DE1217520B - Maschine zur Elektroerosionsbearbeitung - Google Patents
Maschine zur ElektroerosionsbearbeitungInfo
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- DE1217520B DE1217520B DES89555A DES0089555A DE1217520B DE 1217520 B DE1217520 B DE 1217520B DE S89555 A DES89555 A DE S89555A DE S0089555 A DES0089555 A DE S0089555A DE 1217520 B DE1217520 B DE 1217520B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
- B23H7/28—Moving electrode in a plane normal to the feed direction, e.g. orbiting
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- B23H7/30—Moving electrode in the feed direction
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 23 k
Deutsche KL: 21h-30/02
Nummer: 1217520
Aktenzeichen: S 89555 VIII d/21 h
Anmeldetag: 18. Februar 1964
Auslegetag: 26. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Elektroerosionsbearbeitung
mit einem zylindrischen, auf seinem Umfang ein Schraubengewinde aufweisenden Elektrodenwerkzeug, welches auswechselbar in einem
axial verschiebbaren Elektrodenhalter angeordnet und in diesem frei drehbar ist, sowie mit einer gewindeführenden
Halterung für das Elektrodenwerkzeug.
Dieses Bearbeitungsverfahren mittels Elektroerosion ist bekanntlich besonders gut zur Bearbeitung
extrem harter Metalle geeignet und wird insbesondere zur Herstellung von Bohrungen oder Gewinden in
Metall- oder Carbidplatten, beispielsweise aus Wolfram- oder Vanadium-Carbid, angewendet, die als
Schraubenkluppen, Düsen, Ziehsteine, Gußformen oder Matrizen dienen sollen.
Das zu diesem Zweck verwendete Elektrodenwerkzeug besteht aus einer gut elektrisch leitenden
und einfach zu bearbeitenden Elektrode, beispielsweise aus einer Kupferlegierung, hat zylindrische Gestalt
Und auf seinem Umfang ein der herzustellenden Bohrung bzw. dem herzustellenden Gewinde entsprechendes Profil. Zur Herstellung von Schraubennuten bzw. Schraubengewinden versieht man das zylindrische
Elektrodenwerkzeug mit dem entsprechenden Gewindeprofil und sorgt während der Bearbeitung
dafür, daß zwischen dem Elektrodenwerkzeug· und dem zu bearbeitenden Werkstück eine relative:
schraubenförmige Bewegung erzeugt wird.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine stationäre Mutter zu verwenden, durch welche das Elektrodenwerkzeug während des Bearbeitungsvorganges hindurchgeschraubt wird. Diese Art der Elektrodenführung
ist jedoch nur dann mit Erfolg anwendbar, wenn die Ganghöhe des Schraubengewindes nicht zu groß
ist bzw. die Gewindeneigung in bezug auf die Elektrodenachse nicht zu stark ist. Außerdem ist bei derartigen,
mit einer Mutter arbeitenden Elektrodenführungsvorrichtungen für jeden Durchmesser und
für jedes Gewindeprofil des Elektrodenwerkzeugs eine besondere Mutter erforderlich, die jeweils extra
hergestellt werden muß und das Verfahren kostspielig gestaltet.
Andere bekannte Vorrichtungen der beschriebenen Art arbeiten derart, daß man das Elektrodenwerkzeug
geradlinig vorbewegt, während man das zu bearbeitende Werkstück gleichzeitig rotieren läßt, so
daß die Kombination beider Einzelbewegungen die gewünschte relative Schraubenbewegung liefert. Diese
Vorrichtungen erfordern jedoch verhältnismäßig aufwendige und komplizierte Antriebs- und Getriebeeinheiten;
außerdem wird durch die erforderliche Über-Maschine zur Elektroerosionsbearbeitung
Anmelder:
Societe d'outillage pour frappe ä chaud S. A.,
Sonvilier (Schweiz)
Vertreter:
Dr. F. Hadenfeldt, Dr. H. Daube und H. Lienau,
Rechtsanwälte, Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Rechtsanwälte, Hamburg 1, Mönckebergstr. 17
Als Erfinder benannt:
Claude Vuilleumier, Sonvilier. (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. Juni 1963 (7874)
lagerung beider Bewegungen sowie die schwierige Justierung der relativen Lägen von Werkzeug und
Werkstück die erzielbare Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigt.
Es wurde gefunden, daß man diese Nachteile bekannter Maschinen zur Elektroerosionsbearbeitung
vermeidet und auf einfache Weise eine spielfreie, allen beweglichen Werkzeugabmessungen und Gewindeprofilen
anpaßbare Führung der Rotationsbewegung erhält, wenn man zwei in den Gewindegang
eingreifende Führungsrollen verwendet, welche wenigstens
näherungsweise an diametralen Umfangsstellen des Elektrodenwerkzeuges in dessen Gewindegang
. eingreifen und in Richtung des durch die Eingriffs-' stellen gehenden Durchmessers justierbar angeordnet
sind.
Diese wenigstens näherungsweise diametrale Anordnung der Führungsrollen bietet den Vorteil, daß
sich die Druckkräfte der Rollen auf das Werkzeug im wesentlichen kompensieren.
