DE138011C - - Google Patents
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- DE138011C DE138011C DENDAT138011D DE138011DA DE138011C DE 138011 C DE138011 C DE 138011C DE NDAT138011 D DENDAT138011 D DE NDAT138011D DE 138011D A DE138011D A DE 138011DA DE 138011 C DE138011 C DE 138011C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/04—Expanding other than provided for in groups B21D1/00 - B21D28/00, e.g. for making expanded metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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KAISERLICHES
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Die bisherigen, durch Dehnung geschlitzter Bleche erzeugten Metallgitter wiesen meist ein
nahezu in derselben Ebene liegendes Gitterwerk auf, welches in den Fällen nicht genügte,
in welchen man ein Gitter von gröfserer Dicke gebrauchte, um bei der Herstellung z. B. von
Zwischenwänden Gips oder Mörtel auf beiden Seiten des Gitterwerkes anbringen zu können.
Um durch Schlitzung von Blechen daher Gitterwerke von gröfserer Ausdehnung in der Tiefe
zu erhalten, wird gemäfs vorliegender Erfindung das Gitterwerk so gestaltet, dafs die
Rippen abwechselnd über einander in verschiedenen Ebenen liegen, so dafs der Querschnitt
des Gitterwerkes die Form eines Troges aufweist, dessen Tiefe, somit die Dicke des
'Gitterwerkes, bestimmt wird durch die Länge und Neigung der die Rippen verbindenden
Stege. Unter Rippe wird der schmale, ungeschlitzte Metallstreifen verstanden, welcher
zwischen den Enden benachbarter Reihen von Schlitzen liegt und gewissermafsen den.Träger
für die Stege, die Querverbindung zwischen je zwei benachbarten Rippen, bildet. (In den
Zeichnungen sind die Stege mit s, die Rippen mit r bezeichnet.)
Gemäfs einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Wände
und der Boden des den Querschnitt bildenden Troges abwechselnd aus Stegen und Rippen
bestehen, so dafs die Tiefe oder Breite des Troges bestimmt wird durch die Anzahl der
auf einander folgenden Stege und Rippen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Theil eines geschlitzten Metallbleches
im Grundrifs, aus welchem das Gitterwerk durch Auseinanderziehen hergestellt werden
soll,
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen das Metallblech nach dem Auseinanderziehen im Aufrifs, Grundrifs
und Seitenansicht.
Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform des aus dem Blech gemäfs Fig. 1 entstandenen
Gitters.
Fig. 7 ist ein Grundrifs zu Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine veränderte Ausführungsform in der Anordnung der Schlitze im
Grundrifs,
Fig. 9 die Vorderansicht zu Fig. 8.
Fig. 10 zeigt in Seitenansicht das Gitter, welches aus dem Blech gemäfs Fig. 8 und 9
entsteht.
Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Anordnung gemäfs Fig. 3, 4 und 5.
Fig. 13, 14 und 15, zeigen eine weitere
Ausführungsform der Erfindung im Grundrifs, Seitenansicht und Aufrifs.
Fig. 16 zeigt in Seitenansicht ein längeres Stück des Gitters gemäfs Fig. 13 bis 15.
Das wesentliche Merkmal des vorliegenden Metallgitters besteht darin, dafs die geschlitzten
Theile geöffnet und ausgezogen werden in einer Richtung, welche quer oder senkrecht
zu der Ebene des Metallgitters liegt, so dafs das letztere an Höhe zunimmt. Die Erfindung
ist vieler Abänderungen fähig, von denen j einige in den Zeichnungen dargestellt sind.
Die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Form soll zunächst beschrieben werden.
Zuerst wird das Blech in bekannter Weise geschlitzt, so dafs zwischen zwei benachbarten
Schlitzen schmale Stege .v verbleiben (Fig. 1 und 2). Zwischen benachbarten Schlitzrcihen
liegen die ungeschützten Rippen rr'. Das Metallblech wird, wenn es sehr dünn ist, auf
einen Tisch gelegt und die Rippen r'r' werden, während die Rippen rr auf dem Tisch
niedergehallen werden, nach aufwärts gezogen, bis die Stege .v in die in Fig. 3, 4 und 5 gezeigte
Lage kommen. Für stärkeres Blech ' niufs mechanische Kraft angewendet werden,
um die Stege aus der Blechebene herauszuheben. Jeder Steg ί wird nach zwei Linien
gebogen, und zwar an den Punkten, an welchen derselbe mit den Rippen zusammenstöfst,
wie in den kurzen punktirten Linien b-b in Fig. ι angedeutet ist. In dem so ausgebreiteten
Gitter liegen die Rippen rr auf der einen Seite und unter der allgemeinen Ebene ρ η
(Fig. 3 und 4) des Gitters, und die Rippen r' r' liegen über oder auf der anderen Seite dieser
Ebene. Beim Ausziehen der Bleche sind weder die Rippen rr noch die Rippen r' r' in derselben
Ebene weiter von einander entfernt worden; vielmehr sind die Rippen r' r' von
den Rippen rr nach oben, und zwar mit einer geneigt zur Ebene ρ η gerichteten Kraft
gezogen worden.
