DE1213751B - Hydrostatisch-mechanisches Triebwerk fuer Schlepper - Google Patents

Hydrostatisch-mechanisches Triebwerk fuer Schlepper

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DE1213751B
DE1213751B DEB73675A DEB0073675A DE1213751B DE 1213751 B DE1213751 B DE 1213751B DE B73675 A DEB73675 A DE B73675A DE B0073675 A DEB0073675 A DE B0073675A DE 1213751 B DE1213751 B DE 1213751B
Authority
DE
Germany
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gear
boom
oil motor
drive
tractor
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Pending
Application number
DEB73675A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Seibold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bungartz & Co
Original Assignee
Bungartz & Co
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Publication date
Application filed by Bungartz & Co filed Critical Bungartz & Co
Priority to DEB73675A priority Critical patent/DE1213751B/de
Publication of DE1213751B publication Critical patent/DE1213751B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type

Description

  • Hydrostatisch-mechanisches Triebwerk für Schlepper Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatischmechanisches Triebwerk für Schlepper, bei dem die Fahrzeugräder über ein Zahnräderwechselgetriebe von der Antriebsmaschine antreibbar sind und eine von der Antriebsmaschine antreibbare Druckölpumpe vorgesehen ist, durch die ein Ölmotor mit Druckmittel beaufschlagbar ist, der hinter dem Zahnräderwechselgetriebe über Vorgelege in den Antriebsstrang des Schleppers einschaltbar ist.
  • Bei bekannten hydrostatisch-mechanischen Triebwerken der genannten Art für Schlepper ist zum Erreichen eines sogenannten Kriechganges die Ölpumpe auf der Zapfwelle des Zahnräderwechselgetriebes aufgesteckt, und der zugeordnete Ölmotor, der auf das Achsgehäuse des Kraftfahrzeuges aufgesetzt ist, greift mit einem Kegelritzel in das Tellerrad des Ausgleichsgetriebes ein (deutsche Auslegeschrift 1065 729).
  • Die Erfindung geht nun ebenfalls von der Überlegung aus, an einem Schlepper ohne Veränderung seines Ausbaues nachträglich die Anordnung eines für bestimmte landwirtschaftliche Arbeiten erforderlichen Kriechganges zum Erreichen von Fahrgeschwindigkeiten von 200 bis 300m pro Stunde zu ermöglichen, wobei die Aufgabe zugrunde gelegt wurde, einen nachträglichen Anbau einheitlicher Ausführung für Schlepper verschiedener Fabrikate zu ermöglichen. Ferner soll ein selbsttätiges Unterbrechen des Antriebsstranges des Ölmotors bewirkt werden, während der Schlepper über das Zahnräderwechselgetriebe angetrieben wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem hydrostatisch-mechanischen Triebwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Abtriebswelle des dem Ölmotor nachgeschalteten Vorgeleges von außen her mit dem auf der einen Achswelle festgelegten Radkörper verbindbar ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Maßnahme ist es also möglich, gegenüber genormten Teilen von Schleppern verschiedener Fabrikate nachträglich einen Kriechgang festzulegen, wobei von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß fast jeder Schlepper eine Druckölpumpe aufweist, die beispielsweise zum Ein- und Ausheben von Geräten Verwendung findet. