DE1214431B - Fernbedienbares Mikroskop fuer die Untersuchung radioaktiver Gegenstaende in abgeschirmten Raeumen - Google Patents

Fernbedienbares Mikroskop fuer die Untersuchung radioaktiver Gegenstaende in abgeschirmten Raeumen

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Publication number
DE1214431B
DE1214431B DEG39906A DEG0039906A DE1214431B DE 1214431 B DE1214431 B DE 1214431B DE G39906 A DEG39906 A DE G39906A DE G0039906 A DEG0039906 A DE G0039906A DE 1214431 B DE1214431 B DE 1214431B
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DE
Germany
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base plate
microscope
radiation protection
examination
radioactive objects
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Pending
Application number
DEG39906A
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English (en)
Inventor
Winfried Stegmaier
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Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
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Gesellschaft fuer Kernforschung mbH
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/06Structural combination with remotely-controlled apparatus, e.g. with manipulators
    • G21F7/063Remotely manipulated measuring or controlling devices

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G02d
Deutsche Kl.: 42 h -15/02
Nummer: 1214 431
Aktenzeichen: G 39906IX a/42 h
Anmeldetag: 21. Februar 1964
Auslegetag: 14. April 1966
Wenn radioaktive Gegenstände mikroskopisch untersucht werden sollen, muß zwischen dem Betrachter und dem Gegenstand eine Strahlenschutzwand errichtet sein. Im allgemeinen befindet sich das Mikroskop teilweise hinter der Strahlenschutzwand, wobei die Bedienungs- und Betrachtungseinrichtung aus dem abgeschirmten Raum herausragen. Sie sind mit dem Mikroskop durch Rohre und biegsame Wellen verbunden. Man hat auch schon elektrische Verstelleinrichtungen für die Einstellung am Mikroskop in abgeschirmten Räumen verwendet. Doch sind diese Verstelleinrichtungen relativ kompliziert und reparaturanfällig. Die bisher bekannten Mikroskope haben den Nachteil, daß an Stellen, an denen die Rohre für den Strahlengang die Abschirmung durchdringen, radioaktive Strahlung ins Freie treten kann. Außerdem sind sie sehr schwer aus der Strahlenschutzkammer auszubauen, da sie aus vielen Einzelelementen bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein in seinem Aufbau einfaches unempfindliches Mikroskop zu schaffen für die Untersuchung radioaktiver Gegenstände in abgeschirmten Räumen, das leicht zu bedienen und aus der Abschirmkammer herauszunehmen ist.
Das Mikroskop nach der Erfindung bildet mit einer Grundplatte eine Einheit, wobei die Grundplatte von in ihrem Verlauf abgewinkelten Beobachtungs- und Beleuchtungskanälen durchdrungen ist. Beispielsweise sind Mikroskop und ein Teil der Außenwand mit einer fahrbaren Grundplatte verbunden. Das Mikroskop kann dadurch nach Art einer Schublade in den abgeschirmten Raum hineingefahren werden. Die Außenwand verbindet sich dabei luftdicht mit den Wänden der Strahlenschutzkammer. Auf der Grundplatte sind außen auch die Bedienungs- und Beobachtungseinrichtungen angebracht, so daß das Mikroskop mit der Grundplatte eine Einheit bildet. Die Anordnung der Kanäle in der Grundplatte mit mehreren Umleitungen bietet den Vorteil, daß radioaktive Strahlung vom Austritt aus dem Strahlenschutzraum durch Strahlengänge abgehalten wird. Schließlich kann das Mikroskop immer betriebsbereit bleiben. Es kann sogar bereits am Herstellungsort justiert werden. Zum Gebrauch muß es lediglich in die vorbereitete Öffnung in der Wand einer Strahlenschutzkammer eingefahren werden.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht und
F i g. 2 die Draufsicht.
F i g. 1 zeigt das Mikroskop gemäß der Erfindung in betriebsbereiter Stellung, eingefahren in die Fernbedienbares Mikroskop für die Untersuchung radioaktiver Gegenstände in abgeschirmten
Räumen
Anmelder:
Gesellschaft für Kernforschung m. b. H.,
Karlsruhe, Weberstr. 5
Als Erfinder benannt:
Winfried Stegmaier, Leopoldshafen
