DE3609056C2 - - Google Patents

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Ichiro Tokio/Tokyo Jp Kuroda
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/30Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
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    • G06F9/30Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
    • G06F9/34Addressing or accessing the instruction operand or the result ; Formation of operand address; Addressing modes

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zählerschaltkreis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige mit einer Addier- und/oder Subtraktionsfunktion versehene Zählerschaltkreise können beispielsweise als Adreßzählerschaltkreis in Verbindung mit einem Adressiergenerator oder auch in einem allgemeinen Zähler verwendet werden.
Aufgrund des technologischen Fortschritts auf dem Gebiet der Hochintegration (LSI) können heutzutage integrierte Mikroprozessoren mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit hergestellt werden. Derartige Mikroprozessoren werden dabei auf dem Gebiet der komplexen Datenverarbeitung, beispielsweise zur Signalverarbeitung benötigt. Ein derartiger Signalprozessor ist dabei in der Lage, große Datenmengen zu manipulieren, so wie sie beispielsweise bei der Verarbeitung von Ton- oder Bilddaten auftreten. Bei einer derartigen Datenverarbeitung müssen bestimmte Vorgänge, beispielsweise rasch durchzuführende Fourier-Transformationen (FFT) oder besondere Filtervorgänge vorgenommen werden, bei welchen ein Zugriff zu aufeinanderfolgenden Daten und nicht aufeinanderfolgenden Daten erforderlich ist. Der Zugriff zu aufeinanderfolgenden Daten wird dabei mit Hilfe eines bekannten Programmzählers durchgeführt, bei welchem der jeweilige Zählwert jeweils um einen Wert "1" hoch oder herunter gezählt wird. Der Zugriff zu nicht aufeinanderfolgenden Daten erfordert hingegen das Vorhandensein komplexer Stromkreise.
Bei der Durchführung eines (FFT) Fourier-Transformationsvorgangs muß beispielsweise ein Produkt und eine Summe gebildet werden, was beim Stand der Technik dadurch erfolgt, indem eine Mehrzahl von Daten innerhalb eines Speichers, beispielsweise eines RAM-Speichers eingespeichert wird, worauf jeweils zwei dieser Daten zu einem vorgegebenen Zeitintervall aus dem Speicher entnommen und mit Hilfe eines Multiplikators miteinander multipliziert werden, worauf das auf diese Weise gebildete Produkt in der Folge integriert bzw. aufaddiert wird.
Bei einem derartigen Vorgang müssen zwei Arten von Datenzugriffen vorgenommen werden. In dem einem Fall ist ein aufeinanderfolgender Datenzugriff notwendig, indem zwei Daten dem Speicher entnommen werden, welche an zwei aufeinanderfolgenden Adressierstellen des Speichers eingespeichert sind. Im zweiten Fall muß jedoch ein nicht aufeinanderfolgender Datenzugriff vorgenommen werden, indem zwei Daten von zwei nicht aufeinanderfolgenden Adressierstellen des Speichers benötigt werden. Während der erste Vorgang durch Einsatz eines bereits erwähnten Programmierzählers durchgeführt wird, erfordert der zweite Vorgang beim Stand der Technik das Vorsehen eines bestimmten Adressierzählers. Ein derartiger Adressierzähler muß beispielsweise eine Adresse erzeugen, welche um einen Faktor 2 n jeweils erhöht oder erniedrigt wird. Aus diesem Grunde ergibt sich, daß beim Stand der Technik der Programmzähler nicht selber in der Lage ist, die nicht aufeinanderfolgenden Adressen zu erzeugen, so daß jeweils ein Addierer oder Subtrahierer erforderlich ist, um diese nicht aufeinanderfolgenden Adressen zu bilden.
Die Erzeugung einer Adresse unter Einsatz eines zusätzlichen Addierers oder Subtrahierers erhöht jedoch den Zeitaufwand und ist demzufolge immer dann schlecht einsetzbar, falls die jeweilige Signalverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden muß. Da der jeweilige Addier- oder Subtrahierkreis unabhängig von der das jeweilige Produkt und die Summe bildenden Einheit vorgesehen werden muß, erhöht sich damit die Anzahl der Bauelemente bei dem jeweiligen Signalprozessor. Es erweist sich somit schwierig, einen derartigen Signalprozessor zu schaffen, welcher in Form eines einzigen Halbleiterplättchens ausgebildet ist.
