein besonderes Klebemittel hängt von der Natur und Art des gewünschten Klebemittels ab. Wenn beispielsweise ein Klebemittel mit niedrigem Gehalt an festen Stoffen gewünscht wird, kann eine dickkochende Stärke benutzt werden. Wenn andererseits ein einen hohen Gehalt an,festen Stoffen besitzendes Produkt erwünscht ist, kann Dextrin verwendet werden. Verschiedene Gemische verschiedener Arten von Stärken und/oder Dextrinen können vom Fachmann zusammengestellt werden, um besonderen Eigenschaften und Anforderungen zu entsprechen.
  • Die Stärke- oder Dextrinkonzentration bei jedem besonderen Klebmittelansatz hängt von dem besonderen Ansatz und der Axt der verwendeten Stärke bzw. Dextrin ab. Wenn beispielsweise eine dickkochende native Stärke verwendet und alle anwesende Stärke angepastet wird, ist ein Maximum von etwa 101/o davon alles, was gebraucht werden kann. Wenn überdies nicht angepastete Stärke zugesetzt wird, wie in der üblichen Praxis bei der Herstellung von Wellpappenklebemittel, sind Stärkekonzentrationen von 20,0/9 oder mehr möglich. Dextrine können in Konzentrationen bis zu etwa 25 % benutzt werden.
  • Während brauchbare Klebemittel nach der Erfindung mit Mengen :an Phenolverbindungen im Bereich von 2 bis 20'% als Harz vom Gewicht der Stärke zubereitet werden können, wird bevorzugt, etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent zu verwenden, wobei etwa 10 % die größte Wasserfestigkeit gibt. Umgekehrt, je größer der Prozentsatz an verwendeter Stärke und/oder Dextrin, um so niedriger wird die Wasserfestigkeit des- Klebemittels sein. Wird ein zu großer Prozentsatz an Stärke verwendet, so wird die Wasserfestigkeit zu niedrig sein, während, wenn eine ausreichende Menge an den anderen Reaktionsteilnehmern benutzt wird, das Klebemittel einen ausreichend hohen Grad an Unlöslichkeit besitzen wird. Daher ist es notwendig, Ansätze innerhalb der offenbarten Grenzen zu benutzen. In diesem Zu-sammenhang wurde gefunden, daß Resorcin, wenn in einem Bereich von 2 bis 10 Gewichtsprozent der Stärke und/oder Dextrin verwendet, angemessen ist.
  • Wenn Resorein und Formaldehyd verwendet werden, ist das bevorzugte Formaldehyd-Resorcin-Molverhältnis (d. h. F: R) etwa 2: 1. Unter gewissen Umständen kann das Molverhältnis etwa 1,25: 1 sein. Höhere Formaldehyd-Resorcin-Verhältnisse als 2: 1 verkürzen die Topfbeständigkeit der Klebeinittel und sind daher weniger brauchbar.
  • Eine gewisse Technik zum Regeln der Reaktionsgeschwindigkeit und des Reaktionsgrades bei gewissen Ausführungsformen der Erfindung besteht darin, die beim Anpasten des Stärkebestandteils.angewendete Temperatur zu regeln. Diese seinerseits regelt den Dispersionsgrad der Stärke oder des Dextrins. Alkalität hat auch eine Einwirkung auf den Grad des Anpastens der Stärke oder des Dextrins, weil im allgemeinen Steigerungen der Alkalität die Anpasttemperaturen zu verringern suchen.
