DE1213472B - Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais - Google Patents

Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais

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DE1213472B
DE1213472B DEV16420A DEV0016420A DE1213472B DE 1213472 B DE1213472 B DE 1213472B DE V16420 A DEV16420 A DE V16420A DE V0016420 A DEV0016420 A DE V0016420A DE 1213472 B DE1213472 B DE 1213472B
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DE
Germany
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driver
rotor shaft
rotor
pin
coupling
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Pending
Application number
DEV16420A
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English (en)
Inventor
Johannes Emmrich
Joseph Kunz
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Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
Original Assignee
Werk fuer Signal und Sicherungstechnik Berlin VEB WSSB
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/643Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement
    • H01H50/644Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact intermediate part performing a rotating or pivoting movement having more than one rotating or pivoting part

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen und bezweckt die sichere Venneidung von Prellerscheinungen an den Kontakten bei Einhaltung geringster Ausmaße der die Aufgabe durchführenden Bauteile.
  • Es sind bereits Einrichtungen zur Erzielung einer sicheren Kontaktgabe, die durch die auftretende Anschlagprellung im Motorrelais in Frage gestellt ist, bekanntgeworden. So wurde z. B. eine Einrichtung bekannt, bei der eine oder mehrere Federn so gegen eine mit der Rotorwelle fest verbundene Scheibe drücken, daß im Augenblick des Stillstandes der mit den befestigten Bauteilen belasteten Rotorwelle die kinetische Energie des Rotors durch Reibung vernichtet und damit ein Rückprellen am Anschlag vermieden wird. Diese bekannte prellfreie Einrichtung weist jedoch noch den wesentlichen Nachteil auf, daß die elektrischen Bedingungen nur bestimmte geometrische Abmessungen des Rotors zulassen und somit eine Begrenzung der Masse des Rotors und des zulässigen Wertes der Masse der prellfrei stillzusetzenden bewegten Teile zur Folge hat. Da jedoch die kinetische Energie des drehenden Rotors aus Sicherheitsgründen größer als diejenige der auf der Rotorwelle mitlaufenden Bauteile sein muß, führt dies zwangläufig zu unwirtschaftlich großen Motordirnensionen. Dazu kommt, daß auch die Einstellung des unteren Grenzwertes der Rutschkupplung durch die Kraft des Drehfeldes des Stators begrenzt ist.
  • Auch eine weitere bereits bekannte Einrichtung ist noch insofern nachteilig, als der aus dem Motorgehäuse herausgenommene Drehkörper weiterhin mit der Rotorwelle fest verbunden ist und die kinetische Energie seines Rutschkörpers nur dann diejenige des Rotors mit den auf der Welle fest angeordneten Bauteilen kompensiert, wenn ein bestimmtes Größenverhältnis in den Abmessungen der genannten Teile besteht.
  • Es ist nun noch eine Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe bei elektromagnetischen Relais bekanntgeworden, bei der die Kontaktprellung einer an der Rotorwelle befestigten Kontakteinrichtung durch ein mit dem Betätigungsglied reibend verbundenes Trägheitsglied verhindert wird. Hierbei muß das Trägheitsglied so bemessen sein, daß es auch die kinetische Energie der Rotormasse vernichtet. Damit ist das Anwendungsgebiet aber auf relativ kleine Baueinheiten beschränkt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schlägt eine Einrichtung vor, mit der eine sichere Kontaktgabe von Motorrelais insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen in der Weise hergestellt wird, daß der Mitnehmerstift des Mitnehmers in eine bogenförmige Aussparung der drehbar auf der Rotorwelle sitzenden Kupplung eingreift, deren Hub durch Anschläge begrenzt ist und an der eine einstellbare Reibfeder befestigt ist, welche auf einen auf der Kupplung drehbar geführten Trägheitsring einen Druck ausübt, und daß die Kupplung einen Mitnehmerstift