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Flugzeugtragflügel, insbesondere Drehflügel, der in Tiefenrichtung
aus zwei oder mehr Teilen zusammensetzbar ist Die Erfindung betrifft einen Flugzeugtragflügel
und insbesondere einen Drehflügel, der in Tiefenrichtung aus zwei oder mehr Teilen
zusammensetzbar ist.
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Die Erfindung besteht darin, daß zur Verbindung zweier benachbarter
Teile -die untere Trennkante des einen Teils eine im Profil kurvenförmige Zunge
aufweist, die in eine entsprechende Auskehlung der unteren Trennkante des anderen
Teils als Hakenflansch ausgebildet ist, der am Ende der relativen Schwenkung der
beiden Teile mit einem entsprechenden federnden Gegenhakenflansch der oberen Trennkante
des anderen Teils in Eingriff kommt.
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Diese Verbindung ist ferner derart, daß die aerodynamischen Kräfte,
denen der Flügel unterworfen ist, dazu neigen, die miteinander verbundenen Teile
im Eingriff zu halten. Außerdem hat sie .den Vorteil, daß der zusammengesetzte Drehflügel
leicht und mechanisch fest ist. Die Zerlegung der Drehflügel in ihre Einzelteile
nach dem Zusammenbau ist ebenso einfach wie dieser.
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Zweckmäßigerweise ist derjenige Hakenflansch federnd ausgebildet,
der im Betrieb des Tragflügels durch die Luftkräfte in der Schließstellung gehalten
wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Tragflügel nahe seinen vorderen oder hinteren
Trennkanten einen Holmsteg aufweist, während seine beiden anderen Trennkanten an
freien, federnden Schenkeln sitzen.
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Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus der Beschreibung
der Zeichnungen, welche die Erfindung beispielsweise erläutern.
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F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine zusammengebaute Tragfläche bevorzugter
Bauart; F i g. 2 ist ein Schnitt, der die Einzelteile während des Zusammenbaus zeigt;
F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein oberes vorderes Verbindungsteil
der Tragfläche; F i g. 4 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein unteres vorderes
Verbindungsteil; F i g. 5 ist ein Schnitt durch ein oberes hinteres Verbindungsteil;
F i g. 6 ist ein vergrößerter Schnitt durch ein unteres hinteres Verbindungsteil;
F i g. 7 ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Tragfläche;
F i g. 8 ist ein Schnitt durch eine Tragfläche nach F i g. 7, wobei hier die Teile
während des Zusammenbaues gezeigt sind; F i g. 9 ist ein Schnitt durch eine andere
Tragflächenkonstruktion, wobei einige Teile weggebrochen sind; F i g. 10 stellt
einen vergrößerten Schnitt durch das obere mittlere Verbindungsteil dar; F i g.
11 ist ein Schnitt durch das untere mittlere Verbindungsteil.
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Die erfindungsgemäße Tragfläche besteht aus wenigstens einem Führungskantenabschnitt
1 und einem Hinterkantenabschnitt 2, die miteinander verbunden sind. Bei der Ausführungsform
der Tragfläche nach der F i g. 1- ist ein derartiger Führungskantenabschnitt und
Hinterkantenabschnitt miteinander durch einen zwischengeordneten Abschnitt 3 verbunden.
Die direkte Verbindung zwischen dem hinteren Teil des Führungskantenabschnittes
und dem vorderen Teil des zwischengeordneten Abschnittes, wie in der F i g. 1 gezeigt,
ist im wesentlichen die gleiche wie die direkte Verbindung zwschen dem hinteren
Teil ,des zwischengeordneten Abschnittes. und dem vorderen Teil des Hinterkantenabschnittes.
Die Verbindung weist in jedem Fall ein unteres Verbindungsteil, benachbart zu der
Unterseite der Tragfläche, und ein oberes Verbindungsteil im Abstand zu dem unteren
Verbindungsteil und benachbart zu der Oberseite der Tragfläche ,auf.
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Der Führungskantenabschnitt 1 weist einen tiefen Kanal auf, der von
einem breiten, federnden oberen Flansch 10 und einem unteren Flansch 11 begrenzt
wird, die miteinander über das Führungskantenteil 12 verbunden sind. Diese Flansche
bilden die Ober- bzw. Unterseite des Tragflächenabschnittes. Die Dicke der Flügelteile
13, 14 dieser Flansche kann so ausgeführt werden, daß das gewünschte Ausmaß der
Federung erzielt wird, sowie der Abstand der Flansche in entsprechender Weise verändert
werden kann.