  • Eine Ausführungsforin der Erfindung ist etwa folgendermaßen: Eine*wäßrige Lösung einer Phenolverbindungen, beispielsweise Resorcin, enthaltenden, dispergierten Stärke wird auf einen pH-Bereich von etwa 8 bis 9 eingestellt, und dann ein Aldehyd, z. B. Formaldehyd, allmählich zugesetzt, um ein anfängliches Formaldehyd-Resorcin-Molverhältnis von etwa 0,8: 1 bis 1: 1 und ein schließliches Molverhältnis von etwa 1,25: 1 bis 1,4: 1 zu ergeben, wobei der schließlich9 Formaldehydzusatz bei einem auf etwa 11 eingestellten Gemisch-pH-Wert gemacht wird. Das G'Pmisch wird dann zum Gelatinieren der Stärke erhitzt, vorteilhaft auf etwa 90' C während 10 bis 30 Minuten oder unter ausreichenden Zeit- und Temperaturbedingungen, um ein Klebemittel zu ergeben, welches üblicherweise annehmbare Fließeigenschaften besitzt. Ein anfängliches Molverhältnis von etwa 1: 1 wird im allgemeinen für Wellpappeklebemittel bevozugt, während ein anfängliches Molverhältnis von etwa 0,8: 1 bis etwa 0,9: 1 im allgemeinen für Schichtkörperklebemittel bevorzugt wird. Es ist auch vorteilhaft, insbesondere für Wellpappeklebemittel, einen Teil der Stärke erwünschtenfalls im ungelatinierten rohen Zustand zu haben und die Stärke in der Leimlinie zu quellen oder zu kochen, wenn die Wellpappe gebildet wird.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Ausführung der Erfindung besteht darin, die Stärke und/oder das Dextrin und das Resorcin in Wasser mit ausreichendem Alkali zu mischen, um einen Brei mit einem pH-Wert von etwa 9,5 bis 10,5 zu ergeben. Eine solche breiartige Mischung wird auf 63 bis 73' C erwärmt, bei welchen Temperaturen ausreichendes Quellen der Stärke auftritt, um der Paste die gewünschte Viskosität zu geben. Völlige Dispersion der Stärke tritt nicht auf und ist in diesem Zeitpunkt nicht erwünscht. Die Temperatur der angepasteten Stärkeinischung wird dann auf etwa 38 bis 46' C gesenkt und der Formaldehydbestandteil zugegeben. Innerhalb etwa 1/2 bis 1 Stunde wird ein Klebemittel erhalten, welches, wenn für die Herstellung von Wellpappen benutzt, eine wasserfeste bis wasserdichte Bindung beim Trocknen ergibt. Die Reaktion in dem Klebemittel setzt sich fort bis über '/2 bis 1 Stunde hinaus, und die Viskosität des Klebemittels nimmt langsam zu, während die Reaktion zwischen den drei Bestandteilen weiter verläuft. Die Arbeitsbrauchbarkeit, das ist die Klebtopfbeständigkeit, wird gewöhnlich 8 bis 48 Stunden betragen in Abhängigkeit von den angewendeten Bedingungen, wie z. B. der Menge an Resorcin, dem F: R-Verhältnis, der Stärkekonzentration, der Art der Stärke oder des Dextrins, der angewendeten Alkalität und Temperatur.
  • Die für die Herstellung des neuen Mittels gemäß der Erfindung brauchbaren Phenolverbindungen sind oxyaromatische Verbindungen im allgemeinen und schließen Verbindungen wie Resorcin, Brenzkatechin, Pyrogallol, Phloroglucin, 3,5-Xylenol, Metakresol usw. ein.
  • Die für die Zubereitung der neuen Mittel hervorragend geeigneten Aldehyde schließen ein: Formalde-hyd, Paraformaldehyd, Glyoxal, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd und höhere Aldehyde, ebensowohl wie cyclische Aldehyde, z. B. Furfurol. Unter den Kombinationen der vorgenannten Aldehyde und phenolischen Verbindungen, welche ausgezeichnete Ergebnisse liefern, sind Resorcinformaldehyd, Resorcinfurfurol, Resorcinglyoxal, Phenolformaldehyd, Phenolfurfurol, Resorcinfurfurolformaldehyd, Phloroglueinformaldehyd, in-Kresolforinaldehyd usw. Es ist selbstverständlich, daß auch andere der vorgenannten Aldehyde ganz oder teilweise die Aldehyde der aufgezählten Kombinationen ersetzen können. Vorzügliche Ergebnisse werden mit Kombinationen erhalten, welche Resorcin und Formaldehyd in den zuvor genannten molaren Verhältnissen enthalten.
