DE120515C - - Google Patents

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DE120515C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/06Moles; Piers; Quays; Quay walls; Groynes; Breakwaters ; Wave dissipating walls; Quay equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' . (Dänem.).
Ih der deutschen Patentschrift 87708 ist ein Verfahren zur Herstellung von Ufermauern beschrieben, nach welchem Blöcke an lothrecht aufgestellten Führungsbalken herabgelassen werden. Mit diesem Verfahren ist es jedoch nicht möglich, weit in das Wasser hinausragende Bauten, z. B. Hafendämme und freistehende Mauern, zu bauen, da nach' dem genannten Vorgang an den in das Ufer eingerarr|mten Pfählen die Blöcke nur in einer einzigen Reihe oder Schicht heruntergelassen werden. Wollte man nach dem Verfahren der Patentschrift 87708 den Versuch machen, ein in das Wasser vorspringendes Bauwerk auszuführen, so würde dies in der Weise geschehen, dafs vor die erste Schicht der Blöcke wiederum Gleitpfähle eingerammt und an diesen eine zweite Reihe von Blöcken heruntergelassen werden würden u. s. f. Es würde dann aber zwischen den einzelnen vor einander liegenden Schichten kein Verband bestehen und das Bauwerk würde lediglich aus einer Reihe unzusammenhängender einzelner Mauern gebildet sein.
Im Gegensatz hierzu lassen sich mit dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Verfahren Bauten in beliebiger Ausdehnung nach jeder Richtung hin unter vollständiger Wahrung des Verbandes aller Schichten unter einander ausführen. Dies wird dadurch erreicht, dafs in die Blöcke Eisenstangen in wagerechter Lage eingegossen sind, welche auf allen lothrechten Seiten der Blöcke aus diesen hervorragen, so dafs die Möglichkeit", geboten ist, nach jeder Seite hin weitere Blöcke mit Hülfe von Profileisen anzufügen, so dafs unter allen Schichten und nach jeder Richtung hin der Verband hergestellt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen zur Ausführung des Verfahrens dienenden Block in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht dieses Blockes von oben,
Fig. 3 eine Ansicht eines zusammengestellten Bauwerkes von oben, wobei eine Einrichtung dargestellt ist, um die Fagoneisen in ihrer lothrechten Stellung während des Baues zu sichern,
Fig. 4 endlich einen nach dem vorliegenden Verfahren im Bau begriffenen Brückenpfeiler in schaubildlicher Darstellung.
Der zum Bau verwendete Block A (Fig. 1 und 2) ist an den Seitenflächen mit Doppelhaken α versehen, welche reihenweise in zwei lothrechte Rinnen oder Nuthen b hineinragen und die Enden der vorgenannten waagerecht in die Betonblöcke eingebetteten Eisenstangen c sind. Die Nuthen b können unter Umständen auch wegfallen und die Haken auf den glatten Flächen angeordnet werden, wie Fig. 1 und 2 auf den schmalen Seiten des Blockes beispielsweise veranschaulichen.
Die Blöcke besitzen aufserdem lothrecht im Vollen durchgehende Löcher d und an den Seitenflächen und Kanten noch besondere Rinnen e bezw.f, welche mit den entsprechenden Rinnen der benachbarten Blöcke ebenfalls lothrecht durchgehende Kanäle zu bilden bestimmt sind (Fig. 3).
Beim Bau von Molen, Dämmen u. s. vv. werden die einzelnen Blöcke neben einander und über einander derart verlegt, dafs sie mittels dazwischengestellter Pröfileisen B mit einander verbunden und beim Herablassen an diesen geführt werden. Bei dem gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel dienen als solche Pröfileisen die Doppel-T-Eisen B, deren Flantschen von den Haken a umfafst werden. Während des Niedersenkens der Blöcke werden die Profileisen B mittels Rahmen i (Fig. 3) in ihrer lothrechten Lage gehalten, indem diese Rahmen ebenfalls mit Haken oder dgl. die Profileisen umfassen und so gestaltet sind, dafs die Eisen dadurch oben in derselben Entfernung von den bereits zusammengebauten Blöcken gehalten werden, wie unten. Die Betonblöcke werden durch einen Kran über das oberste Ende der Profileisen B gehoben und dann derart heruntergelassen, das die Profileisen von den Haken oder dgl. erfafst werden und so einerseits den Blöcken beim Herablassen zur Führung und' andererseits zum Festhalten dienen. Hierbei kommen die Blöcke so zu liegen, dafs die Löcher d und die von den Rinnen f und e gebildeten bei sämmtlichen über einander liegenden Blöcken sich decken.
Diese lothrechten Löcher d bezw. f e dienen zur Einführung von Rohren von geringerem Durchmesser in das zusammengesetzte Bauwerk. Diese Rohre können erforderlichenfalls an ihrem unteren Ende als Bohrer ausgebildet sein. Mittels ihrer kann man dann mit Hülfe einer Pumpe den Grund herauspumpen und dadurch die " Fundamentblöcke auf die gewünschte Tiefe absenken.
Nach Erfordernifs lassen sich die Profileisen während des Baues auch nach oben verlängern, indem man durch Laschen, Bolzen und Schrauben oder dgl. ein Stück ansetzt. Nach Fertigstellung eines bestimmten Theiles des Bauwerkes werden die lothrechten Zwischen^ räume und Fugen zwischen den einzelnen Blöcken A abgedichtet.
In Fig. 4 ist dann noch ein Beispiel eines nach der vorliegenden Erfindung gebauten Brückenpfeilers dargestellt. In diesem Falle wird ein lothrecht ,aufgestelltes Eisengerüst E verwendet, welches auf dem Boden verankert wird. An den Seiten des Gerüstes sind Doppel-T-Eisen JS1 angeschraubt, welche in der oben beschriebenen Weise den das Gerüst unmittelbar umgebenden Blöcken zur Führung dienen. Die äufseren Blöcke werden dann in derselben Weise angesetzt, wie in Bezug auf Fig. 3 beschrieben ist. Nach Fertigstellung des Pfeilers entfernt man das Eisengerüst E und kann nun den entstehenden Hohlraum entweder belassen oder mit Beton ausfüllen.
Die Form der Blöcke kann natürlich, dem jeweils vorliegenden Zweck entsprechend, auch eine andere als die rechteckige sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Ausführung von Wasserbauten Fundamenten u. dgl. mit Hülfe von an lothrecht oder schräg aufgestellten Profileisen entlanggeführten Baublöcken, dadurch gekennzeichnet, dafs in letztere Eisenstangen (c) in waagrechter Lage eingegossen werden, welche auf allen lothrechten Seiten der Blöcke (A) aus diesen ' mit an' den Profileisen (B) gleitenden Greiforganen (a) hervorragen, zum Zwecke, nach allen Richtungen hin beliebig viele Reihen oder Blöcke im Verband mit einander aufstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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