DE1499192A1 - Informationsverarbeitungsgeraet - Google Patents
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- DE1499192A1 DE1499192A1 DE19651499192 DE1499192A DE1499192A1 DE 1499192 A1 DE1499192 A1 DE 1499192A1 DE 19651499192 DE19651499192 DE 19651499192 DE 1499192 A DE1499192 A DE 1499192A DE 1499192 A1 DE1499192 A1 DE 1499192A1
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- G06F7/48—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices
- G06F7/50—Adding; Subtracting
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Description
191-5 1433192
DIpI. Ing. R. Mertens
.Patentanwalt, Fnnkfurt/fi, Ämmeiburgstraßt 34
H O IT E YW EL L ING.
,. 27^7, Fourth Avenue South,
Minneapolis, Minnestoa/USA
11 Informationsverarbeitung-sgerät !t
.-Di© Erfindung betrifft ein elektrisches Iaformationsverarbeitungsgerät,
alsoj ein Gerät von der Art, wie sie heute oft als
Batenverarbeituxigsgeräte beseichnet werden. Das Gerät naoh dar
Erfindung vermag eine Vielfalt von Funktionen auszuüben, und
gwar sowohl arithmetische als auch logische
In IaformationsTerarbeitungsgeräten
für vielerlei Zwecke ist es erwünscht, dea Benutzer mit ©iner Anzahl voa Instruktionen verschiedenen Typs au v©rs©h©at damit ©ia allgemein-verwendbares Programm (Programm für vielerlei Zwecke): ausgeführt «rdea kann* S^pissh für di© Art lastm^feti-mea siad Befahle für das Addisrea» Subtra-
für vielerlei Zwecke ist es erwünscht, dea Benutzer mit ©iner Anzahl voa Instruktionen verschiedenen Typs au v©rs©h©at damit ©ia allgemein-verwendbares Programm (Programm für vielerlei Zwecke): ausgeführt «rdea kann* S^pissh für di© Art lastm^feti-mea siad Befahle für das Addisrea» Subtra-
hieren , Multiplizieren für Substitution,, selektive ßatterung
und dergl.i Jede dieser !Instruktionen kann allein durch individuelle Befehle dargestellt werden, wobei diese
Befehle von einem Programmierer dazu benutzt werden kön- · ηθη, das ßefehlsforiiiat für ein bestimmtes Programm zu organisieren. Es war bisher üblich, diese individuellen In- '
struktionen. so anzuwenden, daß für alle praktischen Zwecke ein gesonderter Satz logischer Schaltungen für w enigstens
die Arithmetik und die auszuführenden separaten logig-chen
Funktionen vorgesehea war* Obgleich diese Lösung den Entwurf
und die Orgsnisatioa ©ines allgemein verwendbaren Verarbeiters
(processor) vereinfachen kann, kann "das sich da- raus
ergebend©" Gesät miguXässig- teuer xmä ungefüge warden*
Ee wurde ea&annt;* äsJT räele der· in eisern 2ateaverarbeiter
ausgeübten liaaelope^ationea aufeinanderfolgend, also sequentiell
, so miBSߣnlwt w®rdaa9 daß;daim8- w®nix irgendeine
bestiasat® FmalstieE. «imr-sii den y@rarb©it@r g©rade ausgeführt
wii?d^ ©ia beteEsii.i'liclier 2?©I1 d@r Sshaltuag leer lauft»
Die entsproöhend ö©^ T5?ll®send©n Erfiadimg ausgeübten Techniken,
nmts©s 'f.ie gsssisarvsea Sch,altimgs@l©istat@ in größtffiögliches
Maße aiiSoBiss® BXsii@nt© w®rd@n als© für ein© Vielzahl
von Isstrüktissea bsautzt, so dsß eia® beträchtliche
Anzahl von arIti2iS^-öisGli@3. Funktionen und Steiaer« und logischen
Punktionen im^®s B®ni3.tzung derselben Grundkoiabinatiosi
einer el&ktsQni,m^h®m Belialt'ang angewendet werden kann«,
Die bisfess= trgrs^ssblasis^f1^ Aaordnxmgea füs öle Addition ·
sind bisher allsin sii« Ssrs-ske dar Ausführung msusr arith
metischen QTf®2?Q,t-%Q". ©?. ttn^s Bioeis vsa liags^siafoysistici
nen aD.g©t?ssid@t wr'^/c^r nfeXich für Addition liiiä Subtralc»
tion. Is öi^ass. Ctee^giti^aaB wtrdea mg&i?©^© Bits ©iu«^ bi-
nären oder binär verschlüsselten dezimalen Information, die einen ersten .Operanden bilden, zu (ader von einem zweiten Operanden
addiert bzw. subtrahiert, der eine ähnlich verschlüsselte digitale Darstellung bildet. In arithmetischen Operationen
kannf die digitale Darstellung, die die gesamten ersten
und zweiten Operanden bildet, so angesehen werden, als bestünde eine funktioneile Zwischenbeziehung. Somit folgt für
die arithmetische Summe zweier Operanden der Ausdruck;
Sn β F (A»'Bii* ^n' Cn-1* Cn-1 ·' · 0Q » 5O" 5 » . ·
worin S_ die Summe von je zwei Bits A , B des ersten und
zweiten Operanden darstellt. Die Summe ist weiterhin abhängig
von den Transport- und NichttransportSignalen, die für
die Operanden niedriger Ordnung erzeugt werden. Demnach werden in einer binären Additionsoperation Ziffern in Paaren von
zunehmender Stellenbedeutung einer ersten Stufe eines Binäradders zugeführt. Wenn die Ergebnisse der Addition in der
ersten Stufe gleich der die Stellenzahlen bestimmenden Y/urzel
sind oder diese, Wurzel, in der die Ziffern ausgedrückt werden, übersteigen, wi!rd einer den Übertrag bewirkenden Torrichtung
ein Signal zugeführt und ein Übertragswert oder-signal der
nachfolgenden Adderstufe zugeleitet, um die Ergebnisse der
Addition zu modifizieren, die dem ZiffeBnpaar der unmittelbar
folgenden, größeren Stelle widerfahren ist, wie es darin
erzeugt wurde.
Im Gegensatz dazu kann eine logische Operation als eine funktioneile
Beziehung angesehen werden, die zwischen zwei einander entsprechenden Bits oder zwei oder mehr Operanden auf aner
unabhängigen Basis hergestellt wird}
§09883/1438
d.h.,eine Beziehung, in der die Ergebnisse der Operation
an einem bestimmten Satz oder einer bestimmten Gruppe von
Bits, die die beiden oder mehrere Operanden darstellen,
nicht in Beziehung zu den Ergebnissen einer Operation stehen, die an der vorhergehenden Gruppe oder den vorhergehenden
Gruppen von Bits bewirkt sind. In der Ausführung einer logischen Ersatzoperation wird jede Bit-Position ' '. ·
eines Operanden A mit der entsprechenden Bit-Position eines < VariantzeicHens verglichen und es wird bestimmt, ob das j
Α-Bit der entsprechenden Position in dem B-Operanden in ι Übereinstimmung mit der Darstellung der zugeordneten {
Variantbits befördert werden soll oder nicht. Insbesondere [. wird der Α-Bit, wenn der entsprechende Variantbit "1 !
beträgt,, für das entsprechende B-Bit gesetzt, während das
B-Bit erhalten bleibt, wenn das entsprechende Variantbit · "0" beträgt. Folglich kann die funktioneile Beziehung der .
Operanden in einer logischen Substitutionsoperation wie folgt ausgedrückt werden:
LSn =F (An, Bn, Vn), ; ·
worin L Sn das n-t Bit des resultierenden logischen
Substitutionsausdruckes darstellt und Vn das n-t Bit
des VarJantzeichens wiedergibt. In der normalen Anwendung ist die Schaltung zur Ausführung arithmetischer Operationen
körperlich unterscheidbar von derjenigen, die zur Ausführung
logischer Operationen verwendet wird.
