DE1213949B - Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaenge- und abzugsvorrichtung - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaenge- und abzugsvorrichtung

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DE1213949B
DE1213949B DESCH29021A DESC029021A DE1213949B DE 1213949 B DE1213949 B DE 1213949B DE SCH29021 A DESCH29021 A DE SCH29021A DE SC029021 A DESC029021 A DE SC029021A DE 1213949 B DE1213949 B DE 1213949B
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knitting machine
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttätig arbeitender Doppelrandumhänge- und abzugsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttätig arbeitender Doppelrandumhänge- und -abzugsvorrichtung, durch welche der Doppelrandstab aus seiner Bereitschaftsstellung in die Ware einlegbar und wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringbar ist.
  • Zur Herstellung eines Doppelrandes auf flachen Kulierwirkmaschinen wird nach Fertigstellung eines bestimmten Warenstückes, das mittels eines Nadelrechens von der Nadelfontur abgezogen wird, in bekannter Weise ein Stab eingelegt, um den das Warenstück gefaltet wird, um den von dem Nadelrechen gehaltenen Anfang des Warenstückes wieder auf die Nadeln aufzustoßen.
  • Das Einlegen des Doppelrandstabes in eine Bereitschaftsstellung sowie das Auslegen nach Fertigstellung des Doppelrandes wurde bisher stets von Hand vorgenommen, wobei der Wirker an der Maschine entlangging und an jeder Fontur den Stab aus dem fertigen Doppelrand herausnehmen und wieder für die nächste Doppelrandherstellung den Stab in eine Bereitschaftsstellung einlegen mußte. Je länger die Maschinen sind und je mehr Maschinen ein Wirk-er bedienen soll, desto wichtiger ist es, diese Handarbeiten zu verringern bzw. durch eine automatische Vorrichtung zu ersetzen. So ist bereits bekanntgeworden, daß man die Doppelrandstäbe nach entsprechender Fertigstellung des Warenstückes selbsttätig aus dem Doppelrand auf ein Transportband herausfallen läßt und diese in einem gemeinsamen Behälter an der Seite der Maschine sammelt. Der Wirker muß die Stäbe jedoch von Hand wieder auf jede Fontur verteilen, so daß eine solche Vorrichtung nur geringe Arbeitsersparnis bringt.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung (deutsche Patentschrift 1071271) zum selbsttätigen Doppelrandumhängen und -abziehen bekannt, bei welcher ein starrer Stab lediglich zum Falten des Doppelrandes benutzt und danach aus dieser Faltlage hinter dem Abzugswalzenpaar zwischen den elastisch gelagerten Walzen des Abzugswalzenpaares hindurch zurück in die Bereitschaftslage gebracht wird, während die gefaltete Ware zwischen den Abzugswalzen verbleibt und weiter abgezogen wird. Abgesehen davon, daß hier die Gefahr besteht, daß sich der Stab zwischen den Abzugswalzen nicht wieder hindurchbewegen läßt, ohne daß die unter einer Abzugsspannung stehende Ware nicht ebenfalls zwischen den Abzugswalzen mit hindurchgleitet, können mit dieser Vorrichtung nur Doppelränder ab einer bestimmten Länge hergestellt werden.
  • Es ist auch schon bekannt (deutsche Patentschrift 1076 872), den Doppelrandstab durch einen biegsamen Draht zu ersetzen, der durch eine am unteren Ende des einen der beiden die Doppelranddreht-Haltevorrichtung bildenden Hängearme vorgesehene Führung derart geführt ist, daß er aus der der Ruhestellung entsprechenden Richtung parallel zum Doppelrandrechen abgelenkt werden kann und durch eine Einzugsvorrichtung erfaßt und dem anderen Hängearm zugeführt wird. Den starren Doppelrandstab durch einen biegsamen Draht zu ersetzen, bedarf jedoch einer speziellen Doppelrandeinrichtung, zu der noch eine verhältnismäßig aufwendige Steuerung zum Spannen und wieder Herausziehen des Drahtes aus dem Doppelrand notwendig ist. Dabei besteht die Gefahr, daß der Draht mit seinem Stahlkopf beim Herausziehen im Doppelrand hängenbleibt und das Maschengefüge verletzt oder auch das ganze Warenstück mit zur Seite zieht. Demgegenüber hat die Verwendung eines glatten Doppelrandstabes bekannter Art den Vorteil, die Doppelrandbildung nach bewährter Methode beibehalten zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den selbsttätig in die Ware eingelegten Doppelrandstab nach Schließen des Doppelrandes selbsttätig zu entfernen und wieder in die Bereitschaftsstellung zu bringen.
