DE1504918A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohrstraengen oder Behaelterruempfen aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohrstraengen oder Behaelterruempfen aus Kunststoff

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DE1504918A1 DE19641504918 DE1504918A DE1504918A1 DE 1504918 A1 DE1504918 A1 DE 1504918A1 DE 19641504918 DE19641504918 DE 19641504918 DE 1504918 A DE1504918 A DE 1504918A DE 1504918 A1 DE1504918 A1 DE 1504918A1
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohrsträngen oder Behälterrümpfen aus Kunststoff" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung sum Herstellen von Rohrsträngen oder BehälterrUmpfen mit bedruckter Außenfläche und von rundem oder unrundem Querschnitt aus Kunststoff auf dem Wege des Strangpressens.
  • Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines an der Innenseite mit thermoplastischem Kunststoff kaschierten Rohres oder Schlauches aus Pappe, Papier oder aus eonstigem für die Verpackung von flüssigem, pulverförmigem oder körnigem Gut, insbesondere von Lebensmitteln geeigneten Werkstoffen bekannt, bei dem der Werkstoff für das Rohr bzw. den Schlauch in Form eines Bandes kantinuierlich einem Rundungswerkzeug zugeführt und dort zu dem Rohr bzw. Schlauch mit sich Uberlappenden Iängskan ten, die miteinander verbunden werden, verformt wird. Die auf der Innenseite des Dosenrumpfes aus Pappe od. dgl. Materials aufkasohierte Kunststoffschicht soll diesen Behälter flüssigkeits- bzw. aromadicht machen. Das besondere Problem bei diesem bekannten Verfahren besteht darin, die Längsnaht des aus dem bandgeformten Rohratranges in ausreichendem Maße abzudichten und abzudecken. Dieses Problem wird bei dem bekannten Verfahren dadurch gelöst, daß die Pappbahn od. dgl. zunächst in Rohrform UberfUhrt und längs der Uberlappten Kanten geschloseen wird. Der fertige Rohrstrang wird dann der DUse einer Strangpresse zugefUhrt, mit deren Hilfe von innen der Kunststoffilm naht los aufgespritzt oder aufgebracht wird.
  • Es ist weiter bekannt, ein flexibles Streifenmaterial zit einem konstrastierenden Streifen oder Faden zu versehen. Hierbei wird von thermoplastischem Material in Streifenform ausgegangen und vorgesehen, daß eine Lösung oder eine flüssige Suspension aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material auf die Oberfläche des Streifenmaterials mit Hilfe einer DUse aufgebracht wird, worauf nach Trocknen des Materials bzw. Verdunsten des Lösungemitteis die Oberfläche erhitzt wird, um das aufgebrachte Kon@trastierungsmittel auf den Streifen aufzuschmelzen. Bei diesem bekannten Verfahren wird das aufzubringende Material in freiem Fluß mit Hilfe der itise auf das Streifenmaterial aufgebracht. BB ist bei diesem bekannten Verfahren auch die Möglichkeit vorgesehen, das streifenförmige Ausgangsmaterial auf dem Wege des Strangpressens zu erzeugen. In diesem Falle wird das frei fließende fltissige Material des kontrastierenden Streifens oder Fadens auf das unmittelbar aus der Strangpressvorrichtung austretende Streifenmaterial aufgebracht, eo daß die dem Streifenmaterial noch innewohnende Wärme die Verdampfung des Lösungsmittels aus dem aufgebrachten Kontrastierungsmittel unterstützt. Aber auch in diesem Fall muß zusätzliche Wärme aufgebracht werden, um nach dem Verdunsten des Lösungsmittels das Kontrastierungematerial wenigstens an seinen Längskanten mit dem Streifenmaterial zu verschmelzen. Es handelt sich hier um ein Verfahren, wie es beispielsweise bei der Herstellung von Glasröhrchen oder Glasstangen seit langem bekannt ist, um an diesen Artikeln die bekannten zur warenzeichenmäßigen Unterscheidung der Waren einen Farbstreifen aufzubringen.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von der Herstellung von Rohrsträngen oder BehälterrUmpfen mit bedruckter Außenfläche und von rundem oder unrundem Querschnitt auf dem Wege des Strangpressens aus. Es handelt sich also um ein Verfahren, bei dem der Behälter bzw. der Rohr strang als solcher durch Strangpressen hergestellt wird, Es wird häufig erforderlich, bei derart hergestellten Rohrsträngen oder Behälterrwnpfen aus Kunststoffen außen mit einem Druckbild od. dgl. zu versehen. Bisher war es Ublich, dieses Druckbild nach Fertigstellung des Behälterrumpfes auf den einzelnen Rumpf aufzudrucken.
