DE1215428B - Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgeraet mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere fuer Garten- und Feldarbeit - Google Patents
Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgeraet mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere fuer Garten- und FeldarbeitInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/02—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements
- F16C1/06—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements with guiding sheathing, tube or box
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f-1/12
Nummer: 1215 428
Aktenzeichen: Y688III/45f
Anmeldetag: 14. März 1963
Auslegetag: 28. April 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgerät mit auswechselbarem
Werkzeug, insbesondere für die Garten- und Feldarbeit, bei welchem der Antriebsmotor in einem
mit einem Schulterriemen versehenen Rahmen montiert und mit dem jeweils benutzten Arbeitswerkzeug
durch eine biegsame Welle und ein mit Handgriffen versehenes Rohr verbunden ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist der Antriebsmotor in einem mit dem Schulterriemen versehenen
Rahmen fest montiert und mit dem jeweils benutzten Arbeitswerkzeug durch eine biegsame
Welle verbunden, wobei der Schaft des Arbeitsgerätes aus einem mit einem Stützgriff versehenen
Führungsrohr besteht, in dem eine starre Welle, die ein dem Werkzeug vorgeschaltetes Getriebe antreibt
und an ihrem anderen Ende mit der biegsamen Welle verbunden ist, gelagert ist. Die biegsame Welle gibt
lediglich dem Führungsrohr, an dessen Ende das Werkzeug sitzt, eine gewisse Beweglichkeit, die beim
Halten des Rohres während der Arbeit erforderlich ist. Dadurch ist eine andere Anstellung des Werkzeuges
bei veränderten Arbeitsbedingungen immer nur" durch eine andere Haltung des Führungsrohres
möglich, wodurch die Handhabung des Gerätes bei der Verwendung verschiedener Werkzeuge sehr erschwert
werden kann.
Nach der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, den Bewegungs- und Verstellbereich des jeweiligen Arbeitswerkzeuges
wesentlich zu vergrößern und dadurch die Handhabung des Gerätes zu erleichtern, was nach der Erfindung einerseits durch eine drehbare
Aufhängung des Antriebsmotors und andererseits durch die Ausnutzung der Flexibilität der biegsamen
Welle, und zwar am vorderen Ende des Gerätes, also vor dem Führungsrohr, geschieht.
Hierzu ist erfindungsgemäß der Antriebsmotor in einem gegenüber dem mit Riemen versehenen Rahmen
zwischen Drehzapfen schwenkbar gelagerten Innenrahmen montiert und die biegsame Welle durch
ein zwei Handgriffe tragendes Doppelrohr hindurchgeführt, das etwa den mittleren Teil der biegsamen
Welle umgibt und dessen äußeres Rohr auf dem inneren Rohr drehbar und in Längsrichtung verstellbar
und durch eine an ihm befestigte Verbindungsstange mit einem Lager der biegsamen Welle,
welche das Werkzeug trägt, gelenkig verbunden ist, welches durch Verstellen des äußeren Rohres relativ
zum inneren Rohr im Bereich des freien vorderen Teiles der biegsamen Welle in beliebige Richtungen
schwenkbar ist.
Durch die schwenkbare Aufhängung des Antriebs-Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgerät
mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere für Garten- und Feldarbeit
Durch die schwenkbare Aufhängung des Antriebs-Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgerät
mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere für Garten- und Feldarbeit
Anmelder:
Sakuji Yamada, Kobe (Japan)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Albrecht, Patentanwalt,
Berlin 28, Edelhofdamm 26
Berlin 28, Edelhofdamm 26
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 15. März 1962 (52 495, 12 907)
motors wird vor allem die seitliche Bewegbarkeit des Arbeitsgerätes erleichtert, da der Antriebsmotor nunmehr
dieser Bewegung folgen kann und die Beweglichkeit des Gerätes nicht nur durch die biegsame
Welle aufgebracht zu werden braucht. Hierdurch wird die Führung des Gerätes erleichtert, dessen
Werkzeug außerdem beliebig anstellbar ist. Das Gerät läßt sich somit jedem Gelände, dessen Neigungen
oder Abstufungen beispielsweise an Böschungen oder in Steingärten, arbeitsmäßig anpassen, wodurch
die Handhabung des Gerätes ebenfalls erleichtert wird.
