DE1214549B - Mit Druckfluessigkeit arbeitende Steueranlage fuer den Gangwechsel von Stufenwechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit Druckfluessigkeit arbeitende Steueranlage fuer den Gangwechsel von Stufenwechselgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1214549B
DE1214549B DEG26845A DEG0026845A DE1214549B DE 1214549 B DE1214549 B DE 1214549B DE G26845 A DEG26845 A DE G26845A DE G0026845 A DEG0026845 A DE G0026845A DE 1214549 B DE1214549 B DE 1214549B
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Germany
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pressure
valve
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line
clutch
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DEG26845A
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English (en)
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Howard Wayne Christenson
Mark Edwin Fisher
Robert Herman Schaefer
William Bouce Clark
Sidney Ambers Rains
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/14Control of torque converter lock-up clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Mit Druckflüssigkeit arbeitende Steueranlage für den Gangwechsel von Stufenwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine mit Druckflüssigkeit arbeitende Steueranlage für den Gangwechsel von Stufenwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydraulisch betätigbaren Gangwechseleinrichtungen, bei der ein Druckanstieg-Steuerventil mit einem kolbenartigen, eine Auslaßöffnung steuernden Ventilglied vorgesehen ist, welch letzteres über eine Druckfeder gegen einen in derselben Ventilbohrung gleitenden Regelkolben abgestützt ist, bei einem Gangwechsel durch den Druck in der Gang wechselleitung gegen eine während des Gangwechsels anwachsende Druckbelastung bewegt wird und durch Verschluß der Auslaßöffnung den allmählichen Anstieg des Druckes in der Gangwechselleitung bewirkt.
  • Bei einer solchen Einrichtung wird der Druck in der Zuleitun g zu einer Gangschalteinrichtung während des Einrückens einer Kupplung oder Bremse eines automatischen Getriebes allmählich bis zum vollen Netzdruck erhöht, wodurch ein weicher Gangwechsel erzielt wird. Bei einer bekannten Bauart (deutsche Aasiege3clirift 1024 363) ict dzz Dr-..c'-canstieg-Steuerventil derart in die Steueranlage eingegliedert, daß es in der mit dem Erreichen des vollen Netzdruckes verbundenen Endlage bleibt, solange die betreffende Kupplung oder Bremse eingerückt ist und seine sofortige automatische Rückführung in die Ausgangslage, in der es für eine erneute Druckanstiegsteuerung bereitgestellt ist, nicht möglich ist. Dort kann die Rückführung nur eintreten, wenn der in der gesteuerten Leitung herrschende Druck niedrig ist, d. h., wenn die gerade wirksame Bremse oder Kupplung beim nächsten Gangwechsel ausgerückt wird. Durch die Erfindung soll die Rückführung des Druckanstieg-Steuerventils in die Ausgangslage unmittelbar an einen Gangwechsel anschließend bewirkt werden, so daß es für einen neuen Schaltvorgang schnell wieder bereit ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Ventilglied des Druckanstieg-Steuerventils eine Drosselstelle enthält, welche die die Druckfeder enthaltende Kammer zwischen dem Ventilglied und dem Regelkolben mit der Gangwechselleitung verbindet, und daß als den Druck in der Gangwechselleitung allmählich steigernde Feder eine weitere Druckfeder vorgesehen ist, die zwischen dem Regelkolben und einem Anschlag in einer auf der dem Ventilglied abgewandten Seite des Regelkolbens liegenden Kammer angeordnet ist, die nach dem Einrücken einer Gangwechseleinrichtung mit einer Druckflüssigkeitsquello, verbunden und während des Einrückens, einer Gangwechseleinrichtung von dieser getrennt ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Druckanstieg-Steuerventil sofort wieder für eine Steuerung bereitgestellt ist, ohne daß der weitere Gangwechsel vorher eingeleitet werden muß. Der Gangwechsel wird dadurch beschleunigt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Steueranlage dieser Art mit einem Strömungswandler, dessen Pumpen- und Turbinenrad durch eine überbrückungskupplung kuppelbar sind, vorgeschlagen, daß die auf den Druck in der Gangwechselleitung ansprechende Einrichtung ein überbrtikkungskupplungs-Absperrventil enthält, das am Ende des Einrückens einer Gangwechseleinrichtung Druckflüssigkeit einer Zuleitung zu einem Servo zum Einrücken der überbrückungskupplung zuleitet, und daß diese Zuleitung mit der Kammer des Druckanstieg-Steuervenitls auf der dem Ventilglied abgewandten Seite des Regelkolbens verbunden ist. Hierdurch wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß die überbrückungskupplung ausgerückt ist, bis die Gangwechselkupplung oder -bremse voll eingerückt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Absenkung. des Druckes in der Gangwechselleitung das überbrükkungskupplungs-Absperrventil veranlaßt, die Zuleitung zur Überbrückungskupplung zu entlasten. Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Druckanstieg-Steuerventil eine weitere öffnung zu der Kammer zwischen dem Regelkolben und dem Ventilglied aufweist, der Druckflüssigkeit zum Halten des Ventilgliedes in der einen Auslaß sperrenden Lage zugeführt wird. Hierdurch kann die Wirkung des Druckanstieg-Steuerventils ausgeschaltet werden, wenn ein schnelles Einrücken einer Gangwechseleinrichtung erwünscht ist.
