DE1216993B - Kathodenstrahlroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre

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Publication number
DE1216993B
DE1216993B DET21762A DET0021762A DE1216993B DE 1216993 B DE1216993 B DE 1216993B DE T21762 A DET21762 A DE T21762A DE T0021762 A DET0021762 A DE T0021762A DE 1216993 B DE1216993 B DE 1216993B
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DE
Germany
Prior art keywords
cathode ray
ray tube
ferromagnetic body
grid
attached
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Pending
Application number
DET21762A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Klaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1216993B publication Critical patent/DE1216993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/54Arrangements for centring ray or beam

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre mit einem innerhalb der Vakuumhülle angeordneten, mit Führungsfedern versehenen Elektronenstrahlerzeugungssystem, an dem Ablenkmittel für den Elektronenstrahl befestigt sind und mit einet den Leuchtschirm tragenden Frontscheibe, auf der ein Meßraster angeordnet ist.
  • Es ist bei Oszillographenröhren bereits bekannt, auf dem Bildfenster Skalen oder Raster aufzubringen, mit deren Hilfe es möglich ist, ein auf den Leuchtschirm geschriebenes. Oszillogramm nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ auszuwerten. Bei derartigen Röhren ist es schwierig, eine genaue Ausrichtung der Ablenkmittel bezüglich -der Koordinatenachsen des Rastersystems zu erzielen, da bekanntlich die beiden Ablenkrichtungen des Elektronenstrahles durch die Lage der Ablenkmittel bestimmt sind.
  • Bei Röhren mit elektrostatischer Ablenkung sind die Ablenkplattenpaare üblicherweise an den Elektronenstrahlerzeugungssystemen befestigt, so daß zwecks Erzielung einer genügenden Ablesegenauigkeit die Lage des Elektronenstrahlerzeugungssystems genau auf die Lage des Rasters ausgerichtet sein muß. Im Rahmen üblicher Fertigungstoleranzen ist jedoch eine Winkelabweichung von kleiner ±5 Winkelgeraden, bezogen auf die Ablenkachsen gegenüber den Koordinatenachsen des Rastersystems, nur unter großem Fertigungsaufwand zu erreichen. Man hat bereits versucht, eine Verbesserung dadurch zu erzielen, daß man das Raster nachträglich auf det Oberfläche des Schirmfensters aufbringt. Diese Anordnungen ergeben bei der Ablesung Parallaxenfehler. Aus der deutschen Patentschrift 902 057 ist es bereits bekannt, eine Ausrichtung der Ablenkmittel auf eine Skalenmarkierung auf dem Bildfenster dadurch zu erzielen, daß man an dem Röhrenkolben und dem Elektronenstrahlerzeugungssystem Marken anbringt, die beim Zusammenbau in bestimmter Weise aufeinander ausgerichtet werden müssen. Die Genauigkeit dieser Ausrichtungsart ist jedoch gering, da sie durch eine Vielzahl von unvermeidlichen Toleranzen beeinflußt wird, die sich günstig und ungünstig addieren können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kathodenstrahlröhre anzugeben, die bei Verwendung eines insbesondere auf der inneren Oberfläche des Schirmfensters angebrachten Meßrasters eine Nachjustierung der Lage des Elektrodensystems mit den Ablenkmitteln bezüglich des Rasters in einfacher Weise ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zur Ausrichtung der Ablenkebenen der Ablenkmittel auf das Meßraster durch ein äußeres Magnetfeld an dem Elektronenstrahlerzeugungssystem mindestens ein ferromagnetischer Körper befestigt ist.
  • Der Vorteil der beschriebenen Anordnung ist darin zu sehen, daß an der fertiggestellten Röhre durch eine einmalige Anwendung eines beweglichen Magnetfeldes eine Nachjustierung des Elektronenstrahlerzeugungssystems mit den daran befestigten Ablenkmitteln vorgenommen werden kann, ohne daß Eingriffe in die Röhre erforderlich sind. Die Ablenkebenen können in dieser einfachen Weise genau auf die Rasterung des Bildschirmes ausgerichtet werden. Von besonderer Bedeutung ist die beschriebene Einrichtung für Röhren, deren Raster auf der Innenfläche des Bildfensters angeordnet ist, da diese Raster selbstverständlich nicht bei fertiggestellter Röhre angebracht werden können. Der Fertigungsanteil an nicht brauchbaren Röhren wird durch die Anwendung der beschriebenen Einrichtung beachtlich verringert. Es wird dabei von der an und für sich bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Lageänderung bestimmter Elektroden innerhalb einer Vakuumröhre mit Hilfe eines die Röhrenwandung durchsetzenden beweglichen Magnetfeldes vorzunehmen. So wird beispielsweise gemäß der deutschen Patentschrift 689 003 und der USA.-Patentschrift 2 130 020 die Lage der Emissionsfläche der Kathode einer Röhre während des Betriebs der Röhre mittels eines beweglichen Magnetfeldes und weiterer mechanischer Übertragungsmechanismen verändert.