DE1213929B - Schaltungsanordnung fuer den Wechselstrombetrieb von Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den Wechselstrombetrieb von Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeroehren

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Publication number
DE1213929B
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DE
Germany
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circuit arrangement
alternating current
tuning
resistor
voltage
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Application number
DEL44604A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Sodtke
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für den Wechselstrombetrieb von Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeröhren Als Betriebsgleichspannung für Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeröhren z. B. in elektrischen Sende-, Empfangs-, Schallaufzeichnungs- -und Schallwiedergabegeräten, die aus einem Wechselstromnetz gespeist werden, dient gewöhnlich eine dem Netztransformator des Gerätes entnommene, gleichgerichtete und ausreichend gesiebte Spannung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeröhre unmittelbar mit einer Wechselspannung zu betreiben, d. h. ohne Mittel zur Gleichrichtung und Siebung auszukommen. Diese Aufgabe tritt zwar bei netzbetriebenen Röhrengeräten nicht auf, weil die Elektronenröhren ohnehin eine Anodengleichspannung benötigen und eine Anzeigeröhre etwa mit derselben Gleichspannung arbeitet. Andere Verhältnisse liegen jedoch bei aus dem Wechselstromnetz betriebenen Transistorgeräten vor, denn diese Geräte weisen zwar in den meisten Fällen auch ein Netzgleichrichterteil auf, aber die abgegebene Gleichspannung liegt immer unter dem für den Betrieb einer Anzeigeröhre benötigten Wert. Beispielsweise liefert ein derartiges Netzgleichrichterteil eine Gleichspannung von 9 V, während die Mindestspannung für eine Anzeigeröhre etwa 50 bis 250 V beträgt. Ein Netztransformator muß also eine Niederspannungswicklung zur Erzeugung der Transistorgleichspannung und eine Anzapfung oder eine zweite Wicklung zur Erzeugung der Anodenspannung für die Anzeigeröhre enthalten. Darüber hinaus sind aber auch zwei Gleichrichter für verschiedene Spannungen und zwei verschiedene Siebschaltungen nötig.
  • Zur Vermeidung dieses Aufwandes ist es bereits bekannt, die Speisung der Abstimmanzeigeröhre mit Wechselstrom zu betreiben.
  • Im Prinzip wäre es möglich, eine Anzeigeröhre ohne zusätzliche Hilfsmittel unmittelbar aus einer Wechselspannungsquelle zu speisen, weil, durch den Aufbau der Röhre bedingt, nur jeweils eine Halbwelle der Wechselspannung einen Anodenstrom hervorruft. Das Ergebnis einer solcher Schaltungsart ist aber eine unscharfe Begrenzung der Anzeigefläche, die sich z. B. bei einem sogenannten magischen Strich durch unscharfe Leuchtkanten äußert.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil der Unschärfe durch die besondere Maßnahme der Verwendung einer Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Widerstand parallel zu dem in der Anodenleitung des Verstärkersysterns liegenden Widerstand.
  • Eine Verbesserung der neuen Schaltungsanordnung ergibt ein Gegenkopplungswiderstand in der Kathodenzuleitung des Verstärker- und Anzeigesystems der Anzeigeröhre.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin bedeutet 1 eine Anzeigeröhre, z. B. vom Typ EM 84 oder EM 87, mit einem Anzeigesystem 2, 3, 4, 5 und einem eingebauten Verstärkersystem 2, 6, 7 für einen netzbetriebenen Transistor-Rundfunkempfänger. Die Leuchtanode 5 des Anzeigesystems ist unmittelbar und die Anode 7 des Verstärkersystems über einen Widerstand 8 an eine Wechselstromquelle angeschlossen. Zwischen dem Widerstand 8 von z. B. 1 bis 3 MOhm und den Steuerstegen 4 besteht eine galvanische Verbindung. Nach dem neuen Vorschlag liegt parallel zum Widerstand 8 eine Serienschaltung aus einem Widerstand 9 von z. B. 100 kOhm und einem Kondensator 10 von etwa 0,1 [J. In der gemeinsamen Kathodenzuleitung des Verstärker- und Anzeigesystems ist ein Gegenkopplungswiderstand 11 in der Größenordnung von etwa 1 kOhm vorgesehen.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erzielbaren scharfen Leuchtkanten der Anzeigeröhre sind darauf zurückzuführen, daß sich der Kondensator 10 nach dem Einschalten der Wechselspannung während der positiven Halbwellen mit der angegebenen Polarität auflädt und für die Anodenwechselspannung eine Gegenspannung erzeugt. Dadurch erfolgt im Bereich der zur Unschärfe der Leuchtkanten führenden Nuildurchgänge derWechselspannung noch keine Verstärkung der an den Klemmen 12 und 13 eingespeisten Signalspannung.
  • Als Zeitkonstante für das aus den Widerständen 8 und 9 und dem Kondensator 10 gebildete RC-Glied hat sich die fünf- bis zehnfache Periodendauer des Wechselstroms als zweckmäßig erwiesen. Gegebenenfalls kann auch der Widerstand 9 entfallen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel eines netzbetriebenen Transistor-Rundfunkempfängers beschränkt, sondern sie kann mit dem gleichen Erfolg überall dort angewendet werden, wo eine Wechselstromquelle ausreichender Spannung vorhanden ist.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Schaltungsanordnung fürdenWechselstrombetrieb von Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeröhren mit vorgeschaltetem Verstärkersystem, dadurch gekennzeichnet, daß dem in der Anodenzuleitung des Verstärkersystems liegenden Widerstand eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Widerstand parallel geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kathodenzuleitung des Verstärker- und Anzeigesystems ein Gegenkopplungswiderstand vorgesehen ist. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der »Widerstände und des Kondensators im Anodenkreis des Verstärkersystems bis zu etwa zehnmal so groß wie die Periodendauer des Netzwechselstroms bemessen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift Funkschau, Heft 6, 1959, S. 232.
DEL44604A 1963-04-10 1963-04-10 Schaltungsanordnung fuer den Wechselstrombetrieb von Abstimm- und Aussteuerungsanzeigeroehren Pending DE1213929B (de)

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Non-Patent Citations (1)

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