  • Dadurch gestaltet sich die Fertigstellung eines mit einem Druckbild versehenen Behälterrumpfes relativ zeitaufwendig und materialaufwendig. Zum anderen aber besteht der Nachteil, daß bei diesem bekannten Verfahren der Druck unmittelbar auf der Außenfläche des Dosenrumpfes frei liegt und damit leicht Beschädigungen ausgesetzt ist. In einem anderen bekannten Falle ist man nicht von einem nahtlosen Rumpf ausgegangen, sondern hat den Rumpf aus einer Kunststoff~ platte oder Folie durch Biegen und Verschweißen hergestellt. Hierbei hat man die Kunststoffplatte vor der Verformung im ebenen Zustande bedruckt und die Platte dann entsprechend der Größe der RUmpfe in entsprechende Rumpfzargen zerlegt, Anschließend wurden die Zargen zum Rümpfen verformt und die Kanten durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden. Bei diesem Verfahren befindet sioh das Druckbild ebenfalls unmittelbar auf der 3ehälterrumpfoberfläche freiliegend, so daß eine Beschädigung nicht verhindert werden kann.
  • Außerdem hat die Herstellung von Rumpf es aus ebenen Zargen gegen-Uber der nahtlosen Herstellung bekannte Nachteile.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren der eingang näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ein naht los hergestellter Rumpf auf rationelle Weise mit einem Druckbild od. dgl, auf dem äußeren Umfang versehen werden kann, und gleichzeitig gewährleistet ist, daß das Druckbild auch gegenttber gröberen mechanischen Behandlungen widerstandsfähig ist, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurph gelöst, daß auf den Kunststoffrohrstrang od. dgl eine bedruckte Folie unter an sioh bekannter Ausnutzung der vom Strangpressvorgang herrUhrenden erhöhten Temperatur aufgebracht wird, Bei diesem neuen Verfahren wird auf den Kunststoffstrangnschträglich eine Papierforlie od. dgl. bedruckte Polie aufgeformt. Bekanntlich läßt sich eine dünne Polie wesentlich leichter bedrucken, ale ein dickeres Material. Die Folie selbst läßt sich ohne Schwierigkeit in Form einer ebenen Bahn bedrucken, so daß rationell und schnell arbeiten Druckmaschinen fUr die Herstellung der Folie verwendet werden können. Nach der Herstellung kann diese Folie unmittelbar während der Herstellung des Rohrstranges selber auf die Außenfläche des Rohres aufgebracht werden, und zwar unter Ausnutzung der im Rohrstrang vom Strangpressen her noch innewohnenden Wärme. Zwar ist die Ausnutzung der Strangpreßwärme fUr andere Zwecke an sich bekannt. Hier wird sie Jedoch dazu ausgenutzt, um eine im gesonderten Wege hergestellte bedruckte dUnne Folie unmittelbar und bleibend auf den Rohrstrang aufbringen zu können. Ein besonderer Vorteil des neuen Verfahrens liegt noch darin, daß bei diesem Vorfahren infolge der getrennten Herstellung der bedruckten Folie das Druckbild selbst auf der RUckseite der Folie vorgesehen sein kann, während die Folie selber durchsichtig ist, eo daß der Folienkör#er gleichzeitig nach Aufbringen auf den Rumpf zum Schutze des Druckbildes dient, so daß dieses nicht gleich beschädigt werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die bedruckte Folie nach dem kalibrieren des Kunststoff-Rohrstranges aufgebracht. In dem Fall, in dem die Folie auf ihrer Außenseite bedruckt ist, kann nach Aufkasohieren auf den Kunststoff-Rohrstrang die Polio durch eine zusätzliche durchsichtige Schutzfolie abgedeckt sein. Bevorzugt wird Jedoch das oben bereits erwähnte Verfahren, bei dem die Folie aus durchaichtigem Material besteht und mit der den Druck tragenden Fläche auf den Kunststoffstrang aufgebracht wird.