  • Die folgenden Beispiele offenbaren eine Anzahl praktischer Ausführungsformen der Erfindung. Teile und Prozentsätze sind gewichtsmäßige, wenn nicht anders vermerkt.
    Beispiel 1
    A. Resorein ........................ is
    Wasser .......................... 688
    B. Chloroxydierte Stärke ............ 300
    Ton ............................ 27
    C. Formaldehyd (371/oig)
    erster Anteil ..................... 8,83
    letzter Anteil .................... 6,62
    D. NaOH, 301/oige wäßrige Lösung
    pH etwa 8 erster Anteil .......... 1,0
    pH etwa 10 letzter Anteil ......... 17,0
    A wird bis zur Lösung vermischt, B eingemischt und der erste Anteil von C und der erste Anteil von D unter Mischen zugegeben, wobei der pH-Wert 8-0 ist. Unter fortgesetztem Rühren wird die Temperatur auf 60' C erhöht und 20 Minuten darauf gehalten. Dann wird der letzte Anteil von D zugesetzt, auf 431 C gekühlt und der letzte Anteil von C unter fortgesetztem Mischen während mehrerer Minuten zugefügt. Das anfängliche F: R-Morlarverhältnis ist 0,8: 1, das schließliche 1,4: 1. Die Klebtopfbeständigkeit bei 43' C überschreitet 48 Stunden. Die anfängliche Erwärmungsstufe kann ausgelassen werden unter Erzielung eines Klebemittels von gleicher Klebkraft, wird aber beibehalten, wenn eine glattere Konsistenz erwünscht ist. Auch der schließliche kaustische Zusatz kann vor dem Erwärmen auf 43' C mit gleichen vorteilhaften Ergebnissen gemacht werden. Ein übliches Stärkeklebemittel, hergestellt aus den gleichen Anteilen an Reaktionsteilnehmern wie oben, aber unter Verwendung eines gleichen Gewichts des wasserlöslichen vorgebildeten Resorcinfonnaldehydharzes an Stelle seiner Bestandteile, wobei die sonstigen Bedingungen die gleichen sind, führt zu einer Klebtopfbeständigkeit bei 431 C von etwa 6 Stunden. Während sowohl das beschriebene Klebemittel wie solche der Technik unter Verwendung von vorgebildetem Resorcinharz eine ausgezeichnete Klebung ergeben, haben die nach der Erfindung hergestellten Klebemittel eine viel größere Klebtopfbeständigkeit als die mit vorgebildetem Harz verstärkten Klebemittel auf Stärkebasis, Die Klebkraft wird vorzugsw&se geprüft an 2,5 - 15-cm-Streifen aus einem Kraftpapier von verschiedener Art und Dicke, welche mit etwa 2 1/o Melaminformaldehydharz geleimt sind. Die Streifen werden doppelt mit Klebemittel unter Verwendung einer 2,5-cm-Malerbürste überzogen, Fläche auf Fläche gelegt und mit einer Metallwalze gerollt, um gleichförmige Berührungen der Falten zu bewirken. Muster jedes Papiers werden zubereitet und für 24 Stunden in einem 10011/o-R. H.-Kasten bei etwa 21' C gereift, um größtes Naßbindungsvermögen für Laborprüfung zu entwickeln. Prüfungsmuster werden danach in Leitungswasser von 251 C für 24 Stunden eingetaucht und dann naß auf Widerstandsfähigkeit gegen Faltentrennung in bezug auf Faltenriß geprüft. Alle gemäß der Erfindung zubereiteten Klebemittel gaben ausgezeichnete Resultate, das ist, die Falten können nicht durch seitlichen Druck, ausgeübt von Daumen und Zeigefinger, getrennt werden. Bei gleicher Wasserfestigkeit nehmen Resorcinformaldehydharz verstärkte Klebemittel auf Stärkebasis rasch eine unverarbeitbare Viskosität innerhalb von 4 bis 6 Stunden an.