  • In der Zeichnung ist ein den Gegenstand der Erfindung enthaltendes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Zeichnung ist ein Ausschnitt aus einer Steueranlage, der das Druckanstieg-Steuerventil und das überbrückungskupplungs-Absperrventil zeigt.
  • Die Steueranlage ist für ein Stufenwechselgetriebe bestimmt, das als hydromechanisches Verbundgetriebe ausgebildet ist. Das Getriebe besteht aus einem Strömungswandler, dessen Pumpenrad von einem Motor angetrieben ist und dessen Turbinenrad über hintereinandergeschaltete Planetenrädergetriebe mit einer Abtriebswelle des Getriebes verbunden ist. Dem Strömunaswandler ist eine überbrückun- kuDDlu.iie C es - - zugeordnet, durch die der Strömungswandler umgangen werden kann, so daß dann der Motor die Planetenrädergetriebe unmittelbar antreibt. Den Planetenrädergetrieben sind durch Flüssigkeitsservomotoren betätigte Gangschalteinrichtungen. in Form von Kupplungen oder Bremsen zugeordnet.
  • Die mit Druckflüssigkeit arbeitende Steueranlage enthält unter anderem Druckflüssigkeitspur.ipen und ein Druckregelventil zur Einregelung eines Netzdruckes, ein willkürlich einstellbares Wählventil zum Einstellen verschiedener Antriebsbereiche, Umschaltventile, die in entgegengesetzter Richtung von motordrosselabhängigen bzw. fahrgeschwindigkeitsabhängigen Drücken beaufschlagt sind und die Betätigung der Gangschalteinrichtungen bewirken, ferner Steuerventile für den Strömungswandler, ein überbrükkungskupplungsventil, ein überbrückungsluappluings-Absperrventil 465 und ein Druckanstieg-Steuerventil 640.
  • . Das überbrückungskupplungs-Absperrventil 465, das die überbrückungskupplung während jedes Gangwechsels ausrückt, hat einen Ventilschieber 466 mit zwei Steuerbunden a und b gleichen Durchmessers, die in einer Ventilbohrung 467 gleiten. In der dargestellten, normaler-weise eingenommenen Offenlage sind Leitungen 395 und 90 für die Betätigung der überbrückungskupplung zwischen den beiden Steuerbunden a und b miteinander verbunden. Die Leitun- 395 ist an die nicht dargestellte Druckquelle anschließbar. Eine Auslaßöffnung 468 für die Leitun- 90 ist durch den Steuerbund 466 a abgesDcrrt. Eine am einen Ende der Ventilbohrung 467 angeordnete Feder 471 drückt den Ventilschieber 466 in die Offenlage. Ein Stift 472 am Ventilgehäuse begrenzt das Zusammendrücken der Feder 4 71. Eine Netzdruck führende Leitung 340 ist an das andere Ende der Ventilbohrung 467 angeschlossen, und neben dem Steuerbund 466 b mündet eine ZweifT-leitung 476 von einer zu den Gangschalteinrichtungen führenden Leitung 425 in die Ventilbohrung 467. Innerhalb des Ventilkörpers sind die Leitungen 340 und 476 ferner durch eine Öffnung 424 verbunden. Die Druckflüssigkeit aus der Netzleitung 340 tritt unter dem Ventilschieber 466 ein und wirkt auf die Unterseite des Steuerbundes 466 b. Der Steuerschieber 466 wird durch einen Zapfen 478 in Ab- stand vom Boden der Ventilbohrung 467 gehalten. In der Schließlage des Ventils strömt die Flüssigkeit durch die öffnung 424 und in der Offenlage üb-.r die Ventilbohrung 467 durch die Zweigleitung 476 zur Gangwechselleitung 425. Die Gangwechselleitung 425 ist mit dem die Feder 471 enthaltendeu Bereich der Ventilbohrung 467 des überbrükkungskupplungs-Absperrventils 465 über eine Drosselstelle 481- verbunden, um dieses zu steuern.