  • Diese Aufgabe ist zwar bereits bei Ränderwirkstühlen in der Weise gelöst, daß zwei in Längsrichtung der Nadelreihen von- bzw. gegeneinander zu bewegende Abzugshaken zu beiden Seiten, aus dem fertigen Doppelrand herausziehbar sind. Diese Vorrichtung beansprucht jedoch durch ihre Arbeitsweise große Zwischenräume zwischen den einzelnen Fonturen, um die Abzugshaken seitlich aus der Ware herausziehen zu können. Sie ist deshalb nicht geeignet für flache Kulierwirkmaschinen mit einer großen Zahl von dicht nebeneinanderliegenden Fonturen. Ferner erweist sich ein geteilter Doppelrandstab, beispielsweise in Form der bekannten Abzugshaken, bei großen Warenbreiten, wie sie bei der Herstellung von a Oberbekleidung auf flachen Kulierwirkmaschinen verwendet werden, als nachteilig, da diese Haken nicht in der Lage sind, über die gesamte Warenbreite eine einigermaßen gleichmäßige Abzugskraft auszuüben, bzw. bei der erforderlichen Abzugsspannung ausgebogen werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf bessere Weise dadurch gelöst, daß der einteilige, starre Doppelrandstab an seinem einen Ende durch eine Festhaltevorrichtung erfaßbar, etwa parallel zur Nadelfontur aus dem fertigen Doppelrand herausziehbar und durch ein Schwenkarmpaar in die Bereitschaftsstellung bringbar ist oder auch, daß der Doppelrandstab statt durch das Schwenkarmpaar durch ein auf einem Transportbandpaar befestigtes Abzugshakenpaar in eine Bereitschaftsstellung bringbar ist. Ein zwischen Nadelfontur und Festhaltevorrichtung angeordnetes Abzugswalzenpaar übernimmt nach Fertigstellung des Doppelrandes den Warenanzug. Ein parallel und entgegengesetzt zum Doppelrandstab verschiebbarer Abstreifer kann das Entfernen des Doppelrandstabes aus der Ware unterstützen. Zur Erleichterung der übergabe des Doppelrandstabes vom Schwenkarmpaar zum Einlegearmpaar ist eine Arretierung vorgesehen. Das Transportbandpaar kann durch Leitrollen gesteuert werden.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen F i g. 1, 2, 4, 6, 10 und 11 in der Seitenansicht die einzelnen Bewegungsabläufe für das Einlegen, Auslegen und wieder Einbringen in eine Bereitschaftsstellung des Doppelrandstabes, F i g. 3 und 5 Einzelheiten zu diesem Bewegungsablauf im Ausschnitt, F i g. 7 bis 9 das Herausziehen des Doppelrandstabes bzw. das Abstreifen des Doppelrandes in der Draufsicht, F i g. 12 bis 15 Einzelheiten des Klemmkopfes im Schnitt und in der Draufsicht, F i g. 16 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung an einer Fontur der Maschine, F i g. 17 bis 20 den Bewegungsablauf einer abgewandelten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und F i g. 21, 22 und 23 im Schnitt und in der Draufsicht eine Einzelheit aus den F i g. 17 bis 20.
