DE1218915B - Schwenkspindelanordnung - Google Patents
SchwenkspindelanordnungInfo
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- DE1218915B DE1218915B DEH49335A DEH0049335A DE1218915B DE 1218915 B DE1218915 B DE 1218915B DE H49335 A DEH49335 A DE H49335A DE H0049335 A DEH0049335 A DE H0049335A DE 1218915 B DE1218915 B DE 1218915B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/22—Braking arrangements
-
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- D01H7/04—Spindles
- D01H7/22—Braking arrangements
- D01H7/2208—Braking arrangements using mechanical means
- D01H7/2233—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching
- D01H7/2258—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the pivoted spindle being pulled off the belt
- D01H7/2266—Braking arrangements using mechanical means by suppressing the driving means, e.g. by declutching the pivoted spindle being pulled off the belt and braked simultaneously
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CL:
DOIh
Deutsche Kl.: 76 c -13/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H49335VII a/76c
31. Mai 1963
8. Juni 1966
31. Mai 1963
8. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine Schwenkspindelanordnung, umfassend eine mittels eines Schwenkarms in
einem Stützbolzenlager verschwenkbar gelagerte Spindel, einen an der Spindel angeordneten Wirtel,
welcher je nach Schwenkstellung der Spindel mit einem Antriebsriemen in Reibungsschluß bzw. außer
Reibungsschluß steht, und eine Bremse, welche durch die Schwenkbewegung der Spindel betätigt wird, derart,
daß bei erfolgtem Abschwenken des Wirteis von dem Antriebsriemen die Bremse wirksam wird.
Eine solche Schwenkspindelanordnung ist aus der britischen Patentschrift 704 947 bekannt. Bei der bekannten
Schwenkspindelanordnung greift die Bremse einseitig an der Spindel an, was eine einseitige radiale
Belastung des Spindellagers zur Folge hat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche einseitige
radiale Belastung des Spindellagers durch die Bremse bei einer Schwenkspindelanordnung zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bremse eine konzentrisch zu der Spindel angeordnete
Backenbremse ist, gebildet von Bremsbacken, welche gegen einen mit der Spindel umlauf enden
Innenbremsmantel andrückbar sind, und zwar durch einen in dem Schwenkarm achsparallel zur
Spindel drehbar gelagerten Spreizbolzen, welcher an seinem einen Ende Nockenflächen aufweist, die an
Stirnflächen der Bremsbacken anliegen, und an seinem
anderen Ende einen mit einem ortsfesten Anschlag am Stützbolzenlager zusammenwirkenden Schwenkstift
trägt.
Die Innenbackenbremse hat gegenüber der bekannten Schwenkspindelanordnung mit einer Außenbackenbremse
überdies den Vorteil wesentlich größerer Bremswirkung.
Die Innenbackenbremse kann von zwei teilringförmigen, sich zum Vollring ergänzenden Bremsbacken
gebildet sein, welche an einer Seite das Spreizglied zwischen sich aufnehmen und durch eine
Ringfeder in der unwirksamen Lage gehalten werden. Auch eine solche Ausbildung der Innenbackenbremse
ist an sich bekannt, nämlich aus der britischen Patentschrift 637 922. Während die britische Patentschrift
an der anderen Stoßstelle der Bremsbacken einen Stift vorsieht, wird in Weiterbildung des Erfindungsvorschlags
an dieser Stoßstelle eine Druckfeder vorgesehen. Die Druckfeder ist insofern vorteilhaft,
als sie ein sanfteres Anlegen der Bremse gestattet und die Gefahr eines Blockierens vermeidet.
Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellt dar
F i g. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Schwenkspindelanordnung mit Backenbremse, teilweise
geschnitten,
Schwenkspindelanordnung
Anmelder:
Hamel Zwirnerei- und Spinnereimaschinen
G. m. b. H., Münster (Westf.), Dahlweg 102
Als Erfinder benannt:
Theo Löhring, Billerbeck (Kr. Coesfeld)
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II durch die
Spindel der F i g. 1 sowie das Schema eines Auslösungsmechanismus für die Backenbremse.
In F i g. 1 ist eine stationäre Spindelbank mit 10 bezeichnet; auf dieser Spindelbank ist in einem Stützbolzenlager
12 ein Schwenkarm 14 schwenkbar gelagert. Der Schwenkarm 14 trägt nächst seinem freien Ende eine Lagerhülse 16, auf der eine Spindel
18 samt zugehörigem Spindelwirtel 20 drehbar gelagert ist. Der Spindelwirtel ist nach unten glockenförmig
fortgesetzt und erweitert. Die glockenförmige Fortsetzung 22 bildet an ihrer Innenseite einen Innenmantel
für eine Backenbremse. Die Ausbildung der Backenbremse ergibt sich im einzelnen aus F i g. 2.
