DE3609056A1 - Zaehlerschaltkreis - Google Patents
ZaehlerschaltkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zählerschaltkreis und insbesondere
einen Zählerschaltkreis mit einer Addier- und/ oder Subtraktionsfunktion, der bei einem Adressgenerator
oder einem allgemeinen Zähler anwendbar ist.
10
Durch den Fortschritt der Hochintegrationstechnologie (LSI) steht ein Mikroprozessor mit Schnelloperation
zur Verfügung. Ein solcher Mikroprozessor ist auf dem Gebiet der komplexen Datenverarbeitung, beispielsweise
einer Signalverarbeitung, erforderlich. Ein Signalprozessor kann zur Handhabung einer großen Datenmenge,
wie beispielsweise einer Stimme oder eines Bildes, verwendet werden. Hierbei sind spezielle Operationen, wie
beispielsweise schnelle Fourier-Transformation (FFT)
und Filterung erforderlich, bei denen sowohl fortlaufender Datenzugang als auch nicht fortlaufender
Datenzugang operativ verwendet werden. Der fortlaufende Datenzugang wird durch einen allgemein bekannten
Programmzähler durchgeführt, dessen Inhalt (gezählter Wert) durch eins erhöht oder verringert
wird. Der nicht fortlaufende Datenzugang erfordert jedoch einen komplexen Hardware-Schaltkreis.
Im einzelnen wird bei der FFT-Operation eine Produkt-Summenoperation
durchgeführt, die bei den bisher bekannten Geräten durch Speichern mehrerer Daten in
einem Speicher (z. B. RAM) und Abrufen von zwei der Daten nach einem vorbestimmten Zeitabschnitt, durchgeführt
wurde. Die abgerufenen zwei Daten werden miteinander
durch einen Vervielfacher multipliziert. Jedes vom Vervi.elfächer erzeugte Produkt wird aufeinanderfolgend
integriert (akkumuliert).
Bei dieser Operation werden zwei Arten von Datenzugang operativ verwendet. Der eine ist der fortlaufende
Datenzugang, bei dem zwei Daten aus zwei fortiaufemden
Adressstellen des Speichers abgerufen werden. Der andere ist der nicht fortlaufende Datenzugang, um zwei
Daten von nicht fortlaufenden Adressstellen des Speichers abzurufen. Der erstere wird durch die Verwendung
— 2 —
B β » ·
des Programmzählers, wie vorstehend erwähnt, durchgeführt.
Im Gegensatz hierzu erfordert der letztgenannte gemäß dem Stand der Technik einen speziellen Adresszähler.
Ein solcher Adresszähler muß beispielsweise die Adresse produzieren, die durch 2n erhöht oder verringert wird.
Der Programmzähler gemäß dem Stand der Technik kann die nicht fortlaufenden Adressen nicht selbst produzieren.
Daher ist ein Addierwerk oder Substraktionswerk erforderlich, um die nicht fortlaufenden Adressen
zu erzeugen.
Die Adressenproduktion mittels Addier- oder Substraktionswerk benötigt jedoch eine lange Zeitdauer und ist
für die Signalverarbeitung ungeeignet, da hierbei eine Schnelloperation erforderlich ist. Da weiterhin das
Addier- oder Subtraktionswerk unabhängig von der Produktsummeneinheit vorgesehen sein muß, erhöht sich
die Anzahl der im Signalprozessor benötigten Hardware-Elemente. Somit wird es schwierig, den Signalprozessor
auf einem einzigen Halbleiterchip auszubilden.
Die nicht fortlaufende Dataproduktion ist nicht nur bei der Adressoperation, sondern auch bei einer
numerischen Operation oder einer Digitaldataoperation für allgemeine (oder spezielle) Zwecke erforderlich.
