DE1215691B - Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid

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DE1215691B
DE1215691B DES77264A DES0077264A DE1215691B DE 1215691 B DE1215691 B DE 1215691B DE S77264 A DES77264 A DE S77264A DE S0077264 A DES0077264 A DE S0077264A DE 1215691 B DE1215691 B DE 1215691B
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DE
Germany
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allyl chloride
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production
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Pending
Application number
DES77264A
Other languages
English (en)
Inventor
Chem-Ing David Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halcon International Inc
Original Assignee
Halcon International Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/093Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
    • C07C17/10Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens of hydrogen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AJLa
DEUTSCHES -^VtSSSS PATENTAMT
Int. α.:
C 07c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsehe KL: 12 ο-19/02
Nummer: 1215 691
Aktenzeichen: S 77264IV b/12 ο
Anmeldetag: 22. Dezember 1961
Auslegetag: 5. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patentanmeldung S 77266 IVb/12 ο (deutsche Auslegeschrift 1211151).
Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid durch Umsetzung von Propylen mit Chlor bei erhöhten Temperaturen, Fraktionieren des Reaktionsproduktes zur Entfernung von nicht umgesetztem Propylen und als Nebenprodukt gebildetem Chlorwasserstoff, Abdestillieren der niedrigsiedenden Bestandteile und to Destillieren des Allylchorids, wobei ein Rückstand aus hochsiedenden Bestandteilen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß man das austretende Gut vor dem Fraktionieren abschreckt und kondensierte teerige Stoffe daraus entfernt.
Zweckmäßigerweise wird das Reaktionsprodukt vor dem Abschrecken vorgekühlt. Ferner ist es zweckmäßig, wenn wenigstens ein Teil des schließlich erhaltenen Rückstandes aus hochsiedenden Bestandteilen als Rückfluß bei dem Abschrecken so verwendet wird.
Vorzugsweise wird das aus der Abschreckstufe kommende Produkt anschließend erneut gekühlt.
Die Hauptpatentanmeldung betrifft ferner eine für die Herstellung von Allylchlorid geeignete Vorrichtung, die in Kombination einen Reaktor, eine Vorrichtung zum Abschrecken unter teilweiser Kondensation, eine erste Destillationskolonne, eine zweite Destillationskolonne und eine dritte Destillationskolonne umfaßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Allylchorid nach Patentanmeldung S 77226 IVb/12 o, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der hochsiedenden Bestandteile als Rückflußmittel in der Fraktionierstufe verwendet.
Es hat sich ferner als günstig erwiesen, wenn die Dampffraktion aus der Fraktionierungsstufe hauptsächlich aus Propylen und Chlorwasserstoff besteht, wobei der Druck in dieser Stufe etwa 1,2 Atmosphären und die Temperatur etwa -250C beträgt.
Es ist vorteilhaft, daß man auf je 125 Volumteile des dampfförmig am Kolonnenkopf abgezogenen Produkts ein solche Menge flüssiges Rückflußmittel verwendet, das 10 Volumteile im Dampfzustand entspricht.
Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel
Das aus dem Allylchloridreaktor kommende Reaktionsprodukt wird durch die Leitung 11 in die Abschreckkolonne 10 eingeführt. Die Kolonne ist mit Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid
Zusatz zur Anmeldung: S 77266IV b/12 ο Auslegeschrift 1211151
Anmelder:
Halcon International, Inc.,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. I. M. Maas, Patentanwalt,
München 23, Ungererstr. 25
Als Erfinder benannt:
Chem.-Ing. David Brown,
Milbrook, Conn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Dezember 1960
(77 727)
Prallblechen 12 versehen, und die Dämpfe aus der Abschreckkolonne gelangen nach oben durch die Leitung 14, einen Wäremeaustauscher 15 und die Leitung 15 a in die Trennvorrichtung 16.
Die Dämpfe aus der Trennvorrichtung 16 gelangen durch die Leitung 30 (bei 20 bis 200° C) zu dem Wärmeaustauscher oder Vorkühler 31 und dann durch die Leitung 32 zu einer Fraktionierkolonne 33. Aus dieser wird Propylen (das anschließend abgetrennt und zurückgeführt wird) und Chlorwasserstoff, der mit Wasser ausgewaschen und als Salzsäure, gewonnen werden kann, abgezogen.