Man erkennt zwei Bremsbacken 24, welche an ihrer in der F i g. 2 linken Stoßstelle durch eine Schraubendruckfeder
26 in gegenseitigem Abstand gehalten werden und welche an ihrer in der F i g. 2 rechten Stoßstelle
an Nockenflächen eines Spreizgliedes 28 anliegen. Das Spreizglied 28 ist ein Spreizbolzen, welcher
in einer Bohrung 30 des Schwenkarms 14 parallel zur Spindelachse gehaltert und drehbar ist. An
seinem in der F i g. 1 unteren Ende trägt der Spreizbolzen 28 einen Schwenkstift 32, welcher mit einem
Anschlagstift 34 am Stützbolzenlager 12 zusammenwirkt. Die Bremsbacken 24 werden durch eine sie
umfassende Ringfeder 40 in Bremslösestellung gehalten.
Im Betriebszustand liegt der Spindelwirtel 20 an einem Riemen 36 an und wird durch diesen angetrieben.
Will man die Spindel zum Stillstand bringen, so schwenkt man den Schwenkarm um die Achse des
Stützbolzenlagers 12, und zwar in Richtung des Pfeiles α der F i g. 2. Im Zuge dieser Schwenkbewegung
tritt der Schwenkstift 32 mit dem Anschlagstift 34 zusammen, so daß der Schwenkstift 32 geschwenkt
wird. Diese Schwenkbewegung führt zu einem Auseinanderspreizen der Bremsbacken 24, so
daß sich diese an den Innenbremsmantel anlegen und
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609 578/318
den Spindelwirtel 20 und damit die Spindel 18 zum Stillstand bringen. Die Druckfeder 26.ersetzt einmal
ein Gelenk; sie verhindert Blockierung der Bremse und ermöglicht eine Justierung der Bremskraft.
Claims (2)
1. Schwenkspindelanordnung, umfassend eine mittels eines Schwenkarms in einem Stützbolzenlager
verschwenkbar gelagerte Spindel, einen an der Spindel angeordneten Wirtel, welcher je nach
Schwenkstellung der Spindel mit einem Antriebsriemen in Reibungsschluß bzw. außer Reibungsschluß steht, und eine Bremse, welche durch die
Schwenkbewegung der Spindel betätigt wird, derart, daß bei erfolgtem Abschwenken des Wirteis
von dem Antriebsriemen die Bremse wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse eine konzentrisch zu der Spindel (18) angeordnete
Backenbremse ist, gebildet von Bremsbacken (24), welche gegen einen mit der Spindel
(18) umlaufenden Innenbremsmantel (22) andrückbar sind, und zwar durch einen in dem
Schwenkarm (14) achsparallel zur Spindel (18) : drehbar gelagerten Spreizbolzen (28), welcher an
sektem einen Ende Nockenflächen aufweist, die an Stirnflächen der Bremsbacken (24) anliegen,
und an seinem anderen Ende einen mit einem ortsfesten Anschlag (34) am Stützbolzenlager (12)
zusammenwirkenden Schwenkstift (32) trägt.
2. Schwenkspindelanordnung nach Anspruch 1, bei welcher zwei teilringförmige, sich zum Vollring
ergänzende Bremsbacken vorgesehen sind, welche an einer Seite das Spreizglied zwischen
sich aufnehmen und durch eine Ringfeder in der unwirksamen Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sich an der anderen Stoßstelle durch eine Druckfeder (26) gegeneinander abstützen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 616 011;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1136 917;
Patentschrift Nr. 2162 des. Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone
Deutschlands;
britische Patentschriften Nr. 704 947, 710 840,
922, 411 949.
922, 411 949.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 578/318 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH49335A DE1218915B (de) | 1963-05-09 | 1963-05-31 | Schwenkspindelanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0031767 | 1963-05-09 | ||
DEH49335A DE1218915B (de) | 1963-05-09 | 1963-05-31 | Schwenkspindelanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1218915B true DE1218915B (de) | 1966-06-08 |
Family
ID=25980021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH49335A Pending DE1218915B (de) | 1963-05-09 | 1963-05-31 | Schwenkspindelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1218915B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2674519A3 (de) * | 2012-06-12 | 2015-04-22 | Saurer Germany GmbH & Co. KG | Textilmaschine mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen |
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-
1963
- 1963-05-31 DE DEH49335A patent/DE1218915B/de active Pending
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