Eine gewindeführende Halterung unter Verwendung von Rollen, von denen mindestens eine in den
Gewindegang des Elektrodenwerkzeuges eingreift, sind an sich bekannt, wobei drei in einer Querschnittsebene
der Spindel um etwa 120° zueinander versetzte, im wesentlichen horizontal angeordnete
Rollen vorgesehen sind, von denen die eine als Radial-
609 570/441
Claims (2)
- 3 4anschlag für die Spindel, die zweite, in den Gewinde- weisen die beiden Wellen 13 je eine Betätigungsgang der Spindel eingreifend, als Axialführung und scheibe 19 a auf.die dritte als radial wirkende Druckrolle zum federn- Wie in F i g. 1 angedeutet, ist das Elektrodenwerk-den Anpressen der Spindel an die beiden anderen zeug 3 mit demjenigen Gewinde versehen, das durchRollen dient. Durch diese bekannte Anordnung soll 5 Elektroerosion in die Innenwand der Bohrung desunter Vermeidung eines unzulässig hohen mechani- Werkstücks 6 eingearbeitet werden soll. Die beidensehen Spieles in der Halterung sowie der Gefahr eines erwähnten Rollen 18 haben, wie in Fig. 2 gezeigt,Verspannens eine exakte radiale Führung der Spindel ein Umfangsprofil, das dem Gewindeprofil des Elek-erreicht werden. trodenwerkzeugs 3 angepaßt ist. Auf diese WeiseDemgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung io können die beiden Rollen 18 diametral gegenüberlieeine spielfreie Führung der Rotationsbewegung der gend in je eine Gewindenut des Elektrodenwerk-Spindel und beseitigt gleichzeitig die Nachteile bei zeugs 3 eingreifen, so daß sie eine spielfreie Führung der Verwendung einer stationären Gewindemutter als für dieses Werkzeug bilden.Spindelführung, die sich — wie bereits erwähnt — Das Elektrodenwerkzeug 3 ist auf nicht darge-bei verhältnismäßig steilen Gewinden und bei der 15 stellte Weise, beispielsweise mittels einer Schraube,wahlweisen Verwendung von Elektrodenwerkzeugen am zylindrischen Schaft 20 einer Spindelvorrichtungmit unterschiedlichen, häufig zu wechselnden Durch- befestigt, wobei dieser Schaft 20 auf Kugellagern 21messern ergeben. im Elektrodenhalter 2 drehbar gelagert ist.Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an Für ein beliebiges Schraubengewinde des Elektro-einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt 20 denwerkzeugs 3 werden die beiden FührungsrollenF i g. 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform, 18 durch entsprechende Verstellung ihrer Wellen 13teilweise im Schnitt, bzw. ihrer Supporte 12 derart justiert, daß sie zweiFig.2 einen Schnitt längs der Linie ΙΙ-Π nach spielfreie Rollenführungen für das Elektrodenwerk-F i g. 1 und zeug bilden, indem sie mit ihrem entsprechend aus-Fig. 3 einen Schnitt längs der LinieΙΙΙ-ΙΠ nach 25 gebildeten Umfang in das Schraubengewinde desFi g.
- 2. Werkzeugs eingreifen. Bei einer geradlinigen Abwärts-Nach Fig. 1 ist die dargestellte Elektroerosions- bewegung des Elektrodenhalters2 wird dann demmaschine auf einem Arbeitstisch 1 angeordnet und Elektrodenwerkzeug 3 durch diese Führungsrollen 18weist einen Elektrodenhalter 2, ein Elektrodenwerk- eine Drehbewegung aufgeprägt, deren Gehäuse vonzeug 3, welches auswechselbar in seinem Halter an- 30 der Abwärtsgeschwindigkeit des Elektrodenhaltersgeordnet ist, sowie ein Grundgestell 4 auf. sowie von der Ganghöhe des Schraubengewindes desAuf diesem Grundgestell 4 liegt das zu bearbei- Werkzeugs abhängt. Dabei sorgt das Kugellager 21 tende Werkstück 6 unterhalb des Elektrodenwerk- für eine praktisch reibungsfreie Drehbarkeit des zeugs 3; außerdem sind am Grundgestell 4 die beiden Schaftes 20 und des an ihm befestigten Werkzeugs 3. Führungsvorrichtungen für das Elektrodenwerkzeug 35 Während der linearen Vorschubbewegung des befestigt. Das zu bearbeitende Werkstück 6 kann mit- Elektrodenhalters 2 mitsamt dem Elektrodenwerktels zweier Klemmbacken 7 in seiner Lage fixiert wer- zeug beschreibt also jeder Umfangspunkt auf dem den. Diese Klemmbacken 7 ragen mit einem Vor- Elektrodenwerkzeug 3 eine Schraubenlinie, so daß sprung8, welcher sich gegen die senkrechte Wand dieses Werkzeug3 in das Werkstücke das gedes Grundgestells 4 abstützt, über die horizontale 40 wünschte Innengewinde einarbeitet.