Der bekannte Zähler ist für die Erhöhung der Opera-
tionsgeschwindigkeit über einen gewissen, durch die Technologie durch Addier- oder Subtraktionswerk begrenzten
Wert hinaus nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zählerschaltkreis zu schaffen, der bei hoher Operationsgeschwindigkeit
nicht fortlaufende Daten erzeugen kann, der fortlaufende und nicht fortlaufende Daten operativ erzeugen
kann, und der auf einem kleinen Signalprozessorchip ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zählerschaltkreis zur Erzeugung von Daten oder Adressen gelöst,
gekennzeichnet durch mehrere Ziffernblöcke, wobei jeder Ziffernblock einen Zuwachs- (oder Verringerungs-)
Schaltkreis zum fortlaufenden Erhöhen (Verringern) eines Zählerinhalts um eins unter Verwendung
eines ersten Carry-(Übertrag)Signals aufweist; und
einen Steuerschaltkreis zum direkten Anlegen eines zweiten Carry-(Übertrag)Signals an den Zuwachs-(oder
Verringerungs)-Schaltkreis eines beliebigen Ziffernblocks. Das zweite Carry-(Übertrags)Signal wird unabhängig
vom ersten Carry-Signal erzeugt und zwangsweise an den Ziffernblock angelegt, wenn ein nicht
fortlaufendes Datum erzeugt werden soll. Wenn das zweite Carry-Signal an den Ziffernblock angelegt wird,
C (.»du I«*
ist der Übertrag des ersten Carry-Signals vom vorhergehenden Ziffernblock auf den beliebigen Ziffernblock
gesperrt. Somit wird die beliebige Ziffer wahlweise erhöht (oder verringert),um ein nicht fortlaufendes
Datum zu erzeugen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein erforderliches, nicht fortlaufendes Datum mit hoher Geschwindigkeit erzeugt
werden, ohne daß ein Addier- oder Subtraktionswerk verwendet wird. Daher ist auf vielen Anwendungsgebieten
des Zählerschaltkreises die vorliegende Erfindung wirksam.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Signalprozessors, bei dem ein Zählerschaltkreis gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird;
Fig. 2 einen Zeitplan für die Adressenproduktion mit dem Zählerschaltkreis gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Signalprozesors, bei
dem ein Zählerschaltkreis gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
ist;
— 5 —
Fig. 4 eine Befehlsstruktur für den Befehlscode zum Steuern einer Adressenproduktion;
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Zählerschaltkreises gemäß Fig. 3;
Fig. 6 einen Zeitplan der Adressenproduktion mit dem Zählerschaltkreis gemäß Fig. 5; und
Fig. 7 ein Schaltbild zur Erläuterung der Einzelheiten des Zählerschaltkreises gemäß Fig. 5.
Als erstes wird ein Zählerschaltkreis gemäß dem Stand der Technik, anhand der Fig. 1 beschrieben, die ein
Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Signalprozessors zeigt, der den bekannten Zählerschaltkreis,
wie beispielsweise einen Adressgeneratorschaltkreis
aufweist. Der bekannte Adressgeneratorschaltkreis besteht aus einem Adresszähler 1, einem Register 2 und
einem Addierwerk 3. Der herkömmliche Zählerschaltkreis wird zur Erzeugung des Adresszählers 1 verwendet. Daher
hat der Adresszähler 1 eine Erhöhungs-(oder Verringerungs)-Funktion zur Erzeugung von fortlaufenden
Adressen. Das heißt, der Adresszähler 1 kann seinen Inhalt fortlaufend ändern (z. B. η, η + 1, η + 2, η + 3...).
Die vom Adresszähler 1 erzeugten Adressen werden fort-
- 5 a-
laufend auf einen Adressdekoder 6 über eine Adresssammei
schiene 4 übertragen. Jede Adresse wird durch den Adressdekoder 6 dekodiert und verwendet, um aus
einem Datenspeicher (RAM) 7 ein Datum herauszulesen. Das herausgelesene Datum wird auf einen Operationsschaltkreis 8 zur Signalverarbeitung (beispielsweise
der FFT-Operation, einer Filteroperation) über eine Datensammelschiene 5 übertragen. In diesem Zustand
wird die an den Datenspeicher 7 angelegte Adresse um + 1 oder - 1 erhöht. Somit werden in einem vorbestimmten
Zeitintervall fortlaufende Adressen erzeugt.