Demnach besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darins eine elektronische Schaltung für die Ausführung arithmetischer Operationen auf eine Vielzahl von
Operanden anzugeben, die als eine Folge von untereinander
in Beziehung stehenden Ziffern einer binär· verschlüsselten
Darstellung behandelt werden und andererseits für die Benutzung der im wesentlichen selben Schaltung zur Ausübung
bestimmter logischer Op er at ionen, auf ©ine Mehrzahl von
Operanden, die als eine Folg© von unabhängigen Ziffern
einer binär verschlüsselten Darstellung behandelt werden*
§09803/1438 " :
Erfindungsgemäss ist in einem durch. Gatter gesteuerten
(gated), logischen Rechner, der sowohl arithmetische als auch logische Operationen ausführen kann, eine Tielzahl
von Operationseingängen vorgesehen, von denen jeder einer gesonderten logischen Punktion zugeordnet ist, die
dafür sorgt, dass der zugeordnete Signaleingang aktiv ist, wenn eine Operation in Übereinstimmung mit der entsprechenden
logischen Punktion ausgeführt werden soll* ferner wenigstens eine Gattervorrichtung, die federn der Signaloperationseingänge
zugeordnet ist, und Mittel zur Erzielung der arithmetischen Operation durch Zurückhalten der die
logische Funktion induzierenden Singangssiga&le von den
zugeordneten Gattervorrichtungen.
Insbesondere kann der Rechner .ein erstes und ein zweites
Register mit vielen Stellen oder Positionen zum Speichern
einer digitalen Darstellung e'ines Operanden A und eines
Operanden B umfassen, einen vielstufigen Übertragungsgenerator,
der in jeder seiner Stufen mehrere G&ttervorrichtungen
aufweist, ein vielstufiges Summenrsgister, mittels
zum Anscliliessen entsprechender Stufen d©s ersten und
zweiten Registers und des Übertragregisters auf das Summen- ·
register und eijae Einrichtung, die die Operationseingänge
einschliesst, die als Yorbereitungs- oder Ansteueruhgs«·,
einrichtungen (conditioning means) an die Eingänge der
Gattervorrichtungen angeschlossen sind, die ihrerseits
jeder Stufe des Übertragsgenerators zugeordnet sind, der \aemi er selektiv betätigt wird, die Addierwerk© oder
Adder befähigt1, sowohl logische als auch arithmetisehe
Operationen auszuführen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist di@ Gatterschaltung
als Dreipegeiscbaltung wie folgt ausgebildet! Si© kann
©inen d©u ersten Pegel entsprechenden Gatterkreiß haben,
auf des?©» Eingänge uignale gegeben werden, die das genannte
..Operandenpaar darstellen, einen auf dea zweit©» Peg@l "·
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liegenden Gatterkreis, Mittel ■ zum Anschluss des Ausganges
des Gatterkreises des ersten Pegels an den Eingang des Gatterkreises mit dem zweiten Pegel, Mittel- zum Koppeln
der Operanden·, an den Eingang des Gatterkreises mit dem
zweiten Pegel, einen auf einem dritten Pegel oder Niveau liegenden Gatterkreis, Mittel. zum Anschluss des Ausgangs
der Gatterls^eise des ersten und zweiten Pegels an den
Eingang des Gatterkreises mit dem dritten Pegel und Mittel,:
zum Anschluss der Operanden an den Eingang des dritten
Gatterkreises.
Für ein "besseres Verständnis der Erfindung wird nachstehend
eine vorzuziehende Ausfühnmgsforrn unter Bezugnahme auf
die Zeichnung eingehender "beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockselialfbild eines Datenverarbeitungsgerätes, das auf den Grundzügen de_r Erfindung
aufgebaut ist,
Fig* 2 ein Schaltbild der logischen Schaltung für die
Konditionierung oder Ansteuerung eines Übertragungsk§ttengenerators
der Fig. 1 mit den für diese Darstellmig üblichen Symbolen,
Fig. 5 ein logisches Schaltbild für die n-t Stufe
des Übertragkettengenerators der Fig· I und
Fig. 4- eine! entspre@l3.end© Darstellung der logischen
SshaiLtung für fixe n-t Stufe eines Summenregi.sters
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ©in TbXI eines elektronischen Batenverarbeitungssysteas
gezeigt, das auf den Grundzügen der Erfindung
aufgebaut ist und einen zentralen "Verarbeiter - enthält,
der einen Spsicherteil 10 und eine arithmetische Einheit 11
einschliefst* Die Behandlung eines Programmbefehls innerhalb
des ©.©atralen Y©s?ai?fe®iteis-,geht in Übereinstimmung mit
der SQg&iiiaiffitien Basieteetriebsapt für dieses System, wie
sie schos, früher vorgeschlagen wurde, v®% BiQh, Danach ist
ein Datenv@2?@rb@itttng£ssj8t©m Forgesetei, das "besonders mit
einem Gerät für di© UtoerteagpHis ©iaep IEfosm&tian- auf mehrae
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■ - 7 -
Aussenvorrichtungen über eine "begrenzte Anzahl von Lese-
und Schreibkanälen auf einer Zeitzuteilungsbasis befasst
ist· Aufeinanderfolgende Speicherzyklusünterintervalle
werden bestimmten Vorrichtungen aus einer" Vielzahl von
Aussenvorrichtungen zugeordnet» die so programmiert sind, dass sie während desjenigen Zeitzyklus arbeiten, der allein ;
einem bestimmten Lese-Schreibkanal; zugeordnet ist. Die
Speicherzyklusunterintervalle, die einem bestimmten Lese-Schreibkanal
zugeordnet sind, der sich als durch eine
bestimmte Aussenvorriehtung nicht belegt erweist» werden
einer arithmetischen Einheit für das Bearbeiten zusätzlicher Programminstruktionen und den Zentralenveraybeitiei? betreffender
Befehle zugeteilt. Logische Einrichtungen, die der arithmetischen Einheit zugeordnet sind, werden für das
Verarbeiten von Programmbefehlen und für das Ausführen bestimmter.arithmetischer u&d logischer Operationen vorgesehen·
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform iet der Speicher- \
teil 10 und die arithmetische Einheit 11 an mehrere nicht gezeigte Aussenvorrichtaagen (z.B„ Eingab©« ©der Ausgabevor- ..__
richtungen) durch eine Leitung 1$ aageselilosssxu Die Aussenvorrichtungen können magnetische Speieheiffeisheiisen, Kartenleser und Kartenlocher, Einheiten für "beliebigem Zugriff,
TrommelzwisGhenspeicher, Vearbindungseinriclituiigeii und .viele ',
andere Sondervorrichtungen sein. Dies© Aussenvorrichtungen
vermögen eine Vielzahl verschiedener Signale.au erzeugen, die bei Übertragung auf den zentralen, 'Verarbeiten über die
Leitung 15 die Hatur der erzeugten Anfrag® ode^ Anforderung
anzeigen·
Betrachtet man die verschiedenen Bauteile eingehender, so
ergibt sich aus Fig. 1 ein Hauptspeicher 15? der eine
Koinzidenzstrom-Kernspeiehereinheit j die meliere EbejH^aufweist,
enthält * Der Zugriff zum Hauptspeieh©3? 1$ von einem
durch ·
Steuerspeicher 17 geschieht ein vielstufiges Hauptspeicher- j
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adressenregister 19, das die Adresse der betreffenden
Speicherstelle im Hauptspeicher enthält. Diesem ist ein Hilfsspeicherregister oder Hilfsregister 21 zugeordnet,
dessen Aufgabe darin besteht, die ungeänderten Inhalte des Adressenregisters 19 auf einen vorbezeichneten Bereich
des Steuerspeichers 17 zu übertragen, zu inkrementieren
oder zu dekrementleren. Die Information erreicht und verlässt die durch das Register 19 über ein Hauptspeicherlokalregister 25 adressierten Hauptspeicherstellen; das
lokale Register 25 erzeugt auch die Prüfinformationen,
die für'die Daten inbetracht kommen, die in den Speicher eingebracht werden* Es prüft auch wiederum die Daten, wenn
sie abgezogen werden.
