DE1214092B - Flugzeugtragfluegel, insbesondere Drehfluegel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist - Google Patents

Flugzeugtragfluegel, insbesondere Drehfluegel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist

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DE1214092B
DE1214092B DEM57119A DEM0057119A DE1214092B DE 1214092 B DE1214092 B DE 1214092B DE M57119 A DEM57119 A DE M57119A DE M0057119 A DEM0057119 A DE M0057119A DE 1214092 B DE1214092 B DE 1214092B
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hook
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MONTE COPTER Inc
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/24Moulded or cast structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeugtragflügel, insbesondere Drehflügel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist Die Erfindung betrifft einen Flugzeugtragflügel und insbesondere einen Drehflügel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Verbindung zweier benachbarter Teile -die untere Trennkante des einen Teils eine im Profil kurvenförmige Zunge aufweist, die in eine entsprechende Auskehlung der unteren Trennkante des anderen Teils als Hakenflansch ausgebildet ist, der am Ende der relativen Schwenkung der beiden Teile mit einem entsprechenden federnden Gegenhakenflansch der oberen Trennkante des anderen Teils in Eingriff kommt.
  • Diese Verbindung ist ferner derart, daß die aerodynamischen Kräfte, denen der Flügel unterworfen ist, dazu neigen, die miteinander verbundenen Teile im Eingriff zu halten. Außerdem hat sie .den Vorteil, daß der zusammengesetzte Drehflügel leicht und mechanisch fest ist. Die Zerlegung der Drehflügel in ihre Einzelteile nach dem Zusammenbau ist ebenso einfach wie dieser.
  • Zweckmäßigerweise ist derjenige Hakenflansch federnd ausgebildet, der im Betrieb des Tragflügels durch die Luftkräfte in der Schließstellung gehalten wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Tragflügel nahe seinen vorderen oder hinteren Trennkanten einen Holmsteg aufweist, während seine beiden anderen Trennkanten an freien, federnden Schenkeln sitzen.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen, welche die Erfindung beispielsweise erläutern.
  • F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine zusammengebaute Tragfläche bevorzugter Bauart; F i g. 2 ist ein Schnitt, der die Einzelteile während des Zusammenbaus zeigt; F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein oberes vorderes Verbindungsteil der Tragfläche; F i g. 4 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein unteres vorderes Verbindungsteil; F i g. 5 ist ein Schnitt durch ein oberes hinteres Verbindungsteil; F i g. 6 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein unteres hinteres Verbindungsteil; F i g. 7 ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Tragfläche; F i g. 8 ist ein Schnitt durch eine Tragfläche nach F i g. 7, wobei hier die Teile während des Zusammenbaues gezeigt sind; F i g. 9 ist ein Schnitt durch eine andere Tragflächenkonstruktion, wobei einige Teile weggebrochen sind; F i g. 10 stellt einen vergrößerten Schnitt durch das obere mittlere Verbindungsteil dar; F i g. 11 ist ein Schnitt durch das untere mittlere Verbindungsteil.
  • Die erfindungsgemäße Tragfläche besteht aus wenigstens einem Führungskantenabschnitt 1 und einem Hinterkantenabschnitt 2, die miteinander verbunden sind. Bei der Ausführungsform der Tragfläche nach der F i g. 1- ist ein derartiger Führungskantenabschnitt und Hinterkantenabschnitt miteinander durch einen zwischengeordneten Abschnitt 3 verbunden. Die direkte Verbindung zwischen dem hinteren Teil des Führungskantenabschnittes und dem vorderen Teil des zwischengeordneten Abschnittes, wie in der F i g. 1 gezeigt, ist im wesentlichen die gleiche wie die direkte Verbindung zwschen dem hinteren Teil ,des zwischengeordneten Abschnittes. und dem vorderen Teil des Hinterkantenabschnittes. Die Verbindung weist in jedem Fall ein unteres Verbindungsteil, benachbart zu der Unterseite der Tragfläche, und ein oberes Verbindungsteil im Abstand zu dem unteren Verbindungsteil und benachbart zu der Oberseite der Tragfläche ,auf.