Der Zugriff zu nicht aufeinanderfolgenden Daten ist dabei nicht nur bei Adressiervorgängen, sondern auch bei numerischen Operationen und allgemeinen bzw. speziellen Digitaldatenverarbeitungsabläufen erforderlich. Bei den bisher bekannten Zählern konnte dabei die Arbeitsgeschwindigkeit nicht über einen bestimmten Wert erhöht werden, welcher durch die Technologie des Vorsehens eines getrennten Addier- oder Subtrahierkreises festgelegt war.
Aus US-PS 41 30 868 ist ein Microprozessor bekannt, der zwei aus Zählschaltkreisen aufgebaute Adressenregister aufweist, die unabhängig voneinander durch von einer Steuerschaltung zugeführte Adressenänderungssignale inkrementell erhöht oder erniedrigt werden können. Über die Steuerung des Übertrags zwischen den einzelnen Zählstufen jedes Adressenregisters ist jedoch nichts ausgesagt, und ein mit der Erfindung vergleichbarer beschleunigter Zugriff zu nicht aufeinanderfolgenden Adressen bzw. Daten ist hierbei nicht verwirklicht.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Zählschaltung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei Verwendung eines Signalprozessorplättchens kleiner Abmessungen eine Adressierung von nicht aufeinanderfolgenden sowie aufeinanderfolgenden Daten mit hoher Geschwindigkeit durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Zählschaltung, mit welcher entweder Daten oder Adressen erzeugt werden können, weist den Vorteil auf, das der Zugriff zu nicht aufeinanderfolgenden Daten mit sehr hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, ohne daß dabei ein zusätzlicher Addier- oder Subtraktionskreis erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Zählschaltung kann demzufolge in den verschiedensten Anwendungsfällen eingesetzt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Signalprozessors, bei dem ein Zählerschaltkreis gemäß dem Stand der Technik verwendet wird;
Fig. 2 einen Zeitplan für die Adressenproduktion mit dem Zählerschaltkreis gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Signalprozessors, bei dem ein Zählerschaltkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ist;
Fig. 4 eine Befehlsstruktur für den Befehlscode zum Steuern einer Adressenproduktion;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Zählerschaltkreises gemäß Fig. 3;
Fig. 6 einen Zeitplan der Adressenproduktion mit dem Zählerschaltkreis gemäß Fig. 5; und
Fig. 7 ein Schaltbild zur Erläuterung der Einzelheiten des Zählerschaltkreises gemäß Fig. 5.
Als erstes wird ein Zählerschaltkreis gemäß dem Stand der Technik, anhand der Fig. 1 beschrieben, die ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Signalprozessors zeigt, der den bekannten Zählerschaltkreis, wie beispielsweise einen Adreßgeneratorschaltkreis aufweist. Der bekannte Adreßgeneratorschaltkreis besteht aus einem Adreßzähler 1, einem Register 2 und einem Addierwerk 3. Der herkömmliche Zählerschaltkreis wird zur Erzeugung des Adreßzählers 1 verwendet. Daher hat der Adreßzähler 1 eine Erhöhungs-(oder Verringerungs)- Funktion zur Erzeugung von fortlaufenden Adressen. Das heißt, der Adreßzähler 1 kann seinen Inhalt fortlaufend ändern (z. B. n, n ∓ 1, n ∓ 2, n ∓ 3...). Die vom Adreßzähler 1 erzeugten Adressen werden fortlaufend auf einen Adreßdekoder 6 über eine Adreßsammelschiene 4 übertragen. Jede Adresse wird durch den Adreßdekoder 6 dekodiert und verwendet, um aus einem Datenspeicher (RAM) 7 ein Datum herauszulesen. Das herausgelesene Datum wird auf einen Operationsschaltkreis 8 zur Signalverarbeitung (beispielsweise der FFT-Operation, einer Filteroperation) über eine Datensammelschiene 5 übertragen. In diesem Zustand wird die an den Datenspeicher 7 angelegte Adresse um +1 oder -1 erhöht. Somit werden in einem vorbestimmten Zeitintervall fortlaufende Adressen erzeugt.
