DE1216087B - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrfoermigen Behaelterkoerpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrfoermigen Behaelterkoerpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials

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    • B29C53/36Bending and joining, e.g. for making hollow articles
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrförmigen Behälterkörpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials Es werden vielfach Behälterkörper verwendet, die aus geschichtetem Papier oder anderen Materialien hergestellt sind und zur Aufnahme von Flüssigkeiten, festen oder halbfesten Stoffen dienen. Die innerste Schicht des Behältermaterials soll wasserdicht sein, da sie in direkte Berührung mit dem von dem Behälter aufgenommenen Gut kommt. Die äußerste Schicht soll dann wasserfest sein, wenn diese Schicht, wie dies üblicherweise der Fall ist, mit einer aufgedruckten Beschriftung versehen wird. Schließlich sollen derartige Behälter genügende mechanische Festigkeit aufweisen, um den beim Transport und bei der Lagerung auftretenden Beanspruchungen standzuhalten.
  • Bisher wurden solche Behälterkörper meist aus Papier oder anderen geschichteten oder schichtförmigen Materialien in der Weise hergestellt, daß man endlose Streifen dieses Materials schraubeniinienförmig auf einen feststehenden oder umlaufenden Dorn wickelt. Dabei wird Klebstoff auf die aufeinanderliegenden Flächen der schraubenlinienförmig gewickelten Streifen aufgetragen, so daß kontinuierlich ein schraubenlinienförmig gewickeltes Rohr entsteht, welches durch eine Schneidvorrichtung in Stücke von gewünschter Länge zerschnitten wird. Die Fertigung solcher Rohre kann mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 m/Min. durchgeführt werden, die jedoch zur Befriedigung des neuzeitlichen Massenbedarfs nicht ausreicht.
  • Zur Herstellung von Trinkbechern aus auf Papier kaschierten, zusammengeklebten Aluminiumfolien ist ein Verfahren bekannt, bei welchem zwei je aus Aluminiumfolie und Papierunterlage bestehende Zuschnitte derart übereinandergeklebt werden, daß an den beiden Enden jeweils ein freier, überstehender Rand verbleibt, so daß beim überlaschten Zusammenkleben der Ränder Papier auf Papier zu liegen kommt. Hier sind also keine Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß die Flüssigkeit an der Uberlappungsfuge in das Innere der geschichteten Behälterwand eindringt und die Papierlagen aufweicht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrförmigen Behälterkörpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials, bei welchem mindestens zwei aus Papier od. dgl. bestehende, an der Innen- bzw. Außenseite mit je einer wasserdichten Schicht belegte Längsstreifen rohrförmig zusammengebogen und an den Längskanten überlappt miteinander verklebt werden, so daß sie an der Längsnaht treppenförmig ineinandergreifen. Dieses Verfahren wird erfindungs- gemäß in der Weise durchgeführt, daß die wasserdichten Schichten auf jeden Längsstreifen in solcher Lage aufgebracht werden, daß sie sich in die Längsnaht hinein über die Stoßkante jedes Längsstreifens bis an seine Verbundseite erstrecken. Als wasserdichte Schicht wird zweckmäßig Aluminiumfolie verwendet. Ferner kann nach einer Ausgestaltung dieses Verfahrens eine Aufreißschnur zwischen die wasserdichte Belegung des innenliegenden Streifens eingelegt und aus der Längsfuge des Rohrkörpers nach außen herausgeführt werden.
  • Das durch die Erfindung geschaffene Verfahren ermöglicht im Vergleich zu dem eingangs erwähnten Wickelverfahren eine Fertigung von etwa doppelter Geschwindigkeit, wobei trotzdem gewährleistet ist, daß die an dem Behälterkörper gebildete Stoßkante so dicht ist, daß die Flüssigkeit nicht in das Innere der Behälterwand eindringen und die Papierlagen aufweichen kann.
  • Die Erfindung wird an Hand von mehreren, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen von Behälterkörpern nach der Erfindung; F i g. 2 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1; Fig. 3 ist ein ebenfalls vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1; F i g. 4 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1; F i g. 5 ist ein weiter vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1; F i g. 6 zeigt im Schnitt eine weitere Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen geschichteten Streifens; Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil des rohrförmigen Materials; Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines mehrere Behälterkörper umfassenden rohrförmigen Abschnitts.