Es ist ferner vorteilhaft, daß infolge des Fortfalls von Getrieberädern das Arbeitsgerät weniger kopflastig
ist und daß ferner infolge der schwenkbar gelagerten Aufhängung des Antriebsmotors weniger
Erschütterungen, die sich aus dem Lauf des Motors und dem Antrieb des Werkzeuges ergeben können,
auf den Körper der Bedienungsperson, die den Motor auf dem Rücken trägt, übertragen werden.
Die aufgezählten Vorteile wirken sich insgesamt dahingehend aus, daß mit dem Gerät bequem und
ziemlich mühelos, ohne daß die betreffende Person schnell ermüdet, gearbeitet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das innere Rohr des als Doppelrohr
ausgebildeten Führungsrohres an seinem oberen Ende fest mit dem flexiblen Metallrohr der biegsamen
Welle verbunden und das äußere Rohr in seiner eingestellten Stellung am Handgriff feststellbar.
Hierdurch kann man den als geeignet festgestellten Anstellwinkel des Werkzeuges zeitweilig
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fest einstellen, so daß man während gleichbleibender
Arbeiten nicht auf die Stellung des Werkzeuges zu achten braucht.
Ferner ist zweckmäßig die biegsame Welle mit der Welle einer Riemenscheibe kuppelbar und bei aufgeschnalltem
Außenrahmen rückseitig aus diesem herausgeführt. Infolge der hierdurch gebildeten
Schlaufe wird die Länge der biegsamen Welle, ohne daß der Träger durch sie behindert wird, vergrößert
und dadurch die Beweglichkeit des Arbeitsgerätes erleichtert.
Vorteilhaft ist eine Spannrolle an dem Innenrahmen schwenkbar gelagert, durch eine Feder im
Sinne des Riemens bewegbar und von einem Bowdenzug im Sinne des Anstellens dieser Rolle
betätigbar, welcher mit einem Betätigungshebel, der am Innenrohr sitzt, in Verbindung steht, in dessen
Nähe ein zweiter Betätigungshebel für die Regulierung der Kraftstoffzufuhr angeordnet ist. Der
Riemenantrieb gibt in Verbindung mit der durch den Bowdenzug betätigbaren Spannrolle dem Antrieb die
erwünschte Elastizität während der Arbeit mit dem Gerät und verhindert die Übertragung von Stoßen
auf den Antriebsmotor, wenn das Werkzeug auf plötzliche Widerstände stoßen sollte, und schützt zugleich
auch das Werkzeug vor Beschädigungen. Durch entsprechende Betätigung der Spannrolle in
Verbindung mit der Regulierung der Kraftstoffzufuhr kann der Antrieb des Werkzeuges allen Arbeitserfordernissen angepaßt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 a eine Seitenansicht des von einer Bedienungsperson getragenen und gehandhabten Gerätes,
Fig. Ib eine Draufsicht auf die Darstellung nach
Fig. la,
Fig.2a eine Seitenansicht des Montagerahmens des Antriebsmotors,
Fi g. 2 b eine Vorderansicht des Rahmens in Richtung
X-X der Fig. 2a,
Fig. 2c eine Draufsicht des Rahmens nach
Fig. 2a,
Fig. 2d die Lagerung des Innenrahmens im Schnitt,
Fig. 3a die Antriebswelle des Gerätes zwischen Riemenscheibe und Werkzeug in Seitenansicht und
F i g. 3 b, 3 c, 3 d, 3 e und 3 f Einzelheiten der Antriebswelle und deren Teile im Schnitt.
F i g. 1 a erläutert die Bedienungsweise des von einer Person gehaltenen Gerätes in anschaulicher
und verständlicher Weise. Der Motor E3 der zweckmäßig
eine Brennkraftmaschine ist, aber auch in Sonderfällen ein Elektromotor sein kann, treibt ein
Werkzeug^ an, das als scheibenförmiges Schneidwerkzeug, beispielsweise zum Jäten von Unkraut,
dargestellt ist. Das biegsame Metallrohr F und in ihm
das Drahtseil W bilden eine sogenannte biegsame Welle für den Kraftantrieb des Werkzeuges A.
