DE1683065B1 - Hohlprofilverbindung insbesondere fuer fenster oder tuerrahmen - Google Patents
Hohlprofilverbindung insbesondere fuer fenster oder tuerrahmenInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Hohlprofilverbin- einen Spalt zu lassen und in diesen eine Folie einzu-
dung, insbesondere für Fenster- oder Türrahmen. legen, die durch Erwärmen zum Schmelzen gebracht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hohlprofilver- wird.
bindung zu schaffen, die einfaches Zusammenstecken Die Rahmenteile der erfindungsgemäßen Hohl-
ohne besondere Werkzeuge und Vorrichtungen am 5 profilverbindungen werden vorteilhaft durch Pressen
Einsatzort auch von ungelernten Kräften gestattet, eines mit Fasern verstärkten hitzehärtbaren Harzes
wobei es insbesondere bei der Anwendung für hergestellt, wobei die Herstellung in der Weise erfol-
Fenster- oder Türrahmen wichtig ist, daß die gegen- gen kann, daß eine teilweise ausgehärtete Platte aus
seitigen Anschlüsse der Teile eine fortlaufende ebene dem verstärkten hitzehärtbaren Harz, ζ. B. aus mit
Fläche liefern, um die satte Anlage beispielsweise io Glasfasern verstärktem Polyesterharz, gepreßt wird,
einer Fensterscheibe oder eines Tür- oder Fenster- worauf das Harz vollständig ausgehärtet wird. Die
Hügels längs des ganzen Umfangs zu gewährleisten. Herstellung läßt sich dadurch vereinfachen, daß jedes
Diese Aufgabe ist geslöst durch mehrere verbun- Rahmenteil einschließlich Einsteckansatz bzw. Muffe
dene hohle Kunststoffrahmenteile, deren gegenseitige aus zwei Komponenten zusammengesetzt ist, die mit-
Anschlüsse jeweils von einem mit dem einen Teil aus 15 einander verklebt werden können,
einem Stück bestehenden konischen Einsteckeinsatz Diese Ausbildung erlaubt es insbesondere im Falle
und einer an dem benachbarten Teil ausgebildeten, von Fenstern oder Türen, an den Rahmenteilen
den Einsteckansatz aufnehmenden entsprechenden kastenförmige Flansche bzw. Ansätze vorzusehen, die
Muffe gebildet sind, wobei zwischen dem Einsteck- Anschläge oder Anlageflächen für Scheiben ab-
ansatz und der Außenfläche seines Teils eine Schulter 20 geben.
gebildet ist, bis zu der die Muffe mit ihrer Stirnfläche Im Falle der Anwendung der Erfindung bei Fenunter
Bildung einer glatten engen Stoßfuge aufsteck- stern können die Kunststoffrahmenteile den bewegbar
ist. liehen Rahmen eines Fensters und auch den fest-
Die Erfindung liefert somit eine durch einfaches stehenden äußeren Rahmen dieses Fensters bilden,
Zusammenstecken herstellbare Hohlprofilverbindung 25 wie er normalerweise in der Fensteröffnung eines
mit stufenloser Stoßfuge und großflächiger gegen- Gebäudes befestigt wird. Entsprechendes gilt auch
seitiger Stützung mit ausreichender Klebfläche, wobei für Türen. Die Rahmenteile können dabei aus
Kastenbauweise ermöglicht wird. geraden Seitenteilen, Mittelpfosten oder Querriegeln
Es ist bei Rohren bekannt, Rohre durch Zusam- bestehen oder als winkelförmige oder gekrümmte
menstecken miteinander zu verbinden, und zwar 30 Eckglieder ausgebildet sein. Die Kunststoffrahmen-
wird in diesem bekannten Fall mit Hilfe des ko- teile können auch so ausgebildet sein, daß sie mehr
nischen Endes eines Rohres das zuvor erwärmte als einen winkelförmigen oder gekrümmten Eckab-
andere anzuschließende Rohrende radial aufgeweitet, schnitt aufweisen. Beispielsweise könnte ein recht-
wodurch sich eine Verdickung des Außenumfangs an eckiger oder ein viereckiger Kunststoffrahmen aus
der Verbindungsstelle ergibt. Ferner ist es bekannt, 35 zwei Seitenteilen bestehen, die an beiden Enden über
Rahmenhölzer zur Herstellung von Eckverbindungen geformte Teile miteinander verbunden sind, wobei
in entsprechend profilierte Blechbuchsen einzu- jedes geformte Teil aus einem geraden Abschnitt mit
schieben, über deren Aufstecklänge die Rahmenhölzer zwei sich senkrecht dazu in derselben Richtung er-
um die Blechstärke durch allseitige Komprimierung streckenden, zueinander parallelen Schenkeln besteht,
verjüngt sind. 40 Auch können die Rahmenteile derart verzweigt sein,
Um zur Montageerleichterung eine gegenseitige daß sie verbindende Teile oder Abschnitte für Mittelmechanische Sicherung der Teile zu erhalten, können pfosten und/oder Querriegel bilden, die quer über
vorteilhaft die beiden Rahmenteile in an sich be- dem Rahmen verlaufen, wenn sie in den Rahmen einkannter
Weise von einer Klammer erfaßt werden, die gearbeitet sind.
