DE1212941B - Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der Filterrueckstaende - Google Patents
Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der FilterrueckstaendeInfo
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- DE1212941B DE1212941B DEM52153A DEM0052153A DE1212941B DE 1212941 B DE1212941 B DE 1212941B DE M52153 A DEM52153 A DE M52153A DE M0052153 A DEM0052153 A DE M0052153A DE 1212941 B DE1212941 B DE 1212941B
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- B01D—SEPARATION
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- B01D33/72—Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding
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Description
- Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der Filterrückstände Die Erfindung betrifft einen Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der Filterrückstände mittels eines gasförmigen Trocknungsmittels, das über die Rückstände hinweggeblasen wird.
- Die Trocknung des Filtergutes, soweit die Rückstände das gewünschte Produkt bilden, erfolgt neuerdings vielfach im Filter selbst, wodurch die sonst erforderlichen Trockenschränke u. dgl. überflüssig werden. Sie kann auf verschiedene Art bewerkstelligt werden, beispielsweise durch Beheizen der Filterelemente von innen heraus, durch Anordnung von Heizkörpern im Filter oder in einem um ihn gelegten Mantel und ferner durch Einführen von heißer Luft oder Gas. Die letztere Art der Trocknung hat sich wegen ihrer Einfachheit und Zweckmäßigkeit - sie kann notfalls auch bei bereits vorhandenen Filtern ohne besonderen Aufwand durchgeführt werden -durchgesetzt und wird daher am meisten angewendet, sofern nicht die Eigenart des Filtergutes dies verbietet. Die Heißluft oder das erhitzte Gas wird hier meist von unten in das Filtergehäuse eingeleitet und durchstreicht dann seinen Innenraum, wobei die Rückstände auf den Elementen mehr oder weniger von ihr erfaßt werden. Am oberen Ende des Filtergehäuses, also deckelseitig, wird schließlich die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft oder das Gas wieder abgeführt. Als unzulänglich wird dabei die verhältnismäßig lange Trockenzeit empfunden, weil das Trocknungsmittel manche Teile der Filterkuchen mehr, andere dagegen weniger erfaßt. Weiterhin trocknen die dem Zuführungsstutzen nahe gelegenen Rückstände schneller als die dem Ableitungsstutzen für das Trocknungsmittel benachbarten, denn hier ist die Luft schon zu sehr mit Flüssigkeitsdämpfen angereichert, also weitgehend gesättigt.
- Bekannt ist es, in einem dem Filter angeschlossenen Trockner erhitzte Luft über den auf einem bandfönnigen transportierenden Filterpapier befindlichen Kuchen hinwegzublasen. Bei einem Scheibendrehfilter wurde auch schon eine Trocknung der Rückstände durch Hindurchsaugen des heißen Gases durch sie vorgenommen, damit eine schnellere Trocknung erzielt wird. Schließlich ist es auch nicht mehr neu, drehbare und höhenverstellbare Rohre anzuordnen.
- Diese dienen aber zum Abspülen der Filterkuchen von den Elementen, indem eine Flüssigkeit unter scharfem Strahl auf den Kuchen aufgespritzt wird, während sich die Filterplatten drehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trocknungszeit erheblich zu verkürzen und außerdem den Luft oder Gasverbrauch wesentlich zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß im Gehäuse ein oder mehrere senkrecht stehende Zuführungsrohre mit auf den Kuchen gerichteten Austrittsdüsen zwischen Plattenrändern und Gehäuseinnenwand vorgesehen sind, denen gegebenenfalls Abzugsrohre mit Abzugsöffnungen, vorzugsweise diametral, gegenüberstehen. Damit erfolgt eine rasche Trocknung jedes einzelnen Filterkuchens unter optimaler Ausnutzung des gasföimigen Mittels, die um so intensiver wird, wenn von den später erwähnten Maßnahmen Gebrauch gemacht wird.
- Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert.
- In einem Filtergehäuse 1 befinden sich auf einer rotierbaren senkrechten Hohlwelle 2 waagerecht angeordnete Filterelemente oder Filterscheiben 3, die nur auf ihrer Oberseite durchlässig sind, so daß sich der Filterkuchen 4 nur dort aufbauen kann.