P1 und P2 sind zwei starre, übereinandergeschobene
MetaUrohre, von denen das äußere Rohr P2 auf dem
inneren Rohr P1 drehbar und in Längsrichtung verschiebbar
ist. Beide Rohre P1 und P2 bilden ein
Doppehohr, durch welches die biegsame Welle hindurchgeführt ist, die eine Länge von etwa 2 m
hat, wobei das Doppelrohr diese biegsame Welle auf ungefähr 1 m Länge in ihrem mittleren Teil zwischen
dem Motor E und dem Werkzeug A umgibt. H1 und
H2 sind zwei an den Rohren P1 und P2 seitlich befestigte
Handgriffe. Das äußere Rohr P2 trägt an seinem unteren Ende eine Verbindungsstange /,
welche das Lager 28 der Welle 21 des Werkzeuges A mit dem beweglichen äußeren Metallrohr P2 verbindet.
Die Bedienungsperson hält das Gerät an den beiden gegeneinander verstellbaren Handgriffen H1
und H2. Durch Nähern und Entfernen und durch Ändern des relativen Winkels der Handgriffe läßt
sich die Richtung des Werkzeuges A nach Beheben
ίο einstellen.
Die Fig. 2a, 2b, 2c, 2d zeigen den Montagerahmen
des Motors E. Der L-f örinige Außenrahmen 1 ist auf seiner Rückseite mit einem Polster 2 und an
seinem oberen Ende mit einer mittig angeordneten und horizontal abgewinkelten, z. B. aus Bandeisen
bestehenden Kopfplatte la, welche die Gestalt eines V hat, versehen. Am Ende dieser Kopfplatte sind
Schulterriemen 3 angebracht, deren anderes Ende an den beiden Ecken des unteren Teiles des Außenrahmens
1 befestigt sind. Ein Innenrahmen 4, der aus einem rechtwinklig gebogenen Rohr 4 α und aus am
oberen und unteren Ende rechtwinklig und horizontal abgewinkelten Ansätzen 4 & besteht, trägt den
mit ihm durch Bolzen S fest verbundenen Motor £ (F i g. 2 b) und ist zwischen Drehzapfen 6 und 8 oben
und unten am Außenrahmen um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert. Der Drehzapfen 6 sitzt am
äußeren Ende der Kopfplatte la und der Drehzapfen 8 an der unteren Traverse Ib (Fig. 2c) des
Außenrahmens, wobei das Axiallager la von einem
Gummipolster 7 getragen wird, durch das der aufrecht stehende Drehzapfen 8 hindurchgeht. An der
Rückseite des Innenrahmens 4 ist auf der Motorwelle die Riemenscheibe 9 befestigt, die mit einer
zweiten Riemenscheibe 10 der biegsamen Welle durch den Riementrieb 11 verbunden ist. Die Riemenscheibe
10 ist an dem Ende einer kurzen Welle 20 befestigt, und diese läuft in dem am unteren Ende
des Innenrahmens angeordneten Lager 12 und ist mit dem aus dem Lager 12 hervorragenden Ende mit
dem Drahtseil W der biegsamen Welle verbunden. Der Riemen 11 steht unter der Wirkung einer Spannrolle
13, die an dem Ende eines Hebels 14 gelagert ist, welcher um einen an einem Querträger in der
Mitte des Innenrahmens 4a, 4 b vorhandenen Zapfen schwenkbar gelagert ist. Die Rolle 13 ist durch eine
Feder 15 im Sinne des Entspannens des Riemens bewegbar und durch einen Bowdenzug 36 im Sinne
des Anstellens dieser Rolle zum Spannen des Rie-
mens betätigbar. Der Bowdenzug steht mit dem Betätigungshebel
K, der an dem Innenrohr P1 sitzt, in Verbindung, in dessen Nähe ein zweiter Bedienungshebel
C für die Regulierung der Kraftzufuhr angeordnet ist.