In den Steuerspeicher 1? sind mehrere Speicherregister für
viele Positionen eingeschlossen. Jedes der Register speichert· die Information oder Informationen,die zur Bearbeitung der
verschiedenen Programmbefehle gehören. Diesbezüglich werden alle Programmbefehle durch den Steuerspeicher gearbeitet,
der eine Unterstützung hinsichtlich der Selektion, Interpretation und Ausführung dieser Befehle gibt. Bei .der Ausübung
dieser- Punktionen koordiniert der Steuerspeicher 17
die verschiedenen Aktivitäten von empfangenden Daten, wobei
eine Übertragung innerhalb des zentralen Verarbeiters bewirkt und die bearbeiteten Daten an die verschiedenen
Aussenvorrichtungen übertragen werden. In der bevorzugten.
Ausführungsform finden sich im Steuerspeicher Operandenadressenregister
mit den Repertuaren A und B,-Sequenzregister und K'osequenzregister, Stellenregister für den
Augenblick und den Anlauf, die jedem aus einer Vielzahl von Lese-Schreibkanälen zugeordnet sind, die ihrerseits
dazu benutzt werden, die Verbindung zwischen dem Hauptspeicher und mehreren Aussenvorrichtungen herzustellen.
Die Register innerhalb des Steuerspeichers 17 werden durch
ein Steuerspeicher-Adressenregister 25 adressiert. Eine
Information wird in den Steuerspeicher entweder aus dem
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Hilf sadressenregister 21 oder der arit.hmetisc-h.en Einheit
mittels eines Steuerspeicher-'Lokalregisters 27 übertragen.
Zusätzlich vermag der Steuerspeieher jede seiner Informationen
in das.Hauptspeicher-Adressenregister 19 einzugeben, um diesen zu steuern.
Die arithmetische Einheit 11 der Fig. 1 ist im Grunde zusammengesetzt
afus einem Adder 29, der sowohl binäre als auch dezimale Arithmetik ausführen kann. Einzelheiten darüber
werden weiter unten vollständiger angegeben. Zwei Operandenspeicherregister
31 und 32 sind im Betrieb an den Eingang des
Adders 29 angeschlossen und liefern Mittel für die
Speicherung der A- und B-Operandendaten während der Bearbeitung
der Programminstruktionen. Zwei zusätzliche Register 35 und 37 dienen der Speicherung des Operationsschlüsseis
bzw. des Operationsschlüsselmodifizierers. Der Operations— schlüssel oder -kode, der nachfolgend einfach als Op-Kode
bezeichnet ist, legt die durch die Instruktion auszuführende Grundoperation fest. Der Op-Kodemodifizierer oder das ein
Variantzeichen oder einen VariantCharakter liefernde Gerät
wird dazu benutzt, die vom Op-Kode gelieferten Definitionen
auszudehnen.
Die arithmetische Einheit 11 ist weiter mit einem speziellen
Taktgeber- und Folgezyklusregister 39 versehen^das in
Übereinstimmung! der Aktivierung der arithmetischen^
selbst aktiviert wird. Es sei bemerkt, dass in der Verarbeitung einer Programminstruktion die arithmetische Einheit
dazu benutzt wird, die Natur der Instruktion zu identifizieren
und die betreffenden Parameter festzulegen. Die
Operation der arithmetischen Einheit wird ihrerseits mit der Operation der äusseren Vorrichtungen synchronisiert,
die der die Zwischenverbindungen herstellenden Verbindungsleitung 13 zugeoräßt sind, wöbei.-der äusseren Vorrichtung
der.Bearbeitung garantiert wird. In dieser Hinsicht ist
die Zuteilung von Speicherzyklus-Zeitintervallen zwischen der arithmetischen Einheit 11 des zentralen Verarbeiters
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und den äusseren Vorrichtungen derart, dass die arithmetische Einheit solange von einer Betätigung während eines bestimmten
Taktzyklus ausgeschlossen ist, wie die von aus.sen kommenden Anforderungen (von einer Aussenvorrichtung kommende Anfrage
oder Anforderung) für einen bestimmten Lese-Schreibkanal erzeugt wird. Demnach wird das arithmetische Taktgeberund Folgezy^lusregister 39 nur wirksam, wenn ein einem
bestimmten Lese-Schreibkanal zugeordnetes oder zugeteiltes Taktintervall als unter Anfrage durch eine der Aussenvorrichtungen
stehend festgestellt wird.
Das Register 39 ist zusammen mit'dem Op-Koderegister 35
und dem Op-Kodemodifizierregister 37 an einen Unterkommande-Entschlüssler
41 angeschlossen. Dieser Entschlüssler 41
ist seinerseits betriebsmässig an den Adder 29 und ausserdem
an den £}b icher ab schnitt 10 und die Aussenvorrichtungen
über die Zwischenverbindungsleitung 13 angeschlossen, so
dass dadurch die Folge der Aktivitäten während der Extrakt tionsphase jeder Instruktion festgelegt wird.
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Nunmehr sei der Adderteil in Fig. 1 betrachtet und insbesondere
das Übertragskettenregister 43* Die Aufgabe des Registers 43 ist die selektive Kombination von Signalen aus'
entsprechenden'Stuf en der A- und B-Operandenregister 31 und
33 mit übetragungssignalen, die in den unteren Stufen des
Registers 43 erzeugt werden. Dieses selektive Kombinieren
von Signalen wird in Übereinstimmung mit den Signalen ausgeführt,
die innerhalb des Unterkommando-Entschlüßlers 41 erzeugt werden, der die laufende Operation danach identifiziert,
ob sie ihrer Hatür nach logisch oder arithmetisch
ist.
Ein Übertragsspeicherregister 45 ist betriebsmäßig an das
Übertragskettenregister 43 angeschlossen. Als Eingang zum
Übertragsspeicherregister 45 ist eine Verbindungsleitung von
der höchsten Stufe des Kettenregisters 43 kommend eingeschlossen. Demnach wird ein von der höchsten Stufe des Übertrags
kettenregisters verbreitetes Signal dem Übertragsspeicherregister
45 zugeführt und nachfolgend als ein Eingangs- . signal der untersten Stufe des Registers 43 während der
Operation an der nächsthöheren Ordnung von Zeichen der Operanden A und B zugeleitet. Für die Ausführung bestimmter
logischer Operationen wird auch ein Übertragssignal in das Übertragskettenregister 43 gebracht. Um diese letztgenannte
Operation zu
des Op-Kode-Registers 35 und eines dezimalen Übertrags-
oder Trägerentsehlüßlers 47 an das Übertragsspeicherregister
45 vorgesehen.
Die Ausgangssignale aus entsprechenden Stufender A- und B-Register 3I und 33 werden mit Signalen aus dem Übertragskettenregister
43 in dem Summenregister 4$ kombiniert.
Der Ausgang des Summenregisters 49 ist an einen Summenentschlüßler
51 angeschlossen, der die Signaldarstellung'
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in Dezimalanordnung aufgezeichnet wird, wenn die ursprüngliche
Darstellung dezimal war, während der Durchgang durch den Entschlüßler ohne Änderung erlaubt sein mag für binäre
Operationen* ' * ,
Der Ausgang des Summenentschlüßlers wird an das Hauptspeicherlokalregister
23 für nachfolgende Speicherung in dem
Hauptspeicher I5 gegeben..