In ähnlicher Weise weist der mittlere oder zwischengeordnete
Tragflächenabschnitt einen tiefen Kanal auf, der von einem breiten oberen Flansch
30 und einem unteren Flansch 31 begrenzt wird, die die Ober- und Unterseite der
Tragflächen bilden und deren vordere Teile miteinander durch einen Steg 32 verbunden
sind, der einstückig mit diesen Teilen ausgeführt ist. Das hintere freie Kantenteil
jeder dieser Flansche trägt ein Verbindungselement, dessen Breite einen kleinen
Teil der Breite der Flansche beträgt. Es erfolgt eine Verbindung mit entsprechenden
Verbindungselementen an dem vorderen Teil des Hinterkantenflügelabschnitts 2. Ein
derartiger Hinterkantenflügelabschnitt weist ein oberes Teil oder eine Haut 20 und
ein unteres Teil oder eine Haut 21 auf. Die vorderen Teile derselben sind durch
den hinteren Holm 22 und die hinteren Teile derselben durch das hintere Kantenteil
23 miteinander verbunden.
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Die Art der speziellen Verbindungselemente ist vergrößert in den F
i g. 3, 4, 5 und 6 gezeigt. Jede derartige Verbindung weist vorzugsweise ein Paar
Bauelemente auf, die vermittels einer relativen Schwenkbewegung miteinander verriegelt
werden können, sowie ein zweites Paar Bauelemente, die in eine Verriegelung, vermittels
eines einfachen Einrastens gebracht werden können. Bei der hier gezeigten Bauart
ist es die untere Verbindung, die durch eine relative Schwenkbewegung der Teile
zustande kommt, und es ist die obere Verbindung, die auf Grund ihrer federnden Teile
durch Einrasten hergestellt wird. Die relative Schwenkbewegung der benachbarten
Tragflächenabschnitte, die für das Verriegeln der unteren Verbindungselemente notwendig
ist, bedarf einer nach oben gerichteten Bewegung des einen oder des anderen oder
beider Abschnitte bezüglich der Verbindungsstelle. Somit dient der auf die Unterseite
der Tragfläche ausgeübte, nach oben gerichtete Druck dazu, die Tragflächenabschnitte
in einer derartigen Richtung zu drücken, in der die Verbindungselemente im verriegelten
Zustand gehalten werden.
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Die hier gezeigten speziellen Verbindungen weisen eine Zunge 15 an
dem hinteren Teil des unteren Flansches 11 des Führungskantenabschnittes 1 auf.
Vorzugsweise erstreckt sich diese Zunge kontinuierlich in Richtung Flügelspannweite
längs des Flansches 11, kann jedoch ebenfalls auch diskontinuierlich ausgeführt
sein. Diese Zunge erstreckt sich in einem solchen Abstand oberhalb der Unterseite
des Flügels, daß noch eine Schulter 16 unter der Zunge als hintere Unterkante des
Flügelvorderteils erhalten bleibt. Die Zunge weist eine konkave Unterseite und eine
konvexe Oberseite auf. Die Zunge 15 paßt in eine Auskehlung 33 an dem unteren vorderen
Teil des zwischengeordneten Flügelanschnitts 3. Die Auskehlung ist zwischen einer
äußeren Rippe 34 als vordere Verlängerung des Flansches 31 und einer inneren Rippe
35 ausgebildet, die von dem Holm 32 aus vorspringt. Die untere Begrenzungsfläche
der Auskehlung ist konvex und die obere Oberfläche ist konkav ausgeführt. Die entsprechenden
Krümmungen sind komplementär zu der Unter- und Oberseite der Zunge 15.
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Die von dem Führungskantenabschnitt 1 nach hinten vorspringende Zunge
15 kann in die sich nach vorn öffnende Auskehlung 33 in dem vorderen Teil des zwischengeordneten
Abschnittes eingreifen, wenn die unteren Oberflächen dieser Abschnitte einen stumpfen
Winkel bilden, wie es in der F i g. 2 gezeigt ist. Diese Verbindungselemente werden
auf die in der F i g. 2 gezeigten Weise miteinander in Eingriff gebracht. Sie werden
in die Verriegelungen, wie in den F i g. 1 und 4 gezeigt, durch die relative Schwenkung
der Tragflügelabschnitte unter Vergrößern des Winkels zwischen diesen überführt,
bis die Unterflächen dieser Abschnitte in .die gestreckte Winkellage nach F i g.
