DE1214528B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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Publication number
DE1214528B
DE1214528B DEL46366A DEL0046366A DE1214528B DE 1214528 B DE1214528 B DE 1214528B DE L46366 A DEL46366 A DE L46366A DE L0046366 A DEL0046366 A DE L0046366A DE 1214528 B DE1214528 B DE 1214528B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
film
gear
reel
photographic camera
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Pending
Application number
DEL46366A
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English (en)
Inventor
Adam Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication of DE1214528B publication Critical patent/DE1214528B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Photographische Kamera Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filmsorten, die auch unterschiedlich konfektioniert sind.
  • Für photographische Kameras sind Doppelkassetten bekannt, die einen spulenlosen Vorratsraum und einen Aufwickelraum mit einer Aufwickelspule besitzen. Der Film wird mittels einer an der AufwickeP spule angreifenden kamerafesten Antriebsvorrichtung aus dem Vorratsraum auf die Aufwickelspule gezogen. Die Doppelkassette enthält einen für den Filmtransport umperforierten Film, der am Filmrand jedoch mit einem Loch pro Bild versehen ist, das aber lediglich zur Filmschrittbegrenzung z. B. in der im Patent 1197 746 beschriebenen Weise dient.
  • Andererseits ist aber auch die Verwendung perforierten Normalfilmes in spulenlösen Patronen bekannt, wobei der Film aus einer spulenlosen Vorratspatrone in eine ebenfalls spulenlose Aufnahmepatrone übergeführt wird. Dieses überführen erfolgt mittels eines in der Kamera angeordneten verzahnten Transportrades, das den Film aus der Vorratspatrone herauszieht und in die Aufnahmepatrone hineinschiebt.
  • Es ist ein Nachteil der Kameras, für welche die beschriebenen Kassetten und Patronen jeweils bestimmt sind, daß sie bislang nur zur Verwendung mit dem einen Aufnahmebehälter und damit zwangläufig auch nur zur Verwendung mit der in diesem gelieferten Filmsorte geeignet sind.
  • Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß dadurch behoben, daß für die Patronen des Normalfilmes eine Doppelkassette mit einem kassettenseitigen Filmtransportmittel geschaffen ist, die in ihren äußeren Abmessungen der Doppelkassette des umperforierten Filmes entspricht und in der Kamera deren Platz einnehmen kann, und daß in der Kamera zwei räumlich voneinander getrennt angeordnete, aber getrieblich untereinander verbundene Antriebsvorrichtungen für die kassettenseitigen Filmtransportmittel angeordnet sind, von denen jeweils nur die der eingelegten Kassette entsprechende z. B. in Abhängigkeit von der Kameraverriegelung mit den kassetteneigenen Transportmitteln in Wirkverbindung tritt, während die andere an einer Stützfläche der Kassette wirkungslos gehalten wird. Dabei ist die eine Antriebsvorrichtung koaxial zur Aufwickelspule der Kamera angeordnet und steht in unmittelbarer getrieblicher Verbindung mit der Handhabe für den Verschlußaufzug, während sich die zweite Antriebsvorrichtung zwischen Vorrats- und Aufwickelspule etwa im Bereich unterhalb des Bildfensters befindet und über das Verschlußauslösegesperre mit der genannten Handhabe gekuppelt ist: Nähere Einzelheiten der Er=findung seien an Hand eines nachstehend beschriebenen Aüsfiihrungsbeispieles erläutert: Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kamera, die gemäß der Erfindung mit zwei Antriebsvorrichtungeri ausgerüstet ist, F i g. 2 einen Querschnitt durch F i g. 1 in Höhe II-II, F i g. 3 bis 6 zwei Einzelheiten im Getriebe der Kamera, jeweils im Querschnitt und in der Drauf= sieht, in vergrößerter Darstellung; F i g. 7 eine Kassette für unperförierten Film in perspektivischer Ansicht und um 180° um eine horizontale Achse aus der Gebrauchslage gedreht, F i g. 8 eine Kassette für perforierten Normalfilm in perspektivischer Ansicht und um 180° um eine horizontale Achse aus der Gebrauchslage gedreht.
  • Die dargestellte Kamera besitzt an dem Gehäuse 51 das Objektiv 52 und-innerhalb des Gehäuses zwei Antriebsvorrichtungen für die kassetteneigenen Filmtransportmittel.