  • Beispiel 2 Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt unter der Abänderung, daß das schließliche F: R-Verhältnis 1,3: 1 ist. Ein Klebemittel. mit ausgezeichneten Eigenschaften und einer Klebtopfbeständigkeit bei 43' C von über 48 Stunden wird erhalten. Das gleiche trifft zu, wenn ein ähnliches Klebemittel mit einem schließlichen F: R-Verhältnis von 1,25: 1 zubereitet wird; aber unterhalb einem üblichen F: R-Verhältnis von 1,25: 1 ergibt sich unbefriedigende Wasserfestigkeit.
  • Beispiel 3 A. Resorcin ........................ 9 Wasser .......................... 640 B. Stärke .......................... 300 Ton ............................ 27 C. Formaldehyd (371/oig) erster Anteil ..................... 5,3 letzter Anteil .................... 3,96 D. NaOH, 30%ige wäßrige Lösung erster Anteil ..................... 0,53 letzter Anteil ................. ... 10,2 Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt mit der Abänderung, daß die Menge an Resorein auf 3 Teile auf 100 Teile Stärke verringert wird und das anfängliche und schließliche F: R-Verhältnis 0,8: 1 und 1,4: 1 ist. Ein wasserfestes Klebemittel, welches ausgezeichnete Ergebnisse liefert, wird erhalten. Seine Klebtopfbeständigkeit bei 43' C überschreitet 48 Stunden.
  • Beispiel 4 Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei säurekonvertierte Stärke an Stelle der dort verwendeten Stärke benutzt wird. Die erhaltene Paste hat eine etwas höhere Viskosität und gleichfalls zufriedenstellende Klebeigenschaften. Mit Enzymen konvertierte Stärken können auch für die mit Chlor oxydierte Stärke mit vorteilhaften Ergebnissen verwendet werden.
  • Beispiel 5 Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt mit der Abänderung, daß ein höherer anfänglicher pH-Wert von 9 angewendet wird, indem zuerst mehr NaOH zugefügt wird. Der schließliche pH-Wert, die Anteile und das Verfahren sind sonst die gleichen. Das erhaltene Produkt hat eine etwas höhere, aber zufriedenstellende Viskosität, und Prüfschichtkörper sind zufriedenstellend. Die Klebtopfbeständigkeit überschreitet 48 Stunden bei 430 C.
  • Beispiel 6 Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei Metakresol an Stelle des dort verwendeten Resorcins genommen wird. Ein waisserfestes- Klebemittel mit zufriedenstellenden Eigenschaften und einer guten Klebtopfbeständigkeit wird erhalten.
    Beispiel 7
    A. Resorcin ........... ............. 15
    Wasser ....................... .... 688
    B. Stärke ........ ...... . 300
    Ton .. ........................ 27
    C. Formaldehyd (371/oig)
    erster Antel . ............. , .... 8,83
    letztef -"teil ............. 6,62
    D.- Ameisensäure (25%ig) ............. 1,06
    E. NaOH, 30%ige wäßrige Lösung . . ; 19,8
    A wird bis zur Lösung vermischt, B eingemischt, und der erste Anteil von C und D wird unter Mischen zugesetzt. Unter fortgesetztem Rühren wird die Temperatur auf 60' C erhöht, darauf 20 Minuten gehalten, dann auf 881 C erwärmt, E zugesetzt, die Temperatur, auf 88' C 10 Minuten gehalten. Der pH-Wert ist dann etwa 11. Es wird auf 43' C abgekühlt und der restliche Anteil C zugesetzt. Ein zufriedenstellendes wasserfestes Klebemittel wird mit einer Klebtopfbeständigkeit bei 43' C von über 48 Stunden erhalten. - -. . -Beispiel 8 Beispiel 7 wird wiederholt, jedoch unter Ersatz des. dort verwendeten Formaldehyds durch Furfurol. Ein zufriedenstellendes wasserfestes Klebemittel mit einer Klebtopfbeständigkeit von 8 Stunden bei der Vergleichstemperatur wird erhalten.