Der Adressenzähler 1 kann jedoch keine nicht fortlaufenden
Adressen (beispielsweise η, η + a, η + 2a,
η + 3a, ...) selbst produzieren. Daher ist das Register 2 zum Speichern des Wertes a und das Addierwerk (oder
Subtraktionswerk) 3 erforderlich. Das Addierwerk 3 erhält den Inhalt η des Adressenzählers 1 und den Wert a
des Registers 2 und bildet eine Addition (oder Subtraktion) derselben. Das Resultat (n + a) wird in dem
Adressenzähler 1 gespeichert und danach wird der Wert (n + a) auf den Adressdekoder 6 über die Adressensammelschiene
4 übertragen und weiterhin auch auf das Addierwerk 3 übertragen, um eine nächste Adresse (n + 2a)
zu erzeugen. Diese Operationen werden in einem vorbestimmten Zeitintervall wiederholt.
t · ■ *
Wie vorstehend beschrieben, erfordert der bekannte Zählerschaltkreis komplexe Abläufe und Hardware-Schaltkreise.
Weiterhin sind wenigstens 4 Zyklen erforderlich, um nicht fortlaufende Adressen zu erzeugen,
wie dies aus der Fig. 2 zu ersehen ist. Der erste Zyklus T1 wird zum Eingeben der Inhalte des Adresszählers
AC 1 und des Registers R 2 auf das Addierwerk ADD 3 verwendet. Im zweiten Zyklus T„ wird die
Addition durchgeführt. Das Ergebnis der Addition wird in einem dritten Zyklus T3 im Adresszähler AC 1 gespeichert.
Danach kann in einem vierten Zyklus T. ein Speicherzugang erlaubt werden. Daher wird eine lange
Zeitdauer benötigt, um bei nicht fortlaufendem Adressenmodus Zugang zum Datenspeicher zu haben.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teils eines Signalprozessors, der auf einem einzigen
Halbleiterchip ausgebildet ist, bei dem ein Zählerschaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung als Einrichtung
zum Erzeugen von Adressen verwendet wird. Wie vorstehend erwähnt, speichert der Datenspeicher RAM 7
mehrere Daten, die bei der Signalverarbeitung verwendet werden. Eine durch einen Adresszählerschaltkreis
erzeugte Adresse wird im Adressdekoder 6 dekodiert. Als ein Ergebnis wird das für die Signalverarbeitung
erforderliche Datum aus dem Datenspeicher RAM 7
ΊΟ
herausgelesen und auf den Operationsschaltkreis 8 übertragen, der die FFT-Operation, Filteroperation
oder dgl. ausüben kann. Der Adresszähler 11 enthält einen wesentlichen Teil des Zählerschaltkreises
gemäß der vorliegenden Erfindung und ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Ein Eingang des
Adresszählers 11 ist mit einem Adressregister 10 verbunden, während ein Ausgang mit dem Adressdekoder 6
und dem Adressregister 10 verbunden ist. Der Adresszähler 11 erhält weiterhin ein INC/DEC-Signal 16,
wodurch eine Erhöhungs-/Verringerungs-Operation angegeben ist, und ein Ausgangssignal 17 eines Dekoders
formt. Die Adressenproduktion wird durch einen im Programmspeicher ROM 12 gespeicherten Befehl gesteuert.
Wenn die Adressenproduktion erforderlich ist, wird der Befehl aus dem Programmspeicher 12 gelesen und
durch einen Befehlsdekoder 13 dekodiert.
