DE1217658B - Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalumsetzer programmierten Analogrechner herzustellenden Verbindungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalumsetzer programmierten Analogrechner herzustellenden Verbindungen

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DE1217658B
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DE
Germany
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analog computer
indicators
connections
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digital converter
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Application number
DEE25209A
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Inventor
Hoop Herve D
Andre Riotte
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European Atomic Energy Community Euratom
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European Atomic Energy Community Euratom
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    • H05K13/065Accessories therefor, e.g. light spots
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/06Programming arrangements, e.g. plugboard for interconnecting functional units of the computer; Digital programming

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G064
G 06 g;
J*
Deutschet: «m-14
Nummer: 1217 658 |
Aktenzeichen: E 25209IX c/42 m
Anmeldetag: 23. Juli 1963
Auslegetag: 26. Mai 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalumsetzer programmierten Analogrechner herzustellenden Verbindungen.
Die Sichtbarmachung einer Analogrechner-Programmtafel wurde bisher von einem das vollständige Programm des Analogrechners in Form elektrischer Symbolkreise erzeugenden Plan ausgehend von Hand vorgenommen. Diese Methode weist sehr ernste Mängel auf. Sie kostet nicht nur zahlreiche Ingenieurarbeitsstunden, sondern bedingt außerdem einen hohen Programmierungsfehleranteil auf Grund des Faktors Mensch. Daraus ergibt sich, daß die Analogrechnerbedienung eine beachtliche Maschinenstundenzahl für die Fehlerbeseitigung an den vorbereiteten Programmen aufzuwenden gezwungen ist.
Die Erfindung ist auf die Behebung dieser Mängel gerichtet mittels Einführung eines halbautomatischen Sichtbarmachungssystems, das den Programmierer über die herzustellenden Verbindungen unmittelbar unterrichtet, ohne daß er den vorstehend erörterten Programmierungsplan benötigt. Dieser Gedanke läßt sich verwirklichen auf Grund der kürzlichen Entwicklung des »APACHE« (Analog Programming And Checking) genannten Digitalkodes für automatische Programmierung, der zusammen mit dem Eingabe-Ausgabe-System des Analogrechners mittels Lochkarten verwendet wird. Diese Systeme wurden in dem Forschungszentrum der EURATOM, Ispra, Italien, entwickelt und hergestellt und sind in der Veröffentlichung »Le code APACHE destine ä la programmation d'un probleme analogique au moyen d'un calculateur digital« von C. Green, A. Debroux, G. P. Del Bigio, H. d'Hoop, Presses Academiques Europeennes, Brüssel, Mitteilung Nr. 107 der Dritten Internationalen Tagung für Analogrechnen (Troisiemes Journees Internationales de Calcul analogique), Ojatija, Jugoslawien, September 1961, im einzelnen beschrieben. Der APACHE-Kode ermöglicht es, die Vorbereitung eines Problems für Analogrechner auf einer Digitalmaschine zu verarbeiten. Der Einbau des Eingabe-Ausgabe-Kartensystems in den Analogrechner ermöglicht die Eingabe und die Ausgabe der Ergebnisse in Digitalform und schaltet somit die menschliche Einwirkung auf die Analogprogrammierung aus. Die Erfindung ist besonders in diesem letztgenannten Punkt von Bedeutung.
Das neue Sichtbarmachungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine übliche Lochtafel der Verbindung des Analogrechners in der Weise auf eine Matrix aus leuchtenden Anzeigern legt, daß die Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalumsetzer
programmierten Analogrechner herzustellenden
Verbindungen
Anmelder:
Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM),
ίο Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H. H. Wey, Patentanwälte,
Berlin 33, Podbielskiallee 68
Als Erfinder benannt:
Herve d'Hoop, Ispra, Varese;
Andre Riotte, Varese (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 30. Juli 1962 (495 917)
Löcher der Lochtafel sich mit den Anzeigern decken, und daß die Matrix an eine elektronische Binäradressierschaltung angeschlossen ist, die durch auf dem Digitalumsetzer bei der Programmierung des Analogrechners vorbereitete Anzeigeinstruktionsträger gesteuert wird, während die Steuerung so erfolgt, daß die Anzeiger paarweise aufleuchten und somit zu dem von Hand vorzunehmenden, aufeinanderfolgenden, späteren Anbringen der Verbindungskabel anleiten. Die Anzeigetafel für ein Problem kann somit schnell und ohne Zuhilfenahme irgendeines Schemas vorbereitet werden und weist eine Fehler-Wahrscheinlichkeit auf, die praktisch gleich Null ist, während die Anzeigefehler für ein großes Problem gewöhnlich häufig sind und ihre Feststellung sehr langwierig ist. Außerdem kann man die Anzeige nichtspezialisiertem Personal anvertrauen.
Als Eingabeinformationen ist eine Tabelle mit Binärzahlen vorgesehen, die man auf einem Umsetzer mit Hilfe des APACHE II und ausgehend von Differentialgleichungen erhält. Die Anzeigevorrichtung erfordert keine Umstellung der Analogrechner selbst und stellt nur eine ziemlich geringe Investition dar. Sie ist gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete und gekreuzte, so eine Matrix bildende
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Gitter aus zueinander parallelen Leitern, deren Maschenstellen leuchtende, an die sich dort kreuzende Leiter angeschlossene Anzeiger zugeordnet sind, und durch zwei jeweils an die Gitter der Leiter angeschlossene und durch die Binäradressierung des Steuermittels gesteuerte logische Zündkreise. Die Adressierung erfolgt in Relais- oder Transistorschaltungen.
Die leuchtenden Anzeiger sind beispielsweise kleine Neonröhren, deren beide Elektroden auf ge- ίο kreuzte Leiter geschweißt sind, wobei jeder Leiter normalerweise an der Masse liegt (Erdpotential aufweist). Auf einer Seite entspricht einem gegebenen Binärsignal eine solche Kombination der Relaiskontakte, daß nur ein horizontaler Leiter an eine positive. Stromquelle angeschlossen ist, die eine Spannung mit einem Wert liefert, der etwas höher als die Hälfte der Zündspannung der Neonröhre ist. Eine gleichartige Schaltung verbindet einen zu dem vorgenannten Leiter senkrechten Leiter mit einer Spannung von gleichem, jedoch negativem Wert.
Daraus ergibt sich, daß nur die sich an der Kreuzungsstelle der beiden stromdurchflossenen Leiter befindende Neonlampe aufleuchtet.
Zur gleichzeitigen Wiedergabe von zwei für eine Verbindung stets notwendigen Maschenstellen ist die Zündvorrichtung doppelt, und sie speist die entsprechenden Glühlampen in intermittierender Weise, d. h., die den Glühlampen entsprechenden Leiter werden je aus einer Reihe phasenverschobener Impulse gespeist. Wenn also die erste Glühlampe aufleuchtet, ist die zweite erloschen und umgekehrt. Diese Arbeitsweise ist notwendig, um einerseits zu verhindern, daß vier Maschenstellen gleichzeitig gezündet werden und andererseits zu gewährleisten, daß die Leuchtanzeige ausreichend lange bestehen bleibt. Wenn die Verbindung hergestellt ist, führt eine Handsteuerung sämtliche Relais der Binärsteuerung in ihre Ruhestellung zurück. Somit ist das Gerät zur Aufnahme des nächsten Befehls bereit.
Der Leuchtanzeiger kann auch aus einer Glühlampen-Dioden-Einheit oder aus einem beliebigen gleichartigen anderen Kreis bestehen, der einen Koinzidenzkreis (Und-Tor) bildet, der in der Lage ist, das Auftreten von zwei gleichzeitigen Signalen an den die Zeilen und Spalten der Matrix bildenden elektrischen Leitern festzustellen. Die Koinzidenz wird in ein Leuchtsignal umgewandelt.
• Den an den Maschenstellen der Matrix angeordneten Anzeigern entsprechend ist an zwei zueinander senkrechten Rändern der Matrix entlang eine Reihe leuchtender Anzeiger angeordnet, die jeweils zwischen jedem Leiter und der Spannungsquelle umgekehrten Vorzeichens angeschlossen sind. Diese Röhren dienen als Koordinatenanzeiger, die in Wirklichkeit die Dezimalumwandlung des Eingabe-Binärkodes unmittelbar liefern.
Dem vorstehend beschriebenen Relais- und Leitergitter ist ein mechanischer Fühler für Lochkarten oder -streifen zugeordnet.
Als Steuermittel für die Vorrichtung sind durch den Digitalrechner im Rahmen des APACHE-Kodes hergestellte Lochkarten oder -streifen vorgesehen.
Die Leiter und leuchtenden Anzeiger sind im Sinne der Erfindung nicht nur konkrete Stäbe oder Drähte mit an ihnen befestigten Glühlampen, sondern auch durch Aufbringen von metallischen Leitungen (Linien) auf isolierende und transparente Platten erzielte Gitter, zwischen denen sich eine Zwischenschicht befindet, die an den Maschenstellen lumineszierende Zonen aufweist.
Ein durch die Erfindung ermöglichter weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß es, indem man Lochkarten oder -streifen als Anzeigespeicher verwendet, nicht mehr erforderlich ist, gebrauchsfertige Tafeln, sondern nur noch die Anzeigespeicher (in Form von Lochkarten oder -streifen) zu lagern, so daß eine erhebliche Raumersparnis erzielt wird..