Es ist ersichtlich, dafs die Dicke des Gitterwerkes bestimmt wird durch die-Länge und
Neigung der Stege s.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausi'ührungsform liegen die Rippen in drei verschiedenen
Ebenen, so dafs die Dicke des Gitterwerkes nicht nur von der Steglänge, sondern auch von der Anzahl der einander
abwechselnd folgenden Ebenen abhängt. Die Rippen rr'r" liegen über einander, so dafs
das Gitterwerk symmetrisch zur Ebene ρ η liegt, welche durch die mittleren Rippen r' ;·'
gedacht ist.
Das Blech gemäfs Fig. 8 und 9 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Blech
nur' dadurch, dafs die Neigungen der Schlitzreihen in anderer Folge angeordnet sind.
Auch aus dieser kann gemäfs Fig. 10 eine der l'onn gemäfs F"ig. 3, 4 und 5 ähnliche hergestellt
werden.
In den Fig. 11 und 12 ist eine Ausführungsi'oiin
dargestellt, bei welcher die zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Rippe in einer
Ebene liegen, welche über derjenigen der eisten und siebenten Rippe liegt. Bei dieser
Ausl'iiliningsform sind die mit / bezeichneten
Theile quer zu der Ebene ρ η ausgezogen,
während die dazwischen liegenden Theile sämmüiel) über der Ebene ρ η liegen. Diese
Ausinhamg>forni U vortheilhnfi für leichtes
Lattenwerk, da die Theile f an einer Wand oder dergl., wie in Fig.-11 dargestellt, befestigt
werden können, wobei die dazwischenliegenden ausgezogenen Theile von der Wand abgehalten werden in einem Abstande, welcher
die Aufnahme einer verhältnifsmäfsig dünnen Schicht aus Mörtel oder Kalk gestattet.
Eine Betrachtung der Fig. 4 zeigt, dafs, wenn ein schweres Gewicht auf dem Gitter
lastet, dieses Gewicht leicht das Gitter zusammendrücken kann, indem die Rippen r'
sich nach den Enden zu bewegen und die Stege i" in ihre ursprüngliche Lage zurückgebogen
werden. Diese Möglichkeit wird vermieden durch die in den Fig. 13 bis 16 dargestellten
Ausführungsformen, in welchen die · vollkommenste Ausbildung der Erfindung dargestellt
ist. Bei dieser Form sind die Rippen etwas versetzt, so dafs sie zu den Stegen geneigt
liegen. Die Stege des einen Theiles s schliefsen sich der Neigung der nächsten Stegreihe
s' an. Daher wird ein sprengewerkartiges Gitter gebildet, welches aus Fig. 15
ersichtlich ist. Uebt ein Gewicht w auf die Stege s s' seine Wirkung aus, so kann man
den Druck desselben nach der Richtung der Pfeile ff' zerlegen. Die Stege verhindern die
Bewegung der Rippen r' nach beiden Enden, da sie eine geneigte Lage haben. Hierdurch
ist eine grofse Festigkeit bedingt. Wenn aufserdem ein solches Gitter in einer festen
Platte von Gips, Cement oder dergl. eingeschlossen ist, so wird die Bewegung der
Rippen rr'r" nach den Enden zu wirksam verhindert und eine Vereinigung dieses Metallgitters
mit Zwischenlagen von Mörtel, Gips, Cement oder dergl. wird geschaffen, in welcher
das Metall wie ein Sprengewerk- oder ein Gitterträger wirkt.
Die Gitter sind so stark, dafs sie sich für Decken, welche sich zwischen I-Balken erstrecken
und auf der unteren Seite Mörtel und dergl. tragen, ausgezeichnet eignen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche :Durch Dehnungnet, dafs die Rippen (r)geschlitzter Bleche er-Metallgitter, dadurch gekennzeichabwechselnd übereinander in verschiedenen Ebenen liegen, so dafs der Querschnitt
die Form eines Troges
Tiefe, somit die Dicke
bestimmt wird durchdes Gitterwerkes aufweist, dessendes
dieNek-igung der die Rippen
Stege (s).
Metallgitter nach AnspruchGitterwerkes, Länge und verbindendendadurch gekennzeichnet, dafs die Wände des den Querschnitt bildenden Troges abwechselnd aus Stegen (s) und Rippen (r) bestehen, so dafs die Tiefe des Troges aufser durchQ ·die Längeund Neigung der die Rippen verbindenden Siege fs) noch durch die Anzahl der auf einander folgenden Stege und Rippen bestimmt wird (Fig. 6).
Metallgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der. Boden des den Querschnitt bildenden Troges abwechselnd aus in einer Ebene liegenden Rippen (r) und Stegen (s) besteht, so dafs die Breite des Troges durch die Anzahl der auf einander folgenden Stege und Rippen bestimmt wird (Fig. ii).Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138011C true DE138011C (de) |
Family
ID=405849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138011D Active DE138011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138011C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141968B (de) * | 1958-02-17 | 1963-01-03 | Jean Melzer Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung hohler Blechplatten |
-
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- DE DENDAT138011D patent/DE138011C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141968B (de) * | 1958-02-17 | 1963-01-03 | Jean Melzer Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung hohler Blechplatten |
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