  • In den Figuren sind ähnliche Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet; in F i g. 1 erkennt man in schematischer Darstellung eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Herstellen eines rohrförmigen Körpers. Die Vorrichtung 10 umfaßt Vorratsrollen 12 und 14, die um ihre Längsachsen drehbar gelagert sind. Die Vorratsrolle 12 enthält einen Streifen aus wasserdichtem Material, z. B.
  • Aluminiumfolie. Die Vorratsrolle 14 enthält einen Streifen eines Unterlagematerials, das z. B. aus Papier besteht. Der Streifen 16 hat eine größere Breite als der Streifen 18. Die Dicke des Streifens 16 kann etwa 0,025 bis etwa 0,050 mm betragen. Die Dicke der Schicht 18 entspricht gewöhnlich einem Mehrfachen der Dicke der Schicht 16.
  • Zwar wird im folgenden davon gesprochen, daß der Streifen 18 aus Papier besteht, doch sei bemerkt, daß der Ausdruck »Papier« allgemein zu verstehen ist und auch Kartonmaterial usw. bezeichnet. Nach dem Abwickeln des Streifens 18 von der Vorratsrolle 14 wird der Streifen vorzugsweise durch eine Heizeinrichtung 20 geleitet, um den Streifen 18 von Feuchtigkeit zu befreien. Wenn keine Maßnahmen getroffen werden, um einen erheblichen Teil der Feuchtigkeit oder die gesamte Feuchtigkeit aus dem Streifen 18 zu entfernen, wird die Feuchtigkeit für immer in den Behälterkörper eingeschlossen und kann sich bei dem fertigen Erzeugnis als störend erweisen. Die dem Streifen 18 zugewandte Fläche des Streifens 16 wird mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung 22 mit einer Klebstoffschicht versehen.
  • Die Streifen 16 und 18 werden zwischen Druckwalzen 24 und 26 hindurchgeführt. Bevor die Streifen 16 und 18 zu den Druckwalzen gelangen, durchlaufen sie eine Abgabe- und Führungseinrichtung 28, mittels derer an dem Streifen 18 intermittierend, d. h. an in Längsabständen verteilten Punkten, eine zum Aufreißen dienende Schnur 100 (F i g.2) angeklebt wird. Die Einrichtung 28 gewährleistet ferner, daß die Streifen 16 und 18 in der richtigen Weise gegenseitig orientiert sind, wenn sie die Walzen 24 und 26 passieren.
  • Nach Durchlaufen der Walzen 24 und 26 wird das verklebte geschichtete Material durch eine Falteinrichtung 30 geführt, die bewirkt, daß Längsrandabschnitte des Streifens 16 die Aufreißschnur 100 und Längsrandabschnitte des Streifens 18 überlappen, so daß ein geschichteter Aufbau 32 entsteht, wie er mit weiteren Einzelheiten in Fig.2 gezeigt ist. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß man den geschichteten Verband 32 auch dadurch herstellen könnte, daß man eine Unterlage, z.B. den Streifen 18, durch eine evakuierte Kammer leitet, in welcher der Streifen mit einem Metallfilm, z. B. einem Aluminiumfilm überzogen wird. Die vorstehend beschriebene Anordnung und das zugehörige Verfahren zum Erzeugen des geschichteten Verbandes 32 wird jedoch vorgezogen, da hierbei geringere Kosten entstehen.
  • Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner um ihre Längsachsen drehbar gelagerte Vorratsrollen 34 und 36.
  • Die Vorratsrolle 36 enthält einen Streifen 40 aus wasserdichtem Material ähnlich dem Streifen 16.
  • Vorzugsweise ist die innerhalb der Vorratsrolle 36 nach innen gerichtete Fläche des Streifens 40 mit einer aufgedruckten Beschriftung od. dgl. versehen.
  • Bis jetzt führte die Verwendung einer Beschriftung auf einer der Materialschichten für die Herstellung schraubenlinienförmig gewickelter Rohrkörper zu unnötigen Schwierigkeiten, denn die Beschriftung mußte schräg aufgedruckt werden. Die auf den Streifen 40 gedruckte Beschriftung steht jedoch nicht schräg, sondern es handelt sich um einen Satz von Beschriftungen, wobei zwischen den Beschriftungen längs des Rohrkörpers Markierungen erscheinen, an denen der Rohrkörper zerschnitten wird, so daß Behälterkörper von einheitlicher Länge entstehen.