Das flüssige Kondensat in der Trennvorrichtung wird durch die Leitung 19 als Rückfluß zur Abschreckkolonne geleitet. Weitere Abschreckflüssigkeit wird durch die Leitung 20 (wie unter beschrieben) eingeführt. Die Abschreckflüssigkeit wird nahe dem oberen Ende eingeführt, um ein Mitreißen zu vermeiden. Flüssiges Material wird vom Boden der Kolonne 10 durch die Leitung 24 und die Pumpe 18 abgezogen, und ein kleiner Anteil davon gelangt durch die Leitung 23 zur Lagereinrichtung für verdünntes teeriges Nebenprodukt. Die übrige Flüssig-
..""..--" 609 067/555
keit wird durch die Leitung 24 α zum Wärmeaustauscher 17 geleitet, worin sie (bei hoher Strömungsgeschwindigkeit) abgekühlt und dann durch die Leitung 22 als zusätzliche Abschreckflüssigkeit in die Kolonne 10 geleitet wird. Statt dessen kann ein Teil der oder die gesamte Flüssigkeit in der Leitung 22 durch die Leitung 13 als direktes Abschreckmittel in die Leitung 11 eingeführt werden.
In den Reaktor 25 wird Chlor durch die Leitung 26 und Propylen durch die Leitung 27 eingeführt. Je Mol eingesetzten Chlors werden etwa 2 bis 5 Mol Propylen verwendet. Die Umsetzung erfolgt nichtkatalytisch bei etwa 500 bis 5100C, und das aus dem Reaktor kommende Reaktionsprodukt gelangt durch die Leitung 11a zu dem Wärmeaustauscher 11 b, wo es, falls erwünscht, abgekühlt werden kann, und dann durch die Leitung 11 zu der Kolonne 10. Die Temperatur des Reaktionsprodukts, das in die Kolonne 10 eintritt, kann im Bereich von 200 bis 600° C liegen.
Der Rückstand aus der Fraktionierkolonne 33 wird durch die Leitung 35 zu der Destillationskolonne 36 geführt, und niedrigsiedende Anteile werden daraus als übergehende Anteile durch die Leitung 37 abgezogen und können verworfen werden. Der Rückstand aus der Destillationskolonne 36 gelangt durch die Leitung 38 zur Destillationskolonne 39, und Allylchlorid wird als Destillat durch die Leitung 42 abgezogen. Die Rückstandsfraktion aus der Destillationskolonne 39 wird durch die Leitung 40 entnommen, und ein Teil davon kann zu den Lagereinrichtungen für hochsiedende Anteile geführt werden. Ein anderer Teil davon kann durch die Leitung 20 als Abschreckflüssigkeit in die Kolonne 10 eingeführt werden. Wiederum ein anderer Teil gelangt durch die Leitung 20 α als Rückfluß in die Kolonne 33.
Die Temperatur in der Kolonne 33 beträgt — 25° C und eine solche Menge flüssigen Rückflußmittels, die 10 Volumteilen im Dampfzustand, bei Normaltempe-ratur und Normaldruck entspricht, je Stunde Rückfluß wird durch die Leitung 20 α eingeführt, wobei der Druck 1,19 Atmosphären (17psi) beträgt. Im ίο gleichen Zeitraum wird so viel dampfförmiges Produkt am Kolonnenkopf, hauptsächlich Propylen und Chlorwasserstoff, durch die Leitung 34 entfernt, das 125 Volumteilen bei Normaltemperatur und Normaldruck entspricht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1.· Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid nach Patentanmeldung S 77266 IVb/12 o, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der hochsiedenden Bestandteile als Rückflußmittel in der FraMonierstufe verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Fraktionierstufe etwa 1,2 Atmosphären und die Temperatur ■" etwa—25° C beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 .und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß man auf je 128 Volumteile des dampfförmig am Kolonnenkopf abgezogenen Produkts eine solche Menge flüssiges Rückflußmittel verwendet, das 10 Volumteilen im Dampfzustand entspricht.
' In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2321472.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES77264A 1960-12-22 1961-12-22 Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid Pending DE1215691B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US77727A US3120568A (en) 1960-12-22 1960-12-22 Recovery of allyl chloride

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DE1215691B true DE1215691B (de) 1966-05-05

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ID=22139711

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DES77264A Pending DE1215691B (de) 1960-12-22 1961-12-22 Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid

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NL272865A (de)
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US3120568A (en) 1964-02-04

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