In der bevorzugten Aüsführungsform geht die Verarbeitung
von Daten (Informationen) und Instruktionen (Anweisungen
oder Befehle) auf einer Zeichenbasis vor sich, wobei ein einziges Multi-Bit-Zeichen aus dem Hauptspeicher während
{jedes Speicherszyklusunterintervalls übertragen wird. In
j'eder programmierten Operation besteht der erste Schritt
darin, daß die nächste 2u bearbeitende Instruktion aus dem
Speicher entfernt wird. Somit werden während der Bearbeitung
einer Instruktion die Instructionszeichen eine nach
der anderen aus den successiven Hauptspeicherstellen in verschiedene Operationsr.egister des zentralen Verarbeiters '
und des Steuerspeiihers übertragen. Der typische Programmbefehl
(Instruktion) kann bis herab zu einem Zeichen oder zehn und mehr Zeichen einschließen, je nach Art des Befehls
und des Adressierverfahrens. .··■"'
Grundlage für alle Instruktionen ist ein einziger Zeichenoperationskode,
der die ausführende Grundoperation festlegt. Die meisten Instruktionen haben zwei Adressenteile, die
als die Adressenfelder A und B bezeichnet werden. Die Adressenteile können die Speicherstellen für den Anlauf (
starting location) der Operandenfelder im Hauptspeicher
15 anzeigen. Sin Variantcharakter kann außerdem in das
Befehlsformat oder Instruktionsformat eingeschlossen sein,
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um den Op-Kode der Instruktion zu modifizieren, wodurch
es im Wesen die dadurch angewandte Fundamentaldifinition
erstreckt. / "/ .
Das Verarbeiten einer Instruktion, die eine arithmetische· oder logische/Operation betrifft, tritt in zwei operariven
Stufen aufs Die Zeichen der Instruktion werden zuerst
aus dem Hauptspeicher 15 herausgezogen, worauf die durch
die herausgezogenen Zeichen identifizierte Information bearbeitet
wird. Das Herausziehen einer Instruktion wird begonnen mit dem Inhalt einer Speicherstelle im Hauptspeicher
gemäß der Auswahl durch das Folgeregister des Steuerspeichers 17» worauf der Inhalt herausgezogen und in das Op-Koderegister
35 gebracht wird , worauf das Folgeregister inkrementiert (weitergesehaltet) wird. Die Folgesteuerung
der aufeinanderfolgenden Schritte hängt ab von der Natur
des ausgezogenen Op-Kodes.
Nunmehr sei die Verarbeitung einer Programminstruktion betrachtet,
die in d,em Zweizeichen-Adressierverfahren abläuft, d.h. in einem Verfahren, in dem zwei Informationszeichen
dazu benutzt werde'n, die A- und B-Operandenadressenfelder
auszudrücken. Dasierste während eines verfügbaren Speicherzyklusunterinvalls
herauszuziehende Zeichen ist das Op-Eode-Zeichen, das die Natur der auszuführenden arithmetischen
oder logischen Operation identifiziert. Im wesentlichen
gleichzeitig mit dem Herausziehen des Op-Kodezeichens wird
das Folgeregister des Steuerspeichers 1? inkrementiert.Demgemäß
wird der Informationsinhalt der durch das Folgeregister gemäß Inkrementiemrag spezifiziertenSpeicherstelle während
des nächsten verfügbaren Speicherzyklusunterintervalls in die am weitesten links gelegene Zeichenlage oder -stellung
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des Adressenregisters A des SteuerSpeichers 17 gebracht.
jDas Folgeregister wird dann inkrementi'ert und die in der
darin spezifizierten Speicherstelle enthaltene Information wird in der am weitesten rechts gelegenen ^eichenposition
des A-Adressenregisters des Steuerspeichersi7 gespeichert.
IEn gleicher Weisfe werden die B-Adressenzeichen mit dem Datoeninhalt
der Speicherstelle, die in dem Folgeregister spezifiziert
(ausgewählt) ist, das in den entsprechenden Zeichenpositionen des B-Adressenregisters des SteuerSpeichers 17
gespeichert ist, verarbeitet. Wenn' die Operation logischer
Natur ist und mit einem Variantzeichen befaßt ist, wie es beispielsweise
in der logischen Ersatzoperation geschieht, wird der Dateninhalt der Speicherstelle im Hauptspeicher^ gemäß
Spezifizierung durch das Folgeregister des SteuerSpeichers
*17, wie inkrementiert, auf das Op-Kode-Modifizierregister
:57 übertragen. Mit der Verarbeitung oder Bearbeitung des
Variantzeichens ist der Extraktionsteil oder 'Herausziehteil
des Instruktionszyklus vollendet.
Während der -^hase der Ausführung der Instruktion wird die
!Information, die durch den Inhalt des A-Adressenregisters
des Steuerspeichers fl7 identifiziert ist ,in das A-Operanden-
:register *>Λ gegeben,, und zwar entweder in der normalen Darstellung
oder in einer komplementierten Darstellung je nach der Natur der auszuführenden Operation. In dieser Hinsicht
wird die arithmetische Subtraktionsoperation dadurch begonnen, daß die Information in das Register 31 hineingegeben wird,
und zwar entweder in der Darstellung als "1" oder als Komplement "9" de nachdem, ob die Operation binar oder dezimal ist.
In gleicher Weise wird die durch den Inhalt des Adressenre- · gisters B des Steuerspeichers 17 identifiziert® Information
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in das B-Öperandenregister 35 in derselben Barstellung
hineingebracht,/Danach werden entsprechende Informationsbits, wie in den A- und B-Registern 31 und 33 gespeichert,
in dem Übertragsungskettenregister kombiniert, und es werden
Signale, die den reduzierenden Übertragszustand anzeigen,
zusammen mit der Information ais den Registern A und B
auf das Summenregister 49 übertragen, wodurch die aufeinanderfolgenden
Bits der resultierenden Summe erzeugt werden*
Die resultierende Wiedergabe wird nachfolgend durch den Summenentschlüßler
51 übertragen, damit sie danach dem Lokalspeicherregister
23 für die erneute Abspeicherung in dem Hauptspeicher 15 während eines nachfolgend verfügbaren Speicherzyklusunterintervalls
zurückgeleitet werden.
Die Funktion des Summenentschlüßlers 51 läßt sich am besten
an einem Beispiel zeigen, das eine dezimale Addier- oder
Subtrahieroperation einschließt. Beim Empfang eines die
djezimale Addier- oder Subtrahieroperation identifizieren- -,*
de Zeichens im B-Koderegister 35 werden die ersten beiden
Ziffern der Felder" A und B als Binärzahlen kombiniert ,die
durch einen möglichen Übertrag von rechts modifiziert sind.
Daraufhin wird das Ergebnis einschließlich des gegebenenfalls
vorhandenen binären Übertrags durch den Summenentschlüßler
51 in eine Dezimalziffer und einen möglichen Übertrag entziffert* Folglich wird dem Dezimalübertragsentschlüßler
4? beim Empfang des dio Dezimaloperation identifizierenden
Op-Kodezeichens ein Signal zugeführt» Dadurch können
aufeinanderfolgende Ausgangssignale des Summenregisters
49 über Torschaltungen in den dezimalen übertragsentschlüßler
47 gegeben und darin darauf geprüft werden, ob sich
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ein dezimaler Übertragszustand feststellen läßt. Die Entdeckung
oder feststellung eines dezimalen Übertrages leitet die Übertragung 'eines Signals zum Übertragsspeicherregister
45 ein, um so einen Übertrag in die Bitposition niedriger
Ordnung des Übertragskettenregisters 43 zu treiben. Dieser Übertrag' wird dann zu der digitalen Darstellung{addiert,
die während des nächstfolgenden Operationszyklus aus den Hegistern A und B übertragen wird.
Das Signal, das die dezimale Addier- oder Subtrahieroperation
anzeigt, wird ebenfalls aus dem Eingang des Summenentschlüßlers
5Ί gegeben. Dieses Signal beeinflußt eine Entschlüßler-Eihrichtung, die arbeitet, wenn die Signaldarstellung
aus dem Summenregister 49 übertragen will, wodurch die Übertragungssignaldarstellung wieder in eine Dezimaldarstellung
verschlüsselt wird. Nachdem die im Summenregister 49 entstehende. Signaldarstellung in dem Suminenentschlüßler
51 entschlüsselt worden ist, wird sie zurück zum Hauptspeicherlokalregister 23 übertragen, damit sie
nachfolgend in der Speicherstelle des Hauptspeichers gespeichert wird, die; zuvor von der digitalen Darstellung
des B-Registers 33 besetzt„war.