  • Die Vorratsrolle 34 enthält einen Streifen 38 aus einem Unterlagematerial, bei dem es sich z.B. um das gleiche Material handelt, wie bei dem Streifen 18. Der Streifen 38 wird nach dem Abwickeln von der Vorratsrolle 34 vorzugsweise durch eine Heizeinrichtung 42 geleitet, um die Feuchtigkeit aus dem Material zu entfernen. Mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung 44 wird auf die dem Streifen 38 zugewandte Fläche des Streifens 40 ein Überzug aus Klebstoff aufgetragen. Die Streifen 38 und 40 werden dann durch Führungsmittel 46 geleitet, so daß sie einwandfrei aufeinander ausgerichtet werden.
  • Hierauf laufen die Streifen zwischen Druckwalzen 48 und 50 hindurch. Nach dem Passieren der Druckwalzen 48 und 50 wird der die Streifen 38 und 40 umfassende geschichtete Verband durch eine Falteinrichtung 52 ähnlich der schon beschriebenen Falteinrichtung 30 geführt. Der aus den Streifen 38 und 40 gebildete geschichtete Verband ist in Fig. 1 mit 54 bezeichnet. Der geschichtete Verband 54 hat den gleichen Querschnitt wie der geschichtete Verband 32 nach Fig.2, doch hat er eine größere Breite, denn er soll den geschichteten Verband 32 umschließen, und er ist nicht mit einer Aufreißschnur versehen.
  • Mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung 62 wird auf die Unterseite des geschichteten Verbandes 32 eine Schicht aus Klebstoff aufgetragen. Danach durchlaufen die geschichteten Verbände 32 und 54 eine Führungseinrichtung 56, damit die Verbände genau aufeinander ausgerichtet werden.
  • Die aufeinander ausgerichteten geschichteten Verbände 32 und 54 werden dann zwischen Druckwalzen 58 und 60 hindurchgeführt. In Fig. 1 ist der aus den einzelnen geschichteten Verbänden 32 und 54 gebildete geschichtete Verband, der von den Druckwalzen 58 und 60 abgegeben wird, mit 64 bezeichnet. Gemäß F i g. 3 waren die geschichteten Verbände 32 und 54 durch die Führungsmittel 56 so aufeinander ausgerichtet worden, daß die Längskanten der Verbände in der Querrichtung gegeneinander versetzt waren, als die Verbände die Druckwalzen 58 und 60 passierten. Auf diese Weise wird der geschichtete Verband 64 an einer Längskante mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Zungen abschnitt 66 versehen, so daß an der Unterseite des Zungenabschnitts eine Schulter 67 vorhanden ist.
  • Ferner weist der geschichtete Verband 64 an seiner anderen Längskante einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Zungenabschnitt 68 auf, so daß auf dessen Oberseite eine in der Längsrichtung verlaufende Schulter 69 vorhanden ist.
  • Der in der beschriebenen Weise hergestellte geschichtete Verband 64 wird dann durch eine Falteinrichtnug 70 geleitet, mittels derer aus dem flach liegenden geschichteten Verband 64 ein Rohr geformt wird. Dies geschieht dadurch, daß der geschichtete Verband 64 zwischen einer zur Formgebung dienenden Wand der Falteinrichtung70 und einem zylindrischen Dorn 72 (Fig.4) vorgeschoben wird. Ein Ende des Dorns 72 wird durch Halterungen 74 unterstützt.
  • Gemäß Fig.4 wird der geschichtete Verband 64 veranlaßt, sich so um den Dorn 72 herumzulegen, daß man mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung 76 einen Klebstoff auf die Schulter 67 und mit Hilfe einer weiteren Einrichtung 78 einen Klebstoff auf die Stirnfläche des Abschnitts 68 auftragen kann. Nachdem die Abschnitte 66 und 68 in die aus Fig. 4 ersichtliche Lage gebracht worden sind, bewirkt die Falteinrichtung 70 weiter, daß die Schulter 69 zur Anlage an der Schulter 67 gebracht wird, so daß eine Überlappungsverbindung entsteht. Dadurch, daß sich die Überlappungsverbindung in Richtung der Längsachse der Rohrform erstreckt, erhält der Rohrkörper eine gleichmäßige Wandstärke.