den spitzzulaufenden Einsteckansatz in der Muffe 45 Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfinhält,
wobei zweckmäßig die Klammer in an sich be- dung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
kannter Weise derart ausgebildet ist, daß sie in Ein- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichkerbungen der beiden Rahmenteile eingreifen kann. nung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Es ist bekannt, für den gegenseitigen Anschluß von F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hohlprofil-Rohrenden in diese ein Verbindungsstück einzu- 50 verbindung zwischen einem Seitenglied und einem schieben, das die Stoßfuge entweder auf der Innen- Verbindungsglied,
kannter Weise derart ausgebildet ist, daß sie in Ein- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichkerbungen der beiden Rahmenteile eingreifen kann. nung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Es ist bekannt, für den gegenseitigen Anschluß von F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Hohlprofil-Rohrenden in diese ein Verbindungsstück einzu- 50 verbindung zwischen einem Seitenglied und einem schieben, das die Stoßfuge entweder auf der Innen- Verbindungsglied,
seite oder auf der Außenseite überdeckt und ohne F i g. 2 im Längsschnitt die Teile der Hohlprofil-
daß im Gegensatz zur Erfindung die Verbindung verbindung nach F i g. 1 in auseinandergelegter An-
nicht möglich ist. Ferner ist es zur Vermeidung einer Ordnung,
unmittelbaren Schraubverbindung bekannt, Kunst- 55 F i g. 3 das eine Ende eines Seitenglieds in perspek-
stoffrohre mittels einer Klammer oder Muffe zu ver- tivischer Darstellung,
binden, die mit ihren konisch verjüngten Innenflächen F i g. 4 eine Endansicht des Seitenglieds gemäß
an den Enden auf entsprechende konische Endansätze F i g. 3,
der Rohre aufsteckbar und dann mittels am Rohr ver- F i g. 5 eine Endansicht eines Eckglieds zum Auf-
ankerter Überwurfmutter festlegbar ist, die in ein 60 stecken auf das Seitenglied nach Fig. 3,
Außengewinde der Muffe eingreift. F i g. 6 einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Zur Erzielung einer guten Klebstoffschicht kann Form des Seitenglieds eines Fensterrahmens,
erfindungsgemäß ein schmaler Zwischenraum zwi- F i g. 7 eine Endansicht eines Eckglieds mit dem
sehen dem Einsteckansatz und der Muffe vorgesehen in F i g. 6 gezeigten Querschnitt,
werden und gegebenenfalls zusätzlich die Muffe etwas 65 F i g. 8 einen Längsschnitt durch das Ende des
länger als der Einsteckansatz ausgebildet werden. Es Eckglieds nach Fig. 7 längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
ist bekannt, zur Verbindung von Kunststoffbuchsen Fig. 9 eine Endansicht von einer zur Herstellung
oder -platten zwischen den zu verbindenden Flächen eines Seitenglieds verwendeten Komponente,
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F i g. 10 eine Draufsicht eines Teils der in F i g. 9 form kann die Klammer 11 weggelassen werden oder
gezeigten Komponente, wiederum zum Zusammenhalten der beiden Glieder
Fig. 11 in auseinandergezogener Anordnung eine dienen, ohne daß ein Klebstoff verwendet wird. Bei
perspektivische Ansicht der Endteile von den beiden der letzteren Abwandlung soll der Einsteckansatz
Komponenten, die zur Bildung eines Eckglieds mit 5 und die Muffe so geformt sein, daß kein Zwischen-
dem in F i g. 6 gezeigten Querschnitt, jedoch mit einer raum 7 für Klebmittel gebildet wird,
anderen Form des Einsteckansatzes verwendet In F i g. 3 und 4 ist das Ende eines Seitenglieds 14
werden, dargestellt, das aus zwei Komponenten 15 und 16 zu-
F i g. 12 eine Einzelheit aus der Endansicht des aus sammengesetzt ist, die Flansche 17 bzw. 18 besitzen,
den Komponenten in Fig. 11 zusammengesetzten io um eine ausreichende Berührungsfläche zur Erzielung
Eckglieds, einer starken Klebverbindung zu schaffen. Das Sei-
Fig. 13 eine Seitenansicht des Endabschnitts einer tenglied 14 hat einen spitzzulaufenden Einsteckansatz
der beiden in Fig. 11 gezeigten Komponenten, 19, der in eine Muffe 20 eines Verbindungsglieds in
Fig. 14 eine Einzelheit aus dem Querschnitt der Form des in Fig. 5 gezeigten Eckglieds 21 eingebeiden
in Fig. 11 gezeigten Komponenten mit Mit- 15 steckt werden kann. Das Eckglied 21 wird wie das
teln zur Festlegung der Komponenten in der Längs- Seitenglied 14 durch Zusammenkleben zweier Formrichtung,
stücke 22, 23 hergestellt. Eine weitere Muffe 26, die
Fig. 15 einen Querschnitt längs der Linie 15-15 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, ist im anderen
der F i g. 14, Schenkel des Eckglieds vorgesehen.