  • Der Führungskantenabschnitt 1 weist einen tiefen Kanal auf, der von einem breiten, federnden oberen Flansch 10 und einem unteren Flansch 11 begrenzt wird, die miteinander über das Führungskantenteil 12 verbunden sind. Diese Flansche bilden die Ober- bzw. Unterseite des Tragflächenabschnittes. Die Dicke der Flügelteile 13, 14 dieser Flansche kann so ausgeführt werden, daß das gewünschte Ausmaß der Federung erzielt wird, sowie der Abstand der Flansche in entsprechender Weise verändert werden kann. In ähnlicher Weise weist der mittlere oder zwischengeordnete Tragflächenabschnitt einen tiefen Kanal auf, der von einem breiten oberen Flansch 30 und einem unteren Flansch 31 begrenzt wird, die die Ober- und Unterseite der Tragflächen bilden und deren vordere Teile miteinander durch einen Steg 32 verbunden sind, der einstückig mit diesen Teilen ausgeführt ist. Das hintere freie Kantenteil jeder dieser Flansche trägt ein Verbindungselement, dessen Breite einen kleinen Teil der Breite der Flansche beträgt. Es erfolgt eine Verbindung mit entsprechenden Verbindungselementen an dem vorderen Teil des Hinterkantenflügelabschnitts 2. Ein derartiger Hinterkantenflügelabschnitt weist ein oberes Teil oder eine Haut 20 und ein unteres Teil oder eine Haut 21 auf. Die vorderen Teile derselben sind durch den hinteren Holm 22 und die hinteren Teile derselben durch das hintere Kantenteil 23 miteinander verbunden.
  • Die Art der speziellen Verbindungselemente ist vergrößert in den F i g. 3, 4, 5 und 6 gezeigt. Jede derartige Verbindung weist vorzugsweise ein Paar Bauelemente auf, die vermittels einer relativen Schwenkbewegung miteinander verriegelt werden können, sowie ein zweites Paar Bauelemente, die in eine Verriegelung, vermittels eines einfachen Einrastens gebracht werden können. Bei der hier gezeigten Bauart ist es die untere Verbindung, die durch eine relative Schwenkbewegung der Teile zustande kommt, und es ist die obere Verbindung, die auf Grund ihrer federnden Teile durch Einrasten hergestellt wird. Die relative Schwenkbewegung der benachbarten Tragflächenabschnitte, die für das Verriegeln der unteren Verbindungselemente notwendig ist, bedarf einer nach oben gerichteten Bewegung des einen oder des anderen oder beider Abschnitte bezüglich der Verbindungsstelle. Somit dient der auf die Unterseite der Tragfläche ausgeübte, nach oben gerichtete Druck dazu, die Tragflächenabschnitte in einer derartigen Richtung zu drücken, in der die Verbindungselemente im verriegelten Zustand gehalten werden.
  • Die hier gezeigten speziellen Verbindungen weisen eine Zunge 15 an dem hinteren Teil des unteren Flansches 11 des Führungskantenabschnittes 1 auf. Vorzugsweise erstreckt sich diese Zunge kontinuierlich in Richtung Flügelspannweite längs des Flansches 11, kann jedoch ebenfalls auch diskontinuierlich ausgeführt sein. Diese Zunge erstreckt sich in einem solchen Abstand oberhalb der Unterseite des Flügels, daß noch eine Schulter 16 unter der Zunge als hintere Unterkante des Flügelvorderteils erhalten bleibt. Die Zunge weist eine konkave Unterseite und eine konvexe Oberseite auf. Die Zunge 15 paßt in eine Auskehlung 33 an dem unteren vorderen Teil des zwischengeordneten Flügelanschnitts 3. Die Auskehlung ist zwischen einer äußeren Rippe 34 als vordere Verlängerung des Flansches 31 und einer inneren Rippe 35 ausgebildet, die von dem Holm 32 aus vorspringt. Die untere Begrenzungsfläche der Auskehlung ist konvex und die obere Oberfläche ist konkav ausgeführt. Die entsprechenden Krümmungen sind komplementär zu der Unter- und Oberseite der Zunge 15.