1 überführt sind, in der sie die etwas konvexe untere Oberfläche des Tragflügels
bilden.
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Um die Zusammensetzung der Tragflügel nach den F i g. 1 bis 4 anzuwenden,
ist es nicht notwendig, daß die Unterfläche der Tragflügel konvex ist; sie kann
auch plan oder konkav, sein. Wichtig ist jedoch, daß die aus Zunge und Auskehlung
bestehenden Teile benachbart zu der Unterfläche der Tragflügel ausreichend relativ
zueinander so weit schwenkbar sind; daß ihr schamierartiger Eingriff benachbart
zu der oberen Oberfläche des Tragflügels zustande kommt. Sobald dies der Fall ist,
hat man die gewünschte Umrißform der Unterfläche des Tragflügels erzielt. Die entfernt
von der Zunge und der Auskehlung liegenden Verbindungselemente, die ebenfalls miteinander
durch ein derartiges relatives Schwenken der Tragflügelabschnitte in Eingriff gebracht
werden, werden vorzugsweise vermittels einer derartigen Bewegung federnd und selbsttätig
einrastend verriegelt. Wie insbesondere in der F i g. 3 gezeigt, stellen derartige
Verbindungselemente Hakenflansche dar, die miteinander in Eingriff kommen können
und die den nach innen gerichteten Haken 36, der von der oberen Kante des zwischengeordneten
Abschnittes 3 aus vorspringt, und den Haken 17 aufweisen, der nach hinten vorspringt
und durch das hintere Kantenteil des oberen Flansches 10 des Führungskantenabschnittes
1 getragen wird.
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Der Haken 36 ist nach innen bzw. unten und der Haken 17 nach oben
bzw. außen gerichtet. Weiterhin liegt der Haken 36 vor dem zwischengeordneten Abschnittholm
32 in ausreichender Entfernung, um den Haken 11 zwischen diesem Holm und dem Haken
36 aufzunehmen. Der Haken 36 ist jedoch ausreichend eng benachbart zu dem Holm so
angeordnet, daß er nicht merklich quer zum Tragflügelprofil beweglich ist, sondern
ortsfest zu der Auskehlung 33 liegt. Der Haken 17 ragt nach innen von der äußeren
Oberfläche des Flansches 10 ausreichend so weit vor, daß bei dessen Eingriff unter
und hinter dem Haken 36 die Außenfläche des Flansches 10 mit derjenigen des ,den
Haken 36 bildenden Flansches des Tragflügelabschnittes 3 fluchtet.
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Im entspannten Zustand des Abschnittes 1 sind bevorzugt die Flansche
10 und 11 auseinandergespreizt, so daß die Außenflächen der hinteren Teile geringfügig
weiter entfernt voneinander liegen als die Außenflächen des Vorderteils des anschließenden
Tragflügelabschnittes. Sobald :die ineinandergreifenden Abschnitte relativ zueinander
geschwenkt werden, um so die Zunge 15 in die Auskehlung 33 zu schwenken, wird die
obere Oberfläche des Hakens 17 mit der unteren Oberfläche des Hakens 36 in Eingriff
kommen, wobei die unteren Oberflächenteile dieser Abschnitte einen stumpfen Winkel
bilden. Wird die relative Schwenkung dieser Abschnitte fortgesetzt, so üben die
im Eingriff stehenden Teile der Haken 17 und 36 eine Keilwirkung aus, durch die
der
Haken 17 nach innen gedrückt wird, weil der Haken 36 sich nicht
merklich nach außen bewegen kann. Die Krümmung der Zunge 15 und der Auskehlung
33 verhindern ein Lösen dieser Verbindungselemente unter derartigen Bedingungen.