  • Die beiden Antriebsvorrichtungen sind im wesentlichen aus den gleichen Teilen aufgebaut: In der nachfolgenden Beschreibung bezieht sich daher das eine Bezugszeichen jeweils auf das Teil in der einen Antriebsvorrichtung und das andere Bezugszeichen auf das korrespondierende Teil in der anderen Antriebsvorrichtung. Jede Antriebsvorrichtung besteht jeweils aus einem Mitnehmer 55 a, 56 a, die topfartig geformt und mittels einer Scheibe 57, 58 abgeschlossen sind.
  • Die Mitnehmer 55a, 56a stecken drehbar auf einer geschlitzten Achse 20a; 59, und in ihrem Hohlraum ist je eine Scheibe 60, 61 ebenfalIs auf den Achsen 20a, 59 angeordnet, die mit diesen jedoch mittels des jeweiligen Schlitzes zu gemeinsamer Drehung verbunden sind. In jedem Mitnehmer steckt ferner eine weitere Scheibe 62, 63 löse drehbar auf den Achsen 20 a, 59, und diese greifen mit einem Lappen 62 a, 63 a in einen Schlitz 55 b, 56 b der Mitnehmer 55 a, 56 a. Federn 64, 65 sind zwischen den Böden der Mitnehmer 55a, 56a und den Scheiben 62, 63 angeordnet und drücken diese und die Scheiben 60, 61 gegen die Scheiben 57, 58. Die Mitnehmer 55 a, 56 a sind daher mit den Achsen 20 a, 59 durch Kraftschluß gekuppelt.
  • Auf den Achsen 20 a, 59 sind die Mitnehmer 55 a, 56a aber auch axial verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck besitzen sie je einen Bund 55 c, 56 c, mit dem sie unter der Kraft einer Feder 74, 75 an einer Gewindebuchse 66, 67 anliegen. Letztere tragen Innengewinde, mit dem sie auf gehäusefesten Stutzen 68, 69 geschraubt sind. Die Buchsen 66, 67 tragen je einen Nocken 66a, 67a, die in Schlitze von drehbaren Hülsen 70, 71 ragen. Beide Hülsen sind untereinander mit einer Koppelstange 72 verbunden (F i g. 2), wobei die Hülse 70 zusätzlich einen Hebel 70b besitzt, der durch einen Schlitz in der Gehäusewand ragt und dort eine Handhabe 73 trägt. Mit dem Hebel 70 b kann in bekannter, nicht dargestellter Weise der Mechanismus .zur Verriegelung der ebenfalls nicht dargestellten Kamerarückwand getrieblich verbunden sein.
  • Das Gewinde in den Buchsen 66, 67 und auf den Stutzen 68, 69 ist ein Steilgewinde, so daß eine Drehung der Hülsen 70, 71 um einen relativ geringen Winkel eine ausreichende Axialverschiebung der Buchsen und mit ihnen der Mitnehmer 55 a, 56 a ergibt, um letztere mit der Hebelbewegung zum Entriegeln bzw. Verriegeln des Kameragehäuses aus dem Eingriff mit den kassettenseitigen Filmtransportmitteln zu ziehen bzw. in diese einzuführen.
  • Die Mitnehmer 55 a, 56 a werden gemeinsam angetrieben, und zwar wird die Achse 20 a für den Mitnehmer 55a direkt von einer Schalthandhabe i für den Filmtransport und den Verschlußaufzug unter Zwischenschaltung noch zu beschreibender Getriebemittel betätigt, während die Achse 59 für den Mitnehmer 56a von dem eigentlichen Verschlußaufzugsgetriebe gedreht wird, das einerseits mit den noch zu beschreibenden Getriebemitteln gekuppelt ist und mit dem andererseits ein Seil 26c verbunden ist, mittels dessen die nicht gezeigten Verschlußschieber bewegt werden.
  • Das Seil 26c umschlingt eine Seilscheibe 76 (F i g. 1), die über eine Welle 77 und ein Richtgesperre mit der Achse 59 in Verbindung steht. Das Richtgesperre ist als federbelastete Taumelscheibe 78 dargestellt, die mittels eines Lappens 78a mit der Welle 77 zu gemeinsamer Drehung verbunden ist, die Achse 59 jedoch nur beim Verschlußaufzug mitnimmt.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist zur Betätigung der Vorrichtung die Schalthandhabe 1 oder ein Drehknopf am Kameragehäuse um eine Achse la schwenkbar oder drehbar koaxial zur Mitnehmerachse 20 a angeordnet. Mit der Schalthandhabe 1 drehfest verbunden ist das unter der Wirkung einer Rückstellfeder 2 stehende Schaltrad 3, das seinerseits über eine federbelastete Taumelscheibe mit Schaltzähnen in nur in Transportrichtung wirkender Mitnahmeverbindung mit einem Zahnrad 10 steht, das ebenfalls auf der Achsel a lose drehbar gelagert ist.