  • Die von dem Führungskantenabschnitt 1 nach hinten vorspringende Zunge 15 kann in die sich nach vorn öffnende Auskehlung 33 in dem vorderen Teil des zwischengeordneten Abschnittes eingreifen, wenn die unteren Oberflächen dieser Abschnitte einen stumpfen Winkel bilden, wie es in der F i g. 2 gezeigt ist. Diese Verbindungselemente werden auf die in der F i g. 2 gezeigten Weise miteinander in Eingriff gebracht. Sie werden in die Verriegelungen, wie in den F i g. 1 und 4 gezeigt, durch die relative Schwenkung der Tragflügelabschnitte unter Vergrößern des Winkels zwischen diesen überführt, bis die Unterflächen dieser Abschnitte in .die gestreckte Winkellage nach F i g. 1 überführt sind, in der sie die etwas konvexe untere Oberfläche des Tragflügels bilden.
  • Um die Zusammensetzung der Tragflügel nach den F i g. 1 bis 4 anzuwenden, ist es nicht notwendig, daß die Unterfläche der Tragflügel konvex ist; sie kann auch plan oder konkav, sein. Wichtig ist jedoch, daß die aus Zunge und Auskehlung bestehenden Teile benachbart zu der Unterfläche der Tragflügel ausreichend relativ zueinander so weit schwenkbar sind; daß ihr schamierartiger Eingriff benachbart zu der oberen Oberfläche des Tragflügels zustande kommt. Sobald dies der Fall ist, hat man die gewünschte Umrißform der Unterfläche des Tragflügels erzielt. Die entfernt von der Zunge und der Auskehlung liegenden Verbindungselemente, die ebenfalls miteinander durch ein derartiges relatives Schwenken der Tragflügelabschnitte in Eingriff gebracht werden, werden vorzugsweise vermittels einer derartigen Bewegung federnd und selbsttätig einrastend verriegelt. Wie insbesondere in der F i g. 3 gezeigt, stellen derartige Verbindungselemente Hakenflansche dar, die miteinander in Eingriff kommen können und die den nach innen gerichteten Haken 36, der von der oberen Kante des zwischengeordneten Abschnittes 3 aus vorspringt, und den Haken 17 aufweisen, der nach hinten vorspringt und durch das hintere Kantenteil des oberen Flansches 10 des Führungskantenabschnittes 1 getragen wird.
  • Der Haken 36 ist nach innen bzw. unten und der Haken 17 nach oben bzw. außen gerichtet. Weiterhin liegt der Haken 36 vor dem zwischengeordneten Abschnittholm 32 in ausreichender Entfernung, um den Haken 11 zwischen diesem Holm und dem Haken 36 aufzunehmen. Der Haken 36 ist jedoch ausreichend eng benachbart zu dem Holm so angeordnet, daß er nicht merklich quer zum Tragflügelprofil beweglich ist, sondern ortsfest zu der Auskehlung 33 liegt. Der Haken 17 ragt nach innen von der äußeren Oberfläche des Flansches 10 ausreichend so weit vor, daß bei dessen Eingriff unter und hinter dem Haken 36 die Außenfläche des Flansches 10 mit derjenigen des ,den Haken 36 bildenden Flansches des Tragflügelabschnittes 3 fluchtet.