F i g. 16 eine Einzelheit aus dem Längsschnitt eines 20 In F i g. 6 ist ein Fensterrahmenglied 27 gezeigt,
Seitenglieds, wobei eine Art der Befestigung von das wiederum aus zwei Komponenten 28 und 29 unArmaturen
gezeigt ist, ter Bildung eines bevorzugten Querschnitts zusam-
F i g. 17 bis 20 Draufsichten von vier verschie- mengesetzt ist. Dieser Querschnitt hat zwei kasten-
denen Fensterrahmenformen, förmige Ansätze 30 und 31 an sich gegenüberliegen-
F i g. 21 eine Draufsicht eines Schwingflügelrah- 25 den Ecken des kastenförmigen Hauptquerschnitts 32.
mens eines Fensters und Der eine Ansatz 31 dient zum Halten der Glasscheibe
F i g. 22 eine Draufsicht eines Fensterrahmens mit 33 des Fensters. Das Glas wird durch Klammern 34
einem Mittelpfosten und einem Querriegel. und Kitt 35 befestigt. Die Klammern werden im An-
In F i g. 1 und 2 ist eine Hohlprofilverbindung ge- satz 31 mit den weiter unten an Hand der in F i g, 14
zeigt, die aus einem Eckglied 1 und einem Seiten- 30 beschriebenen Befestigungsmittel gehalten. Aus Grünglied
2 besteht. Jedes Glied 1 und 2 ist aus zwei Korn- den, die nachher einleuchtend erscheinen werden, ist
ponenten zusammengesetzt, die miteinander verklebt es schwierig, diese Art Formstück mit Löchern im
sind und durch Formpressen von einer teilweise aus- Abschnitt 36 des Glieds herzustellen, wenn das wirtgehärteten
Platte aus mit Glasfasern verstärktem schaftlich ungünstige Bohren von Löchern nach dem
Polyesterharz bei erhöhter Temperatur hergestellt 35 Formpressen vermieden werden soll, weshalb die
wurden. Die Komponenten werden mit einem hitze- Klammern 34 mit dem Ansatz 31 durch Festhaltung
härtbaren Polyesterharzklebmittel verklebt und bilden in Löchern verbunden werden, die beim Pressen der
somit ein hohles Glied mit im wesentlichen recht- Komponente 28 in dem Flansch 37 gebildet werden,
eckigem Querschnitt. Das Eckglied 1 ist mit einem Der andere Ansatz 30 und eine Gummidichtungsspitzzulaufenden
Einsteckansatz 3 versehen, der in 40 leiste 38 liegen an einem ähnlichen Rahmenglied 39
eine im Seitenglied 2 vorgesehene, sich verjüngende an, das einen Teil des Blendrahmens bildet, während
Muffe 4 hineinpaßt. Die Schulter 5 zwischen dem An- der Rahmen, der das Glied 27 als Bestandteil hat,
satz 3 und dem Hauptteil des Gliedes 1 und die dar- den Fensterflügel bildet. Der Ansatz 40 des Glieds 39
auf liegende Stirnseite 6 des Gliedes 2 (s. F i g. 2) sind dient zur Verblendung der Fuge zwischen dem Blendgenau
geformt, so daß sie eine dichte Stoßnaht bil- 45 rahmen und dem Mauerwerk, während der Ansatz 41
den, wenn die Glieder 1 und 2 zusammengesetzt wer- als zusätzlicher Wetterschutz zu betrachten ist.
den, wobei ein schmaler Zwischenraum 7 zwischen Da se wünschenswert ist, sowohl den Blend- als dem Ansatz 3 und der Muffe 4 zur Aufnahme des auch den Flügelrahmen aus ähnlichen Formteilen Polyesterharzklebmittels entsteht. Infolge der ge- auszubilden, muß der Ansatz 41 und somit der Annauen Passung des Ansatzes 3 in der Muffe 4 fluchten 5° satz 31 dünner sein als der Ansatz 30, damit bei Erdie Mantelflächen der Glieder 1 und 2 miteinander. reichung einer guten Verdichtung zwischen dem An-Die Muffe 4 ist etwas langer als der Ansatz 3, so daß satz 30 und dem Glied 39 ein ausreichender Spielein kleiner Spalt 8 zwischen der Stirnseite 9 des Glie- raum zur Anbringung von Scharnieren und anderen des 1 und dem Falz 10 des Gliedes 2 gegeben ist. Da- Armaturen zwischen dem Ansatz 41 und dem Glied durch kann überschüssiges Klebmittel im Zwischen- 55 27 erzielt wird.
den, wobei ein schmaler Zwischenraum 7 zwischen Da se wünschenswert ist, sowohl den Blend- als dem Ansatz 3 und der Muffe 4 zur Aufnahme des auch den Flügelrahmen aus ähnlichen Formteilen Polyesterharzklebmittels entsteht. Infolge der ge- auszubilden, muß der Ansatz 41 und somit der Annauen Passung des Ansatzes 3 in der Muffe 4 fluchten 5° satz 31 dünner sein als der Ansatz 30, damit bei Erdie Mantelflächen der Glieder 1 und 2 miteinander. reichung einer guten Verdichtung zwischen dem An-Die Muffe 4 ist etwas langer als der Ansatz 3, so daß satz 30 und dem Glied 39 ein ausreichender Spielein kleiner Spalt 8 zwischen der Stirnseite 9 des Glie- raum zur Anbringung von Scharnieren und anderen des 1 und dem Falz 10 des Gliedes 2 gegeben ist. Da- Armaturen zwischen dem Ansatz 41 und dem Glied durch kann überschüssiges Klebmittel im Zwischen- 55 27 erzielt wird.