Die Form eines Befehlscodes ist in der Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird ein horizontales
Mikroprogrammsystem verwendet. Wie aus der Fig. zu ersehen ist, enthält der Befehlscode 6 Felder, d. h.
ein Operantenfeld OP, welches die Art der Operationen angibt, ein Steuerfeld CNT, Registerbenennungsfelder
A und B, die die Register benennen, in welchen die zu verarbeitenden Daten gespeichert werden, ein
-8 -
Quellenregisterfeld SRC und ein Ernpfangsregisterfeld DST. Die SRC- und DST-Felder werden dazu verwendet,
den Datentransferbefehl zwischen den Registern durchzuführen. Anzumerken ist, daß die Adressenproduktion
bei dieser Ausführungsform mit Bezug auf das Steuerfeld CNT gesteuert wird. Zwei Bits C1 und C3 im CNT-FeId
sind dazu ausersehen, jeweils eine Erhöhungsoperation INC und eine Verringerungsoperation DEC anzugeben.
Drei Bits C„ bis C1. sind dazu ausersehen,
die Information für die Erzeugung einer nicht fortlaufenden Adresse anzugeben.
Anhand der Fig. 5 wird die Adressenproduktion der vorliegenden Ausführungsform im einzelnen beschrieben.
Der Adressenzähler 11 gemäß der Fig. 3 hat einen Programmzähler 20 und einen Carry- (oder Übertrags-)
-Steuerschaltkreis 21. Der Programmzähler 20 wird auch
als Steigerungs- (oder Verringerungs-) Einheit bezeichnet und hat bei der vorliegenden Ausführungsfοrm acht
Stellen DQ bis D7. Der Eingangsteil (nicht dargestellt)
ist mit dem Adressregister 10 verbunden und ein Ausgangsteil (nicht dargestellt) ist mit dem Adressdekoder
6 und einem Eingangsteil des Adressregisters 10 verbunden. Der Programmzähler 20 ist mit einer ersten (internen)
Carry-(Übertrags-)Quelle 22 verbunden, die ein Carry- (oder Übertrags-)Signal erzeugt. Das erste Carry-
so ο « · β
(Übertrags-)Signal wird von der kleinsten kennzeichnenden
Ziffer Dn auf die am stärksten kennzeichnende
Ziffer D in Reihe über eine Carry-(Übertrags-)Signalleitung
übertragen. Der Programmzähler 20 erhält vom Adressregister 10 ein Startsignal oder stellt in einem
Ausgangszustand auf "O" zurück. Danach wird der Inhalt des Programmzählers 20 fortlaufend durch eins erhöht
(oder verringert) in Abhängigkeit von einem Uhr- oder anderen vorbestimmten Zeitschaltsignal. Auf diese Art
und Weise werden fortlaufende Adressen fortlaufend produziert. Bei diesem Modus wird das erste (interne)
Carry- (Übertrags-)Signal von D_ falls erforderlich
auf D„ übertragen. Diese Erhöhungs- oder Verringerungsoperation des Programmzählers ist an sich allgemein
bekannt.
Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist, daß der
Carry- (Übertrags-)Steuerschaltkreis 21 mit dem Programmzähler 20 verbunden ist. Der Carry-(Übertrags-)
Steuerschaltkreis 21 hat entsprechend der jeweiligen Stellen acht Blöcke. Jeder Block hat den gleichen
Schaltungsaufbau und besteht aus zwei Schaltpuffern 24 und 25 und einem Inverter 26. Das Tor
24 ist zwischen den Stellen angeordnet und verbindet die Carry-(Übertrags-)Signalleitung 27 der vorhergehenden
Stelle mit der Signalleitung 27 der darauffol-
- 10 -
• * f *
genden Stelle. Weiterhin ist ein Eingang jedes Tors 25 mit einer gemeinsamen zweiten (externen) Carry-(oder
Übertrags-)Signalerzeugungsquelle 23 verbunden. Ein Ausgang des Tors 25 ist mit der Carry-(Übertrags-)
Signalleitung 27 verbunden, mit der ein Ausgang des Tors 24 wie in der Fig. 5 dargestellt, verbunden ist.