  • Im entspannten Zustand des Abschnittes 1 sind bevorzugt die Flansche 10 und 11 auseinandergespreizt, so daß die Außenflächen der hinteren Teile geringfügig weiter entfernt voneinander liegen als die Außenflächen des Vorderteils des anschließenden Tragflügelabschnittes. Sobald :die ineinandergreifenden Abschnitte relativ zueinander geschwenkt werden, um so die Zunge 15 in die Auskehlung 33 zu schwenken, wird die obere Oberfläche des Hakens 17 mit der unteren Oberfläche des Hakens 36 in Eingriff kommen, wobei die unteren Oberflächenteile dieser Abschnitte einen stumpfen Winkel bilden. Wird die relative Schwenkung dieser Abschnitte fortgesetzt, so üben die im Eingriff stehenden Teile der Haken 17 und 36 eine Keilwirkung aus, durch die der Haken 17 nach innen gedrückt wird, weil der Haken 36 sich nicht merklich nach außen bewegen kann. Die Krümmung der Zunge 15 und der Auskehlung 33 verhindern ein Lösen dieser Verbindungselemente unter derartigen Bedingungen.
  • Beim Fortsetzen der Schwenkbewegung werden die Schultern des Hakens vortreten, während der Flansch 10 weiter nach innen gedrückt wird. Unmittelbar nach dem Vortreten der Hakenschultern wird der federnde Flansch 10 den Haken 17 nach außen in Eingriff mit dem Haken 36 einrasten, wie es in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist. Sobald die Haken diese Lage erreicht haben, ist die Zunge 15 in die Auskehlung 33 in der in den F i g. 1 und 4 gezeigten Weise eingeschmiegt. Nachdem die Verbindungsteile so im Eingriff miteinander liegen, können die Haken 17 und 36 nicht unbeabsichtigt auseinander gelöst werden. Die Zunge 15 und die Auskehlung 33 können nicht so lange voneinander gelöst werden, wie die Haken 17 und 36 scharnierartig ineinander eingreifen. Die Haken 17 und 36 können nur dadurch gelöst werden, daß ein ausreichender, nach innen gerichteter Druck auf den Teil des Flansches 10 benachbart zu dem Haken 36 ausgeübt wird, um die Schulter des Hakens 17 nach innen an der Schulter des Hakens 36 vorbeizubewegen. Wenn die benachbarten Tragflügelabschnitte relativ geschwenkt werden, während die Hakenschultern sich in dieser Lage befinden, und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zu der zu einem Hakeneingriff führenden Schwenkrichtung, werden die Hakenschultern aneinander vorbeibewegt, und die Haken werden aus ihrem Eingriff gelöst. Bei Fortsetzung einer derartigen Schwenkbewegung liegen die Schulter 16 und der Flansch 11 auf der Rippe 34 so lange auf, bis die Flügelteile etwas weiter als in der F i g. 2 geschwenkt worden sind. Sodann können die Flügelabschnitte frei voneinander bewegt werden.
  • Die Verbindung zwischen dem Hinterteil des mittleren Abschnittes 3 und dem Vorderteil des Hinterkantenabschnittes 2 kann praktisch die gleiche sein wie zwischen dem Hinterteil des Führungskantenabschnittes und dem Vorderteil des Zwischenabschnittes 3. Der Flansch 31 des Zwischenabschnittes entspricht dem Flansch 11 des Führungskantenabschnittes. Von dem hinteren Kantenteil dieses Flansches springt nach hinten eine Zunge 37 vor, die mit einer Auskehlung 24 in Eingriff kommt, welche im Unterteil des Hinterkantenabschnittes 2 ausgebildet ist. Eine derartige Zunge ist nach innen gegenüber der Oberfläche des Flansches 31 unter Ausbilden einer Schulter 38 versetzt angeordnet. Die Auskehlung 24 ist zwischen der Unterrippe 25 benachbart zu der Oberfläche des Abschnittes und der Innenrippe 26 ausgebildet, die von dem Hinterholm aus nach vorn vorspringt. Die obere Oberfläche der Zunge 37 ist konvex, und die obere Oberfläche der Auskehlung 24 ist komplementär hierzu konkav gekrümmt. Die untere Oberfläche der Zunge ist dagegen konkav und die untere Oberfläche der Auskehlung komplementär hierzu konvex gekrümmt.