raum 7 in den Spalt 8 überfließen, damit ein dichter Das Glied 27 ist aus zwei allgemein L-förmigen
Anstoß der Schulter 5 an die Stirnseite 6 nicht durch Komponenten 28, 29 zusammengesetzt. Die Kompo-
überschüssiges Klebmittel verhindert wird. Eine nente29 ist der Komponente 28 im wesentlichen ähn-
Klammer 11 aus Oxymethylencopolymer ist vorge- lieh, die zwei Schenkel, einen stehenden Schenkel 36
sehen, die in Einkerbungen 12 und 13 der Glieder 1 60 und einen Grundschenkel 42, besitzt, die das »L« bil-
bzw. 2 eingreift. Diese Klammer ist genügend elastisch, den. Vom Ende des Grundschenkels 42 erstreckt sich
um in die Hohlenden der Glieder 1 und 2 gesteckt ein Steg bzw. ein Flansch 43 nach innen, und ein
werden zu können und in die Einkerbungen 12 und Vorsprung 44 mit einer abgeschrägten oberen Fläche
13 einzuschnappen. Normalerweise dient die Klam- 45, der sich auch nach innen erstreckt, liegt an der
mer lediglich dazu, die beiden Glieder 1 und 2 zu- 65 abgeschrägten Kante der Komponente 29 an. Ein
sammenzuhalten, bis das Polyesterklebmittel durch Steg oder Schenkel 37 mit einem Flansch 46 erstreckt
Erwärmung in einem Ofen oder anderweitig ausge- sich nach außen vom Ende des stehenden Schenkels
härtet wird. Bei Abwandlungen dieser Ausführungs- 36 und liegt an dem Steg bzw. dem Flansch 47 der
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Komponente 29, die dem Flansch 43 der Komponente Stücks 63 a kann am besten aus Fi g. 10 erkannt wer-28
entspricht, an und ist mit diesem verklebt. Die den, in der es von oben betrachtet wird. Aus dieser
Kante zwischen dem Schenkel 37 und dem Schenkel Figur ist es ersichtlich, daß das Stück sich in Rich-36
ist abgeschrägt, derart, daß sie sich auf der abge- tung vom Ende der Komponente weg erweitert. Ein
schrägten Fläche des Vorsprungs 48 der Komponente 5 ähnliches keilförmiges Stück 64 a ist am Ende des
29, der dem Vorsprung 44 der Komponente 28 ent- Schenkels 52 a und dessen Verlängerung 53 a an der
spricht, stützen kann und mit dieser verklebt werden Innenseite vorgesehen und besteht ebenfalls aus
kann. Die Komponenten 28 und 29 werden dadurch einem Stück mit der Komponente 50 a. Das keilförzusammengesetzt,
daß die beiden Komponenten ledig- mige Stück 63 α erweitert sich ebenfalls in Richtung
Hch so zusammengehalten werden, daß die abgeschräg- io vom Ende des Schenkels 52 a bzw. der Verlängerung
ten Kanten an den Vorsprüngen 44,48 anliegen, wor- 53 a weg. Der Vorsprung 60 a endet am inneren Ende
auf die Komponenten an den abgeschrägten Flächen des keilförmigen Stücks 64 a. So kann die zwischen
zum Gleiten gebracht werden, bis der Flansch 46 der der Komponente 50 α und der anderen Komponente
Komponente an dem Flansch 47 der Komponente 29 gebildete Muffe einen spitzzulaufenden Einsteckanliegt
und der Flansch 49 der Komponente 29 in 15 ansatz, wie z. B. den Einsteckansatz 52 in Fi g. 7,
entsprechender Weise an dem Flansch 43 der Korn- aufnehmen, um dabei zwei Rahmenglieder miteinanponente
28 anliegt. Die aufeinanderliegenden Flächen der zu verbinden. In dieser Ausführungsform sind
werden mit einem entsprechenden Klebstoff, z. B. keine keilförmigen Stücke am Schenkel 54a oder an
einem hitzehärtbaren Polyesterharz, miteinander ver- dem Flansch 58 α vorgesehen, obwohl die Einsteckklebt,
ao ansätze benachbarter Glieder mit spitzzulaufenden
In F i g. 7 ist ein Verbindungsglied in Form eines kastenförmigen Ansätzen versehen werden können,
Eckglieds 50 gezeigt, das ein Querschnittsprofil ge- wie z. B. beim kastenförmigen Ansatz 55 in F i g. 7. μ
maß F i g. 6 aufweist. Die spitzzulaufenden Einsteck- So entsteht keine sich verjüngende Muffe in den *
ansätze 51, 52 sind, wie oben beschrieben, ausgebil- kastenförmigen Ansätzen, und die Einsteckansätze
det, weisen jedoch wegen der kastenförmigen Ansätze 25 sind lediglich zur Erleichterung des Zusammenbaus
des Eckglieds auch kastenförmige Ansätze 53, 54 spitzzulaufend ausgebildet. Die Mantelflächen der
und 55, die in entsprechenden Muffen des Seiten- durch Muffenverbindungen miteinander verbundenen
glieds eingreifbar sind, auf. Der Längsschnitt ist in Glieder, wie in den Fig.7, 8, 9 und 10 dargestellt,