  • Zum Durchführen des neuen Verfens geht die Erfindung von einer Vorrichtung mit einer Strangpresseinriohtung und gegebenenfall. einer dieser nachgeschalteten KalibrierungaeinrichtuDg aus.
  • Zur Weiterbildung dieser Vorrichtung sieht die Erfindung vor, daß eine FolienzufUhrungseinrichtung mit einatr der Strangpreßvorrichtung oder der Kalibriereinrichtung nachgeordneten Folienleiteinrichtung vorgesehen ist, die eine den Rohrstrang führende Hülse und eine die Hülse wenigstens teilweise mit Abstand umgreifeindes und in Bewegungsrichtung des Stranges Uber die Hülse hinauaragendes Leit- oder Andr2ckelement fUr die Folie aufweist, daß auf der Folienzulaufseite vom Rohratrang abgebogen ist und eine flach gewölbte Zuiauffläche bildet, die durch einen zurückgefalteten Übergangsabschnitt mit einem die HUlse und hinter dieser den Rohrstrang von beiden Seiten her umsohließenden Andrückabschnitt verbunden ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Die Fig. 1 bis 3 sind Jeweils ähnliche Schnitte duroh verschiedene AusfUhrungsformen des neuen Rohrstranges bzw. Behälterrumpfes.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Folienleit6einrichtung gem. der Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Drauf@icht auf den Nahtbereich der Polis.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt duroh die Vorrichtung gem. Fig, 4, wobei der Schnitt entlang der SchnittLinie A-B gefUhrt ist.
  • Bei dem AusfUhrungsbeispiel gem. Fig. 1 ist ein auf dem Wege des Strangpressens hergestellter Rohrstrang 1 aus Kunststoff vorgcsehen, auf dessen Umfang eine durchsichtige Folie 2 aufgebracht ist, deren Längsränder bei 3 Uberlappt verbunden sind und bei der angenommen ist, daß die Folie auf ihrer dem Rohrstrang 1 sugewandten Fläche bedruckt ist und aus einem durchsichtigen Material besteht. Der in Fig. 1 durch einen strichpunktierten Preis 5 umraste Bereich ist rechts in der Figur noch einmal in wesentlich vergrößertem Maßstab dargestellt. In dieser Figur bedeutet 4 das auf der Innenseite der Folie 2 aufgebrachte Druckbild, Selbstverständlich kann die Folie, falls gewUnscht, auch ohne Uberlappung, d.h. mit gestoßenen Kanten, aufgebracht sein.