Da der Motor sich gegenüber dem Außenrahmen 1 drehen kann und die biegsame Welle rückseitig aus
dem Innenrahmen 4 bzw. dem Außenrahmen herausführt, geht ein Wechsel in der Richtung des Werkzeuges
ganz leicht vonstatten. Aus F i g. 1 b ist ersichtlich, daß man, da die biegsame Welle in einer
großen Schlaufe unter dem Arm der Bedienungsperson hindurch nach vorn führt, das Werkzeug horizontal
in einem großen Bereich von etwa 180° gemäß den Stellungen A, A, A1, An unbehindert
schwenken kann. Dies wäre nicht möglich, wenn die biegsame Welle nach vorn aus dem Tragrahmen herausgehen
und außerdem noch der Antriebsmotor in dem Tragrahmen fest angeordnet sein würde. Dabei
ist es vorteilhaft, daß die als Kupplung wirksame Spannrolle an dem Innenrahmen angeordnet ist und
deshalb die etwaige Drehbewegung des Antriebsmotors zusammen mit dessen Riementrieb mitmacht.
Infolge des zwischen der Motorwelle und der biegsamen Welle angeordneten leicht schlüpfenden Riementriebes
kann der Motor, selbst wenn das Werkzeug auf einen ungewöhnlichen Widerstand stoßen
sollte, z. B. wenn es auf den Boden auf trifft oder auf Steine beim Roden stößt, infolge des Schlupfes, ohne
[überlastet zu werden, weiterlaufen und das Stahldrahtseil, das als Antriebswelle arbeitet, einem Bruch
entgehen.
Die F i g. 3 a bis 3 f stellen den Gesamtaufbau der Antriebswelle und Einzelheiten derselben dar. Die
Riemenscheibe 10, das Lager 12 und die biegsame Welle F, W entsprechen den gleichen Teilen der
Fig. 2a, 2b, 2c und die HandgriffeH1 und H2, das
Werkzeug A, das Doppelrohr P1, P2 und die Verbin-'dungsstange
Z den gleichen Teilen der Fig. la und Ib.
Die biegsame Welle ist so aufgebaut, daß zwischen dem äußeren biegsamen Rohr F und dem Stahldrahtseil
W ein minimaler Zwischenraum vorhanden ist und der Innendurchmesser des äußeren Rohres um
ein Mehrfaches größer ist als der Außendurchmesser des Stahldrahtseils. Wenn der Außendurchmesser
des Stahldrahtseiles 8 mm beträgt, so kann der Innendurchmesser des biegsamen Metallrohres F
weniger als 9 mm betragen. Das biegsame Außenrohr F führt das Drahtseil W auf seiner ganzen
Länge, ohne daß die Biegsamkeit der Welle dadurch beeinträchtigt wird.
Gemäß Fig. 3d besteht das flexible MetallrohrF
der biegsamen Welle aus schraubenförmig gewickeltem Klaviersaitendraht 32 als innere Lage und einem
Bandstahldraht 33 von dreieckigem Querschnitt, der als Spirale von außen zwischen die Zwischenräume
des schraubenförmig gewickelten Klaviersaitendrahtes angeordnet ist. Wenn der Verbrennungsmotor
eine Leistung von 1,2 PS hat und der Durchmesser des Drahtseiles 8 mm beträgt, so hat das umgebende
flexible Metallrohr F einen Außendurchmesser von etwa 36 mm. Die Durchmesser des
Metalldoppelrohres F1, F2 sind dementsprechend
gewählt.
Das Doppelrohr F1, F2 umgibt den mittleren Teil
der biegsamen Welle und ist hinsichtlich seiner Länge so bemessen, daß für die Bildung der Schlaufe
etwa 60 bis 80 cm und zur Bildung des unteren Gelenkes zwischen dem Doppelrohr und dem Werkzeug
A etwa 30 bis 50 cm der biegsamen Welle frei bleiben, wenn diese eine Gesamtlänge von etwa 2 m
hat. Allein durch Verschieben des äußeren Rohres F2 auf dem inneren Rohr F1 des Doppelrohres kann die
Stellung des Werkzeuges, wie in Fig. 3a angedeutet, von der Stellung yl in Richtung auf die Stellung A2
oder bei umgekehrter Bewegungsrichtung in Richtung auf die Stellung^ verändert werden. Durch
Verschwenken der Handgriffe H1 und H2 gegeneinander
kann außerdem das Werkzeug in jeder der vorerwähnten Stellungen noch nach der einen oder
der anderen Seite zusätzlich ausgeschwenkt werden, so daß jede gewünschte räumliche Einstellung des
Werkzeuges möglich ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Doppelrohres ist als Knickschutz eine schraubenförmig gewundene
Feder S an beiden Enden der zu bildenden Schlaufe an den Befestigungsstellen der biegsamen
Welle vorgesehen.