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalordinator programmmierten Analogrechner herzustellenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine übliche Lochtafel der Verbindungen des Analogrechners in der Weise auf eine Matrix aus leuchtenden Anzeigern legt, daß die Löcher der Lochtafel sich mit den Anzeigern decken, und daß die Matrix an eine elektronische Binäradressierschaltung angeschlossen ist, die durch auf demDigitalumsetzter bei der Programmierung des Analogrechners vorbereitete Anzeigeinstruktionsträger gesteuert wird, während die Steuerung so erfolgt, daß die Anzeiger paarweise aufleuchten und somit zu dem von Hand vorzunehmenden aufeinanderfolgenden späteren Anbringen der Verbindungskabel anleiten.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete und gekreuzte, somit eine Matrix bildende Gitter aus zueinander parallelen Leitern, deren Maschenstellen leuchtende, an die sich dort kreuzenden Leiter angeschlossene Anzeiger zugeordnet sind, und durch zwei jeweils an die Gitter der Leiter angeschlossene und durch die Binäradressierung des Steuermittels gesteuerte logische Zündkreise.
609 570/463 5.66 ©"BundesdruckereiBerlin
DEE25209A 1962-07-30 1963-07-23 Verfahren und Vorrichtung zur Sichtbarmachung der bei einem durch einen Digitalumsetzer programmierten Analogrechner herzustellenden Verbindungen Pending DE1217658B (de)

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SE316938B (de) 1969-11-03
GB978278A (en) 1964-12-23
IT699937A (de)
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LU44040A1 (de) 1963-10-17

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