  • In F i g. 1 ist auf dem Maschinentisch 21 der Warentisch 22 befestigt, über den das Warenstück von der Nadelfontur nach rechts abgezogen wird. Um eine bessere übersicht zu bekommen, ist in den Figuren nur die mit dem Doppelrandstab 1 im Zusammenhang stehende Einrichtung dargestellt, während alle anderen Vorrichtungen, wie z. B. auch die Doppelrandrechenvorrichtung, die jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, weggelassen sind. In bekannter Weise sind zum Abzug des Doppelrandstabes 1 zwei Abzugshaken 9 auf je einem Transportband 91 zu beiden Seiten der Fontur befestigt, die auf den Bandrollen 11 bzw. 11' aufgespult bzw. abgespult werden. Durch die Stabführung 10 erhält der Doppelrandstab 1 eine seitliche Sicherung. Das Einlegen des Doppelrandstabes erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise durch das um die Welle 31 schwenkbare Einlegearmpaar 3, das, wie in F i g. 1 gezeigt, den Doppelrandstab 1 in Bereitschaftsstellung zum Einlegen in das Warenstück hält. Der Doppelrandstab 1 liegt dabei im Kopf 32 des Einlegearmpaares 3 und wird durch eine Feder 33 geklemmt. Durch den Rasthaken 51 ist der Doppelrandstab 1 arretiert. Das um eine Welle 41 schwenkbare Schwenkarmpaar 4 befindet sich in Ruhestellung. Die Wellen 17, 41, 61, 81,111,131 und 18 sind in den Doppelrandwellenlagem zu beiden Seiten jeder Fontur gelagert. Das an sich bekannte Doppelrandwellenlager ist jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt.
  • F i g. 2 zeigt das Einlegen des Doppelrandstabes 1 durch das Einlegearmpaar 3. Der Vorgang wird von einer Steuerwelle bzw. der sogenannten unteren Automatenwelle über den Zug 62 und den Gabelhebel 6 eingeleitet, der an der Welle 7 angreift und in die in F i g. 2 gezeigte Stellung verschwenkt wird. Dadurch wird eine in dem Halter 16 verschiebbar gelagerte Festhaltevorrichtung, die beispielsweise als Klemmkopf 12 ausgeführt ist, zurückgezogen und über den Doppelgabelhebel 8 die Führungsstange 5 mit dem Arretierhaken 51 nach links verschoben. Die Führungsstange 5 ist in einem Kreuzkopflager 53 und einem Lager 52 verschiebbar gelagert. Der Arretierhaken 51 hat somit den Doppelrandstab 1 freigegeben, so daß der Doppelrandstab 1 in die in F i g. 2 gezeigte Abzugsstellung durch das Einlegearmpaar 3 gebracht werden kann.
  • F i g. 3 zeigt die übemahme des Doppelrandstabes 1 durch die Abzugshaken 9. Das Bandrollenpaar 11 wird in Bewegung gesetzt, und der Abzug des Doppelrandstabes 1 erfolgt in bekannter Art entlang der Stabführung 10. Inzwischen hat das Schwenkarmpaar 4 eine halbe Umdrehung nach oben vollführt und steht in Aufnahmestellung (F i g. 2, 4, 6) bereit, den aus dem Doppelrand ausgelegten Doppelrandstab 1 zu übernehmen und wieder in die Bereitschaftsstellung gemäß F i g. 1 zu bringen.
  • Gemäß F i g. 4 wird der Doppelrandstab 1 entlang der Stabführung 10 abgezogen bis in den nur auf einer Seite der Fontur, beispielsweise auf der rechten Fonturseite angeordneten Klemmkopf 12. Die obere Warenabzugsrolle 13' ist von der unteren Warenrolle 13 abgehoben, damit der Doppelrandstab 1 zwischen beiden Warenrollen hindurchgezogen werden kann. Der Klemmkopf 12 wird durch den Gabelhebel 6 nach vorn geschoben, um den aus der Stabführung 10 austretenden Doppelrandstab 1 an seinem einen Ende aufnehmen zu können. Sobald der Doppelrandstab 1 vom Klemmkopf 12 erfaßt worden ist, wird der Abzugshaken 9 zurück in seine Ausgangsstellung (F i g. 5) gebracht. Der Klemmkopf 12 wird wieder durch den Gabelhebel 6 zurückgezogen und damit an den Warenabstreifer 15 herangeführt und verbleibt in dieser Stellung, nachdem die beiden Warenrollen 13 und 13' das Warenstück nunmehr klemmen und den weiteren Abzug übernehmen, bis der Doppelrand 14 durch eine genügend große Schleifenbildung von der Abzugsspannung völlig entlastet ist (F i g. 6).