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Beim Fortsetzen der Schwenkbewegung werden die Schultern des Hakens
vortreten, während der Flansch 10 weiter nach innen gedrückt wird. Unmittelbar
nach dem Vortreten der Hakenschultern wird der federnde Flansch 10 den Haken 17
nach außen in Eingriff mit dem Haken 36 einrasten, wie es in den F i g. 1 und 3
gezeigt ist. Sobald die Haken diese Lage erreicht haben, ist die Zunge 15 in die
Auskehlung 33 in der in den F i g. 1 und 4 gezeigten Weise eingeschmiegt. Nachdem
die Verbindungsteile so im Eingriff miteinander liegen, können die Haken 17 und
36 nicht unbeabsichtigt auseinander gelöst werden. Die Zunge 15 und die Auskehlung
33 können nicht so lange voneinander gelöst werden, wie die Haken 17 und 36 scharnierartig
ineinander eingreifen. Die Haken 17 und 36 können nur dadurch gelöst werden, daß
ein ausreichender, nach innen gerichteter Druck auf den Teil des Flansches
10
benachbart zu dem Haken 36 ausgeübt wird, um die Schulter des Hakens 17
nach innen an der Schulter des Hakens 36 vorbeizubewegen. Wenn die benachbarten
Tragflügelabschnitte relativ geschwenkt werden, während die Hakenschultern sich
in dieser Lage befinden, und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zu der zu einem
Hakeneingriff führenden Schwenkrichtung, werden die Hakenschultern aneinander vorbeibewegt,
und die Haken werden aus ihrem Eingriff gelöst. Bei Fortsetzung einer derartigen
Schwenkbewegung liegen die Schulter 16 und der Flansch 11 auf der Rippe 34 so lange
auf, bis die Flügelteile etwas weiter als in der F i g. 2 geschwenkt worden sind.
Sodann können die Flügelabschnitte frei voneinander bewegt werden.
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Die Verbindung zwischen dem Hinterteil des mittleren Abschnittes 3
und dem Vorderteil des Hinterkantenabschnittes 2 kann praktisch die gleiche sein
wie zwischen dem Hinterteil des Führungskantenabschnittes und dem Vorderteil des
Zwischenabschnittes 3. Der Flansch 31 des Zwischenabschnittes entspricht dem Flansch
11 des Führungskantenabschnittes. Von dem hinteren Kantenteil dieses Flansches springt
nach hinten eine Zunge 37 vor, die mit einer Auskehlung 24 in Eingriff kommt, welche
im Unterteil des Hinterkantenabschnittes 2 ausgebildet ist. Eine derartige Zunge
ist nach innen gegenüber der Oberfläche des Flansches 31 unter Ausbilden einer Schulter
38 versetzt angeordnet. Die Auskehlung 24 ist zwischen der Unterrippe 25 benachbart
zu der Oberfläche des Abschnittes und der Innenrippe 26 ausgebildet, die von dem
Hinterholm aus nach vorn vorspringt. Die obere Oberfläche der Zunge 37 ist konvex,
und die obere Oberfläche der Auskehlung 24 ist komplementär hierzu konkav gekrümmt.
Die untere Oberfläche der Zunge ist dagegen konkav und die untere Oberfläche der
Auskehlung komplementär hierzu konvex gekrümmt.
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Das Oberteil der das Vorderteil des Führungskantenabschnittes 2 und
das Hinterteil des Zwischenabschnittes 3 verbindenden Scharniers weist die Haken
39 und 27 auf, die miteinander in Eingriff gebracht werden können. Der Haken 39
ist von der Hinterkante des Flansches 30 des Zwischenabschnittes getragen. Dieser
ist gegenüber seiner äußeren Oberfläche nach innen versetzt angeordnet und nach
oben und außen entsprechend dem Haken 17 auf dem Flansch 10 der Führungskante 1
ausgerichtet.
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Der Haken 27, der dem Haken 36 entspricht, ist auf einem kurzen Flansch
ausgebildet, der von dem hinteren Holm 22 aus nach vorn vorspringt und ausreichend
dicht benachbart dem Holm liegt, so daß er fast ortsfest in einem bestimmten Abstand
zu der Auskehlung 24 gehalten wird. Dieser Haken verläuft nach innen und unten und
liegt im genügenden Abstand zu dem Holm 22, um zwischen sich und dem Holm den Haken
39 aufzunehmen.