    Beispiel 9
    Träger
    A. Wasser .......................... 180
    Trägerstärke
    (gelatinierte Maisstärke) .......... 70
    B. NaOH, 101/oige wäßrige Lösung ... 100
    C. Wasser .......................... 280
    Brei
    D. Wasser ........................... 880
    Perlstärke ....................... 280
    Resorein ........................ 17,5
    Formaldehyd (371/oig) ............ 12,89
    E. NaOH, 301/oige wäßrige Lösung ... 1,1
    F. Formaldehyd (37,%ig) ............ 3,86
    A wird zu einem Brei vermischt und allmählich B unter Mischen zugesetzt, bis eine glatte Mischung erzielt ist. Dann wird C unter stetigem Mischen auch bis zur Erzielung einer glatten Mischung zugegeben. D wird getrennt für sich gemischt, E zugesetzt, wenn der pH-Wert etwa 8 ist, auf etwa 501 C erwä ' rmt und darauf 30 Minuten gehalten, auf 43' C abgekühlt und darauf gehalten. Jetzt wird der Trägeranteil in den Breianteil allmählich eingemischt, worauf F unter Mischen zugefügt wird. Das so erhaltene WellpappenkIdbemittel hat eine Gelatinierungstemperatur von 821 C, einen pH-Wert von etwa 11 und eine Viskosität von 25,2 Sekunden bei 431 C unter Verwendung eines Stein-Hall-Bechers. Nach dem Aufbringen und Erwärmen in dem Wellpappenhersteller und Trocknen und Altem in üblicher Weise besitzt die Wellpappe ausgezeichnete wasserfeste Eigenschaften.
  • Beispiel 10 Ein Brei wird aus 60 Teilen eines weißen Dextrins von mittlerer Viskosität und niedriger Löslichkeit, 6 Teilen Resorcin und 160 Teilen Wasser hergestellt. Zu dem Brei werden 1,7 Teile einer 251/oigen Natriumhydroxydlösung zugesetzt, um einen pH-Wert von 8,5 zu erhalten. Der Brei wird für 10 Minuten -auf eine. Temperatur zwischen 85 und 100' C erwärmt und dann auf 38 bis 48' C gekühlt. Die Temperatur wird zwischen 38 und 48' C gehalten, und 3 Teile Formaldehyd in 20 Teilen Wasser werden zugefügt. Innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit von 1/2 bis 1 Stunde ist das Klebemittel zur Herstellung fester Pappenschichtkörper geeignet. Eine wasserdichte Bindung wird beim Trocknen ohne zusätzliches Erwärmen erhalten. Beispiel 11 Ein Brei wird aus 600 Teilen Wasser, 100 Teilen Perlstärke und 45 Teilen Resorcin hergestellt. Der pH-Wert wird mit Natriumhydroxyd auf 10 eingestellt. Die Temperatur der Mischung wird auf 63 bis 711 C für etwa 10 Minuten erhöht, während welcher Zeit die Stärke angepastet wird ' Etwa 400 Teile Wasser werden zur angepasteten Stärkemischung zugesetzt und die gesamte Mischung dann allmählich in einen Brei von 500 Teilen Perlstärke eingemischt, welcher 25 Teile Paraformaldehyd in 1045 Teilen Wasser enthält. Die vereinigte Mischung wird dann auf 38 bis 48' C erwärmt, und innerhalb 1/2 bis 1 Stunde wird ein Klebemittel erhalten, welches als Schichtenklebemittel für entweder Wellpappe oder feste Pappe geeignet ist und eine wasserdichte Bindung ergibt. Beispiel 12 Beispielll wird wiederholt, wobei das allein in diesem Beispiel verwendete Formaldehyd durch eine gleiche Gewichtsmenge einer Mischung aus gleichen Teilen Furfurol und Formaldehyd ersetzt wird. Ein wasserfestes Klebemittel mit zufriedenstellenden Eigenschaften wird erhalten.