Das innere Rohr F1 ist länger als das äußere Rohr
P2 und hat einen freien Überstand zur Werkzeugseite
hin von etwa 30 bis 50 cm Länge, der für den Richtungswechsel des Werkzeuges beim Verschieben
des äußeren Metallrohres F2 mindestens benötigt wird.
Fig. 3b und 3e zeigen den Verbindungsmechanismus
der Welle 20 der Riemenscheibe 10 mit dem einen Ende des Stahldrahtseiles W und denjenigen
für die Welle 21 des Werkzeuges A am anderen Ende
des Stahldrahtseiles W sowie die Befestigungen der beiden Enden des biegsamen Rohres F. Beide sind
fast gleich in ihrer Konstruktion.
Zur Demontage löst man die auf den Halter 24 aufgeschraubte und auf die Klemmzange 23 wirkende
Muffe 22. Dadurch wird das äußere Rohr F der biegsamen Welle frei, und das Drahtseil W kann
mit seinem Endstück 25 aus der Kupplung 26, welche auf der Welle 20 aufgeschraubt ist, herausgezogen
werden. Durch Lösen der Mutter 27 an der Außenseite der Riemenscheibe 10 oder am Werkzeug A
können beide von ihrem Lager 28 abgezogen werden.
29 und 30 sind Haltescheiben des scheibenförmigen Fräswerkzeuges A, die beide außen mit Abschrägungen
versehen sind und von denen die dem Lager zugewandte Scheibe 30 mit einer zylindrischen Aussparung
gleichen Durchmessers das Lager 28 stirn-
3" seitig etwas übergreift, damit sich zwischen beiden
Unkrautwurzeln od. dgl. nicht verfangen.
F i g. 3 f zeigt die Befestigung der beiden Handgriffe
H1 und H2 mit den Rohren F1 und F2 des
Doppelrohres. Der Handgriff ist hier mit H0 bezeich-
net. Zur Befestigung dient das Klemmstück 31, das beim Einschrauben des Handgriffes gegen die Außenfläche
des Rohres P1 zur Anlage kommt und den Handgriff in seiner Stellung festklemmt. Wenn der
Handgriff H0 etwas gelockert wird, so kommt das Klemmstück 31 von der Außenfläche des Rohres F1
frei, so daß nunmehr das Rohr F2 frei auf dem Innenrohr
P1 gleiten kann. Sobald die räumliche Einstellung
des Werkzeuges A bewirkt ist, kann das Außenrohr F2 in dieser Stellung am Handgriff wieder festgestellt
werden.
Die in der F i g. 3 a dargestellten Bowdenzüge 36 und 37, von denen der Bowdenzug 36 die Spannrolle
13 und der Bowdenzug 37 das Kraftstoffventil betätigen, führen zu den Betätigungshebeln K und C,
die beide an dem Innenrohr F1 angeordnet sind. Die in Fig. 3a und 3c dargestellte Muffe 22' entspricht
der Schraubenmuffe 22 in F i g. 3 b. Sie dient zum Verbinden des oberen Endes des Rohres F1 mit dem
biegsamen Metallrohr F an dieser Stelle. Damit sich das RoIu-P1 nicht in der Achsrichtung der Welle,
sondern nur frei in der Umfangsrichtung bewegen kann, ist die Konstruktion derart, daß sich das Rohr
F1 zwar drehen, aber infolge des Gewindeteils 40 des dazwischenliegenden Rohrstückes 22", mit dem es
verschraubt ist, sich nicht in Achsrichtung der Welle bewegen kann.