Das Übertragsspeicherregister wird so aufgebaut und ge- . ·
steuert, daß- ein Übertrag in die Stufe niedriger Ordnung (niedriger Stelle)· des Übertragskettenregisters 43 gebracht
wird, um die Zweier- oder Zehnerkomplementierung des A-Operanden
wahrend einer binären bzw* dezimalen Subtraktionsoperation herzustellen, in gleicher Weise wird ein Übertrags
zustand, der aus der einer hohen Ordnung zugewiesenen
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Position des Übertragskettenregisters 43 wahrend einer
binären Addieroperation hervorgebracht worden ist, auf
das Übertragsspeieherregister 46 übertragen ,...das seinerseits
einen Übertrag in die Bitposition niedriger Ordnung des Übertragungskettenregisters 43 treibt, damit er su
der digitale^ Darstellung addiert wir^s die dort durch
die Register A und B während des nächsten folgenden Op©-
, rationszyklus übertragea werden oder übertragen
sind.
Wie oben erwähnt f läuft die InfonuatfcissTerarbeitung auf .
einer gleichen Basis ab, worin Jedes binäre Z®±@h,®n seohs
Informationsbits umfaßt und jedes dezimal© geieheji ams
binär verschlüsselten dezimalen Ziffern von vi<sr Bits besteht,
jedoch mit Ausnahm© &@r $©lchea aiidrigo^ Ordnung
in jedem binär verschlüsselten Bezimalf©ids äag-susä&zlich
zu den vier Informationsbits auch zwei Zeichenbits (siga
bits) umfaßt*
S9SS83/1
BAD OWQÜNAL
Die Figo 2 und 3 zeigen die Übertragskettenlogik, die
der η-ten Position des Summenregisters zugeordnet ist. I1Xg.
gibt die Logik an, di© der n^ten-Bit-Postion des Summenregisters
sugeordnet isto Das Instruktionsprogramm oder Befehlsprogramm (installation repertoire) hat die Fähigkeit,
binäre Summen- "und Differsnaoperationen, Brsatzbefehle und
die Logikpr^dulctoperationen md aus8chliessliche "ODER-Operationes"
aussufüteea·
In Figβ 2 ist eis ®@il -des Übertragskettenregisters der
!Fig. 1 gea®igt« äas ©©feses1® IIHD«=Gatter G» bis G,. enthält.
Jedes' dieses* Gattea? wird wenigstens von ©in©m Signaloperationseiiig&ag
asgogrfetii© E1Ii^ d@r Mit @is®i? 3^iseli@a Operation
verbunden igt,- di© dasla"ausgeführt werden kann» Biese Signale
werden isB©2?iaalfe des Tlnterbef ©hlsentsclilüsslers 41
erzeugt raid aiii das Hbertragskettenregistes= 4-3 auf den angegebensa
"ferfeinduagsl^iteagen übertragen» Als Ansteuerungsleitung©a
su d@a Gattern Q^ "bis GL sind Bejatoings- oder
VerneinOagsgigsslaasstollOagea d@s n«=»t@2i— Bits der Operanden
A, B und If al® ©.liefe, di© ¥©rn©ismig des Übe^tr'ags'zustandes
für das Bit (η·=Ί)β Bi©--i.usgäag© der'varsehiedenen Satter-
vorrichtimg©» Q-,' Ms G-,, sind aa liagaag eines Inverters I1
0I 4- ° · ö _ 1
zusammeagef ütet ί" der laT^rt-esausgang kann als Übertragszustand
£ür die/Bit-Position (a«»l) dieses Baispiefe angeseher
werden« Ia Ufoereinstisifiimg mit der hier ami Zwecke der .
Erläuterung der logis©h©a Sehaltnag der 3?igG 2, J und 4
hier angeaommenea DaBst@llimg ^ird die Anwesenheit eines
tnn>-7opb@reitungssignals {oder AnsteusEungssignals) , an
einer Gattar^orricfetiaag "dae Ausgangseigaal des Gatters nach
"oben" teeibQHi b,1bq oIsb fettem öii@n; vorauf das Ausgangssignal
.seinerseits5 w®aa ©s als Singangssignai an einen
Inverter g©l©agi59 das Imsgangssiga®! oder den Ausgang des
Inverting aaek "untea"1 te©iet % ia dies©® Fall·© ist das
darge"bo"fe©ao Äusgaaggisigiial a.1© "'falseli" ^®s@i©lmst s "
Nun isu S3Ig0 Js-Basla tdaä aetets® UMBieattes5 Qv-' Ms G0"
gezeigt α Bi© ülB^ßa'fe'fe©^1 ß^ "bis G·« v®su,@m dws&h, selektive
Eombi2iati©s.ea ä@'£j a<=t@a^Mt-©fwiifeell?ia§ £ns dia Operanden A
- 3,9 -
und B als auch eines Bestätigungsübertragungssignals C-,»
wie es in der logischen Schaltung der Fig. 2 erzeugt wird,
angesteuert· Das UND-Gatter Gg wird von einem einsigen
Operati ons eingang aus dem Unterkommando-Entsehlüssler 41
angesteuert, wodurch angezeigt wird, dass die logische
Operation, die gerade ausgeführt wird, die Form eines
logischen Produktes hat, das, wie weiter unten erläutert
wird, das ,Erzeugen einer "1" in jeder Stufe des Übertragskettengenerators
43 einleitet· Die Ausgänge der UND-Gatter
sind
Gn "bis Gg zur Bildung eines Einganges.zu einem Inverter Ip zusammengeführtj die Ausgangsdarstellung dieses Inverters bildet ein "Ke in-Übertrag"-Signal für die n-t-Stufe des Übertragskettenregisters 43.
Gn "bis Gg zur Bildung eines Einganges.zu einem Inverter Ip zusammengeführtj die Ausgangsdarstellung dieses Inverters bildet ein "Ke in-Übertrag"-Signal für die n-t-Stufe des Übertragskettenregisters 43.
In Fig. 4 sind mehrere Gattervorrichtungen Gq bis G^g
gezeigt, die von selektiven Kombinationen sowohl der Best ätigungssignale zu dem n-ten-Bit der Bestätigungs- und
Verneinungssignale für die (n-l)-ten und n-ten-Bit-Positionen
der Übertragskettenregister angesteuert werden. Die Ausgänge der Gatter Gq bis Gto wer<ien so kombiniert, dass
sie den Eingang zu einem Inverter I, bilden; die wahre
ο Darstellung des Ausgangs des Inverters!, bezeichnet ein
"keine Summe"-Signal für die n-t-Bit-Position des Summenregisters 49· ; -
Ein vollständigeres Verständnis der logischen Darstellungen
der Fig. 2, 3 und 4, das das System befähigt, die arith- r
metischen Operationen, die normalerweise in einem Adder
gefunden werden, zu kombinieren mit den logischen Operationen,
die normalerweise in zugeordneten Registern angewendet werden, ergibt sich aus einer Betrachtung der verschiedenen
Operationen, die hier ausführbar sind.
Demnach ist das Folgende eine Erläuterung der Operation
"ausschliesslich oder", wie sie innerhalb des Multifunktionsadders
bewirkt wird. Zunächst sei Fig. 2 betrachtet, wonach dessen Gatter Gg in einer "ausschliesslich oder"-Operation
von einem Eingangssignal angesteuert wird, das innerhalb des Unterbefehlsentschlüsslers 4-1 der Pig. I erzeugt wird.
Das Ausgangssignal des Gatters Gp wird dann auf den Eingang
des Inverters.1, gegeben. Wenn der Eingang des Inverters
I1 "noch oben" geht, geht sein Ausgang "nach unten", so . ·
dass die representative Funktion c n_^ (d.h., der Übertrag
von der (n-iO-Stufe) als "falsch" betrachtet werden kann.
Es sei hervorgehoben, dass die nicht gezeigten herkömmliehen Schaltungsmittel dafür vorgesehen sind, den usgang
der logischen Schaltung nach Fig. 2 mit dem Eingang der Gatter der logischen Kreise der Fig. 3 und 4· zu verbinden.