Der Adreßzähler 1 kann jedoch keine nicht fortlaufenden Adressen (beispielsweise n, na, n ∓ 2a, n ∓ 3a, ...) selbst produzieren. Daher ist das Register 2 zum Speichern des Wertes a und das Addierwerk (oder Subtraktionswerk) 3 erforderlich. Das Addierwerk 3 erhält den Inhalt n des Adreßzählers 1 und den Wert a des Registers 2 und bildet eine Addition (oder Subtraktion) derselben. Das Resultat (na) wird in dem Adreßzähler 1 gespeichert und danach wird der Wert (na) auf den Adreßdekoder 6 über die Adreßsammelschiene 4 übertragen und weiterhin auch auf das Addierwerk 3 übertragen, um eine nächste Adresse (n ∓ 2a) zu erzeugen. Diese Operationen werden in einem vorbestimmten Zeitintervall wiederholt.
Wie vorstehend beschrieben, erfordert der bekannte Zählerschaltkreis komplexe Abläufe und Hardware- Schaltkreise. Weiterhin sind wenigstens 4 Zyklen erforderlich, um nicht fortlaufende Adressen zu erzeugen, wie dies aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Der erste Zyklus T₁ wird zum Eingeben der Inhalte des Adreßzählers AC 1 und des Registers R 2 auf das Addierwerk ADD 3 verwendet. Im zweiten Zyklus T₂ wird die Addition durchgeführt. Das Ergebnis der Addition wird in einem dritten Zyklus T₃ im Adreßzähler AC 1 gespeichert. Danach kann in einem vierten Zyklus T₄ ein Speicherzugang erlaubt werden. Daher wird eine lange Zeitdauer benötigt, um bei nicht fortlaufendem Adressenmodus Zugang zum Datenspeicher zu haben.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Signalprozessors, der auf einem einzigen Halbleiterchip ausgebildet ist, bei dem ein Zählerschaltkreis gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als Einrichtung zum Erzeugen von Adressen verwendet wird. Wie vorstehend erwähnt, speichert der Datenspeicher RAM 7 mehrere Daten, die bei der Signalverarbeitung verwendet werden. Eine durch einen Adreßzählerschaltkreis 11 erzeugte Adresse wird im Adreßdekoder 6 dekodiert. Als ein Ergebnis wird das für die Signalverarbeitung erforderliche Datum aus dem Datenspeicher RAM 7 herausgelesen und auf den Operationsschaltkreis 8 übertragen, der die FFT-Operation, Filteroperation oder dgl. ausüben kann. Der Adreßzähler 11 enthält einen wesentlichen Teil des Zählerschaltkreises und ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Ein Eingang des Adreßzählers 11 ist mit einem Adreßregister 10 verbunden, während ein Ausgang mit dem Adreßdekoder 6 und dem Adreßregister 10 verbunden ist. Der Adreßzähler 11 erhält weiterhin ein INC/DEC-Signal 16, wodurch eine Erhöhungs-/Verringerungs-Operation angegeben ist, und ein Ausgangssignal 17 eines Dekoders 15 formt. Die Adressenproduktion wird durch einen im Programmspeicher ROM 12 gespeicherten Befehl gesteuert. Wenn die Adressenproduktion erforderlich ist, wird der Befehl aus dem Programmspeicher 12 gelesen und durch einen Befehlsdekoder 13 dekodiert.
Die Form eines Befehlscodes ist in der Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird ein horizontales Mikroprogrammsystem verwendet. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, enthält der Befehlscode 6 Felder, d.h. ein Operantenfeld OP, welches die Art der Operationen angibt, ein Steuerfeld CNT, Registerbenennungsfelder A und B, die die Register benennen, in welchen die zu verarbeitenden Daten gespeichert werden, ein Quellenregisterfeld SRC und ein Empfangsregisterfeld DST. Die SRC- und DST-Felder werden dazu verwendet, den Datentransferbefehl zwischen den Registern durchzuführen. Anzumerken ist, daß die Adressenproduktion bei dieser Ausführungsform mit Bezug auf das Steuerfeld CNT gesteuert wird. Zwei Bits C₁ und C₂ im CNT-Feld sind dazu ausersehen, jeweils eine Erhöhungsoperation INC und eine Verringerungsoperation DEC anzugeben. Drei Bits C₃ bis C₅ sind dazu ausersehen, die Information für die Erzeugung einer nicht fortlaufenden Adresse anzugeben.
