DE801734C - Schaltungsanordnung in elektro-medizinischen Geraeten - Google Patents

Schaltungsanordnung in elektro-medizinischen Geraeten

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DE801734C
DE801734C DE1948P0000951 DEP0000951D DE801734C DE 801734 C DE801734 C DE 801734C DE 1948P0000951 DE1948P0000951 DE 1948P0000951 DE P0000951 D DEP0000951 D DE P0000951D DE 801734 C DE801734 C DE 801734C
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Germany
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patient
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electro
tube
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DE1948P0000951
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Werner Dipl-Ing Dr-In Beindorf
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung in elektro-medizinischen Geräten Es SiIl(I elektro-medizinische Geräte bekannt, die dem Zwecke dienen, dem Patienten für diagnostische oder therapeutische Zwecke wahlweise eine elektrische Gleich- oder Wechselspannung zuzuführell. 1 )ie Wechselspannung besteht aus periodischen Spannungsstößen bestimmter, einstellbarer Amplituden und Zeitdauer. Es ist neuerdings schon vorgeschlagen worden, für diese Zwecke Röhrenschaltungen anzuwenden. Hierbei sind die Schaltungen derart, daß der Patient in den Anodenstromkreis einer Verstärkerröhre geschaltet wird, deren Gitter die jeweilige Spannungsart als Steuerspannung zugeführt wird. In der Regel werden die Geräte vom Gleichspannungs- oder Wechselspannungsnetz gespeist. Da dem Patienten auch eine Gleichspannung oder eine einer Gleichspannung überlagerte Wechselspannung zugeführt werden sol, so ist der Patient in galvanischer Kopplung in den Anodenstromkreis der Endröhre gelegt. Es ist üblich, bei Geräten, die aus mehreren Verstärkerröhren bestehen, die Anoden- und Hilfsgitterspannungen an ein und derselben Spannungsquelle bzw. an ein und demselben Spannungsteiler abzugreifen. Bei Verwendung der üblichen Bauelemente läßt es sich aber nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Auwand vermeiden, daß der negative Pol der erwähnetn Spannungsquelle mit dem Gehäuse des Gerätes verbunden ist, also an Erde liegt.
  • Bei der erwähnten Einschaltung des Patienten in den Anodenkreis der Ausgangsröhre entsteht dadurch folgender Nachteil: Der Patient liegt entweder zwischen dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle und der Anode oder zwischen dem negativen Pol der Anodenspannungsquelle und der Kathode der Ausgangsröhre. Im ersten Falle liegt der Patient ohne Rücksicht darauf, welche Spannung oder Spannungsart ihm zugeführt werden soll, auf dem mehrere Hundert Volt gegen Erde betragenden Anodenpotential der Ausgangsröhre, was sowohl für den Patienten als auch für den behandelnden Arzt gefährlich ist und unbedingt vermieden werden muß. Im zweiten Falle sind das Potential des negativen Poles der Anodenspannungsquelle und damit die Potentiale sämtlicher an dieser Quelle abgegriffenen Anoden- und Hilfsgitterspannungen unbestimmt, weil sie dann vom Widerstand des Patienten und von dem durch ihn geschickten Strom abhängen.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in den erwähnten Geräten für die Anodenspannung der Verstärkerröhre, in deren Anodenkreis der Patient liegt, eine besondere Spannungsquelle vorgesehen wird. Zweckmäßig wird dann die eine der beiden Ausgangsklemmen, zwischen die der Patient geschaltet ist, mit der Kathode der Verstärkerröhre verbunden.
  • Bei netzbetriebenen Geräten bedeutet der erfindungsgemäße Vorschlag, daß für die Anodenspannung der Ausgangsröhre mindestens auf dem Netztransformator eine besondere Wicklung mit anschließender Gleichrichtereinrichtung vorgesehen ist. Natürlich kann auch für die Anodenspannungsquelle der Ausgangsröhre ein besonderer Netztransformator mit anschließender Gleichrichtereinrichtung, also ein besonderer Netzspannungsteil, vorgesehen sein. Bei batteriebetriebenen Geräten ist dementsprechend für die Ausgangsröhre eine besondere Anodenbatterie vorzusehen, an der keine weiteren, in dem Gerät sonst noch benötigten Teilspannungen abgegriffen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines schematischen Schaltbildes näher erläutert. Der Einfachheit halber sei für das Gerät Batteriebetrieb vorausgesetzt. In den Geräteteilen I und 2, deren Aufbau für die Erfindung belanglos ist, werden zwei verschiedene, dem Patienten zuzuführende Spannungsarten erzeugt; in I periodische Spannungsstöße und in 2 eine langsam veränderliche Gleichspannung. Beide Spannungsarten können wahlweise oder zusammen auf die Gitter 3 und 4 der Ausgangsröhre 5 gegeben werden. Soll der Patient an Gleichspannung gelegt werden, so sind beide Geräteteile I und 2 abgeschaltet, und der Anodenstrom der Röhre 5 wird durch Veränderung des Abgriffes an dem Widerstand 6 eingestellt. Der Lehre der Erfindung entsprechend ist für die Anodenspannung der Röhre 5 eine besondere Batterie 7 vorgesehen, während die Hilfsgitterspannung für diese Röhre sowie die Spannungen für andere Röhren - wie nicht weiter dargestellt - der Batterie 8 entnommen werden. Der Patient ist zwischen die Klemmen 9 und Io gelegt. II ist eine Batterie zur Entnahme der Vorspannung für das Gitter 4 der Röhre 5.
  • Diese Batterie könnte auch in üblicher Weise mit der Batterie 8 vereinigt sein. I2 ist der Gitterableitwiderstand für das Gitter 4, der je nach Bedürfnis wie der Widerstand 6 veränderlich oder als Spannungsteiler ausgebildet sein kann. Bei I3 ist die Kathode der Ausgangsröhre und damit die Patientenklemme 9 an Erde gelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Schaltungsanordnung in elektro-medizinischen Geräten, bei denen zur Erzeugung der dem Patienten zuzuführenden Spannungen Verstärkerröhren verwendet werden und bei denen der Patient galvanisch in den Anodenkreis einer Verstärkerröhre geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anodenspannung der Verstärkerröhre, in deren Anodenkreis der Patient liegt, eine besondere Spannungsquelle vorgesehen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Ausgangsklemmen, zwischen die der Patient geschaltet ist, an die Kathode der Verstärkerröhre gelegt ist.
DE1948P0000951 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung in elektro-medizinischen Geraeten Expired DE801734C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970276C (de) * 1951-11-29 1958-09-04 Hermann Staehle Fa Dipl Ing Elektromedizinisches Behandlungsgeraet zur Schmerzbekaempfung durch periodisch variierende Stroeme
DE973596C (de) * 1952-10-03 1960-04-07 Walter Schellenberger Reizstromgenerator fuer medizinische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970276C (de) * 1951-11-29 1958-09-04 Hermann Staehle Fa Dipl Ing Elektromedizinisches Behandlungsgeraet zur Schmerzbekaempfung durch periodisch variierende Stroeme
DE973596C (de) * 1952-10-03 1960-04-07 Walter Schellenberger Reizstromgenerator fuer medizinische Zwecke

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