DE2321298B2 - Anordnung zum Umsetzen einer aus aufeinanderfolgenden Ziffern absteigender Wertigkeit bestehenden Zahl mit einer hohen Basis in eine Zahl mit einer niedrigen Basis - Google Patents
Anordnung zum Umsetzen einer aus aufeinanderfolgenden Ziffern absteigender Wertigkeit bestehenden Zahl mit einer hohen Basis in eine Zahl mit einer niedrigen BasisInfo
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Description
Die Erfindung betritt eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Derartige Anordnungen ws>
den benötigt, weil beispielsweise die Ein- und Ausgabe von Information
bei einer Datenverarbeitungsanlage gewöhnlich im Dezimalsystem erfolgt, während die Verarbeitungsanlage
selbst allgemein im Dualsystem arbeitet Die Umsetzung kann dabei wie folgt vorgenommen werden:
Die Ziffer höchster Wertigkeit der umzusetzenden Zahl wird dual umgesetzt und darauf mit dem Wert 10
multipliziert. Die einfachste Methode dabei ist die Addition von 8 χ (23) und 2 χ (21) zum Ergebnis der
Umsetzung, weil für eine derartige Multiplikation nur eine Verschiebung erforderlich ist Darauf wird die
Ziffer mit der nächstkleineren Wertigkeit umgesetzt und zu der eben gewonnenen Summe addiert Dieser
Vorgang geht weiter, bis die ganze Zahl oder wenigstens eine genügende Anzahl Ziffern dieser Zahl
umgesetzt ist Die erwähnten Additionen können dabei parallel oder seriell erfolgen. Für jede umzusetzende
Ziffer müssen dabei zwei Additionen durchgeführt werden, was viel Zeit in Anspruch nimmt Andererseits
kann diese Addition auch parallel ablaufen, wenn eine Addieranordnung mit drei Eingängen verwendet wird,
die also in einem Schritt drei Zahlen addieren kann. Eine
derartige Addieranordnung ist jedoch verhältnismäßig kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Umsetzanordnung mit einer Addieranordnung mit nur
zwei Eingängen anzugeben, die die bei jeder umzusetzenden Ziffer durchzuführenden Additionen in einem
Schritt durchführt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
angegebenen Maßnahmen gelöst. Dabei ist eine Addieranordnung mit nur zwei Eingängen ausreichend,
weil die Elemente bzw. Bits der umgesetzten nächstnie
drigeren Ziffer der umzusetzenden Zahl immer an
geringster Wertigkeit der Anordnung immer einen
5 Obertragseingang aufweist, der nicht unmittelbar
benutzt wird, kann dieser Obertragseingang für den dritten Teil der umzusetzenden Ziffer verwendet
werden.
hend anhand einiger Figuren beschrieben. Flg. 1 zeigt
Umsetzmöglichkeiten. Fig.2 zeigt eine Anordnung
zum Umsetzen nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einige Umsetzungen. Für die Umsetzung
von 3->2 gilt: m-1 und η = 1. Die Summe von
!5 /7H-/i = 3 und /π und π können als Potenzen von 2
geschrieben werden. Für m — 2 erfolgt eine Schiebeoperation
um 1 Bit, und in die letzte Bitstelle kann eine 1 eingeführt werden. Wenn die erwähnte
nächstniedrigere Ziffer eine 2 ist, wird weiter dem Obertragseingang niedrigster Ordnung ein Bit zugeführt
Für die Umsetzung von iO in 2 gilt: m = 8 (= 23) und
η = 2 (21). Für m = 8 wird um drei Bits verschoben, so
daß in den letzten drei Bits der Wert »7« Platz finden kann. Für π = 2 wird um ein Bit verschoben, so daß im
letzten Bit der Wert »1« Platz finden kann. Wenn die neu umzusetzende Ziffer eine »Neun» ist wird weiter
dem Übertragseingang niedrigster Ordnung ein Bit zugeführt
Für die Umsetzung von 10 in 3 gilt: m = 9 (= 32) und
π = 1 (2°). Für w = 9 wird um zwei Stellenwerte
verschoben, so daß in den letzten zwei Stellen die Ziffer 8 Platz finden kann. Wenn die neu zu codierende Ziffer
eine »Neun« ist wird weiter einem Übertragseingang niedrigster Ordnung ein Einer zugeführt. Die weiteren
Beispiele aus F i g. 1 sprechen für sich.
F i g. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung zum Umsetzen, und zwar zum Umsetzen von Dezimalzahlen
in dual codierte Zahlen. Die Anordnung enthält drei
■to Register REGl, REG3 und i'.EG4, vier logische
ODER-Glieder OR 1,2,3.4 und eine Addieranordnung
ADD. Weiter kann die Anordnung Eingänge für Steuerimpulse, z. B. Taktimpulse, enthalten. Diese sind
jedoch nicht eingezeichnet.