Fig. 8 gezeigt. Die abgeschrägten Vorsprünge 56 fluchten miteinander infolge der genauen Passung des
und 57, die den Vorsprüngen 44 und 48 in F i g. 5 30 Einsteckansatzes in der Muffe,
entsprechen, erstrecken sich über die ganze Länge In den Fig. 11, 12, 13 und 14 ist eine andere Aus-
entsprechen, erstrecken sich über die ganze Länge In den Fig. 11, 12, 13 und 14 ist eine andere Aus-
des Einsteckansatzes 51. Selbstverständlich müssen bildung des Einsteckansatzes gezeigt, wobei Glieder
die entsprechenden Vorsprünge in der entsprechen- verwendet werden, die einen Querschnitt wie das
den Muffe über die Länge der Muffe weggelassen Seitenglied gemäß F i g. 6 aufweisen. Hier endet der
werden, damit die kastenförmigen Ansätze 53 und 54 35 abgeschrägte Vorsprung 58 an der Basis des Eindes
Einsteckansatzes in die Muffe eingeschoben wer- Steckansatzes, der aus den beiden Teilen 59, 60 geden
können. bildet ist. Auch ist kein Einsteckansatz zum Eingriff
In Fig. 9 und 10 ist eine Komponente 50a ge- mit den kastenförmigen Ansätzen, die durch die Teile
zeigt, die mit einer ähnlichen Komponente unter 61, 62 gebildet sind, vorgesehen, so daß auch diese
Bildung eines geraden Seitengliedes zusammengesetzt 4° Teile an der Basis des Einsteckansatzes enden. Der
werden kann. Die Komponente 50 a hat zwei Sehen- Einsteckansatz erhält größere Festigkeit durch den
kel51a und 52 a, wovon der letztere eine Verlange- Flansch 63, der mit dem Teil 60 des Einsteckansatrung
53 a hat. Ein weiterer Schenkel 54 a, der mit zes verklebt wird. Die Einsteckansätze nach dieser
einem kleinen Flansch 55 α versehen ist, ragt von dem Ausführungsform können in Muffen der an Hand der (
dem Schenkel52a abgewandten Ende des Schenkels 45 Fig. 9 und 10 beschriebenen Art eingesteckt werden.
51a in der entgegengesetzten Richtung zum Schenkel Um saubere Muffenverbindungen zu erzielen, müs-
52 a heraus. Die Kante zwischen den Schenkeln 51 α sen die Stirnseiten der Rahmenglieder genau geformt
und 54 a ist bei 56 a abegschrägt. Ein Flansch 58 a mit sein. Wenn das Rahmenglied aus zwei miteinander
einer Längsaussparung59α erstreckt sich nach oben zu verbindenden Komponenten, wie z.B. in Fig. 3
vom Ende der Verlängerung 53 α. Ein Vorsprung 60 α 5° bis 13 gezeigt, gebildet ist, so müssen die Stirnseiten
erstreckt sich nach oben von der Verbindungsstelle der beiden Komponenten in gleicher Ebene liegen. Dies
zwischen dem Schenkel 52 a und der Verlängerung läßt sich unter anderem dadurch erzielen, daß längs
53 a und hat eine abgeschrägte obere Fläche 61a. des einen Gliedes Vorsprünge geformt werden, die in
Beim Zusammensetzen der Komponente 50 a mit Eingriff mit Aussparungen des anderen Gliedes bringmit
einer ähnlichen Komponente zur Bildung eines 55 bar sind. Eine solche Ausbildung ist in Fig. 14 und
Rahmenglieds wird der Flansch 55 a in eine Ausspa- 15 dargestellt, bei denen zwei Komponenten miteinrung
der anderen Komponente, die der Aussparung ander verbunden werden sollen, um ein Rahmenglied
59 a entspricht, eingelegt, wobei die abgeschrägte mit einem Querschnitt gemäß F i g. 6 zu bilden. Ko-Kante
56 α sich gegen die abgeschrägte obere Fläche nische Vorsprünge 64 sind an der abgeschrägten
eines Vorsprungs der anderen Komponente abstützt, 6o Kante 65 der einen Komponente 66 des Rahmenglieder
dem Vorsprung 60 a entspricht. Das Ende der des geformt. Diese Vorsprünge sind in konische AusKomponente
50 α ist so ausgebildet, daß das aus die- sparungen 67 im Vorsprung 68 der anderen Komposer
Komponente 50 a und einer ähnlichen Kompo- nente69 des Rahmengliedes eingreifbar. Damit wernente
zusammengesetzte Rahmenglied eine sich ver- den die beiden Komponenten in der Längsrichtung
jungende Muffe aufweist. Hierzu ist ein keilförmiges 65 zueinander festgelegt. Es kann ein solcher Vorsprung
Stück 63 α, das aus einem Stück mit der Komponente oder es können mehrere solche Vorsprünge zum Ein-50
a besteht, am Ende des Schenkels 51 α an dessen griff in entsprechende Aussparungen vorgesehen
Innenseite vorgesehen. Die Form des keilförmigen werden.
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In Fig. 16 ist eine Anordnung zur Befestigung von die Seitenglieder miteinander verbinden, verwendet.
