DE121949C - - Google Patents

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DE121949C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment
    • E02B3/066Quays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 121949 KLASSE 84«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1899 ab.
Vorliegende Erfindung dient zum Schützen von Flufs- und Teichufern durch ein Deckwerk, welches im Wesentlichen darin besteht, dafs in überholmte Pfähle Eisenröhren eingetrieben und mit auf den Holmen oder Rosten aufgeführtem Betonmauerwerk umkleidet werden, welchem die Eisenröhren als Pfeiler dienen. Dieses Verfahren bietet demnach den Vortheil, dafs die rings von Holz bezw. Beton umgebenen Eisenröhren gegen den Rost geschützt sind und bei einer nicht zu grofsen Belastung ein sicheres Stützwerk bilden, weder Bodenwände noch Flechtwerk nothwendig sind, und zur Hinterfüllung des Deckwerkes der Flufsschotter oder ein anderes derartiges Material verwendet werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren an Hand von neun Figuren 2ur Anschauung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch das aus Pfählen und Schutzmauer bestehende Deckwerk mit Hinterfüllung, während
Fig. 2 einen theilweisen Längsschnitt desselben darstellt;
Fig. 3 ist eine Ansicht von oben auf die Holme und schliefslich sind die
Fig. 4 bis 9 die weiteren Ausführungsbeispiele.
Bei der Anlage einer, ein solches Deckwerk bildenden Schutzmauer wird in der Weise vorgegangen, dafs längs dem Ufer in entsprechenden Abständen — von etwa 1 m — Pfähle α eingerammt werden. Hiermit wird so lange fortgefahren, bis die Abwärtsbewegungen der Pfähle bei den einzelnen Schlägen des Rammbären genügend klein ausfallen.
Hierauf werden die über dem Boden oder dem Wasserspiegel noch hervorstehenden Enden der Pfähle abgeschnitten und die Holme b auf die Pfähle so aufgelegt, dafs sich deren Stofsstellen zwischen den Pfählen befinden. Nun werden durch die Holme b in die Pfähle a achsiale Löcher gebohrt, in welche u. U. mit unterer Spitze versehene Eisenröhren oder Eisenstangen c eingetrieben werden.
Vor dem Eintreiben der Röhren wird es noch zweckmäfsig sein, zwei Eisenringe auf das obere Ende der Pfähle aufzuziehen, die ein. Spalten der letzteren durch die Eisenröhren c verhindern.
Sollte die Gefahr des Unterwaschenwerdens für den Holm b vorliegen, so werden zwischen den Pfählen α weitere Pfähle a1 (Fig. 6 und 7) dicht neben einander eingetrieben. Es ist jedoch nicht erforderlich, dafs nun auch diese Pfähle al mit mehreren Ringen und Eisenröhren versehen werden; auch können die Zwischenpfähle al einen etwas kleineren Durchmesser als die Pfähle α erhalten. Im Uebrigen werden die Holme b auf dieselbe Weise, wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben, verlegt und durch die Eisenröhren c auf den Pfählen befestigt.
Je nach der Höhe und Stärke der auf den Pfählen aufzuführenden Mauer werden die Holme b entweder, wie die Fig. 1 bis 7 zeigen, aus einer bezw. zwei parallel neben einander liegenden Reihen hergestellt '-r— in welch letzterem Falle natürlich auch zwei Reihen Pfähle angeordnet werden (Fig. 4 und 5), auf denen die beiden einzelnen Holmenreihen aufserdem rostartig mit einander verbunden sein können—,
oder es werden, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, die Holmpfosten b auf ihrer inneren und äufseren Seite mit Halbholmen e versehen, die mittels starker Nägel, Dübel, Schrauben oder U-förmigef Klammern zusammengehalten werden. Auf der Oberseite des Holms können ebenfalls Dübel bezw. Stifte eingetrieben · sein, welche die Reibung zwischen Holz und Betonwesentlich erhöhen. Nachdem nun die Holme verlegt und die Eisenröhren c in die Pfähle eingetrieben wurden, wird zwischen Verschalungen gebräuchlicher Art um die als Pfeiler dienenden Röhren, die die Räume zwischen letzteren ausfüllende Betonmauer d aufgeführt, welche gegebenenfalls, um die Standfestigkeit der Mauer zu erhöhen, mit dem Ufergrund durch Verankerung verbunden werden kann. Die Eisenröhren selbst werden ebenfalls mit Beton ausgefüllt, so dafs sie allseitig gegen Luftzutritt geschützt sind.
Nach Entfernung der Verschalung wird der Raum zwischen der Mauer und dem Ufergrunde mit einem geeigneten Material — etwa Schlamm, Sand bezw. Flufsschotter — bis oben hin angefüllt. Vordem empfiehlt es sich jedoch, wie in der Fig. 7 veranschaulicht, Faschinen f aus Reisig oder dergl. unmittelbar hinter den Pfählen mit einzustampfen, um ein Unterwaschen des Uferschutzwerkes zu verhindern. Die Fig. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele, bei welchen der obere Theil der Betonmauer mit einer Böschung versehen ist. In der Fig. 8 ragt die Eisenstange c nur bis in die Sockelmauer, während in der Fig. 9 die entsprechend dem Böschungswinkel umgebogene Eisenstange auch dem oberen Theil des Mauerwerkes zur Stütze dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Uferbefestigung, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Längsrichtung von eingerammten überholmten Holzpfählen (a) Eisenstangen oder Eisenröhren (c) eingetrieben werden, welche dem auf den Holmen (b) aufzuführenden Betonmauerwerk (ä) als Versteifungseinlage dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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