  • Bei dem iusfUhrungsbeispiel gem, Fig.2 ist wiederum ein stranggepreßtes Rohr 1 vorgesehen, auf dessen Umfang zwei Folien 2 und 2a aufgebracht sind. Die Folien sind dabei an ihren Längskanten gestoßen, so daß eine Überlappung fehlt. Auch hier ist der durch den strichpunktierten Kreis 5 herausgehobene Bereich rechts in der Figur im vergrößerten Maßstabe dargestellt. Hierbei ist angenommen, daß die Innenfolie aus undurchsichtigem Material besteht und auf ihrer Außenfläche das Druckbild 4 trägt, das durch die äußere folie 2a, die aus durchsichtigem Material hergestellt ist, abgedeckt wird, so daß das Druckbild gegen Besohädigungen von außen geschützt ist.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel dargestellt. In diesem Falle ist angenommen, daß der Rohrstrang 1 aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material besteht, auf dem eine undurchsichtige und außen bedruckte Folie 2 aufgebracht ist. Diese Folie umgibt jedoch, wie aus der Fig. hervorgeht, nicht den ganzen Umfang des Rohrstranges, sondern läßt einen Längsstreifen 6 frei, so daß durch diesen der Inhalt des Behälters den Blicken freiliegt.
  • Die außen bedruckte Folie 2 kann selbstverständlich, wie in Fig. 2, noch durch eine durchsichtige Folie abgedeckt sein, so daß das Druckbild nach außen geschützt ist.
  • Das Aufbringen der Folie erfolgt gem. der Erfindung unmittelbar während der Strang erzeugung. Zu diesem Zweck wird die Folie dem Rohrstrang 1 unmittelbar nach dem Verlaesen der üblichen Strangpresse aufgeführt und entsprechend dem Umfang um den Strang herumgelegt und angedrückt, wobei die dem Strang 1 innewohnende Wärme direkt zum Befestigen der Folie 2 auf dem Strang ausgenutzt wird.
  • Es ist dabei in der Regel nicht erforderlich, besondere Mittel für das Befestigen der Folie vorzusehen. So werden im allgemeinen weder besondere Heizeinrichtungen noch Klebe- oder Bindemittel benötigt.
  • Um dem aus der Strangpresse kontinuierlich austretenden Rohrstrang die Folie z.B. in Bahn- oder Bandform fortlaufend zuführen zu können, ist gemäß der Erfindung die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Vorrichtung vorgesehen. In diesen Figuren ist der Rohrstrang wiederum mit 1 bezeichnet, während die Folie durch die Bezugsziffer 2 wiedergegeben ist. Die neue Vorrichtung weist eine in den Figuren 4 und 5 nur mit ihrem in Bewegungsrichtung liegenden Ende dargestellte Führungshülse 10 auf, welche den Rohrstrang 1 umgibt und zu dessen Rührung dient. Außerdem weist die Vorrichtung ein Leitelement auf, das allgemein mit 11 bezeichnet ist. Dieses Leitelement weist einen Zuftihrungsabschnitt 12 auf, der an seinem Zuführungsende im wesentlichen eben oder nur wenig gewölbt ist und dem das Folienband von einer nicht dargestellten Abwicklungsrolle gem. dem Pfeil 13 in Fig. 4 zugeführt wird. Weiterhin weist das Leitelement 11 einen hülsenförmigen Andrückabschnitt 14 auf, welcher die Hülse 10 wenigstens teilweise mit geringem radialen Spiel umgibt und über die Hülse hinausragt, Der sich über die Hülse hinaus erstreckende Abschnitt nähert sich dem Rohrstrangumfang, bis das Ende dieses Abschnittes bei 15 fest bzw. vorzugsweise federnd auf dem Rohrstrang bzw. auf der Folie aufliegt. Die beiden Abschnitte 12 und 14 des Leitelements sind durch einen gewölbten und bei 16 urückgefalteten Ubergangsabschnitt 17 miteinander verbunden, derart, daß der Zuführungsabschnitt 12 von der Rohrachse 18 unter einem Winkel von mehr als 900 abgewickelt ist. In diesem Übergangsabschnitt 17 nahern sich die Außenkanten des Leitelements unter Bildung eines V-förmigen Einlaufspaltes für die Außenkanten des Bandes 2 fortlaufend einander, wobei sie sich bereichsweise überlappen können, Das Band wird dabei in dem radialen Spalt zwischen der HUlse 10 und dem die HUlse umgebenden Leitelement 11 schlauchförmig gebogen und dem Umfang des Rohrstranges zugeführt und angedrückt.