Scharnieren oder anderen Armaturen gezeigt. Das Die Verbindungen zwischen benachbarten Seiten-Rahmenglied
80 hat eine Aussparung zur Aufnahme und Eckgliedern sind Muffenverbindungen der an
des Scharniers und hat an dieser Stelle eine größere Hand von Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12 und 13
Dicke als der Rest des Rahmengliedes, um eine ge- 5 beschriebenen Art.
nügende Festigkeit zu erreichen. Das Scharnier 81 Der Fensterrahmen 120 in Fig. 18 besteht aus vier
hat Aussparungen zur Aufnahme von Augen 82 aus Rahmengliedern, die jeweils durch Formpressen einer
einem verformbaren Stoff, die die Form von Rohren teilweise ausgehärteten Platte aus einem mit Glasmit
Flanschen, die an den Schultern 83 der Scharnier- fasern verstärkten Polyesterharz bei erhöhter Temaussparungen
anliegen, haben. Die Augen 82 durch- io peratur hergestellt werden und jeweils einen dreisetzen
Löcher 84 des Rahmengliedes 80 und ragen kastenförmigen Querschnitt wie das Rahmenglied 27
über die Innenseite 85 diesem hinaus. Die Bohrung 86 in F i g. 6 aufweisen. Als Rahmenglieder werden zwei
der Augen verjüngt sich, und ein Stift 87 mit par- gerade Seitenglieder 121 und 122 und zwei Verbinallelen
Seiten kann in die Bohrung 86 eingetrieben dungsglieder 123 und 124 verwendet, wobei die Verwerden,
so daß sich das Auge 82 verformt und sich 15 bindungsglieder so geformt sind, daß sie jeweils ein
hinter der Innenfläche 85 des Rahmengliedes aus- Paar paralleler Schenkel 125, 126 bzw. 127, 128 aufdehnt,
wobei das Scharnier 81 am Rahmenglied fest- weisen, die sich jeweils senkrecht zum Bodenabschnitt
gehalten wird. Bei den die Glasscheibe greifenden des Gliedes erstrecken. Die Schenkel jedes Verbin-Stiften
34, die in F i g. 6 dargestellt sind, wird das- dungsgliedes erstrecken sich jeweils in derselben
selbe Prinzip angewandt, wobei aber der Stift vor 20 Richtung vom Bodenabschnitt weg. Die Verbindun-Einführung
in das Auge entsprechend gebogen wird. gen zwischen den Schenkeln 125, 126 bzw. 127, 128
Die zur Herstellung der Rahmenglieder verwende- der Verbindungsglieder 123 bzw. 124 und den Seiten
Komponenten können aus jedem geeigneten mit tengliedern 121 bzw. 122 sind Muffenverbindungen
Fasern verstärkten hitzehärtbaren Harz bestehen. der an Hand von Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12
Massen auf Basis von mit Glasfasern verstärkten 25 und 13 beschriebenen Art.
Polyesterharzen sind jedoch besonders günstig. Die Der Fensterrahmen 130 in Fig. 19 besteht aus
Komponenten werden vorzugsweise durch Formpres- zwei Rahmengliedern, die jeweils durch Formpressen
sen, insbesondere einer teilweise ausgehärteten im- einer teilweise ausgehärteten Platte aus einem mit
prägnierten Glasfasermatte, wie z.B. aus den im Han- Glasfasern verstärkten Polyesterharz bei erhöhter
del unter dem Namen »Flomat« erhältlichen Mate- 30 Temperatur hergestellt werden. Die Rahmenglieder
rialien, hergestellt. 131 und 132, die jeweils einen dreikastenförmigen
Bei diesem Formpressen wird eir.2 flache biegsame Querschnitt wie das Rahmenglied 27 in F i g. 6 auf-
Matte mit zusammenarbeitenden Gesenken gepreßt. weisen, haben die Form von Formgliedern mit je
Um einwandfreie Formstücke zu erzielen, ist es mei- zwei rechtwinkligen Ecken. Das Glied 131, das dem
stens notwendig, die Komponenten der Art 27 in 35 Glied 132 ähnlich ist, hat zwei Schenkel 133 und 134,
Fig. 6 derart zu pressen, daß der Schenkel 42 am die sich senkrecht zum Bodenabschnitt in derselben
Boden des unteren Gesenks liegt und senkrecht zur Richtung von diesem weg erstrecken. Die Schenkel
Bewegungsrichtung der Gesenke steht, während der 133 und 134 haben ungleiche Längen. Der Schenkel
Schenkel 36 sich von oben nach unten erstreckt. 134 hat eine solche Länge, daß er fast die ganze Seite
Wenn nicht besondere Gesenke mit beweglichen Ein- 40 des Rahmens, außer der Länge des kurzen Schenkels
lagen verwendet werden, ist es deshalb nicht mög- 135 des Gliedes 132, mit dem er verbunden ist, bildet.
Hch, Aussparungen oder Löcher in sich nach oben Die Verbindungen zwischen den Gliedern 131 und
erstreckenden Schenkeln eines Formstücks, z. B. im 132 sind Muffenverbindungen der an Hand von
Schenkel36, vorzusehen. Infolgedessen müssen alle Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12 und 13 beschrie-
Löcher in solchen Teilen vorgesehen werden, die sich 45 benen Art.