  • Nachdem der Rohrkörper die Falteinrichtung 70 verlassen hat, durchläuft die Überiappungsverbindung oder Naht eine Einrichtung 80 zum Aufbringen von Druck, die eine konvexe Fläche aufweist, welche der Naht zugewandt ist. Man kann Antriebsrollen 81 und 81' vorsehen, um den Rohrkörper zwangläufig längs des Dorns 72 zu bewegen. Während sich der Rohrkörper längs des Dorns 72 bewegt, werden die zwischen den gedruckten Beschriftungen auf dem Streifein 40 vorgesehenen Markierungen mit Hilfe eines elektrischen Auges 82 festgestellt. Das elektrische Auge 82 ist einer mit kreisender Bewegung arbeitenden Schneideinrichtung 84 zugeordnet.
  • Die Einzelheiten des elektrischen Auges 82 bilden nicht einen Teil der Erfindung; derartige Einrichtungen sind im Handel erhältlich. Auch wird es nicht für notwendig gehalten, die Arbeitsweise der Schneideinrichtung 84 näher zu erläutern, denn es handelt sich um eine jedem Fachmann bekannte Einrichtung mit einem sogenannten fliegenden Schneidwerkzeug.
  • Ferner sind hier nicht gezeigte Mittel vorgesehen, um zu bewirken, daß sich die Schneideinrichtung 84 auf einem Wagen oder Schlitten mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie der entstehende Rohrkörper. Wenn das elektrische Auge 82 das Vorhandensein einer Markierung auf der Beschriftung bzw. dem Etikett feststellt, befindet sich eine ähnliche Markierung gegenüber dem Messer der Schneideinrichtung 84. Wenn eine Markierung das elektrische Auge 82 passiert, wird das Messer betätigt, so daß der Rohrkörper in Stücke von gleichmäßiger Länge zerlegt wird. Für den Fachmann liegt es auf der Hand, daß die Schneidvorrichtung 84 mit einem oder mehreren Schneidmessern versehen sein kann, so daß es möglich ist, jeweils einen Abschnitt oder gleichzeitig mehrere Abschnitte von gleicher Länge von dem Rohrkörper abzutrennen.
  • Um ein Beispiel zu geben, sei angenommen, daß ein mehrere Behälterkörper 86 umfassendes Rohr jeweils einen der eine einheitliche Länge aufweisen- den Abschnitte bildet, die durch die Schneideinrichtun 84 von dem endlosen Rohrkörper abgetrennt werden. Wie aus F i g. 5 deutlicher ersichtlich, ist der geschichtete Verband 64 zu einem Rohrkörper umgeformt worden, bei dem die sich in der Längsrichtung erstreckenden Randabschnitte des Verbandes 64 durch eine Oberlappungsverbindung miteinander verbunden sind. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die in der Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der innersten und der äußersten Schichten stumpfe Stoßstellen bilden. In Fig.5 ist diese Anordnung in erheblich vergrößertem Maßstab dargestellt. Man erkennt somit, daß die Behälterkörper eine innere und eine äußere wasserdichte Schicht umfassen, wobei diese Schichten an sich selbst befestigt sind, so daß sich ein wasserfester Behälterkörper ergibt, der im Inneren durch ein Unterlagematerial verstärkt ist und der gleichzeitig eine gleichmäßige Wandstärke besitzt und sich kontinuierlich bei hoher Produktionsgeschwindigkeit herstellen läßt.
  • Der vorstehend beschriebene, in F i g. 3 gezeigte geschichtete Verband 64 setzt sich aus zwei geschichteten Teilverbänden zusammen. Um kräftigere Behälterkörper herzustellen, z. B. für Farbe und mit einem Fassungsvermögen von etwa 4 Litern, kann man den in Fig.6 gezeigten, insgesamt mit 90 bezeichneten, geschichteten Verband verwenden, der sich aus drei geschichteten Teilverbänden zusammensetzt. Bei Bedarf ist es jedoch möglich, weitere geschichtete Teilverbände hinzuzufügen.
  • Der geschichtete Verband 90 umfaßt die Teilverbände 32', 54' und 92. Die Teilverbände 32' und 54' entsprechen den beschriebenen Teilverbänden 32 und 54. Es sei bemerkt, daß die Teilverbände des Verbandes 90 in gestaffelter Anordnung miteinander verbunden sind, so daß an den Längskanten Zungenabschnitte vorhanden sind, wodurch die Herstellung einer Überlappungsverbindung erleichtert wird, wenn man den Verband 90 in der beschriebenen Weise in die Form eines Rohrs bringt.