Strahlenschutzkammer 1, die in bekannter Weise z. B. aus einer festen Wand 2 besteht, um die eine Abschirmung 3 aufgeschichtet ist. In den Boden 4 der Kammer 1 sind zum besseren Führen der an der Grundplatte 6 des Mikroskops angebrachten Räder 7 Schienen 5 eingelassen, die aber auch ausgebaut werden können, wenn die Kammer für andere Experimente benutzt werden soll. Das Mikroskop besteht im wesentlichen aus der Grundplatte 6 mit der auf der in die Strahlenschutzkammer einfahrbaren Seite das Zentralstativ mit dem Tisch 8 und den nicht näher dargestellten Objektivrevolvern verbunden ist. Am äußeren Ende der Grundplatte 6 sind das Okular 9 und die Fernbedienungseinrichtungen 17 angeordnet. Außerdem befinden sich dort eine Photographiereinrichtung mit Mattscheibe 10 und Lampen 11 zum Beleuchten des Objektes. Die Kanäle 12,13, 14 zwischen den Beobachtungs-, Beleuchtungs-, Photographiereinrichtungen und dem Mikroskoptisch 8 im Inneren der Strahlenschutzkammer verlaufen durch die Grundplatte 6 hindurch. Um die radioaktive Strahlung am Austritt aus der Strahlenschutzkammer zu hindern, sind sie vorzugsweise mehrfach abgewinkelt. Für Aufnahme- und Beobachtungseinrichtungen können getrennte Kanäle vorgesehen sein, damit man das Objekt photographieren und gleichzeitig beobachten kann. Die Grundplatte 6 besteht vorteilhaft aus Grauguß oder Stahl, dessen Hohlräume mit Blei gefüllt sind. Zwischen der Beobachtungseinrichtung und dem Mikroskoptisch 8 in der Kammer ist auf der Grundplatte eine in den frei gelassenen Ausschnitt in der Strahlenschutzkammer passende Strahlenschutzwand aufgebaut, die aus der Abschirmung 15 und einer mit der Kammerwand gasdicht verschließbaren Innenwand 16 besteht. Die Abschirmung 15 ist gegen die feststehende Abschir-
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mung 3 der Kammerwand abgesetzt, damit auch hier radioaktive Strahlung abgeschirmt wird.
Bei einer anderen Ausbildungsform ist die Abschirmplatte 15 nicht fest mit der Grundplatte 6 verbunden, weil sie infolge ihres hohen Gewichtes die Handlichkeit des ausfahrbaren Mikroskops beeinträchtigen würde. Sie ist getrennt an die feste Abschirmung angelenkt oder z.B. als nach oben wegschiebbares Hubtor ausgebildet.
Die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt. Es müssen z.B. nicht getrennte Strahlengänge für die Photographier- und Beobachtungseinrichtung vorgesehen sein. Man kann den Strahlengang für die Photographiereinrichtung auch vom Hauptstrahlengang zum Okular abzweigen lassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fernbedienbares Mikroskop für die Untersuchung radioaktiver Gegenstände in abgeschirmten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Grundplatte (6) eine Einheit bildet, wobei die Grundplatte (6) von in ihrem Verlauf abgewinkelten Kanälen durchdrungen ist.
2. Mikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (6) zwischen Mikroskoptisch (8) und Beobachtungseinrichtung (9) eine in eine Einfahröffnung in der Strahlenschutzkammer (1) passende Abschirmplatte (15) angeordnet ist.
3. Mikroskop nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) in eine Strahlenschutzkammer einfahrbar ist.
4. Mikroskop nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (6) Fernbedienungseinrichtungen (17) für die Einstellungen am Mikroskoptisch (8) angebracht sind, wobei die Antriebsmittel zwischen beiden, wie z. B. biegsame Wellen, vorzugsweise durch Kanäle in der Grundplatte (6) geführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1741384,
375;
französische Patentschrift Nr. 1197111.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 558/179 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEG39906A 1964-02-21 1964-02-21 Fernbedienbares Mikroskop fuer die Untersuchung radioaktiver Gegenstaende in abgeschirmten Raeumen Pending DE1214431B (de)

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GB750965A GB1051385A (de) 1964-02-21 1965-02-22
FR6515A FR1436637A (fr) 1964-02-21 1965-02-22 Microscope pouvant être manoeuvré à distance

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DE3331193C1 (de) * 1983-08-30 1984-12-13 C. Reichert Optische Werke Ag, Wien Aufrechtes Kompaktmikroskop

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DE1741384U (de) * 1957-01-19 1957-03-14 Reichert Optische Werke Ag Einrichtung fuer mikroskopische beobachtung.
DE1768375U (de) * 1958-01-18 1958-06-12 Reichert Optische Werke Ag Einrichtung fuer mikroskopische beobachtung.
FR1197111A (fr) * 1956-01-15 1959-11-27 Commissariat Energie Atomique Installation et télécommande d'un microscope pour examen d'échantillons radioactifs

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GB1051385A (de) 1966-12-14
FR1436637A (fr) 1966-04-29

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