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Abtriebswelle des Vorgeleges koaxial zur einen Achswelle angeordnet und am Radkörper angeflanscht ist, wobei das den Ölmotor und sein Vorgelege tragende Gehäuse über einen Ausleger am Schlepper abgestützt ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Ausleger mit dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist und in beiden Schwenkrichtungen durch mindestens je ein bei überschreiten einer vorbestimmten Kraft nachgebendes Mittel, wie eine Feder, abzustützen, wobei am Ausleger ein bei Verschwenken desselben die Kraftübertragung zwischen dem Ölmotor und der Achswelle bzw. dem Radkörper unterbrechendes Steuerglied angeordnet ist. Es ist dabei zweckmäßig, wenn der Ausleger einen schwenkbar gelagerten, dreiarmigen Hebel trägt, dessen Schwenkbereich durch zwei einstellbare Anschläge begrenzt ist, wobei jeweils einer der Anschläge mit einem von zwei Hebelarmen in Wirkverbindung bringbar ist, während am dritten Hebelarm das zur Kraftunterbrechung dienende Steuerglied angreift. Erfindungsgemäß wird schließlich noch vorgeschlagen, in dem dem Ölmotor nachgeschalteten Vorgelege eine vom Steuerglied im Sinne Lösen beeinflußbare Kupplung zwischen der Abtriebswelle eines Schneckentriebes und dem Eingangszahnrad eines Zahnrädertriebes anzuordnen.
  • Das hydrostatisch-mechanische Triebwerk nach der Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt.
  • F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch ein einem Radkörper zugeordnetes Vorgelege zum Erreichen eines Kriechganges, wobei das das Vorgelege tragende Gehäuse über einen Ausleger am Schlepper abgestützt ist, und F i g. 2 das freie Ende des dem Abstützen des Gehäuses nach F i g. 1 dienenden Auslegers.
  • In einem Gehäuse 1, das über einen Ausleger 2 am Schlepper abgestützt ist, ist ein Vorgelege angeordnet. Das Vorgelege setzt sich aus Schneckentrieb 3 und Zahnrädertrieb 4 zusammen. Die Abtriebswelle 5 dieses dem Ölmotor 6 nachgeschalteten Vorgeleges 3, 4 ist koaxial zur Achswelle 7 des Radkörpers 8 angeordnet, die Abtriebswelle 5 ist Träger eines vorzugsweise mit ihr einstückigen topfartigen Flansches 9, welcher über Befestigungsschrauben 10 gegenüber dem Radkörper 8 festgelegt ist. Wenn die Abtriebswelle 5 umläuft, läuft somit auch die Achswelle 7 um.
  • Soll sichergestellt sein, daß der umlaufende Ölmotor 6 dann nicht auf den Radkörper 8 antreibend einwirkt, wenn zwischen- der Antriebsmaschine des Schleppers und der Achswelle 7 Kraftschluß besteht, dann ist der Ausleger 2 mit dem Gehäuse 1 schwenkbar zu lagern, und es ist am Ausleger ein bei Verschwenken desselben die Kraftübertragung zwischen dem Ölmotor 6 und der Achswelle 7 bzw. dem Radkörper 8 unterbrechendes Steuerglied 11 anzuordnen.
  • In welcher-Weise-ein solches Steuerglied 11 beeinflußbar ist, zeigt die F i g. 2. Am freien Ende einer am Schlepper starr, jedoch lösbar festgelegten Traverse 12 ist ein Bügel 13 gegen Drehen gesichert, festgelegt. Der Ausleger 2 trägt nun einen schwenkbar gelagerten, dreiarmigen Hebel 14, dessen Schwenkbereich durch zwei an den Bügelschenkeln angeordnete Anschläge 15 und 16 begrenzt ist, wobei jeweils einer der Anschläge mit einem von zwei Hebelarmen 17 und 18 in Wirkverbindung bringbar ist, während am dritten Hebelarm 19 das zur Kraftunterbrechung dienende Steuerglied 11 angreift. Die Lagerachse des Hebels 14 ist mit 20 bezeichnet. Versucht der Ausleger 2 beispielsweise im Uhrzeigersinn, d. h. in Richtung des Pfeiles 21, um die Welle 5 zu schwenken, dann kommt der Hebelarm 17 zur Anlage am Anschlag 15, und der Hebel 14 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird nun eine zwischen der Abtriebswelle 22 des Schneckentriebes 3 und dem Eingangszahnrad des Zahnrädertriebes 4 angeordnete Kupplung 23 gelöst, eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ölmotor 6 und der Abtriebswelle 5 des Vorgeleges ist nicht mehr vorhanden. Versucht der Ausleger 2, entgegen der Richtung des Pfeiles 21 zu schwenken; dann kommt der Hebelarm 18 mit dem Anschlag 16 in Berührung, wodurch der Hebel 14 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und auch in diesem Fall die Kupplung 23 löst.