  • Vorteilhafterweise sind dabei sowohl die Hülse 10 als auch das Leitelement 11 in der in die Bewegungsrichtung desRohrstranges weisenden Stirnseite abgeschrägt, wie dies bei 20 und 21 angedeutet ist.
  • Diese neue Vorrichtung kann unmittelbar am Ausgang der Strangpresse oder hinter dem Ausgang einer Kalibrierungseinrichtung angeordnet sein. Außerdem kann der Führungs- und Leiteinrichtung eine Vorrichtung zum Erwärmen der Folie oder der Grenzfläche zwischen Folie und Rohrstrang zugeordnet sein. Es ist auch möglich, bekannte Mittel zum Aufbringen eines Klebe- oder Bindemittels auf die Folienoberfläche an der ZufUrungsbahn des Folienbandes vorsusehen, Bevorzugt wird es jedoch, die beschriebene Vorrichtung an einer solchen Stelle des Rohrstranges anzuordnen, an der die ihm innewohnende Wärme noch zum Aufbringen und Befestigen der Folie allein ausreicht.

Claims (9)

  1. PatentansprUche 1. Verfahren zum Herstellen von Rohrsträngen oder Behälterrümpfen mit bedruckter Außenfläche und von rundem oder unrundem Querschnitt aus Kunststoff auf dem Wege des Strangpressens, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf den Kunststoff-Rohrstrang od. dgl. eine bedruckte Folie unter an sich bekannter Ausnutzung der vom Strangpreßvorgang herrahrenden erhöhten Temperatur aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruoh 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem aus der Strangpreßvorrichtung austretenden Rohrstrang die Folie in Bahn- oder Bandform kontinuierlich mit einer derStrangpreßgeschwindigkeit entsprechenden Zuftihrungsgeschwindigkeit zugefUhrt, dann quer zur Längs erstreckung der Folie um den Strang herumgelegt und dabei angedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die bedruckte Folie nach dem Kalibrieren des Kunststoff-Rohrstranges aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die auf ihrer Außenseite bedruckte Folie nach Aufkaschieren auf dem Kunststoffrohrstrang durch eine durchsichtige Schutzfolie abgedeckt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als bedruckte Folie eine Folie aus durchßichtigem Material verwendet wird, die mit der den Druck tragenden Fläche auf den Kunststoff-Rohrstrang aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Folie nur Uber einen Teil des Rohrumfanges auf den aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten Rohrstrang aufgebracht wird.
  7. 7. Vorrichtung zum Durchfahren des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Strangpreßvorrichtung und gegebenenfalls einer dieser nachgeschalteten Kalibriereinrichtuhg, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß eine Folienzuftihrungseinrichtung mit einer der Strangpreßvorrichtung oder der Kalibriereinriahtung nachgeordneten Folienleiteinrichtung vorgesehen ist, die eine den Rohretrang (1) fahrende Hülse (16) und ein die Hülse wenigstens teilweise mit Abstand umgreifendes und in Bewegungsrichtung des Stranges über die Hülse hinausragendes Leit- oder Andruckelement (11) ftir die Folie (2) aufweist, das auf der Folienzulaufseite vom Rohrstrang abgebogen ist und eine flachgewölbte Zulauffläche (12) bildet, die durch einen zurückgefalteten Ubergangsabschnitt (17) mit einem die Hülse und hinter dieser den Rohrstrang von beiden Seiten her umschließenden Andruckabschnitt (14) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u rc h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Längsränder des Leitelementes (11) im Andruckabschnitt (14) bereichsweise überlappt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t , daß die Hülse (10) und das Leitelement (11) auf der Austrittsseite des Rohrstranges (1) in einer schräg zur Längsachse im Bereich der Überlappung des Leitelements vorgezoge--nen Auslaufkante (20, 21) enden und daß diese Auslaufkante federnd auf dem Rohrstrang aufliegt.
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