  • # Beispiel 13 100Teile vorgelatinierter Stärke, 500Teile Perlstärke und 45 Teile Resorcin werden mit 2045 Teilen Wasser, welches 9 Teile kaustische Soda enthält, bei einer Temperatur von 38 bis 48' C angeschlämmt. Zu der Breimischung werden 25 Teile Paraformaldehyd zugesetzt, während die Temperatur auf 38 bis 48' C gehalten wird. In etwa 1/2 bis 1 Stunde wird ein Klebemittel erhalten, welches in der Wellpappenmaschine unter Erzielung einer wasserdichten Bindung verwendet werden kann.
  • Beispiel 14 Beispiell wird wiederholt unter Ersatz des dort verwendeten Resorcins durch Phloroglucin. Ein Klebemittel mit vergleichbaren Eigenschaften wird erhalten.
  • Bei der technischen Durchführung der Erfindung gemäß den vorhergehenden Beispielen ist es häufig für den Benutzer von Schichteeklebemittel vorteilhaft, eine trockene Mischung von Stärke und/oder Dextrin plus Phenolverbindung zu kaufen. Wenn in dem Klebemittelansatz aufgeführt, können ein oder mehrere Füllstoffe in dieser trockenen Mischung zugegen sein, z.B.Ton, Sojabohnenschalen, Nichtpastenstärke, vermahlene Maiskolben, Maishülsen oder Holzmehl. Zusätzlich kann der Kunde getrennt seinen Bedarf an kaustischer Soda oder anderem Alkali und Aldehyd einkaufen. Der Kunde kann in geeigneter Weise seinen Bedarf an Klebemitteln zubereiten durch einfaches Anteigen der trockenen Mischung in Wasser, Zusetzen der erforderlichen Menge an Alkali und Erwärmen des Breies, um die Stärke anzupasten. Die Mischung wird dann auf die geeignete Temperatur abgekühlt und der Aldehyd zugesetzt und die Mischung '/2 bis 1 Stunde stehengelassen, bis Beobachtung oder einfache Prüfung zeigen, daß sie die geeignete Klebkraft besitzt und zur Verwendung fertig ist. Offensichtlich ist dieses Verfahren einfach, und klare Anweisungen können gegeben werden, welche leicht von Arbeitern befolgbar sind, die mit der Zubereitung und Verwendung üblicher Stärkeklebeinittel vertraut sind.
  • Der Wellpappenhersteller kann in gleicher Weise eine zubereitete Trägerstärke kaufen, welche die richtige Menge an Phenolverbindung enthält. Der Wellpappenhersteller kann auch einen Aldehyd und Al- kali und die zweite Stärke kaufen. Aus diesen Bestandteilen kann der Wellpappenhersteller leicht ein Wellpappenklebemittel herstellen unter Verwendung des im Beispiel 11 gegebenen Verfahrens. Ein noch einfacherer Ansatz für gewisse Wellpappen ist der des Beispiels 13. Hierbei kauft der Hersteller eine Mischung vorgelatinierter Stärke, Resorcin und nicht angepasteter Stärke. Er schlämmt eine solche Mischung in Wasser an, erwärmt sie auf Temperaturen von 38 bis 48' C und setzt die richtigen Mengen an Alkali und Formaldehyd zu. Nach kurzem Stehenlassen ist das Klebemittel zur Verwendung fertig.