  • Da nun der Ausleger 2 möglichst in der in F i g. 2 dargestellten Lage gehalten werden soll, ist er in beiden Schwenkrichtungen durch mindestens je ein bei überschreiten einer vorbestimmbaren Kraft nachgebendes Mittel, wie eine Feder 41 bzw. 42, abgestützt. Wird die vorbestimmbare Kraft überschritten, dann schwenkt der Ausleger in der einen oder anderen Richtung und unterbricht damit den Antrieb zwischen Ölmotor und Radkörper. Diese Lösung ist deshalb besonders vorteilhaft, weil der Antrieb zwischen dem Ölmotor 6 und dem Radkörper 8 auch dann unterbrochen wird, wenn der Schlepper, angetrieben vom Ölmotor, gegen ein Hindernis stößt und der Ölmotor nicht in der Lage ist, ein zum überwinden dieses Hindernisses erforderliches Drehmoment auf den Radkörper auszuüben. In diesem Fall wird also die Kupplung 23 ebenfalls gelöst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatisch-mechanfsches Triebwerk für Schlepper, bei dem die-Fahrzeugräder über ein Zahnräderwechselgetriebe von der Antriebsmaschine antreibbar sind und eine von der Antriebsmaschine antreibbare Druckölpumpe vorgesehen ist, durch die ein Ölmotor mit Druckmittel beaufschlagbar ist, der hinter dem Zahnräderwechselgetriebe über Vorgelege in den Antriebsstrang des Schleppers einschaltbar ist, um einen Kriechgang zu ermöglichen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Abtriebswelle (5) des dem Ölmotor (6) nachgeschalteten Vorgeleges (3, 4) von außen her mit dem auf der einen Achswelle (7) festgelegten Radkörper (8) verbindbar ist.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (5) des Vorgeleges (3, 4) koaxial zur einen Achswelle (7) angeordnet und am Radkörper (8) angeflanscht ist, wobei das den Ölmotor (6) und sein Vorgelege (3, 4) tragende Gehäuse (1) über einen Ausleger (2) am Schlepper abgestützt ist. 3. Triebwerk nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (2) mit dem Gehäuse (1) schwenkbar gelagert und in beiden Schwenkrichtungen durch mindestens je ein bei überschreiten einer vorbestimmbaren Kraft nachgebendes Mittel, wie eine Feder (41 bzw. 42), abgestützt ist, wobei am Ausleger (2) ein bei Verschwenken desselben die Kraftübertragung zwischen dem Ölmotor (6) und der Achswelle (7) bzw. dem Radkörper (8) unterbrechendes Steuerglied angeordnet ist. 4. Triebwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (2) einen schwenkbar gelagerten, dreiarmigen Hebel (14) trägt, dessen Schwenkbereich durch zwei einstellbare Anschläge (15 und 16) begrenzt ist, wobei jeweils einer der Anschläge mit einem von zwei Hebelarmen (17 oder 18) in Wirkverbindung bringbar ist, während am, dritten Hebelarm (19) das zur Kraftunterbrechung dienende Steuerglied (11) angreift. 5. Triebwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem Ölmotor (6) nachgeschalteten Vorgelege (3, 4) eine vom Steuerglied (11) im Sinne Lösen beeinflußbare Kupplung (23) zwischen der Abtriebswelle (22) eines Schneckentriebes (3) und dem Eingangszahnrad eines Zahnrädertriebes (4)- angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1065 729, 1068 567; britische Patentschrift Nr. 764 798; Zeitschrift »Landtechnik«, 10. Jahrgang, H.
  3. 3 Mitte Februar 1955, S. 57.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2039571A5 (de) * 1969-03-06 1971-01-15 Deere & Co

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB764798A (en) * 1954-03-17 1957-01-02 Int Harvester Co Improvements in or relating to tractors
DE1065729B (de) * 1959-09-17 Frastanz Feldkirch Ing. Friedrich Schauert (Österreich) Kraftfahrzeuggetriebe
DE1068567B (de) * 1959-11-05

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