Diese Tore 24 und 25 werden exklusiv durch einen Ausgang 17 des Dekoders, der einen Inhalt des Registers 14
dekodiert, ausgewählt. Der zu dekodierende Inhalt sind die Bits C3 bis C5 des vorstehend beschriebenen CNT-Feldes.
In einem Block, der ein Niedrigpegelsignal als ein Ausgangssignal vom Dekoder 15 erhält, wird das
Tor 24 ausgewählt und durch ein Ausgangssignal des Inverters 26 eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist
das Tor 25 elektrisch abgeschaltet. Somit wird das Carry- (Übertrags-)Signal von der vorhergehenden Stelle
auf die nachfolgende Stelle übertragen. Auf der anderen Seite wird, wenn das Ausgangssignal des Dekoders ein
Hochpegelsignal ist, das Tor 24 ausgeschaltet und das Tor 25 eingeschaltet. Daher ist die Übertragung des
Carry- (oder Übertrags-)Signals von der vorhergehenden
Stelle gesperrt, während das zweite Carry-(Übertrags-) Signal von der Quelle 23 zwangsweise an die folgende
Stelle angelegt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das zweite Träger-(Übertrags-)Signal
dazu verwendet, eine nicht fortlaufende Adresse zu erzeugen und wird zwangsweise gemäß der von
außen gegebenen Information (beispielsweise durch den Programmspeicher 12) an eine beliebige Stelle angelegt.
Nun wird davon ausgegangen, daß eine Adresse des Programmzählers "00101010" (Binärzahl) - "42" (Dezimalzahl)
ist, und daß die Adresse "58" (Dezimalzahl) als nächste Adresse erforderlich ist, um auf den Datenspeicher
7 gegeben zu werden. In diesem Fall kann die fortlaufende Adressenoperation nicht verwendet werden.
Daher wird die nicht fortlaufende Adressenoperation ausgewählt. Der Abstand zwischen der Adresse "42" und
der Adresse "58" beträgt "16" (= 24).
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Carry-Steuerschaltkreis
21 dazu verwendet, die Adresse "58" zu erzeugen. Bei der Ausführungsform ist "16" durch die
Bits C3 bis C5 im CNT-FeId angegeben. Der Dekoder
dekodiert die Bits C3 bis C5, die "1", "0", "0"
repräsentieren. Die Dezimalziffer 16 wird durch die Binärziffer "00010000" repräsentiert. Daher erzeugt
der Dekoder 15 das Ausgangssignal (00010000). Daraus folgt, daß das Tor 24 zwischen D„ und D4 abgeschaltet
und das mit D4 verbundene Tor 25 eingeschaltet wird.
- 12 -
At
Daher wird das zweite Carry-Signal an D4 angelegt, dann
wird der Inhalb des Adressenzählers sofort "00111010" (Dezimalziffer 58).
Wie vorstehend beschrieben, sind bei der vorliegenden Erfindung das Addierwerk 3 und das mit dem Addierwerk
verbundene Register 2 nicht erforderlich. Weiterhin kann durch die zweite Carry-steuerung die Addition stetig
durchgeführt werden. Daher kann die nicht fortlaufende Adressenproduktion nur mit zwei Zyklen, wie aus der
Fig. 6 zu ersehen ist, durchgeführt werden.
Fig. 7 zeigt ein detailierteres Schaltbild des Stellenblocks mit dem niedrigsten Wert des Adressenzählerschaltkreises
11. Die übrigen Stellenblocks können die gleiche Schaltung wie der Niedrigstwertblock aufweisen.
Ein Bitsignal 00ΤΛΙ wird vom Adressenregister 10 angelegt.