  • Die Taumelscheibe 4 steht zu diesem Zweck über eine Mitnehmernase 4 a, die in einen Ausbruch 3 a des Schaltrades 3 eingreift, in Mitnahmeverbindung mit der Handhabe 1 und greift mit ihren Schaltzähnen 4 b in entsprechende Ausbrüche 10a des Schaltrades 10 ein (F i g. 2). Die Schaltzähne 4 b sind in bekannter Weise sägezahnartig ausgebildet, so daß sie lediglich in einer Drehrichtung - nämlich in der Transportrichtung - das Zahnrad 10 mitnehmen, bei der Rückstellbewegung der Schalthandhabe 1 unter der Wirkung der Rückstellfeder 2 sich dagegen selbsttätig ausheben. Die auf die Taumelscheibe 4 wirkende Feder 5 hat das Bestreben, die Schaltzähne 4 b jeweils in Eingriff mit einem der Ausbrüche 10 a des Zahnrades 10 zu bringen.
  • Das Zahnrad 10 wirkt seinerseits über die zu gleichsinniger Drehung miteinander verbundenen Zahnräder 11, 12 auf ein koaxial zum Zahnrad 10 drehbar gelagertes weiteres Zahnrad 13 ein, das seinerseits über ein mit ihm drehfest verbundenes Zahnrad 14 in Wirkverbindung steht mit einem seitlich -gelagerten Zahnrad 15 (F i g. 2). Gleichachsig mit Zahnrad 15 angeordnet und fest mit ihm verbunden ist das mit einem Steuersegment 16a versehene Steuerrad 16, welches seinerseits über ein weiteres Zahnrad 17 in das Zahnrad 18 eingreift. Gleichachsig mit dem Zahnrad 18 angeordnet und mit diesem drehfest verbunden ist das Zahnrad 19, welches seinerseits auf das mit der Achse 20 a drehfest verbundene Zahnrad 20 wirkt.
  • Bei Verwendung von Kassetten mit urperforiertem Film, der am Filmrand nur ein Loch pro Bild aufweist, wird die Filmschrittbegrenzung durch die folgenden Getriebemittel bewirkt. In Nachbarschaft des Zahnrades 20 ist um eine ortsfeste Achse 21 schwenkbar der Winkelhebel 22 gelagert, der mit seinem unter der Wirkung einer Feder 23 stehenden Hebelarm 22a in den Wirkungsbereich des mit dem Steuerrad 16 verbundenen Steuersegmentes 16a ragt und dessen Hebelarm 22 b mit einer sägezahnartigen Sperrnase 22c versehen ist, die durch einen entsprechend angeordneten Ausbruch in der Kassette einfällt.
  • Um bei Beginn eines Filmschrittes die Sperrnase 22c des Winkelhebels 22 außer Eingriff mit dem jeweiligen Perforationsloch zu bringen, ohne eine Zugkraft auf den Film 101 auszuüben, sind gemäß F i g. 3 und 4 die Zahnräder 16 und 17 in einem gewissen Bereich mit Verzahnungslücken versehen, die dadurch bewirkt sind, daß in diesem Bereich die beiderseitigen Zähne nur bis an den Teilkreis reichen, also als Halbzähne 16 b, 17 a ausgebildet sind. Dieser Bereich entspricht dem Eingriffsbereich der Zahnräder 16, 17 nach Beendigung eines Filmtransportschrittes und hat eine solche Ausdehnung, daß eine Beendigung des Verschlußaufzuges mit einem größeren Schaltweg erfolgen kann, ohne diese Restbewegung auf die Achsen 20 a oder 59 zu übertragen. Zu diesem Zweck sind dem Zahnrad 16 ein Sperrsegment 16b und dem Zahnrad 17 ein Ausbruch 17 b zugeordnet, die im Bereich der Halbzähne 16b, 17a nach Art einer Zylindersperre zusammenwirken und eine Bewegung des Zahnrades 17 gegenüber dem Steuerrad 16 verhindern, wenn dessen Halbzähne 17a den Halbzähnen 16b des Steuerrades 16 gegenüberstehen.
