DE1214964B

DE1214964B - Klemmplattenschaltwerk mit sich auf einem Stempel festeckenden Klemmplatten

Info

Publication number: DE1214964B
Application number: DEB74888A
Authority: DE
Inventors: Ferdinand Braselmann
Original assignee: BRASELMANN FA FERD
Current assignee: BRASELMANN FA FERD
Priority date: 1964-01-03
Filing date: 1964-01-03
Publication date: 1966-04-21
Also published as: NL6415121A; BE657813A; GB1095739A; SE330765B; US3312115A

Description

Xfe-füinplaiteftgdhalfwetk- rhit gidh auf dinem Stempel festeckenden Xlem m.plaiten Die Erfindung betrifft ein Klefümplattenschältwerk mit sich auf einem Stempel festeckenden Kleftimplatten, deren Stempeldurchgangsloch einen größeren Durchmesser hat als der Stdrhpdl.
Bei bekannten derartigen KlemmpIattenschaftwerken, die insbesondere für Wagenheber Verwendung finden, haben die Klemmplatten glatte Durchgangslöcher für den Stempel, auf dem sich die Klemmplatten durch Schrägstellung festecken. Das schnelle und sichere Festecken der Klemmplatten auf dem Stempel wird dadurch gefördert, daß die Verbindungslinien der einander gegenüberliegenden beiden Klemmpunkte der Klemmplatten fast rechtwinklig zur Achsenrichtung des Stempeldurchgangsloches verlaufen. Das bedingt aber Ausnehmungen auf den beiden Flachseiten der Klemmplatten, welche diese an der Durchgangsstelle des Stempels schwächen, und verlangt zudem eine hohe Genauigkeit der Ausführung. Außerdem muß die Last in ziemlich großer Entfernung vom Stempel angreifen, um eine auf Schrägstellung gleich Klemmstellung der Klemmplatten gerichtete Wirkung der Last zu vergrößern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Klemmplattenschaltwerk zu -schaffen, bei dem bereits eine geringe einseitige Belastung genügt, um den Stempel festzuklemmen. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Klemmplattenschaltwerk der Erfindung das Stempeldurchgangsloch der Klemmplatten einen in dessen Ränder eingearbeiteten zweiten Stempeldurchgang enthält, dessen einander gegenüberliegende Bögen einen kleineren Durchmesser als der Stempel aufweisen und deren Achsenrichtung von der Achsenrichtung des ersteren Stempeldurchgangsloches abweicht.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das einen größeren Durchmesser als der Stempel aufweisende Stempeldurchgangsloch der Klemmplatten schräg zu deren Fläche steht. Dadurch können die beiden diametral einander gegenüberliegenden Klemmpunkte der Klemmplatten, in der Achsenrichtung des Stempeldurchgangsloches gesehen, voneinander entfernt liegen, denn die Einklemmung des Stempels erfolgt in Bögen des Stempeldurchgangsloches der Klemmplatten, welche einen kleineren Durchmesser haben als der Stempeldurchmesser. Diese beiden Bögen auf der Ober- und Unterseite der Klemmplatten fassen zangenartig den Stempel zwischen sich, wobei durch die Schrägstellung der Klemmplatten bei ihrem Festecken die sich verengenden Klemmbögen über den Stempel in etwa radialer Richtung geschoben werden.
Für die Klemmwirkung der Klemmplatten genügt deshalb schon eine geringe einseitige Belastung. Die Klemmplatten können somit sehr kurz sein, wodurch die Baumasse des Klemmplattenschaltwerks vorteilhaft verringert wird.
Weiterhin werden die bisher von Linien gebildeten Klemmstellen zu Klenimflächen verbreitert, wodurch die Belastbarkeit und die Lebensdauer des Klemmplattenschaltwerks wesentlich erhöht wird. Die für die Klemmwirkung erforderliche kleinere Stempeldurchgangsöffnung kann in vorteilhafter Weise dadurch hergestellt werden, daß ein Bolzen mit einem kleineren Durchmesser als der Stempel in die Stempeldurchgangsöffnung eingeführt und entgegen der Schrägstellung der Offnung aufgerichtet wird.
Ein Klemmplattenschaltwerk mit den Merkmalen der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in den Ab b. 1 bis 3 dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 ein noch unfertiges Klemmplattenschaltwerk nach der Erfindung mit nur dem größeren Stempeldurchgangsloch, Ab b. 2 die Herstellung der kleineren Durchgangsöffnung, A b b. 3 die fertige Klemmplatte.
Die Klemmplatten 1 haben das Stempeldurchgangsloch a, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser b des Stempels 2. Das Stempeldurchgangsloch a der Klemmplatten ist etwas schräg zur Außenfläche der Klemmplatten gerichtet, damit beim fertigen Klemmplattenschaltwerk der Stempel senkrecht zu den in Klemmstellung befindlichen Klemmplatten steht. In-die Mündungsränder des Stempeldurchgangsloches a sind Bögen d eingearbeitet, welche einen kleineren Durchmesser als der Stempe12 haben. Die beiden Hälften dieser zu engen Stempeldurchgangsöffnung werden beim Festecken der Klemmplatten in gegenläufigen Richtungen über den Stempel geschoben und klemmen ihn dadurch zangenartig ein.
Die Herstellung der zweiten Stempeldurchgangsöffilung in der ersteren größeren Stempeldurchgangsöffnung a kann in beliebiger Weise z. B. durch einen Fräser oder durch Eindrücken der Mündungsränder des Stempeldurchgangsloches durch Aufrichten eines Bolzens c mit einem kleineren Durchmesser als der Bolzen b geschehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Klemmplattenschaltwerk mit sich auf einem Stempel festeckenden Klemmplatten, deren Stempeldurchgangsloch einen größeren Durchmesser hat als der Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempeldurchgangsloch(a) der Klemmplatten(1) einen in dessen Ränder eingearbeiteten zweiten Stempeldurchgang enthält, dessen einander gegenüberliegende Bögen-(d) einen kleineren Durchmesser als der Stempel (2) aufweisen und deren Achsenrichtung von der Achsenrichtung des ersteren Stempeldurchgangsloches abweicht.
2. Klemmplattenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einen größeren Durchmesser als -der Stempel (2) aufweisende Stempeldurchgangsloch (a) der Klemmplatten (1) schräg zu deren Fläche verläuft. 3. Verfahren zur Herstellung der Klemmplatten eines Klemmplattenschaltwerks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stempeldurchgangsöffnung (a) mit einem größeren Durchmesser als der Stempel (b) ein Bolzen (3) mit einem kleineren Durchmesser als der Stempel eingeführt wird und durch sein Aufrichten entgegen der Schrägstellung der Stempeldurchgangsöffnung deren Klemmränder zu einer zweiten Stempeldurchgangsöffnung kleineren Durchmessers eingedrückt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 314, 817 981; USA.-Patentschrift Nr. 2 664 015.