DE696744C - Kolbenmaschine - Google Patents

Kolbenmaschine

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DE696744C
DE696744C DE1937N0040951 DEN0040951D DE696744C DE 696744 C DE696744 C DE 696744C DE 1937N0040951 DE1937N0040951 DE 1937N0040951 DE N0040951 D DEN0040951 D DE N0040951D DE 696744 C DE696744 C DE 696744C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine frame
machine
wobble
angle
cooperating
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Expired
Application number
DE1937N0040951
Other languages
English (en)
Inventor
Wichert Hulsebos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP HULSEMO
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE696744C publication Critical patent/DE696744C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine Die -Erfindung bezieht sich auf eine -Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle angeordneten Zylindern und einem Taumelglied. Es sind solche Kolbenmaschinen bekannt, bei denen der auf ein Taumelglied ausgeübte Axialdruck auf den Maschinenrahmen mittels zweier Tragorgane mit ringförmig sich aufeinander abwälzenden Tragflächen übertragen wird; dabei besitzen die Taumelscheibe und der Maschinenrahmen je eine solche Fläche, und die zusammenarbeitenden Flächen sind derart ausgebildet, daß vor allem die Winkel zwischen den- Tangentialebenen jedes Berührungspunktes der am -Maschinenrahmen befindlichen Fläche -und der Längsachse der 'in der .Nähe dieser Fläche zwischen dem Taumelglied und der- schrägen Kurbel befindlichen Lagerfläche - verhältnismäßig klein sind; ferner besitzen diese bekannten Flächeneine solche Gestalt,-daß auch radial gerichtete Komponenten -der =auf - das Taumelglied ausgeübten Kräfte mittels der zusammenarbeitenden -Flächen .auf den Maschinenrahmen- übertragen werden.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei Maschinen dieser bekannten Art sehr störende örtliche Kräfte, namentlich zwischen den zusammenarbeitenden Flächen wirkende Klemmkräfte; auftreten können.
  • Diesen Übelstand soll die Erfindung beheben.
  • Gemäß der Erfindung sind die Winkel zwischen den Tangentialebenen jedes Berührungspunktes der am Maschinenrahmen befindlichen Fläche und der in der Nähe dieser Fläche .zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel befindlichen Lagerfläche mindestens doppelt so groß wie der Reibungswinkel zwischen den sich aufeinander abwälzenden Tangentialebenen im- Berührungspunkt. In der Praxis -sind diese Winkel für sich aufeinander abwälzende Hartstahlflächen als r2° zu Wählen. Der Vorteil dieser Bauweise wird an Hand der Figurenbeschreibung erläutert.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weisen die zusammenarbeitenden Flächen je,* zwei unter einem Winkel stehende Kege" flächen auf, die vorzugsweise mit einer klex.; nen Abrundung ineinander übergehen. -Bei dieser Bauweise sind die zusammenarbeitenden Flächen leicht durch Drehen herzustellen. Die Flächen sind dann meistens Kegelflächen.
  • Es hat sich aber ferner herausgestellt, daß schädliche Klemmkräfte in geringem Maße dann noch dadurch auftreten können, daß die Tragfläche am Rahmen, bei der obenerwähn--ten bekannten Bauweise derart ausgebildet ist, daß sie Radialkräfte irt zwei entgegengesetzten Richtungen aufnehmen kann. Das Taumelglied wird dann nämlich einerseits in bezug auf diese Tragfläche, andererseits aber in bezug auf die Kurbel zentriert, deren Lage durch die Endlager der Kurbelwelle festliegt. Es wurde nun -festgestellt, daß dieser Umstand zu störenden Klemmungen Anlaß gibt.
  • Deshalb sind bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die zusammenarbeitenden Flächen derart ausgebildet, daß sie nur solche Radialkräfte aufnehmen können, die von der Mittellinie der Maschine nach außen gerichtet sind.
  • Bei einer praktischen Ausführung läuft dies darauf hinaus, daß die arbeitende Fläche am Maschinengestell konvex und die mit ihr zusammenarbeitende Fläche am Taumelgl@ed konkav ist, wobei die Tangentialebene jedes der Berührungspunkte am Außenrand der Fläche am Maschinengestell etwa senkrecht zur Kurbelmittellinie steht, um eben nur Kräfte aufnehmen zu könxLen, die von der Mittellinie der Maschine radial nach außen gerichtet sind.