  • Der Halter 16 des Klemmkopfes 12 ist auf einer Welle 17 starr befestigt und kann mittels dieser Welle 17 seitwärts verschoben werden. Der Klemmkopf 12 selbst besteht, wie aus den F i g. 12 bis 15 zu entnehmen, aus den beiden Druckbolzen 121, die mittels. Federn 123 gegen den Doppelrandstab 1 gedrückt werden und diesen im Klemmkopf 12 arretieren. Die Druckbolzen 121 werden in den Bohrungen 127 und den Schlitzscheiben 124 geführt. Zur Aufnahme des Doppelrandstabes 1 dienen die beiden zungenartigen Vorsprünge 122, die an ihrem Vorderteil abgeschrägt sind, um den Übergang des Doppelrandstabes 1 aus der Stabführung 10 zu erleichtern. Der Abzugshaken 9 tritt zum Einlegen des Doppelrandstabes 1 in den Klemmkopf 12 in eine Ausfräsung 125. Die Platte 126 dient als seitlicher Anschlag für den Doppelrandstab 1.
  • F i g. 7 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auslegen des Doppelrandstabes 1, der gerade von dem in vorgeschobener Stellung sich befindenden Klemmkopf 12 übernommen worden ist und festgehalten wird. Anschließend wird der Klemmkopf 12 zurückgezogen, so daß der Abstreifer 15, der auf der Stange 18 starr angeordnet ist, zwischen diesem und dem Doppelrand 14 dicht über dem Doppelrandstab 1 zu liegen kommt. Der Abstreifer 15 und der Klemmkopf 12 bewegen sich nun, wie in F i g. 8 zu sehen, in gegensätzlicher Richtung, wodurch der Doppelrand 14 von dem Doppelrandstab 1 heruntergeschoben wird. Nach diesem Vorgang kehren sowohl der Klemmkopf 12 als auch der Abstreifer 15 wieder in ihre Ausgangslage zurück, wie sie in F i g. 9 bzw. 6 dargestellt ist. Das Abstreifen des Doppelrandes kann auch nur durch ein seitliches Herausziehen oder nur durch einen bewegten Abstreifer erfolgen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat jedoch den Vorteil, daß bei kombiniertem Herausziehen und Abstreifen jeweils nur halbe Wege zurückgelegt werden müssen.
  • Für die Übernahme des Doppelrandstabes 1 durch das Schwenkarmpaar 4 wird der Klemmkopf 12 in die in F i g. 10 gezeigte verschobene Lage durch den Gabelhebel 6 gebracht. Der Doppelrandstab 1 wird von dem heruntergeschwenkten Schwenkarmpaar 4 mittels der Köpfe 42 und der Haltefedern 43 erfaßt. Durch erneute Betätigung des Gabelhebels 6 wird der Klemmkopf 12 zurückgezogen und damit der Doppelrandstab 1 von diesem freigegeben (F i g. 11). Das Schwenkarmpaar 4 schwenkt mit dem Doppelrandstab 1 etwa eine halbe Umdrehung zurück, legt den Stab 1 in die beiden Arretierhaken 51, die ihrerseits durch Betätigung des Gabelhebels 6 den Doppelrandstab 1 in die Bereitschaftsstellung in die beiden Köpfe 32 des Einlegearmpaares 3 ziehen.
  • Auf diese Weise ist der Doppelrandstab 1 ohne jede Handbedienung automatisch bereits für den nächsten Arbeitsprozess übertragen worden. F i g. 16 gibt in perspektivischer Ansicht einen Gesamtüberblick, aus dem die Wirkungsweise aller beteiligten Teile zusammen hervorgeht.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 17 bis 23 dargestellt. Dabei wird der Doppelrandstab 1 nach erfolgtem Abstreifen des Doppelrandes 14 nicht von einem Schwenkarmpaar 4 erfaßt und aus dem Klemmkopf 12 in der Warenabzugsrichtung herausgezogen. Das Band 91 läuft endlos über die Bandrollen 11 und 11' um und bringt den Doppelrandstab 1 in die Bereitschaftsstellung zurück.