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Die Zunge 37 und die Auskehlung 24 kommen durch ein relatives Schwenken
des mittigen Flügelabschnittes 3 und des Abschnittes 2 in der gleichen Weise in
Eingriff, wie dies bezüglich der Zunge 15 und der Auskehlung 33 beschrieben worden
ist. Der Haken 39 hat einen ausreichenden Abstand von dem Holm 32, so daß die Hinterkante
eines Flansches und die Hinterkante des Flansches 31 federnd in Richtung aufeinander
zu wenigstens in einem geringfügigen Ausmaß bewegt werden können. Somit werden am
Ende der nach oben gerichteten relativen Schwenkbewegung der Flügelabschnitte 2
und 3 die Oberflächen der Haken 27 und 39 in Eingriff miteinander kommen,
und zwar unter einer Keilwirkung, die den Hinterteil des Flansches 30 ausreichend
nach unten drückt, um so ein Vorbeitreten der Hakenschultern zu ermöglichen. Dann
führt die Federung der Flansche 30 und 31 dazu, daß der Haken 39 nach oben verriegelnd
mit dem Haken 27 einrastet, wie es in den F i g. 1 und 5 gezeigt ist. Diese Haken
können in der weiter oben bezüglich der Haken 17 und 36 beschriebenen Weise wieder
aus ihrem Eingriff gelöst werden. Bei ausreichender Weiterschwenkung dieser Abschnitte
in die in der F i g. 2 gezeigten Lage wird die Zunge 37 aus der Auskehlung 24 ausreichend
herausgezogen, um die Abschnitte frei auseinanderbewegen zu können.
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In den F i g. 7 und 8 ist die Führungskante des Flügelabschnittes
1 die gleiche wie sie im Zusammenhang mit den F i g. 1, 2, 3 und 4 gezeigt und beschrieben
worden ist. Das Vorderteil des Zwischenabschnittes 3' ist das gleiche wie das des
in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Abschnittes 3. Der Unterschied dieser abgewandelten
Ausführungsform beruht in dem Aufbau des Hinterteils des Zwischenabschnittes 3'
sowie in dem Aufbau des Hinterkantenabschnittes 2'.
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Die Verbindung zwischen dem Hinterteil des Zwischenabschnittes 3'
und dem Vorderteil des Abschnittes 2' ist die gleiche wie die Verbindung zwischen
dem Hinterteil des Abschnittes 1 und dem Vorderteil des Zwischenabschnittes 3'.
Jedoch sind die starren und die federnden, im Abstand zueinander liegenden Verbindungsteile
umgekehrt angeordnet. Die starren Verbindungsglieder werden von dem Hinterteil des
Zwischenabschnittes 3' benachbart dem Hinterholm 22' getragen. Die federnden Glieder
sind an den Vorderteilender nach vorn vorspringenden oberen und unteren Flansche
20' und 21' des Hinterkantenabschnittes 2' angeordnet. Die in den F i g. 7 und 8
gezeigte Ausführung findet hier Anwendung an einem Flügel, dessen Querschnitt praktisch
der gleiche wie derjenige nach der F i g. 1 ist, jedoch ist diese Bauart insbesondere
gut für Flügel geeignet, die unterschiedliche Tiefenlängen besitzen. Somit können
der Hauptholm 32 und der
Hinterhohn 22', die mit den oberen und
unteren Oberflächenteilen 30' .und 31' einen Kastenträgerholm bilden, enger benachbart
oder weiter auseinander angeordnet sein.
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Die Glieder für die Verbindung des Hinterteils des Zwischenabschnittes
3' mit dem vorderen Teil des Hinterkantenabschnittes 2' weisen die Zunge 28 auf,
die im Abstand nach innen von der Oberfläche des Unterflansches 21' des Abschnittes
2' angeordnet ist und von der Vorderkante desselben aus nach vorn vorspringt. Der
Haken 29 ist in Richtung nach innen von der äußeren Oberfläche des Oberflansches
20' des Abschnittes 2' angeordnet und springt von dessen Vorderkante nach vorn vor.
Die Zunge 28 kommt in der Auskehlung 4 über der Rippe 40 in Eingriff und springt
von dem Unterteil des Zwischenabschnittes 3' aus vor. Der Haken 29 rastet in den
Haken 41 ein, der von dem Oberteil des Zwischenabschnittes aus nach hinten vorspringt.
Die Zunge 28 wird gleitend durch das relative Schwenken der Abschnitte 2' und 3'
in die Auskehlung 4 eingeführt, und die Haken 29 und 41 kommen während einer derartigen
Schwenkbewegung in der gleichen Weise in Eingriff, wie es bezüglich des Zusammenbaues
der Tragflächenteile nach den F i g. 1 und 2 erläutert worden ist.