  • In der Zeichnung zeigt:-Fig.- i die Teile der bekannten Maschine, auf die es bei der Erfindung ankommt, Fig. 2 schematisch einen Längsschnitt einer Maschine gemäß .der Erfindung, Fig. 3 und q. je einen Teilschnitt'der wesentlichen Teile mit den sich aufeinander abwälzenden Flächen zweier Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 2 liegen die Zylinder i parallel zur Kurbelwelle 2. Es -sind z. B. fünf Zylinder gleichmäßig verteilt um die Welle herum angeordnet. Das Taumelglied ist auf der schrägen Kurbel 3 mittels Lager 5 und 6 gelagert. Die Verbindungen zwischen den Kolben ia und dem Taumelglied sind der Einfachheit halber nicht gezeichnet.
  • Das Taumelglied q. ist mit einem Ring 7 aus hartem Stahl versehen; der sich auf einer Fläche des am Maschinenrahmen, im vorliegenden Falle mittels eines Zwischengliedes g, befestigten Tragorganes 8 abwälzt.
  • Das Taumelglied weist auch ein Kegelrad 'ro auf, das -sich auf ein Kegelrad i i am Ge-;'i.eIl abwälzt. Diese Räder hindern das Tautlg@ied daran, sich in bezug auf die Maschi-`üenmittellinie zu drehen.
  • Aus Fig. i geht nun hervor, daß die Ebene, welche die gekrümmte Fläche am Organ 7 tangiert, an der mit Pfeilen markierten Stelle einen sehr kleinen Winkel a° mit der zwischen dem Taumelglied und der Kurbel, dem Lager 6, befindlichen Lagerfläche bildet. Dies führt aber zu einer gefährlichen Klemmwirkung. Das Taumelglied wirkt wie ein zwischen dem Organ 8 und der Kurbel 3 befindlicher Keil.
  • Das gleiche. gilt vom Teil 12. Auch dieser wirkt wie ein Keil.
  • Ferner ersieht man aus Fig. i deutlich, daß der Teil 12 das Tragorgan umfaßt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist also das Taumelglied mittels des Ringes 7 durch die besondere halbkreisförmige Ausbildung der aufeinander abwälzenden Flächen einerseits am Tragorgan B zentriert; andererseits ist eine zweite Zentrierung des Taumelgliedes dadurch gegeben, daß es auf der Kurbelwelle 3 in den Lagern 5 und 6 fest gelagert ist. Durch diese doppelte Zentrierung treten insbesondere bei ungünstigen Betriebsverhältnissen, wie starke Temperaturschwankungen usw., Spannungen auf, die äußerst schädliche Klemmwju'kungen zur Folge haben.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 weist nun das Organ 8 zwei Kegelflächen 8' und 8", im allgemeinen Flächen mit geraden Erzeugenden, auf, und zwar derart, daß der in der Fig. 3 angegebene Winkel a- nicht geringer als 12° ist, vorzugsweise etwa 15o. _ Die Fläche -8' nimmt die Kraftkomponente N (Fig. 3) der Belastung K,. und die Fläche 8" die Komponente R " dieser Belastung auf.
  • Von einer 'selbstklemmenden Keilwirkung kann nun nicht mehr die Rede sein, da einerseits der Winkel a groß genug ist, um selbsthemmende Keilwirkungen überhaupt zu vermeiden, und andererseits der Teil 7 der Taumelscheibe das Organ 8 nicht umfaßt, ein Klemmen zufolge einer doppelten Zentrierung des Taumelgliedes daher nicht auftreten kann. Mit anderen Worten sind also bezüglich dieses letzten Kennzeichens die zusammenarbeitenden Flächen derart ausgebildet, daß sie nur Kräfte aufnehmen können, die von der Mittellinie der Maschine radial nach außen gerichtet sind.
  • Es sei mit besonderem Nachdruck darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Kombination beider Merkmale (bestimmte Größe des Winkels a und -Ausbildung der zusammenwirkenden Flächen, derart, daß sie nur Kräfte aufnehmen können, die von der Mittellinie der Maschine radial nach außen gerichtet sind) beschränkt ist. Für bestimmte Betriebsbedingungen, z. B: oftmaliges Bremsen, kann eine Doppelzentrierung des Taumelgliedes unter Umständen günstig sein, da sich beim Bremsen die Kräfteverhältnisse in dem Getriebe umkehren und große Kräfte auftreten, die gegen die Mittellinie der Maschine zu radial nach innen. gerichtet sind; allerdings werden diese Kräfte durch die in entgegengesetzter Richtung @wirkenden Fliehkräfte der Taumelscheibe vermindert. Die noch übrigbleibenden Kräfte müssen dann entweder von den Lagerstellen 5 