Anhand der Fig. 5 wird die Adressenproduktion der vorliegenden Ausführungsform im einzelnen beschrieben. Der Adreßzähler 11 gemäß der Fig. 3 hat einen Programmzähler 20 und einen Carry-(oder Übertrags-) -Steuerschaltkreis 21. Der Programmzähler 20 wird auch als Steigerungs- (oder Verringerungs-) Einheit bezeichnet und hat bei der vorliegenden Ausführungsform acht Stellen D₀ bis D₇. Der Eingangsteil (nicht dargestellt) ist mit dem Adreßregister 10 verbunden und ein Ausgangsteil (nicht dargestellt) ist mit dem Adreßdekoder 6 und einem Eingangsteil des Adreßregisters 10 verbunden. Der Programmzähler 20 ist mit einer ersten (internen) Carry-(Übertrags-)Quelle 22 verbunden, die ein Carry-(oder Übertrags-)Signal erzeugt. Das erste Carry- (Übertrags-)Signal wird von der kleinsten kennzeichnenden Ziffer D₀ auf die am stärksten kennzeichnende Ziffer D₇ in Reihe über eine Carry-(Übertrags-)Signalleitung übertragen. Der Programmzähler 20 erhält vom Adreßregister 10 ein Startsignal oder stellt in einem Ausgangszustand auf "0" zurück. Danach wird der Inhalt des Programmzählers 20 fortlaufend um eins erhöht (oder verringert) in Abhängigkeit von einem Uhr- oder anderen vorbestimmten Zeitschaltsignal. Auf diese Art und Weise werden fortlaufende Adressen fortlaufend produziert. Bei diesem Modus wird das erste (interne) Carry-(Übertrags-)Signal von D₀, falls erforderlich, auf D₇ übertragen. Diese Erhöhungs- oder Verringerungsoperation des Programmzählers ist an sich allgemein bekannt.
Der Carry-(Übertrags-)Steuerschaltkreis 21 ist mit dem Programmzähler 20 verbunden. Der Carry-(Übertrags-) Steuerschaltkreis 21 hat entsprechend der jeweiligen Stellen acht Blöcke. Jeder Block hat den gleichen Schaltungsaufbau und besteht aus zwei Schaltelementen (Toren) 24 und 25 und einem Inverter 26. Das Tor 24 ist zwischen den Stellen angeordnet und verbindet die Carry-(Übertrags-)Signalleitung 57 der vorhergehenden Stelle mit der Signalleitung 27 der darauffolgenden Stelle. Weiterhin ist ein Eingang jedes Tors 25 mit einer gemeinsamen zweiten (externen) Carry-(oder Übertrags-)Signalerzeugungsquelle 23 verbunden. Ein Ausgang des Tors 25 ist mit der Carry-(Übertrags-) Signalleitung 27 verbunden, mit der ein Ausgang des Tors 24 wie in der Fig. 5 dargestellt, verbunden ist.
Diese Tore 24 und 25 werden exklusiv durch einen Ausgang 17 des Dekoders, der einen Inhalt des Registers 14 dekodiert, ausgewählt. Der zu dekodierende Inhalt sind die Bits C₃ bis C₅ des vorstehend beschriebenen CNT- Feldes. In einem Block, der ein Niedrigpegelsignal als ein Ausgangssignal vom Dekoder 15 erhält, wird das Tor 24 ausgewählt und durch ein Ausgangssignal des Inverters 26 eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Tor 25 elektrisch abgeschaltet. Somit wird das Carry-(Übertrags-)Signal von der vorhergehenden Stelle auf die nachfolgende Stelle übertragen. Auf der anderen Seite wird, wenn das Ausgangssignal des Dekoders ein Hochpegelsignal ist, das Tor 24 ausgeschaltet und das Tor 25 eingeschaltet. Daher ist die Übertragung des Carry-(oder Übertrags-)Signals von der vorhergehenden Stelle gesperrt, während das zweite Carry-(Übertrags-) Signal von der Quelle 23 zwangsweise an die folgende Stelle angelegt wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das zweite Träger- (Übertrags-)Signal dazu verwendet, eine nicht fortlaufende Adresse zu erzeugen und wird zwangsweise gemäß der von außen gegebenen Information (beispielsweise durch den Programmspeicher 12) an eine beliebige Stelle angelegt.
Nun wird davon ausgegangen, daß eine Adresse des Programmzählers "00101010" (Binärzahl) - "42" (Dezimalzahl) ist, und daß die Adresse "58" (Dezimalzahl) als nächste Adresse erforderlich ist, um auf den Datenspeicher 7 gegeben zu werden. In diesem Fall kann die fortlaufende Adressenoperation nicht verwendet werden. Daher wird die nicht fortlaufende Adressenoperation ausgewählt. Der Abstand zwischen der Adresse "42" und der Adresse "58" beträgt "16" (= 2⁴).