  • Der Teilverband 92 enthält eine Stützlage 94 ähnlich den Unterlagen 18 und 38. Die Stützlage 94 kann eine größere Dicke erhalten als die Lagen 18 und 38.
  • Der Verband 92 unterscheidet sich von den Verbänden 32' und 54' dadurch, daß es nicht erforderlich ist, eine wasserdichte Schicht vorzusehen, die sich über seine ganze Breite erstreckt. Gemäß Fig. 6 ist die Stützlage 94 mit einem Streifen 96 aus wasserdichtem Material versehen, der nur eine Längskante der Stützlage 94 umschließt und damit verbunden ist.
  • Ein weiterer Streifen 98 aus wasserfestem Material überlappt die andere Längskante der Stützlage 94 und ist damit verbunden. Die Streifen 96 und 98 können aus dem gleichen Material bestehen wie die Streifen 16' und 38', die ihrerseits bezüglich ihres Materials den Streifen 16 und 38 entsprechen.
  • Die geschichtete Konstruktion 90 läßt sich in der vorstehend beschriebenen Weise mit Hilfe der Vorrichtung 10 kontinuierlich zu einem endlosen Rohr formen. Auf eine Wiederholung der Beschreibung wird daher hier verzichtet. Es sei bemerkt, daß die Zeichnungen lediglich schematische Darstellungen sind. Die elektrischen Schaltungseinrichtungen, Motoren, Fühlschalter zum Stillsetzen der Maschine beim Aufbrauchen der Vorratsrollen 12,14, 34 und 36 usw. sind nicht dargestellt, da es sich um bekannte Konstruktionen handelt.
  • An den äußeren Enden der Reißschnüre 100 und 101' ist eine Handhabe 102 bzw. 102' angebracht. Bei diesen Reißschnüren handelt es sich vorzugsweise um schmale flache Bänder aus Nylon. Die Schnüre werden so angeordnet, daß sie sich nahe einem Ende der Behälterkörper kurz unterhalb eines Flansches an einem mit den Behälterkörpern zu verbindenden Abschlußdeckel um den Behälterkörper herum- erstrekken. Wenn ein verschlossener Behälter geöffnet werden soll, erfaßt man die Handhabe 102 und bringt eine Zugkraft auf die Schnur100 auf, so daß die Schichten 18, 38 und 40 abgetrennt werden. Danach kann man die Schicht 16 durch Abziehen oder Drehen des Abschluß deckels leicht durchtrennen. Eine solche Aufreißschnur ist natürlich dann nicht erforderlich, wenn der Behälterkörper auf eine andere Weise verwendet wird, z. B. wenn der Behälterkörper als Behälter für Farbe dient.
  • Die Form des Rohrs kann im Querschnitt entsprechend der Zeichnung kreisrund sein, doch kann man auch andere Querschnittsformen vorsehen, z. B. eine rechteckige, quadratische oder eine sonstige Form. Eine Möglichkeit, das Zerlegen des rohrförmigen Erzeugnisses in mehrere Behälterkörper umfassende Rohrstücke 86 zu erleichtern, besteht darin, daß man auf dem Materialstreifen 40 Markierungen in Abständen vorsieht, die jeweils der Länge einer Gruppe von Etiketten bzw. Beschriftungen entsprechen. Beispielsweise kann eine solche Markierung hinter jedem fünften Etikett angebracht sein. Diese Markierung hat eine Breite von etwa 6,5 mm, und bei dem so gekennzeichneten Material handelt es sich um Abfallmaterial. Es hat sich gezeigt, daß man diese Abfallmenge nicht dadurch verringern kann, daß man die Markierungen in größeren Abständen anbringt, z.B. nach jedem achten Etikett. Dies ist darauf zurückzuführen, daß keine Druckpressen zur Verfügung stehen, bei denen der Umfang der Druckwalze der Länge von acht Etiketten entspricht, wenn jedes Etikett eine Länge von etwa 150 bis etwa 230 mm hat.