Wenn eine Erhöhungsoperation befohlen ist, wird gemäß einem Erhöhungssteuerungssignal INC, welches
ebenfalls durch den Befehlsdekoder 13 erzeugt wird, ein Tor (Transistor) 13 eingeschaltet. Das Eingangssignal
Dq1n wird an eine Und-Schaltung 34 angelegt.
Wenn dagegen eine Verringerungsoperation befohlen ist, wird ein Tor 32 durch ein Verringerungssteuerungssignal
eingeschaltet, welches durch den Befehlsdekoder 13 erzeugt ist. Somit wird das durch einen Inverter 31
- 13 -
umgekehrtes Signal an die Und-Schaltung 34 angelegt.
Die erste Carry- (oder Übertrags-)Signalerzeugungsquelle 22 erzeugt ein erstes Carry-(Übertrags-)Signal
CA. Dieses Signal wird auf den Block übertragen, wenn das INC/DEC-Signal 16 einen höheren Pegel hat und wenn
ein Zeitsignal CLK einen niedrigen Pegel hat. Wenn das Zeitsignal CLK einen hohen Pegel hat, ist die Carry-(Übertrags-)Signalleitung
27 mit einem (hohen) Pegel V durch einen Vorladetransistor 40 vorgeladen. In
C* Cm·
diesem Zustand erhält die Leitung 27 im Niedrigstwertblock
den niedrigen Pegel, wenn das INC/DEC-Signal 16 an das Tor 43 angelegt ist. In diesem Fall wird der
niedrige Pegel als ein aktiver Pegel des Carry- (Übertrags-) Signals verwendet. Eine exklusive oder EXOR-Schaltung
39 ist mit dem Eingangssignal Dq1n und der
Carry- (Übertrags-)Signalleitung 27 verbunden, um das Eingangssignal vom zugeführten Carry- (oder Übertrags-)
Signal zu addieren oder zu subtrahieren. Im fortlaufenden Adressenmodus erhält die EXOR-Schaltung 39 das
erste Carry- (Übertrags-)Signal. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Schalttor 37 (entsprechend 24 inFig. 5) in
Übereinstimmung mit dem Eingangssignal DQIN gesteuert,
weil das Ausgangssignal 17 vom Dekoder 15 einen niedrigen Pegel hat. Wenn das Eingangssignal "1" bei der
Erhöhungsoperation des fortlaufenden Adressenmodus ist, wird das Tor 37 eingeschaltet. Somit wird das Carry -
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3609Ö56
signal auf den folgenden Block übertragen. Wenn das Eingangssignal "O" ist, wird das Tor ausgeschaltet
und das Carry-Signal nicht auf den folgenden Block übertragen. Das Ausgangssignal der EXOR-Schaltung 39
wird jedoch "1".
Beim nicht fortlaufenden Adressenmodus wird das Tor notwendigerweise ausgeschaltet, wenn das Ausgangssignal
17 einen hohen Pegel hat. Dann wird das Schalttor 38 (entsprechend 25 in Fig. 5) eingeschaltet, wenn ein
Ausgangssignal einer NOR-Schaltung 35 einen hohen Pegel erlangt. Somit wird das Carry-Signal CA1 zwangsweise
von der zweiten Carry—(Übertrags-)Signalgeneratorquelle
23 auf den folgenden Block übertragen. Daraus folgt, daß eine beliebige Stelle des Adressenzählers
durch die Verwendung des zweiten Carry- (Übertrags-) Signals in Übereinstimmung mit einem zu addierendem
(oder subtrahierendem) Datum, welches im Dekoder dekodiert ist, modifiziert wird. Das heißt, die Additionsoder Subtraktionsoperation wird durch den Adressen-
Zählerschaltkreis ohne Verwendung eines Addier- oder Subtraktionswerkes durchgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, kann sowohl im fortlaufenden Datenmodus als auch im nicht fortlaufenden Datenmodus
durch eine einfache Hardware-Ausstattung eine
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JA '" " " 3&09Ό5
schnelle Zähloperation durchgeführt werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls bei einer Datenproduktion
für allgemeine oder spezielle Zwecke angewendet werden.