Der Carry-Steuerschaltkreis 21 wird dazu verwendet, die Adresse "58" zu erzeugen. Bei der Ausführungsform ist "16" durch die Bits C₃ bis C₅ im CNT-Feld angegeben. Der Dekoder dekodiert die Bits C₃ bis C₅, die "1", "0", "0" repräsentieren. Die Dezimalziffer 16 wird durch die Binärziffer "00010000" repräsentiert. Daher erzeugt der Dekoder 15 das Ausgangssignal (00010000). Daraus folgt, daß das Tor 24 zwischen D₃ und D₄ abgeschaltet und das mit D₄ verbundene Tor 25 eingeschaltet wird. Daher wird das zweite Carry-Signal an D₄ angelegt, dann wird der Inhalt des Adreßzählers sofort "00111010" (Dezimalziffer 58).
Wie vorstehend beschrieben, sind bei der vorliegenden Erfindung des Addierwerk 3 und das mit dem Addierwerk 3 verbundene Register 2 nicht erforderlich. Weiterhin kann durch die zweite Carry-Steuerung die Addition stetig durchgeführt werden. Daher kann die nicht fortlaufende Adressenproduktion nur mit zwei Zyklen, wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, durchgeführt werden.
Fig. 7 zeigt ein detaillierteres Schaltbild des Stellenblocks mit dem niedrigsten Wert des Adreßzählerschaltkreises 11. Die übrigen Stellenblocks können die gleiche Schaltung wie der Niedrigstwertblock aufweisen. Ein Bitsignal D OIN wird vom Adreßregister 10 angelegt. Wenn eine Erhöhungsoperation befohlen ist, wird gemäß einem Erhöhungssteuerungssignal INC, welches ebenfalls durch den Befehlsdekoder 13 erzeugt wird, ein Tor (Transistor) 13 eingeschaltet. Das Eingangssignal D OIN wird an eine UND-Schaltung 34 angelegt. Wenn dagegen eine Verringerungsoperation befohlen ist, wird ein Tor 32 durch ein Verringerungssteuerungssignal eingeschaltet, welches durch den Befehlsdekoder 13 erzeugt ist. Somit wird das durch einen Inverter 31 umgekehrtes Signal an die UND-Schaltung 34 angelegt. Die erste Carry-(oder Übertrags-)Signalerzeugungsquelle 22 erzeugt ein erstes Cary-(Übertrags-)Signal . Dieses Signal wird auf den Block übertragen, wenn das INC/DEC-Signal 16 einen höheren Pegel hat und wenn ein Zeitsignal CLK einen niedrigen Pegel hat. Wenn das Zeitsignal CLK einen hohen Pegel hat, ist die Carry- (Übertrags-)Signalleitung 27 mit einem hohen Pegel V cc durch einen Vorladetransistor 40 vorgeladen. In diesem Zustand erhält die Leitung 27 im Niedrigstwertblock den niedrigen Pegel, wenn das INC/DEC-Signal 16 an das Tor 43 angelegt ist. In diesem Fall wird der niedrige Pegel als ein aktiver Pegel des Carry-(Übertrags-) Signals verwendet. Eine exklusive oder EXOR- Schaltung 39 ist mit dem Eingangssignal D OIN und der Carry-(Übertrags-)Signalleitung 27 verbunden, um das Eingangssignal vom zugeführten Carry-(oder Übertrags-) Signal zu addieren oder zu subtrahieren. Im fortlaufenden Adressenmodus erhält die EXOR-Schaltung 39 das erste Carry-(Übertrags-)Signal. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Schalttor 37 (entsprechend 24 in Fig. 5) in Übereinstimmung mit dem Eingangssignal D OIN gesteuert, weil das Ausgangssignal 17 vom Dekoder 15 einen niedrigen Pegel hat. Wenn das Eingangssignal "1" bei der Erhöhungsoperation des fortlaufenden Adressenmodus ist, wird das Tor 37 eingeschaltet. Somit wird das Carrysignal auf den folgenden Block übertragen. Wenn das Eingangssignal "0" ist, wird das Tor ausgeschaltet und das Carry-Signal nicht auf den folgenden Block übertragen. Das Ausgangssignal der EXOR-Schaltung 39 wird jedoch "1".