  • F i g. 17 zeigt den Einlegevorgang. Der Doppelrandstab 1 ist von dem Abzugshakenpaar 9 gerade aus dem Einlegearmpaar 3 übernommen worden und wird in bekannter Weise in Richtung auf die Warenabzugswalzen 13 und 13' abgezogen. Dabei wird der Doppelrandstab 1 durch das Abzugsband 91 längs des Warentisches 22 in der Stabführung 10 entlang zum Klemmkopf 12 geführt. Nach dem Abstreifen des Doppelrandes 14, das wie oben beschrieben erfolgt, wird der Doppelrandstab 1 in Fortsetzung des Bandumlaufes aus dem Klemmkopf 12 herausgezogen (F i g. 18) und läuft in einer unterhalb des Warentisches 22 liegenden Stabführung 101 zurück (F i g. 19). Dabei ist jetzt die Leitrolle 103 nach oben geschwenkt, so daß das Band 91 längs der Stabführung 101 verläuft, während die mit der Leitrolle 103 gekuppelte Leitrolle 104 ebenfalls nach oben geschwenkt ist, so daß das Band längs der Stabführung 102 verläuft. Der Doppelrandstab wird somit über die Stabführung 10 geleitet und gelangt in die Bereitschaftsstellung, wo er von dem Einlegearmpaar 3 aufgenommen wird (F i g. 19).
  • Das Abzugshakenpaar 9 kehrt rückwärts in die Ausgangsstellung zu Beginn des Stababzuges zurück, wie in F i g. 20 dargestellt.
  • Um den Doppelrandstab 1 auf der anderen Seite des Klemmkopfes 12 herausführen zu können, besitzt der Klemmkopf zwei Druckbolzenpaare 121, zwischen denen der Doppelrandstab 1 geklemmt und gegen eine Stützplatte 122' gedrückt wird. Der Abzugshaken 9 mit dem Abzugsband 91 läuft seitlich an dem Klemmkopf 12 vorbei in einem Führungsteil 128, wie es beispielsweise in den F i g. 21, 22 und 23 dargestellt ist.
  • Die Steuerung und Betätigung des Klemmkopfes 12, des Abstreifers 15 sowie des Schwenkarmpaares 4 wird mit bekannten Mitteln durchgeführt; sie ist jedoch nicht auf das hier beschriebene mechanische Ausführungsbeispiel beschränkt. Ebenso kann die Übertragung des Doppelrandstabes auch noch in anderer Weise, beispielsweise durch einen magnetischen Klemmkopf oder hydraulische Steuerungen erfolgen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttätig arbeitender Doppelrandumhänge-und -abzugsvorrichtung, durch welche der Doppelrandstab aus seiner Bereitschaftsstellung in die Ware einlegbar und wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der einteilige, starre Doppelrandstab (1) an seinem einen Ende durch eire Festhaltevorrichtung (12) erfaßbar, etwa parallel zur Nadelfontur aus dem fertigen Doppelrand herausziehbar und durch ein Schwenkarmpaar (4) in die Bereitschaftsstellung bringbar ist.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrandstab (1) statt durch das Schwenkarmpaar (4) durch ein auf einem Transportbandpaar (91) befestigtes Abzugshakenpaar (9) in eine Bereitschaftsstellung bringbar ist.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein nach Fertigstellung des Doppelrandes den Warenabzug übernehmendes, zwischen Nadelfontur und Festhaltevorrichtung (12) angeordnetes Abzugswalzenpaar (13,13').
  4. 4. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen parallel und entgegengesetzt zum Doppelrandstab (1) verschiebbaren Abstreifer (15).
  5. 5. Flache Kulierwirkmaschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Arretierung (5) zur übergabe des Doppelrandstabes (1) vom Schwenkarmpaar (4) zum Einlegearmpaar (3). 6. Flache Kuherwirkmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein das Transportbandpaar (91) steuerndes Leitrollenpaar (103,104). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1071271, 696 828, 139074. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1103 507, 1098147.
DESCH29021A 1961-01-07 1961-01-07 Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit selbsttaetig arbeitender Doppelrandumhaenge- und abzugsvorrichtung Pending DE1213949B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3590602A (en) * 1967-09-05 1971-07-06 Cotton William Limiged Straight bar knitting machines

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE139074C (de) *
DE696828C (de) * 1938-02-18 1940-09-30 Schubert & Salzer Maschinen sttaetigen Herstellung des Doppelrandes

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