Sie Deutung (Interpretation) der Funktion "ausschlieeslich
ODER" (exclusiv OR) kann als ein Zustand ausgedrückt werden, der befriedigt wird, falls ein entsprechendes Α-Bit oder
B-Bit für die n-t-Stufe vorhanden ist, doch wird dieser Zustand nicht befriedigt sein, wenn das Α-Bit oder das B-Bit
oder weder das A-Bit noch das B-Bit vorhaxLen ist. Demnach wird weder das Gatter 5 der Fig. 3 noch 'das Gatter Gg oder
G„ Beziehung "ausschliesslich ODER" befriedigt, da schon oben festgestellt worden ist, dass bei Anwesenheit eines
den Zustand "ausschliesslich ODER" herstellenden Signals,' das innerhalb das Unterbefehlsentschlüsslers 41 erzeugt
wird, der Ausgang des Gatters Gg der Fig. 2 den Ausgang des
Inverters I^ "abwärts"'-'treibt, so dass das Signal Cn-^ ;
"falsch" ist. Da keines der Gatter G1-, Gg und G„ den entsprechenden
Zustand hat, steht deren Ausgang, der-den Eingang
des Inverters Ip bildet, "unten", was zur Folge hat, dass
der Ausgang des Inverters Ig auf "oben" steht und das Signal
Sn* »wahr·1 ist.
Neben der Darstellung der Signale A und B und im ÜbertragezuBband
aus der (n-]>Eit-Pcsition werden die Signale TJT
selektiv so kombiniert, dass sie die Eingänge zu den Gattern
Gq bis G12 der riS· 4- t>5»läen« Zu Anfan|sSie Aufmerksamkeit
auf die Einstellung oder Ansteuerung der Gatter G« und'
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gerichtet. Wenn, entweder Gatter Gq oder Gatter G1Q ein
Eingangssignal empf angpnjhat, wird das dadurch gebildete
Ausgangssignal den Ausgang des Inverters I, nach "unten"
schalten, so .,dass das Signal "ST "falsch" sein wird. In
•Ausdrücken der gegenwärtigen Operation führt dies zu der Deutung, dass der Zustand "ausschliesslich ODER" für die
n-ten-Bit der Operanden A und B zufrieden gestellt sein wird. Die Schaltung der Fig. 3 schliesst die Möglichkeit
aus, dass das n-t-Bit der Operanden A und B in beiden Fälen das-selbe sein wird, da dies zu einer Ansteuerung
des Gatters G,- führt, wodurch die Möglichkeit ausgeschlossen
wird, dass der Ausgang des Inverters Ig, nämlich "U^
"wahr" sein wird, welches eine Notwendigkeit für die Vorbereitung oder Ansteuerung der Gatter Gg und Q-, η ist. Die
Gatter G-,-, und G-, ~ sind beide davon ausgeschlossen, dass
sie in der Operation "auschliesslich ODER" befriedigt werden,
da die Einstellung dieser beiden Gatter von einer "wahr"-Darstdlung des Signals On-^ abhängt, die schon als
"falsch" in der Ausführung der Funktion "ausschliesslich ODER" gezeigt worden ist.
Eine weitere logische Operation, die durch den Multifunktionsadder
der (gegenwärtigen Erfindung ausgeführt werden kann, ist der logische Ersatzbefehl (logical substitute),
in dem die Bits eine s-"\Tariant zeichens in ihrem Wesen eine
Maske oder Abdeckung für das Einsetzen der Bits eines Α-Operanden in die entsprechenden Bit-Positionen eines
B-Operanden bilden. Bei eingehender Betrachtung heisst
das, dass die A-Bit-Darstellung der ^-Bit-Stelle zugeführt
wird, wenn das entsprechende Variantbit eine "1" ist, während das B-Bit bewahrt bleibt, wenn das entsprechende
Variantbit eine "0" ist· Die Operation der Iogischon
Schaltung nach den Fig· 2, 3 und 4- während der Ausführung
des logischen Eraatzbefehls (logical substitute order)
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ergibt sich, aus einer Übersicht über die möglichen Kombinationen
der Bits A, B und "Variant", wie in den nachfolgenden Beispielen dargestellt ist: ·
I ·, (1) A B V R ■ ;
110 1
Die obige Darstellung zeigt, dass das resultierende Bit, welches in dem B-Speicherplatz in Übereinstimmung mit den ,
oben dargelegten Regeln abzuspeichern ist, unabhängig von | dem Α-Bit insofern ist, als das entsprechende Bit des ;
Variantzeichens eine "0" ist. Somit ist das Bit des im L
B-Speicherplatz zu speichernden Zeichens dasselbe wie das zuvor darin gespeicherte. Da weder das Gatter G-^ noch die
Gatter Gp, G, oder G^, angesteuert sind, bleibt der Ausgang
des Inverters I1 "oben" und das Signal Cn--I wird "wahr"
sein· Das Signal C , wird seinerseits mit den Signalen
A und B so kombiniert, dass das Gatter G^, angesteuert ,
wird, wodurch der Ausgang des Inverters I, nach "unten"
getrieben wird und das Signal 1^SSn" "falsch" macht und dadurch
einen Summenzustand von "1" für jenen besonderen Bitr
Speicherplatz anzeigt.
(2) ABVR
/ 1111
/ 1111
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ORIGINAL
Die Erläuterung des Beispiels 2 folgt dem identischen Betätigungspfad,
wie er oben für das Beispiel 1 angegeben worden ist. EineÄhnlichkeit oder Gleichheit ist hier herauszustellen,
nämlich diejenige, daß in beiden Fällen das erneut zu speichernde Bit identisch zu dem zuvor darin befindlichen
ist/ Dieses Ergebnis ist aus der Natur der entsprechenden A-und B-Bits zu erwarten, die in beiden Fällen
"Einsen" waren.
(3) ABVR
10 0 0
10 0 0
Die Erläuterung des Funktionierens der logischen Kreise in
diesem Beispiel findet den Ausgang des Inverters 1* "oben",
so daß die Signaldarstellung On-^ "wahr" ist, wodurch die
Ansteuerung des Gatters G^ möglich wird. Dies treibt den Ausgang
des Inverters I2 "nach unten", so daß das Signal Un
"falsch" gemacht wird. Somit sind Cn-^ "wahr" und C~ "falsch",
nicht kombinierbar, um irgendeines der Gatter Gq, G^,. oder
so anzusteuern,, daß der Ausgang des Inverters I-, "oben"
SL ""
bleibt und das Sigtial Sn "wahr" ist.
(4) A B T R
10 11
10 11
Diese Signaldarstellung ist eine natürliche für die Ansteuerung des Gatters G^, das seinerseits den Ausgang des Inverters
I^"nach unten" treibt, On^ "falsch" zu machen» Dies
seinerseits schließt die Vorbereitung der Ansteuerung der
Gatter Gg und G„aus, so daß das Signal Cn am Ausgang'des
Inverters Io M wahr" "bleibt· Ebenso bedeutet die Tatsache,
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daß B=O ist, daß das Gatter G^ unbeeinfluß bleibt, also ■
nicht angesteuert wird, und das gewährleistet ferner, daß der Ausgang des inverters Ip "wahr" bleibt. Dies liefert
weiter die nowendige Einstellung des Gatters Gq, um dadurch
den Ausgang des Inverters I, nach "unten" zu treiben, so daß
für das Signal Ψη ein Zustand "falsch" angezeigt wird.
(5) A B V R
0 0 10
0 0 10
Die Vorbereitung oder Ansteuerung der logischen Kreise der Fig. 2, 3 und 4 folgt dem in Beispiel 4 dargelegten, jedoch
mit der Ausnahme, daß die Bestimmung des im B - Speicherplatz wieder zu speichernden resultierenden Bits durch die Natur der
A - Bitdarstellung gegeben ist, die in diesem Falle eine " Null" ist.