  • Das Zahnrad 13 steht außerdem in Getriebeverbindung mit einem Zahnrad 13a, welches auf einer Hohlachse 13 b drehbar gelagert ist (F i g. 1, 2, 5 und 6). Koaxial zu ihm ist eine Schiebeachse 25 angeordnet, auf der das Spannrad 26 zum Spannen des Verschlusses - z. B. von Verschlußschiebern -drehbar gelagert ist. Das Verschlußspannrad 26 besitzt einen achsparallelen Mitnehmer 26 a (F i g. 1, 5 und 6), der je nach der Stellung des Verschlußspannrades 26 in Mitnahmeverbindung mit einem der Ausbrüche 13 c des Zahnrades 13 a treten kann (F i g. 5).
  • Parallel zur Schiebeachse 25 ist die Verschlußauslösestange 27 angeordnet, die ebenfalls in Richtung ihrer Achse längsverschiebbar ist und über einen Mitnehmer 27 a auf die Schiebeachse 25 einwirkt. Die Auslösestange 27 kann in den Bereich der Verzahnung des Zahnrades 13 a verschoben werden und ist mit ihrem Durchmesser der Zahnteilung des Zahnrades 13 a angepaßt, so daß sie je nach ihrer Schiebestellung in die Verzahnung des Zahnrades 13 a eingreift und dieses damit gegen Drehung sperrt oder die Verzahnung freigibt. Das Zahnrad 13 a ist hierdurch für die Dauer der Auslösebetätigung, also auch für die Dauer eines Verschlußablaufes, gesperrt, so daß die am Verschlußablauf teilnehmenden Getriebeglieder keine Rückwirkung auf das Verschlußspann- und Filmtransportgetriebe ausüben können.
  • Auf den Mitnehmer 27 a der Auslösestange 27 und auf die Schiebeachse 25 wirken Rückstellfedern .28, 29 (F i g. 1), die das Bestreben haben, die Auslösestange 27 und die Schiebeachse 25 in ihre Ausgangslagen zurückzuführen, in welchen das Zahnrad 13 a freigegeben ist und wobei gleichzeitig der Mitnehmer 26a des Verschlußspannrades 26 in Wirkverbindung mit einem der Ausbrüche 13 c des Zahnrades 13 a tritt, gegebenenfalls nach kurzem Weiterdrehen des Zahnrades 13 (F i g. 5 und 6). Der Verschluß selbst kann ein Schieberverschluß oder ein Rolltuchverschluß sein. Die Übertragung der Antriebsbewegung des Zahnrades 26 auf den Verschluß erfolgt in bekannter Weise durch Zwischengetriebe, z. B. durch den Seilzug 26 c. Da das Spannen des Verschlusses einen stets gleichbleibenden Spannweg erfordert, der bei Verwendung einer Kassette mit umperforiertem Film größer ist als ein Filmschaltschritt, sind Mittel vorgesehen, um diese Spannbewegung zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 5 und 6 die Hohlachse 13 b für das Zahnrad 13 a mit einem Bund 13 e versehen, der mit einer Anschlagfahne 131 in den Wirkungsbereich des Mitnehmers 26a ragt. Beiderseits der Anschlagfahne 13 f sind Ausbrüche 13 dl, 13 d2 in dem Bund 13 e angeordnet, die mit einer abgewinkelten Sperrnase 26b des Mitnehmers 26a zusammenwirken. In der Spannstellung befindet sich der Mitnehmer 26 a im Eingriff mit einem der Ausbrüche 13c des Zahnrades 13a. Das Spannrad 26 befindet sich in seiner oberen Stellung, der Mitnehmer 26a liegt an der oberen Flanke des Ausbruches 13 d1 der Hohlachse 13 b. (F i g. 5). Wird nun der Auslöser betätigt, dann wird über die Schiebeachse 25 das Zahnrad 26 nach unten bewegt, wobei der Mitnehmer 26a aus dem jeweiligen Ausbruch 13 c des Zahnrades 13 a und die Sperrnase 26 b aus dem Ausbruch 13 di heraustreten. Das Verschlußspannrad 26 kommt dadurch außer Kupplungseingriff mit dem durch den Sperreingriff der Auslösestange 27 festgehaltenen Zahnrad 13 a. Der Mitnehmer 26a bleibt aber im Wirkungsbereich der Anschlagfahne 13 f. Wenn der nun