DE121352C - - Google Patents

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DE121352C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVs 121352 -KLASSE 37c.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1900 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Verbindung der Wellbleche bei Dachdeckungen, besonders solcher aus verzinktem Wellblech hergestellter.
Bei Gebäuden, welche öfter aufgeschlagen und wieder abgerissen werden müssen, wie Schuppen, Baracken, Schaubuden, Ausstellungsgebäude u. s. w., werden die Wellbleche gewöhnlich mittelst Vernietung oder Verschraubung mit einander verbunden, welche Verbindungsart aber den grofsen Nachtheil hat, dafs sie bei neuen Blechen zeitraubend ist, bei gebrauchten Blechen, da die Nietlöcher oft nicht mehr genau auf einander passen, eine wiederholte Lochung erfordert. Hierbei verliert das Eisenblech an den Stellen der alten Löcher den schützenden Zinküberzug, wodurch das Eisen wegrostet und die Bleche undicht werden.
Bei der vorliegenden neuen Befestigungsweise brauchen die Bleche nicht mehr mit Niet- oder Schraubenlöchern versehen zu werden und können in kürzester Zeit angebracht und wieder entfernt werden.
Die neue Verbindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein Querschnitt durch ein mit Wellblechen abgedecktes Dach.
Fig. 2 stellt eine Seiten- und eine Oberansicht der Wellblechverbindungen dar, während Fig. 3 bis 6 in gröfserem Mafsstabe Detailconstructionen derselben veranschaulichen.
Der Deutlichkeit wegen ist zwischen den einzelnen Blechen ein kleiner Zwischenraum gezeichnet; in Wirklichkeit liegen die Bleche fest auf einander.
Auf den Dachbindern α (Fig. i) liegen die Dachlatten b und auf diesen Latten die Wellbleche c auf. Die Dachlatten b sind jedesmal dort angebracht, wo die Bleche einander überlappen. An diesen Stellen wird zwischen die Blechplatten c ein in Fig. 2 dargestellter Blechstreifen d gelegt. An den oberen Bogenhälften der Wellen dieser Streifen sind auf der einen Seite nach oben, auf der anderen nach unten umgebogene Haken g angeordnet, während in den unteren Bogenhälften in kurzen Entfernungen rechtwinklig umgebogene Lappen e liegen.
Fig. 3 zeigt, wie zwei auf einander folgende Blechplatten c unter die Haken g geschoben, und wie die Streifen d mittelst der Lappen e durch Bolzen f an den Dachlatten b befestigt werden. Die Formen des Bolzenkopfes und des Ausschnittes in den Lappen e sind derart, dafs man, um die Streifen d zu entfernen, die Bolzen f nur so lange zu drehen braucht, bis man die Lappen e mit Hülfe ihrer Ausschnitte über den Bolzenkopf hinweg ziehen kann.
Die Haken sind aufserdem derart ausgeführt, dafs die Wellbleche mit Kraft zwischen dieselben eingeschoben werden müssen, um sie durch die federnde Wirkung der Haken festzuhalten.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die W'ellblechverbindungen veranschaulicht, wobei an einer Stelle vier Wellbleche zusammenliegen. Die mittleren Haken g nehmen hier
vier Bleche auf, infolge dessen müssen die Oeffnungen der Haken entsprechend grofs gehalten werden.
Kann der Blechstreifen d nicht in einer Länge hergestellt werden, so empfiehlt es sich, die einzelnen Stücke an der in Fig. 4 angegebenen und mit h bezeichneten Stelle zusammenstofsen zu lassen und daneben einen Lappen e anzubringen.
Fig. 5 veranschaulicht, wie die Dachrinne j unter dem Blechstreifen d auf der untersten Dachlatte b befestigt wird.
Fig. 6 zeigt, wie der Dachfirst mit einem umgebogenen Blech k abgedeckt wird, welches von den Stützen / getragen und auf beiden Seiten unter die oberen Haken g der Blechstreifen d geschoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dachdeckung mittelst Wellblech, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den einzelnen über einander liegenden Blechen an den Verbindungsstellen Streifen (d) eingelegt werden, welche den Blechen entsprechend in Wellenform gebogen und an den oberen Bogenhälften mit auf der einen Seite nach oben und auf der anderen Seite nach unten umgebogenen Haken (g) und an den unteren Bogenhälften mit rechtwinklig umgebogenen Lappen (e) derart versehen sind, dafs die über einander liegenden Bleche in die Haken (g) eingeschoben und festgeklemmt werden, wobei die Lappen (e) gegen die Dachlatten zu liegen kommen und mit diesen durch leicht lösbare Bolzen verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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