(6) j A B V E
,0 0 0 0
,0 0 0 0
Die Signaldarstellung dieses Beispieles ist eine natürliche für die Ansteuerung des Gatters G,, so daß die Signaldarstellung
Cn_/j "falsch" wird, wenn der Ausgang des Inverters I*
nach "unten" geht.Da keines der Gatter der Fig. 3 zufriedengestellt
ist;, bleibt der Ausgang des Inverters I« weiter auf "oben", doch schließt er die Möglichkeit der Ansteuerung
des Gatters G^2 aus, da Cn-^ auf "falsch" steht. Die Gatter
Gq, G^0 und G^ sind in gleicher Weise davon ausgeschlossen,
durch die Abwesenheit irgendeines An- oder B^- Bits vorbereitet
oder angesteuert zu werden. So/bleibt der Ausgang des Inverters
I, "oben" und die zugehörige Signaldarstellung ist "wahr".
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(7) A B V R
0 10 1
0 10 1
Die Signaldarstellung dieses Beispieles ist eine natürliche für die Ansteuerung des Gatters G,, da es seinerseits den
Ausgang des Invertes 1* veranlaßt» nach "unten" zu gehen,
wodurch die Feststellung CJ* lautet: "falsch". Bei dieser
Feststellung Cn-1 "falsch" bleiben die Gatter G6 und G7 unangesteuert,
wodurch der Ausgang des Inverters Ip "oben" bleiben kann, so daß die Feststellung C* " wahr" ist,. Die
Kombination von Bnund Cn steuert dadurch das Gatter
an, so daß der Ausgang des Inverters I, abwärtsgetrieb en
wird und das Signal Sn als "falsch" herstellt.
(8) A B V R
0 110
0 110
Da keines cter Gatter jG* bis G^ durch die Eingaben dieses
Beispieles angesteuert wird, bleibt der Ausgang des Inverters I^ "oben" und die Feststellung Cn-1 ist "wahr".
Cn-1 w*r<i kombiniert mit dem Signal Bn , um das Gatter G1-,
der Fig. 5 anzusteuern, wodurch der Ausgang des Inverters nach "unten" getrieben wird und die Feststellung Ü*n "falsch"
gemacht wird. Mit Sn "falsch" ist die Möglichkeit der Ansteuerung
der Gatter Gq , G10 und G^o ausgeschlossen und ohne das
Signal A kann das Gatter G^ nicht angesteuert werden.
Ausgang des Inverters I» bleibt also "oben" und das Signal Sn ist "wahr".
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Eine dritte logische Funktion, die durch den Ader der
vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann, ist die Bildung des logischen Produktes. Um ein Ausgangssignal S
aus dem Inverte^ I7, der Fig. LV in Antwort auf die Operation
"logishes Produkt" zu erzeugen,ist es nicht nötig, die logische
Schaltung der Fig. 2 zu benutzen. Die Susführung die ses Befehls wird durch die automatische Ansteuerung des Gat
ters Gg bewirkt, so daß der Ausgang des Inverters Ip nach
" unten" getrieben und demzufolge ein Zustand "falsch" für C hergestellt wird. Da das Signal S* für die Ansteuerung
der Gatter Gq, G^0 und G^o der Fig. 4- nötig ist, ist das
Gatter Gy.^ , wenn es richtig angesteuert wird, in der Lage,
den Ausgang des Inverters I, nach "unten" zu treiben und so
einen Zustand "falsch" für das Signal 2Γ zu schaffen. Das
dem Gatter Gg zugeführte Signal des logischen Produktes
bewirkt, daß ein Überbragszustand in jeder Stufe des f
herbeigeführt wird derart, daß die Anwesenheit von A und
B in einer bestimmten Bitposition ein Ausgangssignal S
für die betrachtete; Stufe schafft.
Die arithmetischen Operationen des binären und dezimalen
Addierens und Subtrahierens können durch die oben beschriebene allgemeine Schaltung ausgeführt werden. Wenn die Summierung
der entsprechenden Bits A ,. und B ,. nicht in der Erzeugung
eines Ubertragssignals C * wirksam wird, wird in dieser Hinsicht in der binären Addieroperation die Ansteuerung
des Gatters G^j der Fig. 2 vorgenommen, wodurch der
Ausgang; des Inverters I^ nach "unten" getrieben wird, so
daß die Feststellung C /j "falsch" gemacht wird. Dies zeigt
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einfach an, daß kein Übertrag da ist, der aus der vorhergehenden
Stufe hervorgebracht werden müßte. Wenn dieser Zustand eingestellt
istr ist von den Gattern G,- bis Gg allein das Gatter
G1- ansteuerbar und dies hängt damit zusammen, daß die entsprechenden
Bits A und B beides "Einsen" sind. Wenn diese letztgenannten
Bedingungen vorhanden sind, ist der Ausgang des Inverters I2 "unten" und die Feststellung C~n " falsch". Da Cn
und C /, beide "falsch" sind, können die Gatter Gq , G^0, G^.
und Gy,2 nicht angesteuert werdan und der Ausgang des Inverters
I, bleibt "oben", wodurch die Feststellung S* bestätigt wird.
Andererseits würde Gatter G1-- oder Gn , wenn das Signal G Λ
"falsch" wäre und eines der Signale A und B eine "Eins" war,
so angesteuert werden, daß der Ausgang des Inverters I2 nach
"unten" getrieben wird und die Feststellung C* "falsch" macht. Bei (T "Falsch", sind Gq, G^q und G^ davon ausgeschlossen,
angesteuert zu werdan. In gleicher Weise isb das Gatter G^
ausgeschlossen, da nur A oder Bn als "Eins" angenommen war«
Unter diesen Umstanden bleibt der Ausgang des Inverters I7
"oben" und die Feststellung S" ist "wahr".
Wenn jedoch C^ :"falsch" ist und An und Bn beide "Einsen"
sind, wird der Ausgang des Inverters I2 nach "unten" durch
die kombinierte oder einzelne Aktion der Gatter Gc, G,- und G7
getrieben, so daß die Feststellung Cn "falsch" bleibt. Wenn
C 7 "falsch" ist, muß G Λ "währ" sein. Somit treiben die
im Gatter G^ kombinierten Signale An, Bn und Cn_^ den Ausgang
des Inverters I, nach "unten" und machen so die Feststellung
S"n "falsch"« Die Lage, in der sowohl An und Bn "Nullen" sind,
und Oy. "wahr" istt wird das Gatter G^ so angesteuert, daß
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der Ausgang des Inverters I^ nach "unten" getrieben und
C y. "falsch" sein wird. Andererseits würde C-* "wahr"
bleiben, wenn sowohl A als auch B " Nullen" und C^
'•'falsch" ist bzw. wäre. Jedoch ist die Ansteuerung der Gatter
Gc bis Gg der Fig. 3 unabhängig von der Natur des Signals
Gy,, da in/allen Fällen eine notwendige Bedingung die ist,
daß A^ oder B^ oder beide "Einsen" sind. Somit bleibt DT
η η η
in beiden Fällen "wahr". Mit Cn "wahr" und AQ und Bn
beide "Null" kann die Ansteuerung der Gatterschaltung der Fig. 4 nur im Gatter G^o vo*1 sich gehen. Dies wird wiederum
von der Natur des Signals C /, abhängig gemacht, die,
wenn das Signal "wahr" ist, das Gatter G^o so ansteuert,
daß das Ausgangssignal des Inverters I, nach "unten" getrieben
und S~~ "falsch" gemacht wird.