  • Das überbrückungskupplungs-Absperrventil 465 ist normalerweise in der Offenlage und gestattet darm einen Flüssigkeitsstrom von überbrückungskupplungsventil und der gesteuerten Leitung 395 zur Leitung 90 und zur überbrückungskupphing infolge der Wirkung der Feder 471 und der sich ausgleichenden, gegeneinandergerichteten Drücke aus der Netzleitung 340 und der Gangwechselleitung 425 an den Stirnseiten des Ventilschiebers 466. Jedesm. al wenn Flüssigkeit durch die Gangwechselleitung 425 bei einem Gangwechsel fließt, um einen der Servomotoren der Gangschalteinrichtungen zu füllen, entsteht eine Druckdifferenz zwischen der durch die Öffnung 424 fließenden Flüssigkeit aus der Netzleitung 340, die auf die Stirnseite des Steuerbutides 466 b wirkt, und der auf die Stirnseite des Steuerbundes 466 a wirkenden Flüssigkeit aus der Gangwechselleitung 425. Der höhere Druck aus der Netzleitung 340 hebt den Ventilschieber 466 gegen die Feder 471 an, und. die Leitung 90 wird mit der Auslaßöffnung 468 verbunden, während die Leitung 395 abgesperrt wird. Bei einer übermäßigen Druckdifferenz zwischen dem Netzdruck und dem Druck in der Gangwechselleitung 425 wird der Ventilschieber 466 weiter nach oben bewegt, um diese beiden Leitungen über die Zweigleitung 476 kurzzeitig zu verbinden, um die Druckdifferenz zu verringern. Der den Servomotoren zugeführte normale Netzdruck wird also während des Umschaltvorganges abgesenkt, bis der Servomotor im wesentlichen gefüllt ist und der schnelle Flüssigkeitsstrom aufhört. Der Zeitpunkt des Wirksamwerdens des Servomotors, bei dem der Druck ansteigt und die überbrückungskupplung eingerückt wird, wird von der Kraft der Feder 471 gesteuert. Nimmt der Flüssigkeitsstrom ab, so fällt die Druckdifferenz, und bei Erreichen eines bestimmten niedrigen Wertes öffnet die Feder 471 das überbrückungskupplungs-Absperrventil A65. Der Zustrom von der Gangwechselleitung 425 zur Federkaminer ist durch die Drosselstelle 451 gedrosselt, wodurch die Ventilschieberbewegung gedämpft wird. Wenn das überbrückungsventil öffnet, wird das überbrückungskupplungs -Absperrventil 465 normalerweise in der gezeichneten Offenlage sein, um die überbrückungskupplung einzurücken. Es wird jedoch bei jedem Gangwechsel geschlossen, um die überbrückungskupplung auszurücken. Die überbrükkungskupplung kann willkürlich vorn Fahrer ausgerückt werden, indem ein beispielsweise magnetisch betätigtes Ventil 483 geöffnet wird, um die Federkammer am Ende der Ventilbohrung 467 mit einer Auslaßöffnung 484 zu verbinden.
  • Das Druckanstieg-Steuerventil 640 regelt den Druck in der Gangwechselleitung 425 von einem anfänglich niedrigen Wert auf einen Endwert, der dem Netzdruck gleich ist, und zwar allmählich ansteigend während jeder Betätigung einer der einen Gangwechsel bewirkenden Einrichtungen. Es beeinflußt aber nicht den Druck, der über die Leitung 90 der überbrückungskupplung zugeführt wird. In einer e "eschlossenen Ventilbohrung 642 sind ein verschiebbares Ventilglied 641 und ein Regelkolben 644 angeordnet. Eine am einen Ende der Ventilbohrung 642 angeordnete Druckfeder 643 (dieses Ende bildet eine Kammer642a) belastet den Regelkolben644 und das Ventilglied 641 in Richtung auf das andere Ende der Ventilbohrung 642. Ein Anschlag 645 begrenzt die Bewegung des Regelkolbens 644 nach links und verhindert ein übermäßiges Zusammendrücken der Druckfeder 643. Das Ventilglied 641 hat eine eine Kammer 646 bildende zentrale Ausnehmung zur Aufnahme einer Druckfeder 647, durch die eine kleine, den Regelkolben 644 und das Ventilglied 641 auseinanderdrückende Kraft ausgeübt wird.