und 6 oder durch die zusammenarbeitenden Flächen, die ähnlich der Fig. i, bei 12, ausgebildet sind, aufgenommen werden. Wie jedoch schon hervorgehoben, ist eine Doppelzentrierung aber für einen guten Gang des Getriebes nicht unbedingt erforderlich, sondern bloß in einigen Ausnahmefällen vielleicht von Vorteil. .Unbedingt erforderlich für einen guten Lauf des Getriebes 'ist aber vielmehr, daß der bewußte Winkel a einen bestimmten Wert nicht unterschreitet. -Fig. 4. zeigt eine andere Ausbildung der zusammenarbeitenden Flächen; wobei diese ebenfalls nur Kräfte, die von der Mittellinie der Maschine radial nach außen gerichtet sind, aufnehmen können. Das genügt aber, wie schon oben ausgeführt und wie sich an Hand von Diagrammen der Kraftwirkungen bei diesen Maschinen nachweisen läßt, vollständig und verhindert, daß das Taumelglied auch auf das-Organ 8 zentriert wird.
  • Der Winkel a zwischen der Berührungsebene S im Punkte S' und der erwähnten, zwischen Taumelglied und schräger Kurbel befindlichen Lagerfläche ist hier wieder etwa 12°, d. h. größer als das Doppelte des Reibungswinkels (und das ist die Bedingung dafür, daß ein Keil selbstlösend ist), während nun die'Berührungsebenen, um die erwähnte Zentrierung- des Taumelgliedes° in bezug auf das Organ 8 zu verhindern, am Außenrand der am Organ 8 befindlichen Fläche etwa senkrecht zur, Kurbelmittellinie stehen. - Dieser Winkel ist mit ß bezeichnet und in Fig-. ¢ sowie in. Fig. 2 ,eingetragen. Es sei roch bemerkt, däß der Winkel a absichtlich auf die Lagerfläche und nicht auf die Kurbelmittellinie bezogen wird. Die Lagerfläche kann nämlich auch unter einem Winkel zur Kurbelmittellinie verlaufen, z. B. konisch sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenmaschine mit parallel zur Kurbelwelle- angeordneten Zylindern, bei der der auf ein Taumelglied ausgeübte Axialdruck auf den Maschinenrahmen mittels zweier Tragorgane mit ringförmigen, sich aufeinander abwälzenden Tragflächen übertragen wird, wobei die Taumelscheibe und der Maschinenrahmen j e eine solche Fläche tragen, und die zusammenarbeitenden Flächen derart ausgebildet sind, däß auch radial gerichtete Komponenten der auf das Taumelglied ausgeübten Kräfte mittels der zusammenarbeitenden Flächen auf den Maschinenrahmen übertragen werden; dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel zwischen den Tangentialebenen jedes Berührungspunktes der am Maschinenrahmen befindlichen Fläche und der in der Nähe dieser Fläche zwischen dem Taumelglied und der schrägen Kurbel befindlichen Lagerfläche mindestens doppelt so groß wie der Reibungswinkel zwischen den sich aufeinander abwälzenden . Tangentialebenen im Berührungspunkt sind.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Flächen je zwei unter einem Winkel stehende Kegelflächen aufweisen, die vorzugsweise mit einer kleinen Abrundung ineinander übergehen. ,-
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan der Täumelscheibe das Tragorgan am Maschinenrahmen nicht umfaßt, so daß die zusammenarbeitenden Tragflächen nur solche "Radialkräfte aufnehmen können, die. von der Mittellinie der Maschine nach außen gerichtet sind (Fig- 4). 4: Kolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die arbeitende Fläche am Maschinenrahmen konvex und die mit ihr zusammenarbeitende am Taumelglied konkav ist.
DE1937N0040951 1936-11-12 1937-07-13 Kolbenmaschine Expired DE696744C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL696744X 1936-11-12

Publications (1)

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DE696744C true DE696744C (de) 1940-09-28

Family

ID=19808895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937N0040951 Expired DE696744C (de) 1936-11-12 1937-07-13 Kolbenmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE696744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398699A (en) * 1965-01-28 1968-08-27 Rolls Royce Reciprocating fluid displacement device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398699A (en) * 1965-01-28 1968-08-27 Rolls Royce Reciprocating fluid displacement device

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