Wie oben erwähnt, wird die Operation des binären Subtrahierens durch Übertragung der Information in das A-Operandenregister
31 in einer Darstellung des Komplementes zu "Eins"
, eingeleitet, wonach die Information zu der Information im B-Feld addiert w(ird und das Ergebnis in der B-FeId-A dr es se"
des Hauptspeichers in Übereinstimmung mit dem normalen Arbeitsprogramm
gespeichert wird. In der Institution des Befehls zum binären Subtrahieren wird ein Übertrag aus dem
Übertragsspeicherregister 45 zu"der Stufe niedriger Ordnung
des Übertragskettenregisters 43 übertragen, um die Zweier-Komplementienng
abzuschließen» In einer etwas ähnlichen Weise wird die, Operation der dezimalen Subtraktion dadurch
eingeleitet, daß die digitale Darstellung aus dem Speicherlokalregister 23 in das A-Register 31 in einer "Neuner"-Komplementdarstellung
übertragen und dann wieder ein Übertrag in die Stufe niedriger Ordnung getrieben wird, wodurch die
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Zehner-Komplementierung vollendet wird,
Patentansprüche :
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INSPECTED
Claims (1)
- H99192Pa tentansprüche1. Durch Gatter gesteuerter logischer Rechner, der sowohl arithmetische.· als auch logische Operationen auszuführen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Operationseingänge vorhanden sind, deren Jeder einer getrennten logischen Funktion zugeordnet ist, die dafür sorgt, dass die zugeordneten Signaleingänge aktiv sind, wenn eine Operation in Übereinstimmung mit der entsprechenden logischen Funktion ausgeführt werden soll, dass wenigstens eine Gatfvorrichtung vorgesehen ist, die jedem der genannten Eingänge zugeordnet ist,und dass Mittel für die Ausübung der arithmetischen Operation unter Fernhaltung der die logische Funktion induzierenden Eingänge von den zugeordneten Gattervorrichtungen vorgesehen sind.2. Rechner nach Anspruch !,gekennzeichnet durch je ein erstes und ein zweites Register mit vielen Stellen für die Speicherung einer digitalen Darstellung eines A- und B-Operanden,durch einen vielstufigen Über'tragsgenerator, der in jeder Stufe mehrere Gattervorrichtungen enthält, durch ein vielstufiges Summenregister, durch Verbindungen von entsprechenden Stufen des ersten und zweiten Registers und des Übertrager egisters mit dem Summenregister und Mittel, die die Vielzahl von Operations-eingängen einschliessen, die als Ansteuerungsvorrichtung zum Eingang der Gattervorrichtungen angeschlossen sind, die jeder Stufe des Ubertragsgenerators zugeordnet sind, der, wenn er selektiv betätigt ist, das Addierwerk (den Adder) zur Ausführung sowhl logischer als auch aithmetischer Operationen befähigt.909883/143 8Unterlagen (Art 7 § 1 Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Anderungsges. v- 4.9.<-"H99192- 51 -5. Rechner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit Jeder der Gattervorrichtungen wenigstens einer der Operationseingänge verbunden ist.4. Rechner nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , dass Mittel vorgesehen sind, die betriebsgemäss aufeinanderfolgende BitspeicherstelLen des ersten und zweiten, vielstelligen Registers an eine* zugeordnete Stufe des Übertragsgenerators anschliessen, und dass im Übertragsgenerator Übertragssignale in Übereinstimmung mit der Natur der Signale erzeugt, die in den zugeordneten Bitstellen oder Bitspeicherstellen des ersten und zweiten Registers gespeichert sind.5· Rechner nach Anspruch 2, 3 oder 4·, gekennzeichnet du r c h eine zweite Vielzahl von Gattervorrichtungen, deren jede zum Teil durch den Ausgang der ersten Gattervorrichtungen und zum Te^iI durch entsprechende Bits der ersten und zweiten A- und B-Operanden angesteuert wird.6. Rechner nach Anspruch 5» dadurch gekenn-' zeichnet , dass er eine dritte Gruppe von mehreren Gattervorrichtungen enthält, deren jede zum Teil durch die Ausgänge der ersten und zweiten Gattervorrichtungenund zum Teil durch entsprechende Bits der ersten und zweiten A- und B-Operanden einstellbar ist bzw. angesteuert wird.7« Rechner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , dass wenigstens ein Operationssignal, das eine logische Funktion einleitet, der zweiten Vielzahl (Gruppe) von .Gattervarichtungen zugeführt wird.909883/U38U991928. Rechner nach Anspruch 1 für die Erzeugung mehrerer logischer und arithmetischer Funktionen in Bezug auf ein Paar Eingabeoperanden, die in dem einen oder anderen von zwei/sich wechselseitig ausschliessenden Zuständen ausgedrückt sind, gekennzeichnet durch, einen auf einem ersten Niveau oder Pegel stehenden Gatterktfeis, an dessen Eingänge Signale gelegt werden, die eine Darstellung für das genannte Operandenpaar sind, durch einen auf einem zweiten Niveau oder Pegel stehenden oder arbeitenden Gatterkreis, durch Mittel zum Verbinden des Ausgangs des das erste Niveau einnehmenden Gatterkreises mit dem Eingang des auf einem zweiten Niveau stehenden Gatterkreises, durch Mittel zum Anschluss der Operanden an den Eingang des Gatterkreises des zweiten Niveaus oder Pegels, durch einen auf einem dritten Niveau stehenden Gatterkreis, durch Mittel für den Anschluss des Ausgangs des ersten und zweiten Gatterkreises an den Eingang des auf dem dritten Niveau stehenden Gatterkreises und durch Mittel für den Anschluss der Operanden an den Eingang des dritten Gatterkreises.9· Gerät nach Anspruch 8,dadurch gekennz e i c h η Je t , dass erste logische Steuersignale auf den das;erste Niveau einnehmenden Gatterkreis und daß zweite logische Steuersignale auf den;;das zweite Niveau einnehmenden .Gatterkreis geschaltet werden bzw. sind.10· Gerät nach Anspruch 8 oder 9» d a d u r c h gekennzeichnet , dass jeder der auf dem ersten und zweiten Niveau stehenden Gatterkreis ferner mdrere Gatter-vorrichtungen umfasst, die teilweise durch daran angeschlossene logische Steuersignale angesteuert werden oder ansteuerbar sind.909883/U38U9919211. Rechner nach Anspruch 1 für die Bearbeitung einer Mehrzahl von Operanden, deren jeder aus mehreren sich gegenseitig ausschliessenden Informationsbits besteht, gekennzeichnet durch einen Gatberkreis eines ersten Niveaus, an den mehrere Eingänge angeschlossen sind, die ihrerseits an den ersten Gatterkreis angeschlossen sind, der Signale bietet, die entsprechende Bits aus der Mehrzahl von Operanden darstellen, durch einen auf einem zweiten Niveau stehenden Gatterkreis, an den mehrere Eingänge angeschlossen sind, durch Mittel, die die Ausgänge des auf dem ersten Niveau oder Fegeis stehenden Gatterkreises zusammen mit den Signalen, die entsprechende Bits aus der Mehrzahl von Operanden darstellen, als Eingaben an den auf dem zweiten Niveau stehenden Gatterkreis liegen, durch einen auf einem dritten Niveau stehenden Gatterkreis und durch Mittel, die den Ausgang des ersten* Gatterkreises und des zweiten Gatterkreises zusammen mit den Signalen, die entsprechende Bits der Mehrzahl von Operanden darstellen, als Eingäben an den auf dem dritten Niveau stehenden Gatterkreis legen, wobei die Vielzahl von Eingängen, die an den auf dem ersten P^gel stehenden und den auf dem zweiten Pegel stehenden Gatterkreis angeschlossen sind, eine Vielzahl von logischen Steuersignalen enthält, und ferner durch Mittel für die selektive Aktivierung der Mehrzahl von Steuersignaleingängen zu den auf dem ersten und zweiten Niveau stehenden Gatterkreisen, um dadurch das Informationsbehandlungsgerät zu befähigen, sowohl logische als auch arithmetische Operationen auszuführen.9098.83/ 1 438
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US376348A US3400259A (en) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Multifunction adder including multistage carry chain register with conditioning means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499192A1 true DE1499192A1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=23484665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651499192 Pending DE1499192A1 (de) | 1964-06-19 | 1965-06-18 | Informationsverarbeitungsgeraet |
Country Status (10)
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---|---|
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JP (1) | JPS4913887B1 (de) |
AT (1) | AT282237B (de) |
BE (1) | BE665632A (de) |
CH (1) | CH455342A (de) |
DE (1) | DE1499192A1 (de) |
DK (1) | DK129813B (de) |
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