  • Das Oberteil der das Vorderteil des Führungskantenabschnittes 2 und das Hinterteil des Zwischenabschnittes 3 verbindenden Scharniers weist die Haken 39 und 27 auf, die miteinander in Eingriff gebracht werden können. Der Haken 39 ist von der Hinterkante des Flansches 30 des Zwischenabschnittes getragen. Dieser ist gegenüber seiner äußeren Oberfläche nach innen versetzt angeordnet und nach oben und außen entsprechend dem Haken 17 auf dem Flansch 10 der Führungskante 1 ausgerichtet.
  • Der Haken 27, der dem Haken 36 entspricht, ist auf einem kurzen Flansch ausgebildet, der von dem hinteren Holm 22 aus nach vorn vorspringt und ausreichend dicht benachbart dem Holm liegt, so daß er fast ortsfest in einem bestimmten Abstand zu der Auskehlung 24 gehalten wird. Dieser Haken verläuft nach innen und unten und liegt im genügenden Abstand zu dem Holm 22, um zwischen sich und dem Holm den Haken 39 aufzunehmen.
  • Die Zunge 37 und die Auskehlung 24 kommen durch ein relatives Schwenken des mittigen Flügelabschnittes 3 und des Abschnittes 2 in der gleichen Weise in Eingriff, wie dies bezüglich der Zunge 15 und der Auskehlung 33 beschrieben worden ist. Der Haken 39 hat einen ausreichenden Abstand von dem Holm 32, so daß die Hinterkante eines Flansches und die Hinterkante des Flansches 31 federnd in Richtung aufeinander zu wenigstens in einem geringfügigen Ausmaß bewegt werden können. Somit werden am Ende der nach oben gerichteten relativen Schwenkbewegung der Flügelabschnitte 2 und 3 die Oberflächen der Haken 27 und 39 in Eingriff miteinander kommen, und zwar unter einer Keilwirkung, die den Hinterteil des Flansches 30 ausreichend nach unten drückt, um so ein Vorbeitreten der Hakenschultern zu ermöglichen. Dann führt die Federung der Flansche 30 und 31 dazu, daß der Haken 39 nach oben verriegelnd mit dem Haken 27 einrastet, wie es in den F i g. 1 und 5 gezeigt ist. Diese Haken können in der weiter oben bezüglich der Haken 17 und 36 beschriebenen Weise wieder aus ihrem Eingriff gelöst werden. Bei ausreichender Weiterschwenkung dieser Abschnitte in die in der F i g. 2 gezeigten Lage wird die Zunge 37 aus der Auskehlung 24 ausreichend herausgezogen, um die Abschnitte frei auseinanderbewegen zu können.
  • In den F i g. 7 und 8 ist die Führungskante des Flügelabschnittes 1 die gleiche wie sie im Zusammenhang mit den F i g. 1, 2, 3 und 4 gezeigt und beschrieben worden ist. Das Vorderteil des Zwischenabschnittes 3' ist das gleiche wie das des in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Abschnittes 3. Der Unterschied dieser abgewandelten Ausführungsform beruht in dem Aufbau des Hinterteils des Zwischenabschnittes 3' sowie in dem Aufbau des Hinterkantenabschnittes 2'.
  • Die Verbindung zwischen dem Hinterteil des Zwischenabschnittes 3' und dem Vorderteil des Abschnittes 2' ist die gleiche wie die Verbindung zwischen dem Hinterteil des Abschnittes 1 und dem Vorderteil des Zwischenabschnittes 3'. Jedoch sind die starren und die federnden, im Abstand zueinander liegenden Verbindungsteile umgekehrt angeordnet. Die starren Verbindungsglieder werden von dem Hinterteil des Zwischenabschnittes 3' benachbart dem Hinterholm 22' getragen. Die federnden Glieder sind an den Vorderteilender nach vorn vorspringenden oberen und unteren Flansche 20' und 21' des Hinterkantenabschnittes 2' angeordnet. Die in den F i g. 7 und 8 gezeigte Ausführung findet hier Anwendung an einem Flügel, dessen Querschnitt praktisch der gleiche wie derjenige nach der F i g. 1 ist, jedoch ist diese Bauart insbesondere gut für Flügel geeignet, die unterschiedliche Tiefenlängen besitzen. Somit können der Hauptholm 32 und der Hinterhohn 22', die mit den oberen und unteren Oberflächenteilen 30' .und 31' einen Kastenträgerholm bilden, enger benachbart oder weiter auseinander angeordnet sein.