  • In der gezeichneten Normallage des Druckanstieg-Steuerventils 640 wird, wenn der Druck in der Gangwechselleitung 425 durch das Füllen eines Servomotors, und den Abstrom durch die öffnung 424 am überbrückungskupplungsabsperrventil 465 abgesenkt ist, letzteres betätigt, um die Zufuhr von Druckflüssigkeit vom überbrückungskupplungsventil über die Leitung 395 zur Leitung 90 abzusperren.
  • Wird die Leitung 90 entlastet, um die überbrükkungskupplung auszurücken, so wird die die Druckfeder 643 enthaltende Kammer 642 a entlastet, um das Druckanstieg-Steuerventil 640 vorzubereiten. Der ver--ingerte Druck aus der Gangwechselleitung 425 wird dem anderen Ende der Ventilbohrung 642 zugeleitet und bewegt das Ventilglied 641 und den Regelkolben t' C, aemeinsam gegen die Druckfeder 643 gerade so weit, daß Flüssigkeit durch eine Auslaßöffnung 648 entweichen kann, so daß ein anfangs kleiner Druck ein-eregelt wird. Gleichzeitig tritt Flüssigkeit durch eine Drosselstelle 649 im Boden des Ventilgliedes 641. in die im wesentlichen gefüllte Kammer 646 zwischen dem Ventilglied 641 und dem Regelkolben 644-, so daß dort der Druck etwa auf den in der Gangwechselleitung 425 herrschenden Druck erhöht ,#vird, worauf die Druckfeder 647 beginnt, den Regelkolben 644 und das Ventilglied 641 voneinander fortzubewegen. Hierdurch wird die Vorspannung der Druckfeder 641 erhöht, da die Gesamtlänge der Ventilschieber-Regelkolbeneinheit vergrößert wird. Die Drackieder 643 wird somit fortschreitend mehr zusammengedrückt und die von ihr ausgeübte Kraft erhöht. Die Größe der Drosselstelle 649 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich das Ventilglied 641 b bl und der Regelkolben 644 voneinander fortbewegen und damit die Geschwindigkeit des Druckanstiegs in der von der Gangwechselleitung 425 versorgten Einrichtung. Bei steigendem Druck in der Gangwechselleitung 425 infolge der Trennung des Ventilgliedes 641 vom Regelkolben 644 fährt schließlich der Regelkolben 644 gegen den Anschlag 645 an, wobei dann etwa der maximal vom Druckanstieg-Steuerventil 640 eingeregelte Druck erreicht wird. Dann bewegt die Kraft der Druckfeder 647 das Ventilglied 641, um die Auslaßöffnung zu schließen. Die Druckfeder 647 übt eine kleine Kraft aus, so daß das Ventilglied 641 schließt, wenn der Regelkolben 644 ge-en den Anschlao, anfährt, und der Druck in der k C C ammer 646 erreicht einen etwas unter dem niedrigsten in der Gangwecbselleitung 425 eingeregelten Druck liegenden Wert. Dieser Wert wird niedriger als der kleinste Netzdruck gewählt, aber ausreichend hoch, um die betätigten Einrichtungen während des ansteigenden Teils der Druckkurve voll einrücken zu können. Danach steigt der Druck in der Gangwechselleitung 425 schnell auf den Netzdruck an.
  • Solange der Druck in der Gangwechselleitung 425 geregelt wird und damit an der Auslaßöffnung 648 Flüssigkeit abströmt, wird an der öff-nung 424 des überbrückungskupplungs-Absperrventils 465 ein Druckabfall herrschen, der dieses Ventil in der Schließlage hält. Sobald das Ventilglied641 schließt und der Servomotor während des Druckanstiegs gefüllt und betätigt ist, gleicht sich der Druck in den Leitungen340 und 425 aus, wodurch das öffnen des überbrückungskupplungs-Absperrventils465 gestattet und das Einrücken der Überbrückungskupplung ermöglicht wird.
