DE121391C - - Google Patents

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DE121391C
DE121391C DENDAT121391D DE121391DA DE121391C DE 121391 C DE121391 C DE 121391C DE NDAT121391 D DENDAT121391 D DE NDAT121391D DE 121391D A DE121391D A DE 121391DA DE 121391 C DE121391 C DE 121391C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

Xi
ί Γ'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den jetzt im Gebrauch befindlichen Spülvorrichtungen, vornehmlich für Aborte, wird es als ein grofser Uebelstand empfunden, dafs dieselben bei der Benutzung ein sehr störendes Geräusch verursachen und einen verhältnifsmä'fsig hohen Raum zum Aufstellen erfordern, um mit dem nöthigen Druck zu arbeiten. Diese Uebelstände sollen durch die aus beiliegender Zeichnung ersichtliche Vorrichtung beseitigt werden.
Die Vorrichtung besteht aus einem Metallcylinder a, welcher so viel Wasser fafst, als zur einmaligen Spülung erforderlich ist. Die beiden Enden b des Cylinders α sind mittels Flantschen c und Dichtungen d verschlossen. In dem Cylinder α ist ein Kolben e ohne Stange angeordnet, welcher mittels Dichtung f die Wände abschliefst. Ferner sind auf beiden Seiten im Mittelpunkt des Kolbens e Dichtungen g g1 in Halbkugelgestalt angebracht, welche beide Rohrenden h h1 abwechselnd verschliefsen. Der Metallcylinder α ist durch zwei Rohrleitungen i und z1 mit einem entsprechend ausgeführten Hahn k verbunden. Dieser Hahn k besteht wieder aus folgenden Theilen: einem Gehäuse /, das den Stutzen 1 für den Anschlufs an die Wasserleitung und Stutzen 2 und 3 trägt, welche durch die Rohrleitungen iP mit dem Cylinder a verbunden werden, sowie aus zwei seitlichen Kanälen 4 und 5, welche den Einflufs des Wassers aus dem Cylinder α durch die Ausgangsöffnung m ermöglichen. Der Kegel η des Hahnes k zeigt vier im Winkel gebohrte Oeffnungen op rs. An die beiden Oeffnungen r und s schliefst sich die Ausflufsöffnung m für das durch die Leitung t zum Abort fliefsende Wasser an.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
In einer Stellung des Hebels ν kommen die Oeffnungen 0 und ρ des Kegels η mit den Oeffnungen der beiden Stutzen 1 und 2 und die Oeffnung r mit dem Seitenkanal 4 in Verbindung; der Stutzen 3 und die Oeffnung s sind dabei verschlossen. Das Wasser tritt nun durch den Zuflufsstutzen 1 durch die Oeffnungen ο und ρ des Kegels η in die Rohrleitung i in den Cylinder α, drückt auf den Kolben e und treibt das im Cylinder a befindliche Wasser durch die Rohrleitung P nach dem Seitenkanal 5 durch die offenstehende Bohrung r in die Ausgangsöffnung m nach dem Abort. Ist der Kolben e am Ende des Cylinders α angelangt, so verschliefst sich das Ende h1 der Rohrleitung i1 vermöge der Dichtung g1 des Kolbens e, und der Ausflufs ist beendet. Der Cylinder α hat sich dabei wieder unterhalb des Kolbens e mit Wasser .gefüllt und der Atmosphärendruck der Wasserleitung drückt den Kolben e fest auf das Ende h} der Rohrleitung i1 und verhindert so ein weiteres Ausfliefsen des Wassers.
Bei der nächsten Benutzung der Vorrichtung wird der Hebel ν in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei die Oeffnungen 0 und ρ des Kegels η mit den Oeffnungen der Stutzen 1 und 3 in Verbindung kommen. Der Stutzen 2 ist jetzt verschlossen. Das Wasser nimmt nun seinen Lauf, wie vorstehend beschrieben, jedoch durch die Rohrleitung i1 nach dem Cylinder α durch den Seitenkanal 4, auf welchem die Oeffnung s des Kegels η steht, nach der Leitung t zum Abort.
Dadurch, dafs der Kolben e die Rohrleitung i und i1 abwechselnd schliefst und das

Claims (1)

  1. Abstellen des Druckes von selbst erfolgt, ohne einen Hahn zu schliefsen, sind Schläge in der Wasserleitung ganz ausgeschlossen und die Vorrichtung kann unmittelbar an. die Wasserleitung angeschlossen werden.
    Pateντ-Anspruch:
    Selbstschliefsende Spülvorrichtung für Aborte u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs ein die abgemessene Wassermenge aufnehmender geschlossener Behälter fa), in welchem ein abgedichteter Kolben (e) gleitet, durch Rohrleitungen (i V-) derart mit einem in die Druckwasserleitung eingeschalteten Hahn (k) verbunden ist, dafs bei jedesmaliger Vierteldrehung dieses Hahnes besondere Seitenkanäle desselben, den Wasserzuflufs nach der einen Rohrleitung und den Wasserabflufs aus der anderen Rohrleitung in bekannter Weise freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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