  • Die Glieder für die Verbindung des Hinterteils des Zwischenabschnittes 3' mit dem vorderen Teil des Hinterkantenabschnittes 2' weisen die Zunge 28 auf, die im Abstand nach innen von der Oberfläche des Unterflansches 21' des Abschnittes 2' angeordnet ist und von der Vorderkante desselben aus nach vorn vorspringt. Der Haken 29 ist in Richtung nach innen von der äußeren Oberfläche des Oberflansches 20' des Abschnittes 2' angeordnet und springt von dessen Vorderkante nach vorn vor. Die Zunge 28 kommt in der Auskehlung 4 über der Rippe 40 in Eingriff und springt von dem Unterteil des Zwischenabschnittes 3' aus vor. Der Haken 29 rastet in den Haken 41 ein, der von dem Oberteil des Zwischenabschnittes aus nach hinten vorspringt. Die Zunge 28 wird gleitend durch das relative Schwenken der Abschnitte 2' und 3' in die Auskehlung 4 eingeführt, und die Haken 29 und 41 kommen während einer derartigen Schwenkbewegung in der gleichen Weise in Eingriff, wie es bezüglich des Zusammenbaues der Tragflächenteile nach den F i g. 1 und 2 erläutert worden ist.
  • Um die Zunge 28 und den Haken 29 ausreichend federnd zwecks Durchführen dieses Arbeitsganges anzuordnen, werden die oberen und unteren Flanschglieder 20' und 21' des Hinterkantenabschnitts in diesem Fall durch das Teil 23' verbunden und sind vorzugsweise einstückig mit diesem. Die Auskehlung 4 und der Haken 21 sind ortsfest zueinander angeordnet, indem sie benachbart zu den gegenüberliegenden Kanten des hinteren Holms 22' liegen. Der auf die Flügelabschnitte 3' und 2' wirkende aerodynamische Druck neigt dazu, diese Abschnitte im Eingriff miteinander zu halten. Dieser kann jedoch gelöst werden, indem das Vorderteil des Flansches 20' unter Bewegen des Hakens 29 nach innen und Freilegen des Hakens 41 gedrückt wird. Die zwei Abschnitte können dann zunächst relativ in die in F i g. 8 gezeigte Lage bewegt werden, worauf dann die Abschnitte sich frei auseinanderbewegen lassen.
  • Der Hinterkantenabschnitt 2' kann aus getrennten Teilen hergestellt sein, und zwar entsprechend dem Abschnitt 2 nach den F i g. 1 und 2. Wenn jedoch die federnd im Abstand zueinander angeordneten Verbindungen durch die Flansche 20' und 21' getragen werden, wird bevorzugt, daß diese steifer sind, weshalb die Abschnitte 2' in Form eines stranggepreßten Teils ausgebildet werden.