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gesenke er- Der Fensterrahmen 140 in F i g. 20 besteht aus vier
strecken, wenn besondere Bohrvorgänge vermieden Rahmengliedern in Form von Eckgliedern 141, 142,
werden sollen. Deshalb sind die Löcher für die Klam- 143 und 144, die jeweils einen dreikastenförmigen
mern 34 in Fig. 6 im Schenkel 37 und nicht im Querschnitt wie das Rahmenglied27 in Fig. 6 aufSchenkel
36 vorgesehen. 50 weisen. Diese Eckglieder 141, 142, 143 und 144 sind
Um das Pressen sowie die Entformung des Form- mittels Muffenverbindungen der an Hand von F ig. 6,
Stücks zu erleichtern, ist das Formstück in der Regel 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12 und 13 beschriebenen Art
so ausgestaltet, daß die Schenkel nicht genau senk- miteinander verbunden.
recht zueinander stehen, sondern etwas stumpfe Win- Der Fensterrahmen 150 in F i g. 21 ist ein Schwing-
kel einschließen. So kann der Winkel a (F i g. 6) etwa 55 flügelrahmen aus Rahmenteilen, die jeweils durch
92 bis 96° betragen. Dadurch, daß der Querschnitt Formpressen einer teilweise ausgehärteten Platte aus
nicht genau rechteckig ist, wird das Abfließen von einem mit Glasfasern verstärkten Polyesterharz bei
Regenwasser bei solchen Rahmengliedern begünstigt. erhöhter Temperatur hergestellt werden und jeweils
Die Rahmenglieder des Fensterrahmens 110 in einen dreikastenförmigen Querschnitt wie das Rah-Fig.
17 haben jeweils einen dreikastenförmigen 60 menglied 27 in Fig. 6 aufweisen. Als Rahmenglieder
Querschnitt gemäß dem Rahmenglied 27 in F i g. 6. werden zwei gerade Seitenglieder 151 und 152, vier
Der Rahmen 110 besteht aus acht hohlen Rahmen- Verbindungsglieder in Form von Eckgliedern 153,
gliedern, die jeweils durch Formpressen einer teil- 154,156 und 155 und zwei Glieder 157 und 158, die
weise ausgehärteten Platte aus mit Glasfasern ver- zylindrische Lagerzapfen 159 und 160 enthalten, verstärktem
Polyesterharz bei erhöhter Temperatur her- 65 wendet, wobei die Lagerzapfen in entsprechenden
gestellt werden. Als Rahmenglieder werden vier ge- zylindrischen Lagerbuchsen (in F i g. 21 nicht dargerade
Seitenglieder 111, 112, 113 und 114 und vier stellt) aufgenommen werden, wenn der Flügelrahmen
rechtwinklige Eckglieder 115, 116, 117 und 118, die 150 des Fensters in einem Gebäude Verwendung fin-
109 549/Π2
det. Die Lagerzapfen 159 und 160 sind jeweils in der Mitte der Rahmenseite angeordnet, so daß der Rahmen
150 um diese Lagerzapfen gedreht werden kann. Die Lagerzapfen 159 und 160 werden beim Formpressen
der Glieder 157 bzw. 158 in diese einverleibt. Bei dieser Ausführungsform haben die Eckglieder
153,154,155 und 156 jeweils einen langen und einen kurzen Schenkel, wobei die langen Schenkel jeweils
zur Bildung der Seiten des Rahmens 150, die die Glieder 157 und 158 enthalten, verwendet werden.
Die Verbindungen zwischen den Rahmengliedern des Rahmens 150 sind Muffenverbindungen der an Hand
von Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12 und 13 beschriebenen Art.
Der Fensterrahmen 161 in Fig. 22 besteht aus Rahmengliedern, die durch Formpressen einer teilweise
ausgehärteten Platte aus einem mit Glasfasern verstärkten Polyesterharz hergestellt werden. Die
äußere rechteckige Form des Rahmens ist durch gerade Seitenglieder 162, 163, 164, 165, 166, 167 und
168, Verbindungsglieder in Form von Eckgliedern
169, 170, 171 und 172 und Verbindunggliedern in Form von Zwischengliedern 173, 174 und 175 gebildet.
Ein Querriegel aus zwei geraden Gliedern 176 und 177 und einem Verbindungs- bzw. Zwischenglied
178 erstreckt sich zwischen den Zwischengliedern 173 und 175 und ist mit diesen verbunden. Ein Mittelpfosten
179 erstreckt sich zwischen den Zwischengliedern 174 und 178 und ist mit diesen verbunden.
Die Seitenglieder 162, 163, 164, 165, 166, 167 und 168, die Eckglieder 169, 170, 171 und 172 und die
Teile der Zwischenglieder 173, 174 und 175, die sich in der äußeren rechteckigen Form des Rahmens befinden,
haben jeweils einen dreikastenförmigen Querschnitt wie das Rahmenglied 27 in Fig. 6. Die geraden
Glieder 176 und 177, die den Querriegel bilden, der Mittelpfosten 179, das Zwischenglied 178
und die Teile der Zwischenglieder 173, 175 und 174, die mit den geraden Gliedern 177 bzw. 176 und dem
Mittelpfosten 179 verbunden sind, haben einen T-förmigen Querschnitt, wobei die waagerechten Flansche
des »T« mit dem inneren Flansch bzw. dem inneren kastenförmigen Ansatz der Glieder fluchten, die die
äußere rechteckige Form des Rahmens bilden. Alle Verbindungen zwischen den Gliedern des Rahmens
161 einschließlich des Mittelpfostens und des Querriegels bestehen aus Muffenverbindungen der an Hand
von Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 bzw. 11, 12 und 13 beschriebenen Art.