  • Ein alternatives Verfahren zum Markieren des Streifens 40 erleichtert die Benutzung von Druckwalzen mit kleinerem Durchmesser, wobei sich jedoch die gleiche Abfallmenge für jede Stange 86 ergibt. Jedoch kann die wirtschaftliche Bedeutung dieser Abfallmenge dadurch verringert werden, daß man dem Rohrstück 86 eine erheblich größere Länge gibt In diesem Zusammenhang sei auf F i g. 7 und 8 verwiesen, wo das rohrförmige Erzeugnis mit 120 bezeichnet ist. Das die Behälterkörper 86 enthaltende Rohrstück 86 entspricht dem Abstand zwischen dem rechten Ende des Rohrkörpers 120 und der gedachten Linie 122.
  • Der Streifen 40 bildet die äußere Schicht des Rohrkörpers 120 und ist mit Etiketten 124 bis 138 bedruckt. Der Abstand zwischen benachbarten Etiketten ist konstant, so daß die Druckwalze eine Umfangslänge entsprechend der Länge eines Etiketts und dem Abstand zwischen benachbarten Etiketten haben kann. Die gedachten Linien 140 bis 148 bezeichnen diejenigen Linien, längs derer das Rohrstück 86 in einzelne Behälterkörper zerlegt werden soll.
  • Die Schneideinrichtung 84 trennt das Rohrstück 86 von dem Rohrkörper 120 längs der Linie 122 in Fig.7 ab. Danach wird das Rohrstück 86 zu einer Schneidemasohine überführt, die gemäß F i g. 8 mehrere auf einem Dorn 150 angeordnete Schneidwerkzeuge 152 bis 168 umfaßt. Der Abstand zwischen jeweils benachbarten Schneidwerkzeugen ist konstant, jedoch kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Etiketten. Eines der Schneidwerkzeuge, nämlich das Schneidwerkzeugl60, befindet sich in einer Lage, die der Linie 146 entspricht, welche gemäß F i g. 7 zwischen den Etiketten 130 und 132 verläuft. Bei der gezeigten Ausbildungsform ist der Abstand zwischen benachbarten Schneidwerkzeugen um etwa 0,8 mm kleiner als die theoretische Länge der Etiketten. Aus diesem Grunde ist jedes der Schneidwerkzeuge 152, 154, 156, 158 sowie 162, 164, 166, 168 gegenüber den theoretischen Schnittlinien um ein ganzes Vielfaches von etwa 0,8 mm versetzt.
  • Hierbei ergeben sich Abfallstücke 170 und 172 an beiden Enden des Rohrstücks, und diese Abfallstücke haben jeweils eine Breite von etwa 3,2 mm.
  • Jedes der vorstehend beschriebenen Verfahren besitzt bestimmte Vor- und Nachteile. Wenn man eine bestimmte Markierung auf der äußeren Schicht zwischen benachbarten Etiketten anbringt, um die Länge eines Rohrstücks von Behälterkörpern festzulegen, ist die Anordnung der Markierung durch die Umfangslänge der Druckwalze zum Drucken der Etiketten beschränkt. Wenn man das in Fig.7 und 8 dargestellte System anwendet, besteht der Nachteil darin, daß die Etiketten keine gerade Linie bilden, wenn man mehrere Behälterkörper in einer Reihe nebeneinander aufstellt.
  • Die über das Patentbegehren hinausgehenden Teile der Unterlagen sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern dienen nur ihrer Erläuterung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrförmigen Behälterkörpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials, bei welchem mindestens zwei aus Papier od. dgl. bestehende, an der Innen- bzw. Außenseite mit je einer wasserdichten Schicht belegte Längsstreifen rohrförmig zusammengebogen und an den Längskanten überlappt miteinander verklebt werden, so daß sie an der Längsnaht treppenförmig ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichten Schichten (16, 40) auf jeden Längsstreifen (18, 38) in solcher Lage aufgebracht werden, daß sie sich in die Längsnaht hinein über die Stoßkante jedes Längsstreifens bis an seine Verbund seite erstrecken.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Aluminiumfolie als wasserdichte Schicht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufreißschnur (100) zwischen die wasserdichte Belegung (16) des innenliegenden Streifens (18) eingelegt und aus der Längsfuge des Rohrkörpers nach außen herausgeführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 606, 108 316; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 137 935; französische Patentschrift Nr. 975 634; USA.- Patentschriften Nr.2422188, 2256263.
DEY705A 1962-06-08 1963-05-21 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von rohrfoermigen Behaelterkoerpern aus endlosen Streifen eines geschichteten Materials Pending DE1216087B (de)

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