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Um die Zunge 28 und den Haken 29 ausreichend federnd zwecks Durchführen
dieses Arbeitsganges anzuordnen, werden die oberen und unteren Flanschglieder 20'
und 21' des Hinterkantenabschnitts in diesem Fall durch das Teil 23' verbunden
und sind vorzugsweise einstückig mit diesem. Die Auskehlung 4 und der Haken 21 sind
ortsfest zueinander angeordnet, indem sie benachbart zu den gegenüberliegenden Kanten
des hinteren Holms 22' liegen. Der auf die Flügelabschnitte 3' und 2' wirkende aerodynamische
Druck neigt dazu, diese Abschnitte im Eingriff miteinander zu halten. Dieser kann
jedoch gelöst werden, indem das Vorderteil des Flansches 20' unter Bewegen des Hakens
29 nach innen und Freilegen des Hakens 41 gedrückt wird. Die zwei Abschnitte können
dann zunächst relativ in die in F i g. 8 gezeigte Lage bewegt werden, worauf dann
die Abschnitte sich frei auseinanderbewegen lassen.
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Der Hinterkantenabschnitt 2' kann aus getrennten Teilen hergestellt
sein, und zwar entsprechend dem Abschnitt 2 nach den F i g. 1 und 2. Wenn jedoch
die federnd im Abstand zueinander angeordneten Verbindungen durch die Flansche 20'
und 21' getragen werden, wird bevorzugt, daß diese steifer sind, weshalb die Abschnitte
2' in Form eines stranggepreßten Teils ausgebildet werden.
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Die in den F i g. 9, 10 und 11 gezeigten Flügel sind ähnlich denjenigen
nach den F i g.1 bis 6, 7 und 8 zusammengesetzt. Ihr Aufbau ist ähnlicher demjenigen
nach den F i g. 7 und 8 als demjenigen nach den F i g. 1 bis 6 insofern, als der
Endkantenabschnitt keinen Hohn enthält. Der Flügel nach den F i g. 9 bis 10 kann
sich des gleichen Endkantenabschnitts bedienen, wie für die Flügel nach den F i
g. 7 und 8 vorgesehen ist. Auch der Führungskantenabschnitt der Flügel nach den
F i g. 9 bis 11 kann Bauglieder aufweisen, die denjenigen der Führungskantenabschnitte
der Flügel nach den F i g. 1 bis 6 und der Flügel nach den F i g. 7 und 8 entsprechen.
Dieser Flügelabschnitt ist so dargestellt, daß er kleine Vorsprünge 42 aufweist,
gegen deren Innenenden sich ein Auskleidungsrohr anlegen kann, um derart dessen
Wand gegen eine -direkte Berührung mit der Wand des Abschnitts zu sichern. Wie in
F i g. 1 der Abschnitt 2 und in F i g. 7 der Abschnitt 3' ist in F i g. 9 der Abschnitt
32' starr.
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Der wesentliche Unterschied zwischen der Flügelkonstruktion nach den
F i g. 9 bis 11 und derjenigen nach den F i g. 7 und 8 besteht darin, daß der mittlere
Abschnitt schmaler ist, so daß die beiden Abschnitte 32 und 22' unter Ausbildung
eines einzigen Holms 32' vereinigt sind. Von seinem Oberteil springen die zwei Haken
36 und 41 in entgegengesetzten Richtungen vor. Die unteren Auskehlungen 24 und 33
sind ebenfalls eng benachbart zu gegenüberliegenden Seiten des Hohns 32' angeordnet.
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Obgleich die Abschnitte der in den F i g. 9 bis 11 gezeigten Flügel
vor dem abschließenden Zusammenbau in ähnlicher Weise auseinandergenommen werden
können wie die Flügelabschnitte nach den F i g. 1 bis 6, 7 und 8, ist doch vorgesehen,
daß die Abschnitte aller- Flügel zusätzlich miteinander dadurch befestigt werden,
daß ein Binde- oder Klebmaterial in die Verbindungsstellen zwischen den Haken sowie
zwischen den Zungen und Auskehlungen eingeführt wird, wie dies die Zeichnungen andeuten.
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Obgleich die Tragflügel so entworfen sind, daß ihre Abschnitte nach
dem Zusammenbau federnd miteinander verbunden sind, und obgleich die auf die Flügel
einwirkenden aerodynamischen Kräfte dazu neigen, diese Abschnitte im zusammengebauten
Zustand zu halten, wird doch bevorzugt, diese Abschnitte dauernd aneinander zu befestigen,
wie weiter oben beschrieben, so daß sie nicht auseinandernehmbar sind.