Im Falle von Türblendrahmen kann dieser aus nur drei Teilen bestehen, und zwar aus drei geraden Seitenteilen
und zwei Eckteilen.
Claims (19)
1. Hohlprofilverbindung, insbesondere für Fenster- oder Türrahmen, gekennzeichnet
durch mehrere verbundene hohle Kunststoffrahmenteile, deren gegenseitige Anschlüsse jeweils
von einem mit dem einen Teil (1) aus einem Stück bestehenden konischen Einsteckansatz (3)
und einer an dem benachbarten Teil (2) ausgebildeten, den Einsteckansatz aufnehmenden entsprechenden
Muffe (4) gebildet sind, wobei zwischen dem Einsteckansatz und der Außenfläche seines
Teils (1) eine Schulter (5) gebildet ist, bis zu der die Muffe mit ihrer Stirnfläche (6) unter Bildung
einer glatten engen Stoßfuge aufsteckbar ist.
2. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile
(1, 2) in an sich bekannter Weise von einer Klammer (11) erfaßt werden.
3. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (11) in
an sich bekannter Weise derart ausgebildet ist, daß sie in Einkerbungen (12,13) der beiden Rahmenteile
eingreifen kann.
4. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein
schmaler, radialer Zwischenraum zwischen dem Einsteckansatz (3) und der Muffe (4) befindet.
5. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
etwas länger als der Einsteckansatz ist.
6. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem
Zwischenraum eine Klebstoff schicht befindet.
7. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile
zwei kastenförmige Flansche bzw. Ansätze Λ (30, 31) aufweisen. ™
8. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil
(1, 2) einschließlich Einsteckansatz bzw. Muffe aus zwei Komponenten (15,16) zusammengesetzt
ist.
9. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil aus
zwei allgemein L-förmigen Komponenten (28, 29) zusammengesetzt ist.
10. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede L-förmige
Komponente (28, 29) einen nach innen gerichteten Steg (43, 47) am Ende des Bodenschenkels
und einen nach außen gerichteten Steg (37) am Ende des stehenden Schenkels aufweist, wobei
beim Zusammensetzen der beiden Komponenten der Steg am Ende des Bodenschenkels der einen
Komponente am Steg am Ende des stehenden Schenkels der anderen Komponente zum Anliegen
kommt, so daß dabei einer der kastenförmigen Flansche (30, 31) gebildet wird. f
11. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede L-förmige
Komponente (28, 29) einen Vorsprung (44, 48) aufweist, der sich nach innen vom Bodenschenkel
erstreckt und die zwischen dem Bodenschenkel und dem stehenden Schenkel der anderen Komponente
befindliche Kante erfaßt, wenn die beiden Komponenten zusammengesetzt werden.
12. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch
(46, 49) am Ende des sich nach außen vom stehenden Schenkel der einen Komponente erstrekkenden
Stegs (37) den sich nach innen vom Bodenschenkel der anderen Komponente erstrekkenden
Steg (43, 47) erfaßt.
13. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 12 bei der Verwendung für Fensterrahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilverbindung zur Verbindung von Kunststoffrahmenteilen
verwendet wird, die den beweglichen Rahmen eines Fensters und den feststehenden äußeren
Rahmen des Fensters bilden.
14. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 12 für Türrahmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilverbindung zum Verbinden von Rahmenteilen für gerade Seitenteile, Mittelpfosten
und Querriegel oder winkelförmige- oder gekrümmte Eckglieder von Türen verwendet wird.
15. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie als winkelförmiger
oder gekrümmter Eckabschnitt ausgebildet ist.
16. Hohlprofilverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Verbindung
eines rechteckigen oder viereckigen Kunststoffrahmens aus zwei Seitenteilen verwendet
wird, wobei das Verbindungsteil aus einem geraden Abschnitt mit zwei sich senkrecht dazu in
derselben Richtung erstreckenden, zueinander parallelen Schenkeln besteht.
17. Hohlprofil verbindung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Ver-
bindung von Rahmenteilen verwendet ist, die derart verzweigt sind, daß Mittelpfosten und/oder
Querriegel verbunden werden, die quer über den Rahmen verlaufen.
18. Verfahren zum Herstellen von Hohlprofilverbindungen nach Anspruch 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Pressen eines mit Fasern verstärkten, hitzehärtbaren Harzes die Teile
hergestellt werden, wobei eine teilweise ausgehärtete Platte aus dem verstärkten Harz, z. B. aus
mit Glasfaser verstärktem Polyesterharz, gepreßt wird, worauf das Harz vollständig ausgehärtet
wird.
19. Verfahren zum Herstellen einer Hohlprofilverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile aus zwei Komponenten zusammengesetzt sind, die miteinander verklebt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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GB285769A GB1300101A (en) | 1969-01-17 | 1969-01-17 | Frames |
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- 1967-11-24 DE DE19671683065 patent/DE1683065B1/de active Pending
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