freigegebene Verschlug abläuft, dreht sich das Spannrad 26 um seine Achse 25, bis der Mitnehmer 26 a auf die andere Flanke 13 f2 der Anschlagfahne 13 f trifft. Während dieser Drehbewegung bewegt sich die Sperrnase 26 b entlang der Unterseite des Anschlagbundes 13 e und verhindert eine selbsttätige Rückkehr der Schiebeachse 25 unter Wirkung ihrer Rückstellfeder 29 in die Ruhelage. Am Ende der Drehbewegung ist die Sperrnase 26b in den Bereich des dort liegenden Ausbruches 13 d2 gelangt; so daß - gegebenenfalls nach Loslassen des Auslösers - die Rückstellfeder 29 eine Rückstellung der Schiebeachse 25 mit Spannrad 26 bewirkt, wobei der Mitnehmer 26 a wiederum in Mitnahmeverbindung mit dem Zahnrad 13 a tritt. Wird nun erneut der Verschluß gespannt, dann findet ein Rückdrehen des Spannrades 26 statt, wobei die Sperrnase 26 b aus dem Bereich des Ausbruches 13 d. in den Bereich der Oberseite des Bundes 13 e der Hohlachse 13 b gelangt, bis sie am Ende der Verschlußspannbewegung wieder in den Bereich des Ausbruches 13 d1 kommt. Auf ihrem Weg an der Oberseite des Bundes 13 e der Hohlachse 13 b entlang ist hierdurch während der Verschlußspannung der Auslöser gegen erneute Betätigung gesperrt. Erst nach vollständigem Verschlußaufzug ist eine erneute Verschlußauslösung möglich.
  • Die Kamera kann wahlweise mit perforiertem Normalfilm oder mit umperforiertem Film beschickt werden. Für umperforierten Film ist eine Kassette 100 handelsüblich (F i g. 7), in der der Fihn 101. in einem spnlenlosen Vorratsraum 102 aufbewahrt wird, der Filmanfang jedoch au einer Aufwickelspule 103 im Aufnahmeraum 104 befestigt ist. Die Spule 103 ist gleichzeitig das Filmtransportmittel und ist bis außerhalb der Kassette 100 verlängert. Bei eingelegter Kassette greift dann der Mitnehmer 55 a in das Spulenteil außerhalb der Kassette, so daß die getriebliche Verbindung von der Schalthandhabe 1 bis zur Aufwickelspule hergestellt ist. Der Normalfilm ist unter anderem in kernlosen Patronen erhältlich, von denen eine, 90, zuvor in den Vorratsraum 91 einer zu diesem Zweck geschaffenen Kassette 92 einzusetzen ist (F i g. 8). Letztere entspricht in ihren äußeren Abmessungen der handelsüblichen Kassette 100 und kann in der Kamera deren Platz einnehmen. Als Filmtransportmittel besitzt die Kassette 92 eine Zahnrolle 96, in die später, bei in die Kamera eingelegter Kassette, der kameraseitige Mitnehmer 56 a eingreift. Eine leere Patrone 93 ist auf der anderen Seite der Kassette in einem Vorratsraum 94 unterzubringen und der Filmanfang von der Vorratspatrone 90 über die Bildbühne 95 der Kassette in die Aufnahmepatrone 93 zu leiten. Bei der Führung des Filmanfanges über die Bildbühne 95 mit nachfolgender Einfädelung in die Aufnahmepatrone 93 geraten die Zähne der Zahnrolle 96 in Eingriff mit der Filmperforation. Nach Aufsetzen des Deckels 97 ist die Kassette fertig zum Einlegen in die Kamera.
  • Soll die Kamera mit einer Kassette geladen werden, so ist durch Drehung des Hebels 70 b mittels der Handhabe 73 zunächst die nicht dargestellte Kamerarückwand zu entriegehi und. zu öffnen. An der Drehung des Hebels 70b nehmen die Hülse 70 unmittelbar und die Hülse 71 durch die Koppelstange. 72 mittelbar teil. Die Drehung der Hülsen bewirkt eine Axialverschiebung der Gewindebuchsen 66, 67, die dabei die Mitnehmer 55 a, 56 a gegen die Kraft der Federn 74, 75 und auch der Federn 64, 65 in Richtung des Kamerabodens drücken.