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Claims (7)
1. Zählerschaltkreis zur Erzeugung von Daten oder Adressen, gekennzeichnet durch mehrere
Stellenblöcke, wobei jeder Stellenblock einen Erhöhungsoder Verringerungsschaltkreis zum fortlaufenden Erhöhen
oder Verringern eines Zählerinhalts um eins unter Verwendung eines ersten Carry- (Übertrags- )Signals aufweist; und einen
Steuerschaltkreis zum Anlegen eines zweiten Carrysignals unabhängig vom ersten Carry-(Übertrags-)Signal
an den Erhöhungs- oder Verringerungsschaltkreis eines beliebigen Stellenblocks, wenn der Zählerinhalt um einen
beliebigen Wert ausgenommen 1 erhöht oder verringert ist.
2. Zählerschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerschaltkreis
erste Elemente zum Bezeichnen des Stellenblocks aufweist, an den das zweite Carry-Signal gemäß dem beliebigen
Wert anzulegen ist.
3. Zählerschaltkreis nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Steuerschaltkreis zweite Elemente aufweist, um den Übertrag des ersten
Carry-Signals von der vorhergehenden Stelle auf die folgende Stelle, an die das zweite Carry-Signal angelegt
ist, zu sperren.
4. Zählerschaltkreis, gekennzeichne t durch mehrere Stellenblöcke, wobei jeder Stellenblock
einen Erhöhungs- oder Verringerungs-Schaltkreis aufweist; eine erste Quelle zum Erzeugen eines ersten
Carry- (Übertrags-)Signals; Elemente zum Übertragen des ersten Carry-Signals vom Niedrigstwert-Stellenblock
(Dq) zum Höchstwert-Stellenblock(D„) bei fortlaufender
Datenproduktion; eine zweite Quelle zum Erzeugen eines zweiten Carry-Signals; Elemente zum Speichern der
Information, um einen Inhalt des Zählerschaltkreises zu verändern; Elemente zum Erzeugen eines Wählsignals
zum Auswählen des niedrigsten Stellenblocks; und Elemente zum zwangsweisen Anlegen des zweiten Carry-Signals an
den oder die vom Wählsignal ausgewählten Blöcke.
5. Zählerschaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß wenn das zweite Carry-Signal
an den ausgewählten Stellenblock angelegt ist, wobei ein Signalpfad zum Übertragen des ersten Carry-Signals
vom vorhergehenden Stellenblock direkt vor dem ausgewählten Stellenblock zum ausgewählten Stellenblock
elektrisch gesperrt ist.
6. Zählerschaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Information gemäß
einem Befehlscode eines Datenprozessors im Speicher gespeichert wird.
7. Zählerschaltkreis, gekennzeichnet durch mehrere Blöcke, die in Reihe auf einem Halbleiterchip
ausgebildet sind, wobei jeder Block aufweist, einen ein Eingangsdatum aufnehmenden Eingang, einen Ausgang
zum Ableiten eines Ausgangsdatums, Elemente zum Aufnehmen eines Signals, das entweder eine Erhöhungs- oder
Verringerungsoperation bezeichnet, Elemente zur logischen Operation des Eingangsdatums und eines ersten
Carry-Signals, welches vom vorhergehenden Block übertragen worden ist, Elemente zum Empfang eines Wählsignals,
ein ersten Schaltelement zum Übertragen des ersten Carry-Signals auf den nachfolgenden Block, ein
zweites Schaltelement zum Übertragen eines zweiten Carry-
signals unabhängig vom ersten Carry-Signal auf die folgenden Blöcke, und Elemente zur exklusiven Steuerung
des ersten Schaltelements und zweiten Schaltelements in Abhängigkeit vom Wählsignal.
-A-
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- 1986-03-18 US US06/840,820 patent/US4723258A/en not_active Expired - Lifetime
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