Das Werkzeug A des Allzweckarbeitsgerätes ist auswechselbar und kann dem jeweiligen Verwendungszweck
des Gerätes angepaßt werden. So ist es möglich, das Werlczeug als scheibenförmiges Schneidwerkzeug
(Messer oder Säge), als Fräs- oder Schleifwerkzeug auszubilden oder auch zu Reinigungs- und
Entrostungszwecken eine Draht- oder Borstenbürste
zu verwenden. Das lotrecht anstellbare Werkzeug kann auch an einem Arbeitstisch befestigt werden,
so daß das Gerät wie eine Holzbearbeitungsmaschine, beispielsweise als Kreissäge, verwendet
werden kann. Es ist auch möglich, anstatt des Werkzeuges eine Schiffsschraube anzubringen und zum
Antrieb eines Bootes zu benutzen. Da die Antriebswelle die Leistung des Motors E nahezu verlustfrei
auf das Werkzeug überträgt, genügt schon ein kleiner Motor geringer Leistung, um Arbeiten, die bisher
einen stärkeren Motor erforderten, ausführen zu können. So läßt sich beispielsweise mit einem
35-ccm-Motor Holz von 35 bis 40 cm Durchmesser schneiden. Da das Werkzeug^ bei der Arbeit in
jede Richtung beliebig geschwenkt werden kann, ist das Gerät vielseitig verwendbar, und es kann mit ihm
schneller als bisher und ohne zu ermüden gearbeitet werden.
Claims (4)
1. Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgerät mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere
für Garten- und Feldarbeit, bei welchem der Antriebsmotor in einem mit einem Schulterriemen
versehenen Rahmen montiert und mit dem jeweils benutzten Arbeitswerkzeug durch eine biegsame Welle und ein mit Handgriffen
versehenes Rohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (E)
in einem gegenüber dem mit Riemen versehenen Rahmen (1) zwischen Drehzapfen (6,8) schwenkbar
gelagerten Innenrahmen (4) montiert und die biegsame Welle (F, W) durch ein zwei Handgriffe
(H1, i?2) tragendes Doppelrohr (P1, P2)
hindurchgeführt ist, das etwa den mittleren Teil der biegsamen Welle umgibt und dessen äußeres
Rohr (P2) auf dem inneren RoILr(P1) drehbaj
und in Längsrichtung verstellbar und durch eine an ihm befestigte Verbindungsstange (ΐ) mi
einem Lager (28) der biegsamen Welle, welche das Werkzeug (A) trägt, gelenkig verbunden ist
welches durch Verstellen des äußeren Rohres (P2) relativ zum inneren ROhT(P1) im Bereicl
des freien vorderen Teiles der biegsamen Welle in beliebige Richtung (A1, A2) schwenkbar ist.
2. Allzweckarbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (P1
an seinem oberen Ende fest mit dem flexibler Metallrohr (F) der biegsamen Welle (W, F) vei
bunden ist und das äußere Rohr (P2) in seine eingestellten Stellung am Handgriff feststellba:
ist.
3. Allzweckarbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Well«
mit der Welle (20) einer Riemenscheibe (1(V kuppelbar ist und bei aufgeschnalltem Außenrahmen
(1) rückseitig aus diesem herausführt.
4. Allzweekarbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannrolle (1Ϊ
an dem Innenrahmen (4) schwenkbar gelagert durch eine Feder (15) im Sinne des Entspannen!
des Riemens bewegbar und von einem Bowdenzug (36) im Sinne des Anstellens dieser Rolle betätigbar
ist, welcher mit einem Betätigungshebe' (K), der am Innenrohr (P1) sitzt, in Verbindung
steht, in dessen Nähe ein zweiter Betätigungshebel (C) für die Regulierung der Kraftstoffzufuhr
angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 415 136.
Deutsche Patentschrift Nr. 415 136.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 560/148 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1215428X | 1962-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215428B true DE1215428B (de) | 1966-04-28 |
Family
ID=14813817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY688A Pending DE1215428B (de) | 1962-03-15 | 1963-03-14 | Durch Motor betriebenes Allzweckarbeitsgeraet mit auswechselbarem Werkzeug, insbesondere fuer Garten- und Feldarbeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1215428B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0038014A1 (de) * | 1980-04-15 | 1981-10-21 | GARDENA Kress + Kastner GmbH | Elektrogerät, insbesondere Gartengerät |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE415136C (de) * | 1924-08-06 | 1925-06-23 | Hans Koch | Durch Motor betriebenes Handgeraet fuer Garten- und Feldarbeit |
-
1963
- 1963-03-14 DE DEY688A patent/DE1215428B/de active Pending
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DE415136C (de) * | 1924-08-06 | 1925-06-23 | Hans Koch | Durch Motor betriebenes Handgeraet fuer Garten- und Feldarbeit |
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