Beim nicht fortlaufenden Adressenmodus wird das Tor 7 notwendigerweise ausgeschaltet, wenn das Ausgangssignal 17 einen hohen Pegel hat. Dann wird das Schalttor 38 (entsprechend 25 in Fig. 5) eingeschaltet, wenn ein Ausgangssignal einer NOR-Schaltung 35 einen hohen Pegel erlangt. Somit wird das Carry-Signal ′ zwangsweise von der zweiten Carry-(Übertrags-)Signalgeneratorquelle 23 auf den folgenden Block übertragen. Daraus folgt, daß eine beliebige Stelle des Adreßzählers durch die Verwendung des zweiten Carry-(Übertrags-) Signals in Übereinstimmung mit einem zu addierendem (oder subtrahierendem) Datum, welches im Dekoder dekodiert ist, modifiziert wird. Das heißt, die Additions- oder Subtraktionsoperation wird durch den Adreßzählerschaltkreis ohne Verwendung eines Addier- oder Subtraktionswerkes durchgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, kann sowohl im fortlaufenden Datenmodus als auch im nicht fortlaufenden Datenmodus durch eine einfache Hardware-Ausstattung eine schnelle Zähloperation durchgeführt werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei einer Datenproduktion für allgemeine oder spezielle Zwecke angewendet werden.

Claims (5)

1. Zählerschaltkreis mit einer Mehrzahl von Zählstufen, von welchen alle einen Übertragsignaleingang und alle mit Ausnahme der letzten einen Übertragsignalausgang aufweisen, dadurch gekennzeichnet
  • - daß ein Übertrags-Steuerschaltkreis (21) vorgesehen ist, dem die Übertragsignalausgänge jeweils einer Zählstufe (D₀ bis D₆) und die Übertragsignaleingänge der jeweils folgenden Zählstufe (D₁ bis D₇) zugeführt werden und der erste Schaltelemente (24) aufweist, welche in Abhängigkeit von einer Ansteuerschaltung (14, 15) den jeweiligen Transfer des Übertragsignals von einer Zählstufe (D₀ bis D₆) zur jeweils folgenden durchführen,
  • - daß ferner ein Signalgenerator (23) vorhanden ist, welcher ein vorgegebenes Signal erzeugt, das dem Übertragungs-Steuerschaltkreis (21) zugeführt wird,
  • - daß ferner eine Mehrzahl von zwischen die einzelnen Übertragsignaleingänge der verschiedenen Zählstufen (D₀ bis D₇) und den Signalgenerator (23) geschalteten zweiten Schaltelementen (25) vorgesehen ist, welche im durchgeschalteten Zustand das vorgegebene Signal des Signalgenerators (23) als Übertragsignal der jeweiligen Zählstufe (D₀ bis D₇) zuführen,
  • - und daß die Ansteuerschaltung 15, 14) eine Auswahl der Durchschaltung der ersten (24) und der zweiten Schaltelemente (25) vornimmt.
2. Zählerschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Übertragsignaleingängen derselben Zählstufe (D₀ bis D₇) verbundenen ersten und zweiten Schaltelemente (24, 25) komplementär ein- und ausschaltbar sind.
3. Zählerschaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltung (15, 14) ein Register (14) aufweist, in welchem die Information zur Auswahl der Durchschaltung der Schaltelemente (24, 25) einer Zählstufe (D₀ bis D₇) eingespeichert ist, und daß ein die eingespeicherte Information des Registers (14) decodierender Decoder (15) vorgesehen ist, welcher erste Signale zur Durchschaltung der zweiten Schaltelemente (25) abgibt.
4. Zählerschaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder (15) zusätzlich zweite Signale zur Sperrung der zweiten Schaltelemente (25) abgibt.
5. Zählerschaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs-Steuerschaltkreis (21) Inverter (26) aufweist, welche in Abhängigkeit von den ersten Signalen eine Sperrung der mit dem Übertragsignaleingang der jeweiligen Zählstufe (D₀ bis D₇) verbundenen ersten Schaltelemente (24) durchführt, und welcher in Abhängigkeit von den zweiten Signalen eine Durchschaltung der mit den Übertragsignaleingängen der anderen Zählstufen (D₀ bis D₇) verbundenen ersten Schaltelemente (24) hervorruft.
DE19863609056 1985-03-18 1986-03-18 Zaehlerschaltkreis Granted DE3609056A1 (de)

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