Fläche dieses Gestells hinaus und sind mittels Schrau- Die beschriebene Vorrichtung hat den großen Vorben 9 befestigt. Die Schraubenmutter befindet sich in zug, daß Elektrodenwerkzeuge unterschiedlichster einer kreisförmig gebogenen Nut 10 (Fig. 2) von Gewindeformen, sowohl hinsichtlich des Gewinde-T-förmigem Querschnitt. profils, der Ganghöhe als auch der Anzahl der Ge-Auf diese Weise sind die beiden Klemmbacken 7 45 windegänge, verwendet werden können. Insbesonderelängs der gebogenen Nuten 10 verschiebbar und kön- kann die Gewindegangzahl gerade oder ungeradenen durch einfaches Anziehen der Schraube 9 fixiert sein, und auch dem Bereich der Gewindesteigung istwerden. praktisch keine Grenze gesetzt.Die Klemmbacken 7 tragen ferner je zwei zylin- Die Rollenführung mit ihren justierbaren Suppordrische und parallel zueinander angeordnete senk- 50 ten verhält sich wie eine Lünette und beseitigt jegrechte Ständer 11, an welchen ein Support 12 senk- liches Lagerspiel des Elektrodenhalters, so daß außerrecht verschiebbar befestigt ist. Der Support 12 wird dem die Qualität und die Präzision der Bearbeitung von einer horizontalen Welle 13 durchstoßen, welche gegenüber bisherigen Bearbeitungsmaschinen gesteiin diesem Support 12 sowohl drehbar als auch axial gert werden,
verschiebbar ist. Auf der den Ständern 11 abgewand- 55ten Seite ist der Support 12 nach Fig. 3 mit einem Patentansprüche:
Schlitz 17 versehen, welcher sich bis zur Bohrungfür die Welle 13 erstreckt. Auf diese Weise kann die 1. Maschine zur Elektroerosionsbearbeitung relative Stellung von Support 12 und Welle 13 durch mit einem zylindrischen, auf seinem Umfang ein Zusammenziehen der beiden durch den erwähnten 60 Schraubengewinde aufweisenden Elektrodenwerk-Schlitz 17 gebildeten Zungen 15 und 16 mit Hilfe zeug, das auswechselbar in einem axial verschiebeiner Schraube 14 fixiert werden. baren Elektrodenhalter angeordnet und in diesemDer Support selber wird auf den zylindrischen frei drehbar ist, sowie mit einer gewindeführen-Ständern 11 durch wenigstens eine Schraube 19 in den Halterung für das Elektrodenwerkzeug, g e -einer vorgebbaren Höhe festgehalten. 65 kennzeichnet durch die Verwendung vonBeide Wellen 13 tragen an ihren beiden, einander in den Gewindegang eingreifenden Führungsrol-gegenüberliegenden Enden je eine Rolle 18, die sich len (18), derart, daß zwei wenigstens näherangs-ohne Spiel frei drehen kann. An ihrem anderen Ende weise an diametralen Umfangsstellen des Elektro-denwerkzeugs (3) in dessen Gewindegang eingreifende Rollen vorgesehen sind, die in Richtung des durch die Eingriffsstellung gehenden Durchmessers justierbar angeordnet sind.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (18) an den aufeinanderzu gerichteten Enden zweier horizontaler Wellen (13) befestigt sind, die axial verschiebbar in je einem Support (12) gelagert sind, der seinerseits vertikal einstellbar auf einem um die Achse des Elektrodenwerkzeugs (3) längs eines Kreisbogens verschiebbaren Sockel (7) ruht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 710; USA.-Patentschrift Nr. 2 650979.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 570/441 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH787463A CH394431A (fr) | 1963-06-25 | 1963-06-25 | Machine à usiner par électro-érosion |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89555A Pending DE1217520B (de) | 1963-06-25 | 1964-02-18 | Maschine zur Elektroerosionsbearbeitung |
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AT (1) | AT239394B (de) |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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CA888379A (en) * | 1969-03-25 | 1971-12-14 | Dbm Industries Limited | Electrode guide |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2650979A (en) * | 1950-06-21 | 1953-09-01 | Method X Company | Method and apparatus for electrically disintegrating metallic material |
DE1139710B (de) * | 1957-02-28 | 1962-11-15 | Siemens Ag | Gewindefuehrende Halterung fuer eine, insbesondere zum Einstellen der Abstimm-vorrichtung eines Hohlraumresonators dienende Gewindespindel |
-
1963
- 1963-06-25 CH CH787463A patent/CH394431A/fr unknown
-
1964
- 1964-02-18 DE DES89555A patent/DE1217520B/de active Pending
- 1964-02-20 AT AT145664A patent/AT239394B/de active
- 1964-06-24 GB GB26081/64A patent/GB1038394A/en not_active Expired
- 1964-06-25 US US377958A patent/US3349214A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT239394B (de) | 1965-04-12 |
GB1038394A (en) | 1966-08-10 |
CH394431A (fr) | 1965-06-30 |
US3349214A (en) | 1967-10-24 |
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