  • In dieser Weise werden beide, Mitnehmex aus, dem Kassettenraurn zurückgezogen, so daß dieser Raum frei ist zum völlig ungehinderten Einlegen der gewählten Kassette. Ist die Kassette eingelegt und die Kamerarückwand geschlossen, so werden durch die Verriegelbewegung des Hebels 70 b die Hülsen 70, 71 wieder rückläufig verschoben, wobei die Mitnehmer 55a, 56a dem Druck der Federn folgend sich in den Kassettenraum hineinbewegen. Je nach Art der gewählten Kassette gelangt dabei einer der Mitnehmer, entweder 55a oder 56a, in Eingriff mit dem kassettenseitigen Filmtransportmittel, während sich der nicht benötigte Mitnehmer gegen den Kassettenboden legt. Bei dem nachfolgenden Filmtransport und Verschlußaufzug dreht sich dieser Mitnehmer leer mit.
  • Von den beiden Arten der zur Verwendung bestimmten Kassetten hat die den unperforierten Film enthaltende Kassette 100, die im Aufnahmeraum 104 der Aufwickelspule 103 sitzt, etwa in Höhe des Filmrandes ein Fenster 105, durch das beim Einlegen der Kassette die Sperrnase 22 c in das eine Loch im Filmrand greift, das pro Bild dort angeordnet ist. Soll durch Betätigen der Schalthandhabe 1 der Film transportiert und der Verschluß gespannt werden, dann erfolgt zunächst infolge der Verzahnungslücken zwischen den Zahnrädern 16, 17 eine Leerbewegung der Räderkette 10 bis 16, bis das Sperrsegment 16 c den Sperrausbruch 17 b verlassen hat und die Vollzähne des Zahnrades 16 in Eingriff treten mit der Verzahnung 17. Dieser Leerweg genügt, um das Schaltsegment 16 a des Zahnrades 16 zur Einwirkung auf den Hebelarm 22 a des Winkelhebels 22 zu bringen, wodurch dieser um seine Achse 21 geschwenkt wird unter gleichzeitigem Spannen der Rückstellfeder 23, so daß die Sperrnase 22 c außer Eingriff mit dem Filmperforationsloch kommt, in welchem sie sich befand. Beim Weiterdrehen der Schalthandhabe 1 wird nun die ganze Getriebekette mit den Zahnrädern 10 bis 20 mitgenommen und dadurch beide Mitnehmer 55 a, 56 a gedreht. Je nach eingelegter Kassette transportiert dabei entweder der eine oder der andere den Film.
  • Ist eine Kassette mit unperforiertem Film eingelegt, die im Aufwickelraum eine Spule besitzt, so greift der Mitnehmer 55 a in diese Spule ein, und die Transportbewegung des Filmes erfolgt so lange, bis die Verzahnungslücken der Zahnräder 16, 17 sich wieder einander gegenüberstehen und dadurch die Übertragung der Drehbewegung auf die Aufwickelspule unterbrechen. Das Schaltsegment 16a des Zahnrades 16 ist so bemessen, daß in dieser Stellung der Hebelarm 22 a des Winkelhebels 22 wieder freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 23 zurückschwenkt und die Sperrnase 22 c in Eingriff mit einem Perforationsloch 7 a des Filmes bringt.
  • Bei den Kassetten 92 mit perforiertem Normalfilm ist ein Fenster zum Durchgriff der Sperrnase 22c nicht vorgesehen. Infolgedessen wird die Sperrnase 22 c beim Einlegen einer solchen Kassette zurückgedrückt und der Hebel 22 gegen die Kraft der Feder 23 geschwenkt. Er gerät dadurch aus dem Wirkungsbereich des Steuersegmentes 16 a und bleibt beim weiteren Filmtransport ohne Wirkung auf die Filmschrittbegrenzung.
  • Bei Verriegelung des Kameragehäuses nach Einlegen einer solchen Kassette tritt der Mitnehmer 56a in Wirkverbindung mit der Zahnrolle 96, während der Mitnehmer 55 a am Kassettenboden federnd anliegt. Die Drehung des Mitnehmers 56 a ist mittels des Seiles 26c mit dem Verschlußaufzugsgetriebe gekuppelt. Die Filmschrittbegrenzung ist allein abhängig von der Zahl der Umdrehungen der Zahnrolle 96, die sich ihrerseits aus dem Durchmesserverhältnis von Spannrad 26 zu Seilscheibe 76 ergibt. Der Filmvorschub erfolgt dabei während der gesamten Schaltung der Handhabe 1, deren Schaltweg durch einen gehäusefesten Anschlag 24 begrenzt ist, der mit einer Anschlagnase 3 b des Schaltrades 3 zusammenwirkt.