  • Die in den F i g. 9, 10 und 11 gezeigten Flügel sind ähnlich denjenigen nach den F i g.1 bis 6, 7 und 8 zusammengesetzt. Ihr Aufbau ist ähnlicher demjenigen nach den F i g. 7 und 8 als demjenigen nach den F i g. 1 bis 6 insofern, als der Endkantenabschnitt keinen Hohn enthält. Der Flügel nach den F i g. 9 bis 10 kann sich des gleichen Endkantenabschnitts bedienen, wie für die Flügel nach den F i g. 7 und 8 vorgesehen ist. Auch der Führungskantenabschnitt der Flügel nach den F i g. 9 bis 11 kann Bauglieder aufweisen, die denjenigen der Führungskantenabschnitte der Flügel nach den F i g. 1 bis 6 und der Flügel nach den F i g. 7 und 8 entsprechen. Dieser Flügelabschnitt ist so dargestellt, daß er kleine Vorsprünge 42 aufweist, gegen deren Innenenden sich ein Auskleidungsrohr anlegen kann, um derart dessen Wand gegen eine -direkte Berührung mit der Wand des Abschnitts zu sichern. Wie in F i g. 1 der Abschnitt 2 und in F i g. 7 der Abschnitt 3' ist in F i g. 9 der Abschnitt 32' starr.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der Flügelkonstruktion nach den F i g. 9 bis 11 und derjenigen nach den F i g. 7 und 8 besteht darin, daß der mittlere Abschnitt schmaler ist, so daß die beiden Abschnitte 32 und 22' unter Ausbildung eines einzigen Holms 32' vereinigt sind. Von seinem Oberteil springen die zwei Haken 36 und 41 in entgegengesetzten Richtungen vor. Die unteren Auskehlungen 24 und 33 sind ebenfalls eng benachbart zu gegenüberliegenden Seiten des Hohns 32' angeordnet.
  • Obgleich die Abschnitte der in den F i g. 9 bis 11 gezeigten Flügel vor dem abschließenden Zusammenbau in ähnlicher Weise auseinandergenommen werden können wie die Flügelabschnitte nach den F i g. 1 bis 6, 7 und 8, ist doch vorgesehen, daß die Abschnitte aller- Flügel zusätzlich miteinander dadurch befestigt werden, daß ein Binde- oder Klebmaterial in die Verbindungsstellen zwischen den Haken sowie zwischen den Zungen und Auskehlungen eingeführt wird, wie dies die Zeichnungen andeuten.
  • Obgleich die Tragflügel so entworfen sind, daß ihre Abschnitte nach dem Zusammenbau federnd miteinander verbunden sind, und obgleich die auf die Flügel einwirkenden aerodynamischen Kräfte dazu neigen, diese Abschnitte im zusammengebauten Zustand zu halten, wird doch bevorzugt, diese Abschnitte dauernd aneinander zu befestigen, wie weiter oben beschrieben, so daß sie nicht auseinandernehmbar sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Flugzeugtragflügel, insbesondere Drehflügel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Verbindung zweier benachbarter Teile die untere Trennkante des einen Teils eine im Profil kurvenförmige Zunge (15, 37) aufweist, die in eine entsprechende Auskehlung der unteren Trennkante des anderen Teils durch eine relative Schwenkung einführbar ist, so daß ein Scharnier entsteht, während die obere Trennkante des einen Teils als Hakenflansch (36) ausgebildet ist, der am Ende der relativen Schwenkung der beiden Teile mit einem entsprechenden federnden Gegenhakenflansch (17) der oberen Trennkante des anderen Teils in Eingriff kommt.
  2. 2. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Hakenflansch (17) federnd ausgebildet ist, der im Betrieb des Tragflügels durch die Luftkräfte in der Schließstellung gehalten wird.
  3. 3. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragflügelteil nahe seinen-vorderen oder hinteren Trennkanten einen Holmsteg (32) aufweist, während seine beiden anderen Trennkanten an freien, federnden Schenkeln (30, 31) sitzen.
  4. 4. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vorderste Tragflügelteil aus der Flügelnase (12) und von dieser sich nach hinten erstreckenden freien, federnden Schenkeln (10,11) besteht.
  5. 5. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterste Flügelabschnitt aus der Flügelhinterkante (23') und von dieser sich nach vorn erstreckenden freien, federnden Schenkeln 20', 21') besteht.
  6. 6. Flugzeugtragflügel nach Anspruch 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scharniere und die Hakenflansche über die gesamte Spannweite oder nur über Teile der .Spannweite des Tragflügels erstrecken.
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