  • Schließt das Ventilglied641 und ist der Servomotor gefüllt, so hört der Flüssigkeitsstrom in der Gangwechselleitung 425 auf, und das überbrückungskupplungs-Absperrventil 465 öffnet, um von der Leitung 395 Flüssigkeit zur Leitung 90 und damit zur überbrückungskupplung zu leiten. Dann gleicht der Druck in der Leitung 90, die an die Kammer 642 a des Druckanstieg-Steuerventils 640 am linken Ende angeschlossen ist, den Druck aus der Gangwechselleitung 425 am anderen Ende der Ventilbohrung 642 aus, und die Druckfeder 643 bewegt den Regelkolben 644 gegen das Ventilglied 641, wobei die zwischeu ihnen befindliche Flüssigkeit durch die Drosselstelle 649 abströmt. Es kann bei einigen Gangwechseln, die ein schnelles Einrücken erfordern, zweckmäßig sein, das Druckanstieg-Steuerventil 640 unwirksam zu machen. Hierzu ist eine Leitung 170, die von dem betreffenden Umschaltventil kommt, über ein Rückschlagventil 639 an die Ventilbohrung 642 im Bereich der Kammer 646 zwischen dem Ventilglied 641 und dem Regelkolben 644 angeschlossen. Das Rückschlagventil 639 verhindert bei normalem Betrieb, das Druckanstieg-Steuerventil 640 bei anderen Gangwechseln den Abstrom von Flüssigkeit aus der Kammer 646. Schlitze 638 im Ventilglied 641 sichern die Verbindung der Leitung 170 mit der Kammer 646, wenn das Ventilglied 641 in der Schließlage ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Druckflüssigkeit arbeitende Steueranlagge für den Gangwechsel von Stufenwechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit hydraulisch betätigbarer. Gangwechseleinrichtungen, bei der ein Druckanstieg-Steuerventil mit einem kolbenartigen, eine Auslaßöffnung steuernden Ventil-J,1 Cr ied vorgesehen ist, welch letzteres über eine Druckfeder gegen einen in derselben Ventilbohrung gleitenden Regelkolben abgestützt ist, bei einem Gangwechsel durch den Druck in der Gangwechselleitung gegen eine während des Gangwechsels anwachsende Druckbelastung bewegt wird und durch Verschluß der Auslaßöffnung den allmählichen Anstieg des Druckes in der Gangwechselleitung bewirkt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Ventilglied (641) des Druckanstieg-Steuerventils (640) eine Drosselstelle (649) enthält, welche die die Druckfeder (647) enthaltende Kammer (646) zwischen dem Ventilglied und dem Regelkolben (644) mit der Gangwechselleitung (425) verbindet, und daß als den Druck in der Gangwechselleitung aHmählich steigernde Feder eine weitere Druckfeder (643) vorgesehen ist, die zwischen dem Regelkolben (644) und einem Anschlag in einer auf der dem Ventilghed (641) abgewandten Seite des Regelkolbens liegenden Kammer (642 a) angeordnet ist, die nach dem Einrücken einer Gangwechseleinrichtung mit einer Druckflüssigkeitsquelle (Leitungen 395, 90) verbunden und während des Einrückens einer Gangwechseleinrichtung von dieser getrennt ist.
  2. 2. Steueranlage nach Anspruch 1 für ein Stufenwechselgetriebe mit einem Strömungswandler, dessen Pumpen- und Turbinenrad durch eine überbrückungskupplung kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Druck in der Gangwechselleitung (425) ansprechende Einrichtung ein überbrückungskupplungs-Absperrventil. (465) enthält, das am Ende des Einrückens einer Gangwechseleinrichtung Druckflüssigkeit einer Leitung (90) zu einem Servo zum Einrücken der überbrückungskupplung zu-leitet, und daß diese s Druck-Zuleitung mit der Kanim#,r (642a) de anstieg-Steuerventils (640) auf der dem Ventilglied(641) abgewandten Seite des Regelkolbens (644) verbunden ist. 3. Steueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung des Druckes in der Gangwechselleitung (425) das Überbräkkungskupplungs - Absperrventil (465) veranlaßt, die Zuleitung (90) zur überbrückungskupplung zu entlasten. 4. Steueranlage nach einem der Ansprüche2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das. Druckanstieg-Steuervetil (640) eine weitere öffnung (638) zu der Kammer (646) zwischen dem Regelkolben (644) und dem Ventilglied (641) aufweist, der Druckflüssigkeit zum Halten des Ventilgliedes in der einen Auslaß (648) sperrenden Lage zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 931561, 934 685, 942 851, 945 210; deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 363; deutsche Auslegeschrift G 15 859 11 / 63 c (bekanntgemacht am 30. 5. 1956).
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