  • Während des Filmtransportes wurde auch über die Kupplungsverbindung zwischen Zahnrad 13a und Verschlußspannrad 26 der Verschluß aufgezogen. Der Mitnehmer 26a befindet sich am Ende der Verschlußaufzugsbewegung in Anschlagverbindung mit der Flanke 13 f1 der Anschlagfahne. Das Verschlußspannen ist beendet, wenn Mitnehmer 26 a an die Flanke 13 f, anschlägt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filmsorten, von denen einer unperforiert und in einer Doppelkassette lieferbar ist, in der er mittels Aufwickelspule aus einem spulenlosen Vorratsraum abgezogen wird, und der andere ein in einer spulenlosen Patrone erhältlicher perforierter Normalfilm ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Patronen (99) des Normalfilmes eine Doppelkassette (92) mit einem kassettenseitigen Filmtransportmittel (96) geschaffen ist, die in ihren äußeren Abmessungen der Doppelkassette (100) des unperforierten Filmes entspricht und in der Kamera deren Platz einnehmen kann, und daß in der Kamera zwei räumlich voneinander getrennt angeordnete, aber getrieblich untereinander verbundene Antriebsvorrichtungen (20 a, 55a, 56a, 59) für die kassettenseitigen Filmtransportmittel (96, 103) angeordnet sind, von denen jeweils nur die der eingelegten Kassette entsprechende z. B. in Abhängigkeit von der Kameraverriegelung (71b) mit den kassetteneigenen Transportmitteln (96, 103) in Wirkverbindung tritt, während die andere an einer Stützfläche der Kassette wirkungslos gehalten wird.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Antriebsmittel (20a, 55a) koaxial zur Aufwickelspule (103) der einen Kassette (1!_00) angeordnet ist, während sich das zweite Antriebsmittel (56a, 59) zwischen Vorrats- und Aufwickelspule, etwa im Bereich unterhalb des Bildfensters, befindet.
  3. 3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Antriebsmittel (20 a, 55 a) in unmittelbarer getrieblicher Verbindung mit der Handhabe (1) für den Verschlußaufzug und den Filmtransport steht, während das zweite Antriebsmittel (56a, 59) über das Verschlußaufzugsgetriebe mit dieser Handhabe (1) gekuppelt ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Antriebsmittel einen axial zu seiner Drehachse (20 a, 59) gegen Federdruck (74, 75) verschiebbaren Mitnehmer (55a, 56a) für die kassetteneigenen Transportmittel (96, 103) besitzt, von denen jeweils nur der den Transportmitteln der eingelegten Kassette entsprechende mit dieser in Wirkverbindung tritt, während der andere durch die Kassette zurückgedrückt gehalten wird.
  5. 5. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Mitnehmer (55a, 56a) der Wirkung eines Stehmittels zur axialen Verstellung, z. B. einer Steilgewindebuchse (66, 67), unterliegt und daß beide Stellmittel durch eine gemeinsame Handhabe (73) betätigbar sind.
  6. 6. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Handhabe (73) gleichzeitig als Riegel (71 b) zur Verriegelung des Kameragehäuses dient.
  7. 7. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über das Verschlußaufzugsgetriebe mit der Aufzugshandhabe (1) gekuppelte Antriebsmittel (56 a, 59) zusätzlich ein Richtgesperre (78, 78 a) besitzt, welches das Antriebsmittel (56 a, 59) nur beim Verschlußaufzug mitnimmt. B. Doppelkassette für photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Aufnahme von spulenlosen Patronen perforierten Normalfilmes, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der Doppelkassette (92) denjenigen der mit unperforiertem Fihn handelsüblichen Doppelkassetten (100) entsprechen, und daß an ihr ein kassetteneigenes Filmtransportmittel in Form einer Zahnrolle (96) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4009480A (en) * 1974-02-16 1977-02-22 Canon Kabushiki Kaisha Roll film camera for use with various sized magazines

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US4009480A (en) * 1974-02-16 1977-02-22 Canon Kabushiki Kaisha Roll film camera for use with various sized magazines

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