DE1218289B - Luftschiff mit einem Bugrad - Google Patents

Luftschiff mit einem Bugrad

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DE1218289B
DE1218289B DEA44220A DEA0044220A DE1218289B DE 1218289 B DE1218289 B DE 1218289B DE A44220 A DEA44220 A DE A44220A DE A0044220 A DEA0044220 A DE A0044220A DE 1218289 B DE1218289 B DE 1218289B
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DE
Germany
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airship
nose wheel
mast
wheels
known manner
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Pending
Application number
DEA44220A
Other languages
English (en)
Inventor
John Rolla Fitzpatrick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aereon Corp
Original Assignee
Aereon Corp
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Publication date
Application filed by Aereon Corp filed Critical Aereon Corp
Publication of DE1218289B publication Critical patent/DE1218289B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftschiff mit Luftschiff mit einem Bugrad einem Bugrad, auf dessen Stütze sich der Luftschiffkörper um eine senkrechte Achse drehen kann, und mit zwei hinteren, in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Landerädern, dir, als Schleppräder ausgebildet sind. Ein derartiges Luftschiff kann sich auf dem Boden wie eine Windfahne in den Wind drehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches an sich bekanntes Luftschiff so auszugestalten, daß es bei starkem und böigem Wind zuverlässig auf dem Boden verbleibt.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Luftschiff auf seiner vorderen Lande#m stütze so weit absenkbar ist, daß der Luftschiffkörper einen negativen Abstellwirikel einnimmt. Infolgedessen übt der Wind auf das Luftschiff eine Kraft mit einer starken abwärts gerichteten Komponente aus, die das Bugrad und die Landeräder fest auf den Erdboden drückt.
  • Vorzugsweise ist das Luftschiff zum Zwecke der Absenkbarkeit in der Weise ausgebildet, daß das Bugrad am unteren Ende eines am Luftschiff auf-und abwärts verschiebbaren Mastes angeordnet ist. Dabei kann das Profil des Luftschiffkörpers in be- kannter Weise breiter als hoch sein, damit der Wind auf den Luftschiffkörper eine erhebliche abwärts ge- richtete Kraft ausüben kann. Die verhältnismäßia große Breite des Luftschiffkörpers läßt sich in bekannter Weise durch mehrere nebeneinander angeordnete gasgefüllte Luftschiffkörper erreichen.
  • Nunmehr sei die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Luftschiff im Grundriß, F i g. 2 das in F i g. 1 gezeigte Luftschiff im Aufriß, F i g. 3 das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Luftschiff in Seitenansicht, F i g. 4 einen lotrechten Querschnitt durch den Körper des in F i g. 1 gezeigten Luftschiffes zur Darstellung des Bugrades und seiner Anordnung im Aufriß und F i g. 5 das Luftschiff der F i g. 1 in kleinerem Maßstab dargestellt im verankerten Zustand auf einem Flugplatz.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht das Luftschiff aus drei nebeneinander angeordneten gasgefüllten Luftschiffkörpern 2, 4 und 6, deren Längsachsen parallel verlaufen und die durch Querträger 8, 10 und 12 miteinander starr verbunden sind. Die beiden äußeren Luftschiffkörper 2 und 6 sind je am Heck mit einem Aggregat versehen, das aus einer Stabilisatorflosse 18 und einem Seitenruder 20 besteht und unten ein Landerad 22 trägt, das als Schlepprad ausgebildet ist. Die beiden Landeräder 22 sind daher in seitlichem Abstand voneinander angeordnet.
  • Der mittlere Luftschiffkörper 4 hat am Bug einen abwärts gerichteten Mast 24, der an seinem unteren Ende mittels einer Gabel ein oder mehrere Bugräder 26 trägt. Die Gabel ist mit ihrem oberen Ende am Mast drehbar gelagert, so daß sich das Luftschiff um die senkrechte Achse des Mastes 24 drehen kann, wenn es auf dem Flugplatz verankert ist. Der Mast 24 ist mit Drahtseilen 102 ausgerüstet, die sich derart antreiben lassen, daß dadurch der Mast am Luftschiff auf- oder abwärts verschiebbar ist. Ist das Luftschiff auf dem Boden verankert, dann kann man daher seinen Bug in die in Fig. 3 bei X gestrichelt angegebene Lage auf der von dem Mast 24 gebildeten Landestütze so weit absenken, daß der Luftschiffkörper einen negativen Anstellwinkel einnimmt. Dann übt der Wind auf die Oberseite des geneigten Luftschiffes einen größeren Druck als auf seine Unterseite aus und drückt daher das Luftschiff abwärts auf den Boden, so daß es unter dem Druck des stets vom Bug zum Heck fließenden Windes satt auf dem Erdboden ruht. Zum Starten treibt man das Hubwerk 102 des Mastes 24 derart an, daß der Bug in die in F i g. 3 bei Y gestrichelt wiedergegebene Lage angehoben wird. Da das Profil des Luftschiffkörpers breiter als hoch ist, wirkt der Luftschiffkörper als Tragfläche und liefert einen aerodynamischen Auftrieb unter der Einwirkung des Fahrwindes. Im Fluge kann man das Bugrad 26 so weit einziehen, daß sich seine Achse in der Lage 26 A, F i g. 4, befindet. Vor dem Landen senkt man das Bugrad 26 bis in die Lage 26B ab. Nach erfolgter Verankerung wird dann das Bugrad wieder bis in seine oberste Lage 26A oder bis in eine mittlere Stellung 26 C angehoben, um den Bug des Luftschiffes abzusenken. Andererseits kann man das Bugrad 26 beim Starten des Luftschiffes absenken oder bis in die Lage 26D bringen, in der der Bug des Luftschiffes angehoben ist.
  • - Infolge der beschriebenen Ausgestaltimg kann das Luftschiff in leichtester Weise an beliebiger Stelle landen und dort verankert werden, ohne daß dazu ein teurer Landemast oder besondere Baulichkeiten, wie Luftschiffhallen od. dgl., benötigt würden. Auch ist das bisher zum Verholen und Beherrschen des Luftschiffes erforderliche Bodenpersonal weitgehend entbehrlich.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Luftschiff mit einem - Bugrad, auf dessen Stütze sich der Luftschiffkörper um eine senkrechte Achse drehen kann, und mit zwei hinteren, in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Landerädem, die als Schleppräder ausgebildet sind, dadurch jekennzeichnet, daß das Luftschiff auf der vorderen Landestätze so weit absenkbar ist, daß der Luftschiffkörper einen negativen Anstellwinkel einnimmt. 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bugrad (26) am unteren Ende eines am Luftschiff auf- und abwärts verschiebbaren Mastes angeordnet ist. 3. Luftschiff nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß das Profil des Luftschiffkörpers in bekannter Weise breiter als hoch ist. 4. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehrere in bekannter Weise nebeneinander angeordnete gasgefüllte Luftschiffkörper. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 388 460; österreichische Patentschrift Nr. 69 183; USA.-Patentschriften Nr. 1135 209, 1776 374, 2 191759, 2 131155, 2 778 585.
DEA44220A 1962-10-04 1963-10-04 Luftschiff mit einem Bugrad Pending DE1218289B (de)

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