  • Die Erfindung kann auch gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform durchgeführt werden, welche ihre eigenen Vorteile besitzt. Bei dieser Ausführungsform wird die ganze Stärke in Wasser angeschlämmt und dann ausreichend Alkali zugefügt, um eine anfängliche Paste zu erzeugen. Die Stärke wird quellen gelassen, ohne daß sie vollständig gelatiniert wird, bis die Viskosität des Breies eine gewünschte Höhe erreicht. Die Menge an verwendetem Alkali wird sorgfältig geregelt. Wenn die Stärke ausreichend quillt, um die gewünschte Viskosität zu ergeben, wird die Phenolverbindung zugesetzt, um so die Quellwirkung aufzuhalten. An diesem Punkt ist die gesamte Stärke ausreichend reaktionsfähig, so daß, wenn der Aldehyd zugefügt wird, die Reaktion zwischen Stärke, Phenolverbindung und Aldehyd auftritt und wasserfestes bis wasserdichtes Klebemittel erhalten wird. Der Aldehyd wird etwa 1/2 bis 1 Stunde zugefügt, bevor das Klebemittel verwendet wird, während welcher Zeit die Mischung reift und fertig zur Verwendung wird, entweder als ein festes Pappeschichtenklebeinittel oder als Wellpappenklebemittel.
  • Das vorhergehende Verfahren bietet folgendefünf wichtigen Vorteile: Bei Verwendung von Resorcin und Formaldehyd gibt erstens das Klebemittel eine befriedigende wasserfeste Bindung für gewisse Anwendungen mit nur 2% Resorcin, bezogen auf das Stärkegewicht. Zweitens wird nur eine Stärkeart verwendet. Drittens ist kein Erwärmen erforderlich, weil die normale Arbeitstemperatur (das ist 38 bis 48' C) in Pappenfabriken ausreichend ist. Viertens ist die ganze Stärke gequollen und für die Reaktion verfügbar. Fünftens kann eine Paste mit hohem Gehalt an festen Stoffen erhalten werden (das ist bis zu 2511/o Trockensubstanz) durch Verwendung dickkochender Stärken an Stelle der sonst notwendigen Verwendung von Dextrinen.
  • Der Alkalibedarf für richtiges Quellen der Stärke hängt in erster Linie von der Temperatur, Zeit und Alkalikonzentration ab. Die Temperatur, bei welcher die Behandlung ausgeführt wird, ist ziemlich entscheidend für jede besondere Reihe von Bedingungen. Beispielsweise ist die normale Arbeitstemperatur in Pappenfabriken zwischen 38 und 48' C. In diesem Temperaturbereich schwankt die erforderliche Konzentration an kaustischer Soda für das Quellen der Stärke zwischen 0,8 und 0,95 %, bezogen nur auf das Wassergewicht. In diesem Temperaturbereich werden niedrigere Konzentrationen an kaustischer Sada die Stärke rasch genug quellen, und höhere Konzentrationen. werden sie in. einer Zeit von einigen Minuten völlig verpasten. Selbst innerhalb der Temperatur von 38, bis 481 C wird eine Änn derung um wenige Grade in der Temperatur in merklicher Weist die für das Quellen erforderliche Zeit ändern. Im allgemeinen- werden niedrigere Konzentrationen an kaustischer Soda und, niedrigere Temperaturen längere Quellzeiten und u in..gekehrt höhere kaustische Konzentrationen. und höhere Teinperaturen kürzere Quellzeiten erfordern. Wenn eine niedrige Konzentration an kaustischer Soda benutzt wird und eine Zeit von über 1 Stunde erforderlich ist, um wesentliches Quellen zu erhalten, dann ist eine 28-bis-30-Sekunden-Viskosität auf einem Bauer-Trichter alles, was im Wege einer Quellbehandlung notwendig ist. Wenn eine höhere Konzentration an kaustischer Soda benutzt wird, so daß das Quellen in 5 bis 15 Minuten stattfindet, dann gibt eine 70-bis-80-Sekunden-Viskosität auf einem Bauer-Trichter bessere Ergebnisse. In jedem Fall, wenn das Resorcin zugefügt wird, fällt die Viskosität der Paste auf etwa 20 Sekunden, welches das Optimum für die Verwendung des Klebemittels ist.
  • Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung. Beispiel 15 Eine alkalische Lösung aus 5Teilen kaustischer Soda in 50 Teilen Wasser wird allmählich zu einem gerührten Brei von 180 Teilen Stärke und 550 Teilen Wasser bei einer Temperatur von 43' C zugesetzt. Die Viskosität nach etwa 4 Stunden ist 28 Sekunden, gemessen auf dem Bauer-Trichter, und 9 Teile Resorcin werden dann zu esetzt, gefolgt von 5 Teilen .9 Formaldehyd. Nach lstündigem Altem ist das Klebemittel geeignet zur Verwendung mit einer Viskosität von 20 Sekunden.
  • Beispiel 16 Beispiel15 wird wiederholt, wobei das Resorcin durch 3,5-Xylenol ersetzt wird. Nach etwa lstündigem Reifen wird ein Klebemittel mit den gewünschten Eigenschaften fertig zur Verwendung erhalten. 'Während' gewisses Vereinigen von Phenolverbindungen und Aldehyden in den verschiedenen Beispielen -erläutert- wird, ist es selbstverständlich für den Fachmann', daß andere Phenolverbindungen und andere Aldehyde aus den aufgezählten Klassen an :deren Stellen. treten können, ohne aus dem Geist und Umfang der Erfindung herauszukommen, und -die ganze Beschreibung. soll nur als erläuternd und bicht als beschränkend aufgefaßt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines durch Phenolalde,hydharz verstärkten flüssigen Klebemittels von hoher Lagerbeständigkeif und Wasserfestigkeit auf Stärkebasis, wobei Aldehyd und eine Phenol-#ierbiiid#ng, die- mit diesem ein Kondensati ' onsprodukt bildet, innerhalb'einer wäßrigen, alkalisch -gemachten'-Stärkesuspension in der Wärmeumgesetztwerden, dad--dr-6h--g-ekein#nrtz e i c, h n e t 'daß zu einer wäßrigen Stärkelösung mit ' einem pH-Nert von etwa 8 bis 11 eine hydroxy-aromatische Phenolverbindung in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsprozent -der in der Süspänsion enthaltenen Stärke,- die ganz oder teilweise gelätiniert ist oder wird und die Lösung 'eines Aldehyds zugesetzt wird, wobei das Mol-Verhältnis Aldehyd--zu Phenolverbindung mindestens 1,25: 1- beträgt,' und *daß das Gemisch ungefähr SO Bise 60 Minuten 'auf einer Temperatur von 38 bis 489-C gehalten wird. .- 2. Verfahren nach Ansprubh 1, dadurch gekehfizeiähiiet- daß- das Gemisch von Stärkelösung und derhydroxyaromatischen Phenölverbindung zunächst nur rhit einem Teil der Aldehydlösung versetzt und der Rest der Aldehydlösung erst zugesetzt wird, nachdem die Stärke mindestens teil--weise gelatiniert ist. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der wäßrigen Stärkesuspension zunächst mindestens 10 Minuten auf einer Temperatur von wenigstens 60' C vor der Reaktion mit der. -Phenolverbindung und dem Aldehyd gehalten wird. 4. Verfahren nach Anspruch l# 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der ungelatinierten Stärke enthaltenden Stärkelösung dem Reaktionsgemisch erst nach- Zugabe der gesamten Menge Phenolverbindung und Aldehyd und mindestens teilweiser Gelatinierung der Stärke im Gemisch zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, der Stärkelösung als Phenölverbindung besonders Resorcin, Brenzkatechin, Pyrogallol, Phloroglucin, Metakresol oder 3,5-Xylenol zugesetzt werden. - - 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aldehyd Formaldehyd, Paraformaldehyd, Glyoxal, Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd oder höhere Aldehyde oder cyclische Aldehyde, -wie Furfurol,-zugesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 708 618, 709 495, 712 122, 719 568, 936 500;-französische Patentschrift Nr. 963 895; USA.-Patentschrift Nr. 1 959# 4335 2 542 932, 2542933, 2583268, 2626934. -
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