Die bedeutsamste Ziffer der umzusetzenden Zahl erscheint jetzt im Register REG 1. Im Beispiel geschieht
dies mittels eines »1 aus 10-Codes«. Von den zehn Stufen im Register REG i liefert eine ein hohes Signal,
die neun anderen liefern ein niedriges Signal. Wenn z. B.
eine »Drei« zugeführt wird, wird der Ausgang des mit
»3« angegebenen Elementes hoch. Die ODER-Glieder OR 1 ... 4 setzen diese Ziffer um und speichern sie in
den Elementen 0...4 des Registers REG3. Für die
Ziffern 0... 7 gilt der übliche Dualcode. Im Falle einer
»3« werden also über die ODER-Glieder OR 1 und OR 2 die (bistabilen) Elemente 0 und 1 des Registers
REG 3 gesetzt (in den Zustand Eins). Wenn die Ziffer eine Sieben ist, werden vom Register REG 3 also die
Elemente 0,1 und 2 gesetzt Wenn die Ziffer eine Acht ist, wird auch das Element 3 gesetzt. Wenn sie eine Neun
ist, werden alle Elemente 0... 4 gesetzt Wenn die Elemente des Registers REG 3 gesetzt sind, wird
jedesmal der betreffende Ausgang hoch. Auf einen folgenden Steuerimpuls, z. B. aus einem nicht gezeichneten
Taktgeber, wird die Information aus dem Register REG 3 dem Addierer ADD, und zwar dessen ersten drei
Elementen 0,1 und 2 zugeführt Das Element 0 empfängt an den Addiereingängen die Information aus den
Elementen O und 3 des Registers REG 3, und am
Übertragseingang die Information vom Element 4 des Registers REG 3, An einem Addiereingang der Eilemente
1 und 2 empfängt die Addieranordnung ADD die Information der Elemente 1 und 2 des Registers REG 3.
Die Übertragseingänge der Elemente 1, 2... der Addieranordnung ADD sind auf die übliche Weise
jeweils mit dem Obertragsausgang des vorangehenden Elements verbunden. Die Addierausgänge der Elemente
der Addierancrdnung ADD sind mit den Eingängen der
Elemente des Registers REG 4 verbunden. Die Information
der an ADD gelegten Ziffern wird somit in den üblichen Dualcode umgesetzt. Die folgende zug;eführte
Ziffer wird auf dieselbe Weise vom Register REGX über die ODER-Glieder ORi...4 nach dem Register
REG 3 gebracht Dann wird beim folgenden Steuerimpuls (Taktimpuls) die Information aus den Registern
REG 3 und REG 4 addiert Die Information des Elements 0 von REG 4 wird an Element 1 und Element 3
der Addieranordnung ADD, die Information des Elements 1 von REG 4 an die Elemente 2 und 4 von
ADD usw. gelegt Dies bedeutet, daß die information des Registers REG3 zum Zehnfachen des Inhalts des
Registers REG 4 addiert wird, während die Elemente der Addieranordnung stets nur an zwei Addiereingängen,
und das Element 0 außerdem am Obertragseingang,
s Information empfangen. Dies entspricht gerade der Zahl der verfügbaren Eingänge, wenn die Addieranordnung
aus durch den Handel lieferbare elektronische Bausteine aufgebaut wird, welche Bausteine stets eines
oder einige der Elemente von ADD enthalten. Die
ίο Elemente 0, 3 und 4 des Registers REG 1 können
untereinander ausgewechselt werden.
Auf entsprechende Weise kann man den Erfindungsgedanken bei anderen Umsetzungen anwenden. Zum
Umsetzen in die Basis 3 benötigt man stets tristabile Elemente für die unterschiedlichen Register. Die Zahl
der Addier- bzw. Übertragseingänge bleibt jedoch ungeändert Die Information des Registers REG 4 kann
nach Empfang eines Steuerimpulses abgeführt und an anderer Stelle verwendet werden. Auf entsprechende
Weise kann die Erfindung bei einer serienmäßigen Umsetzung benutzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Umsetzen einer aus aufeinanderfolgenden Ziffern absteigender Wertigkeit bestehenden Zahl mit einer hohen Basis ρ in eine Zahl mit einer niedrigen Basis q, wobei ρ = m+n und m undn ganzzahlige Potenzen der niedrigeren Basis q sind, mit einem Ergebnisregister, das nach dem Umsetzen einer Anzahl Ziffern der Zahl mit hoher Basis das bis dahin erreichte Zwischenergebnis für die Zahl mit niedriger Basis enthält, und mit einer Addieranordnung, die die nächste umzusetzende Ziffer und das /η-fache und das /7-fache der im Ergebnisregister enthaltenen, bereits umgesetzten Zahl zueinander addiert und die Summe in das Ergebnisregister einschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfskodieranordnung REG 3, ORl bis OR 4) vorgesehen ist, die jede umzusetzende Ziffer vor der Addition in drei Teile als Zahlen mit der niedrigeren Basis zerlegt, wobei der eine Teil maximal den Wert 777-1 und der andere Teil maximal den Wert 77-1 und der dritte Teil den Wert 1 hat, wenn die umzusetzende Ziffer den Wert m+n— 1 hat, und der Ausgang der Hilfskodieranordnung für den dritten Teil mit dem Übertrag-Eingang der Addierstufe (0) geringster Wertigkeit der A jdieranordnung (ADD) verbunden ist
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Family Applications (1)
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