aufweist, der in bekannter Weise in einen drehbar gelagerten Hebel eingreift, welcher über einen Stift einem auf der Rotorwelle drehbar angeordneten Kontaktträger die erforderliche Drehbewegung erteilt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil die Masse des die Prellung kompensierenden Rutschkörpers nicht mehr abhängig vom Rotor und den auf dessen Welle fest angeordneten Bauteilen ist. Mit dieser Maßnahme sind außerdem noch die Vorteile verbunden, daß der rutschbare Körper nicht mehr durch die Kraft des Statorfeldes beeinflußt wird und daß die durch den Rotor und den Mitnehmer entstehende und prellende kinetische Enerige keinen Einfluß auf die sichere Kontaktgabe haben. Somit können bei Anwendung der Erfindung sowohl der Motor als auch die erforderlichen Bauteile für die Kontaktgabe relativ kleine Abmessungen besitzen.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert: Auf der Welle 2 des Antriebsmotors 1 des Motorrelais ist außerhalb des Motorgehäuses die Einrichtung gemäß Erfindung angeordnet. Sie besteht im wesentlichen aus einem auf der Rotorwelle festsitzenden Mitnehmer 3, der über einen Mitnehmerstift 4 eine mit einer entsprechenden Aussparung versehene und auf der Rotorwelle lose angeordnete Kupplung 7 antreibt. Die Kupplung ist weiterhin so ausgebildet, daß sie mittels einer an ihr befestigten einstellbaren Reibfeder 8 einen rutschbaren Körper 9 trägt und mit einem Stift 10 einen drehbar gelagerten Hebel 11 so bewegt, daß er über einen Stift 13 den lose auf der Welle angebrachten Kontaktträger 12 antreibt. Durch die Anschläge 6 wird über den an der Kupplung fest angebrachten Nocken 5 die Drehbewegung der Rotorwelle begrenzt.
  • Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Da der lose angreifende Mitnehmer 3 und damit auch der lose zum Kontaktsystem stehende Rotor entsprechend seiner eigenen kinetischen Energie bei Erreichen der Anschläge prellt, legt während der Prellung des Rotors und der auf der Rotorwelle befestigten Bauteile der an der Stillsetzung nicht beteiligte Rutschkörper einen bestimmten, durch die einstellbare Reibfeder veränderlichen Weg zurück und hält damit das Kontaktsystern am Anschlag so lange fest, bis die kinetische Energie des Rotors vernichtet ist. Demzufolge muß der rutschende Körper nur die kinetische Energie der Kupplung 7, des Hebels 11 und des Kontaktträgers 12 vernichten und so lange in Bewegung bleiben, bis die frei prellende kinetische Energie des Rotors zum Stillstand gekommen ist. Im Gegensatz zum Bekannten ist die Masse des rutschenden Körpers jedoch in vorteilhafter Weise völlig unabhängig von der des Rotors und derjenigen der fest auf der Welle angeordneten Bauteile.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais, insbesondere für Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der eine Kupplung durch einen auf der Rotorwelle fest angeordneten Mitnehmer angetrieben wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Mitnehmerstift (4) des Mitnehmers (3) in eine bogenförmige Aussparung der drehbar auf der Rotorwelle (2) sitzenden Kupplung (7) eingreift, deren Hub durch Anschläge (5; 6) begrenzt ist und an der eine einstellbare Reibfeder (8) befestigt ist, welche auf einen auf der Kupplung (7) drehbar geführten Trägheitsring (9) einen Druck ausübt, und daß die Kupplung einen Mitnehmerstift (10) aufweist, der in bekannter Weise in einen drehbar gelagerten Hebel (11) eingreift, welcher über einen Stift (13) einem auf der Rotorwelle (2) drehbar angeordneten Kontaktträger (12) die erforderliche Drehbewegung erteilt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1023 790; britische Patentschrift Nr. 758 782.
DEV16420A 1959-04-22 1959-04-22 Einrichtung zur sicheren Kontaktgabe von Motorrelais Pending DE1213472B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20112419A1 (it) * 2011-12-29 2013-06-30 Mr & D S P A Unipersonale Relè

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB758782A (en) * 1953-07-24 1956-10-10 Westinghouse Air Brake Co Improvements in electromagnetic relays

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