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Erfindungsgegenstand im folgenden näher beschrieben: Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Oszillographenröhre 1 üblichen Aufbaus. Auf der Innenfläche des Schirmfensters 2 befindet sich die Leuchtschicht 3, die durch einen Elektronenstrahl an den getroffenen. Stellen zum Leuchten erregt werden kann. Ferner ist auf der Innenfläche des Schirmfensters 2 ein Raster angeordnet. Dieses kann beispielsweise in die Glasoberfläche eingeätzt sein oder es kann aufgedruckt sein. Durch das Vorhandensein des Rasters sind die Ablenkebenen des Elektronenstrahles bereits festgelegt und es ist notwendig, das Elektrodensystem auf die Achsen des Rasters auszurichten.
  • Das Elektrodensystem kann in üblicher Weise aufgebaut sein. Zum Beispiel können die Wehneltelektrode 4, die Schirmgitterelektrode 5 und die weiteren Linsenelektroden bzw. Beschleunigungselektroden 6 und 7 mit Hilfe von Schellen 8 an vier Isolierstäben 9 befestigt sein. über flexible Zuführungen 10 sind die einzelnen Elektroden mit den Durchführungsstiften 11 verbunden. Die Kathode ist im allgemeinen innerhalb der Wehneltelektrode 4 angeordnet und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht sichtbar.
  • An dem Elektrodensystem ist ein ferromagnetischer Körper 12 befestigt, der z. B. aus einem zylindrischen Weicheisenkern bestehen kann. Dieser ferromagnetische Körper 12 ist möglichst dicht an der Innenwandung der Röhre angeordnet und beispielsweise an den Aufbaustreben 9 befestigt. Zweckmäßigerweise wird man den Weicheisenkern 12 in der einen Elektrode befestigen, bei welcher eine Beeinflussung des Elektronenstrahls durch magnetische Felder möglichst gering ist, z. B. in der Nähe der Schirmgitterelektrode.
  • Stellt sich nun bei einer fertigen Elektronenstrahlröhre heraus, daß die Ablenkebenen nicht mit den Koordinatenebenen des Rasters zusammenfallen, so kann man mit Hilfe eines äußeren magnetischen Feldes, das den Weicheisenkern 12 durchfließt, eine Verdrehung des Elektrodensystems innerhalb des Röhrenhalses bewirken und auf diese Weise die beiden Ablenkebenen des Strahles mit den Ebenen des Koordinatensystems in Deckung bringen.
  • Im allgemeinen wird das Elektrodensystem in einer einmal eingestellten Lage infolge der Reibung der Führungfedern des Systems verharren. Es ist jedoch auch möglich, die einmal justierte Lage dadurch zu fixieren, daß man den Röhrenhals im Bereich der Führungsfedern, die üblicherweise kranzartig an der Innenfläche der Röhrenhalses federn anliegen, erwärmt, wodurch sich diese Federn in die Röhrenwandung bleibend eindrücken. Das zur Justierung benutzte äußere Magnetfeld kann mittels eines Dauermagneten oder eines Elektromagneten beliebiger Stärke erzeugt werden. Es wird jeweils nur kurzzeitig während des Justiervorganges benötigt. Sollte der Restmagnetismus des eingebauten ferromagnetischen Körpers stören, so kann dieser nach erfolgter Justierung, beispielsweise durch einen mit Wechselstrom erregten Elektromagneten, entmagnetisiert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kathodenstrahlröhre mit einem innerhalb der Vakuumhülle angeordneten, mit Führungsfedern versehenen Elektronenstrahlerzeugungssystem, an dem Ablenkmittel für den Elektronenstrahl befestigt sind, und mit einer den Leuchtschirm tragenden Frontscheibe, auf der ein Meßraster angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Ausrichtung der Ablenkebenen der Ablenkmittel auf das Meßraster durch ein äußeres Magnetfeld an dem Elektronenstrahlerzeugungssystem mindestens ein ferromagnetischer Körper befestigt ist.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper aus einem Weicheisenstab besteht.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper an den Aufbaustreben des Elektrodensystems befestigt ist.
  4. 4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper im Bereich des Schirmgitters des Elektrodensystems angeordnet ist.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper zylinderförmig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689 003, 902 057; USA.-Patentschrift Nr. 2130 020.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2946667A1 (de) * 1978-11-21 1980-05-22 Tokyo Shibaura Electric Co Fernseh-farbbildroehre und verfahren zu ihrer justierung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2130020A (en) * 1934-03-13 1938-09-13 Harry B Mceuen Cathode filament control for x-ray tubes
DE689003C (de) * 1936-10-01 1940-03-08 Heinz Boucke ahlroehren
DE902057C (de) * 1941-08-30 1954-01-18 Aeg Braunsche Roehre mit einer Skalenmarkierung auf dem Leuchtschirm

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