- Seitlich im Gehäuse ist in einer abgedichteten Gleitführung 5 ein in gewissen Grenzen höhenverschiebbares Zuführungsrohr 6 für die Heißluft oder das Heißgas, das erforderlichenfalls inert sein kann, angebracht. Natürlich kann das Zuführungsrohr 6 auch starr und unverrückbar in dem Gehäuse 1 befestigt sein. Eine der Anzahl der Filterelemente 3 angepaßte Menge von Düsen 7 sind an dem Zuführungsrohr vorgesehen. An Stelle nur eines Rohres 6 mit Düsen 7 können auch zwei oder mehrere angeordnet sein, wobei, wenn eine größere Anzahl Verwendung findet, diese zweckmäßig halbkreisförmig um die Filterscheiben 3 herum verteilt sind.
- Vorteilhaft ist es, insbesondere falls nur ein Zuführungsrohr vorhanden ist, dieses schwenkbar zu machen, um eine bessere Verteilung des Trocknungsmittels über die gesamte Oberfläche des Filterkuchens 4 zu gewährleisten. Auch ist für bestimmte Fälle eine geringe Auf- und Abwärtsbewegung des oder der Rohre 6 zur Erzeugung von Wirbeln vorteilhaft. Selbstverständlich können bei Anordnung mehrerer Rohre 6 diese ebenfalls zum Verschwenken um ihre Achse eingerichtet sein, damit eine bessere Erfassung aller Teile des Filterkuchens gesichert ist.
- Während des Trocknungsvorganges können die Hohlwelle 2 und damit die Filterelemente 3 langsam rotieren. Dadurch wird jeder Abschnitt des Filterkuchens 4 immer wieder in die Nähe der ihm zugehörigen Düse 7 gebracht. Eine solche Maßnahme fördert die Trocknung. Dieses Vorgehen kann bei einem oder bei mehreren Zuführungsrohren 6 angewandt werden.
- Die feuchte, mit der dem Filtergut entzogenen Flüssigkeit angereicherte Luft bzw. das Gas verläßt das Filtergehäuse 1 beispielsweise deckelseitig durch einen Stutzen 8. Zur schnelleren Abführung kann erforderlichenfalls hier eine Absaugung angesetzt werden. Es ist aber auch möglich, die Abgase unten am Boden des Gehäuses 1 abzuführen. Zweckmäßig kann es auch sein, falls das verbrauchte Trocknungsmittel oben abgezogen wird, in geringer Entfernung vom obersten Filterelement 3 über diesen ein Abdeckblech od. dgl. (nicht gezeichnet) vorzusehen, damit die den obersten Filterkuchen 4 bestreichende Luft nicht größtenteils ungenutzt den Stutzen 8 verlassen kann und der oberste Filterkuchen infolgedessen nicht richtig getrocknet wird.
- Anstatt das mit Feuchtigkeit angereicherte Trocknungsmittel oben am Deckel abzuziehen, kann es durch ein dem Rohr 6 etwa diametral gegenüberliegendes Rohr 9 (strichpunktiert gezeichnet) mit Hilfe von Öffnungen 10 über eine Leitung 11 weggeführt werden. Die Luft- oder Gasströme werden dadurch parallel zueinander ohne Umlenkungen jeweils nur zwischen zwei benachbarten Filterpiatten geführt. Es kann dabei das Medium abwechselnd vom Rohr 6 zum Rohr 9 und umgekehrt gerichtet werden.
- Bei entsprechender Ausbildung kann das Trocknungsmittel durch die Rohre 6 und 9 zur Zirkulation gebracht werden, um eine optimale Ausnutzung anzustreben.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der Filterrückstände mittels eines gasförmigen Trocknungsmittels, das über die Rückstände hinweggeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein oder mehrere senkrecht stehende Zuführungsrohre (6) für das Trocknungsmedium mit auf den Kuchen (4) gerichteten Austrittsdüsen (7) zwischen Plattenrändern und Gehäuseinnenwand vorgesehen sind, denen gegebenenfalls Abzugsrohre (9) mit Abzugsöffnungen (10), vorzugsweise diametral, gegenüberstehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Zuführungsrohre (6) diese einen Halbkreis um die Elementensäule bilden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (6) bzw. die Zuführungsrohre und die Düsen (7) in einem gewissen Bereich schwenkbar ist bzw. sind.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (6) bzw. die Zuführungsrohre in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ist bzw. sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (3) während des Trockenvorganges langsam bewegbar sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des obersten Filterelementes (3) ein Abdeckblech angeordnet ist.In Betracht gezogene Dluckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 090 639; USA.-Patentschriften Nr. 1 433, 2 736 434.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1212941X | 1961-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212941B true DE1212941B (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=3687240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM52153A Pending DE1212941B (de) | 1961-06-13 | 1962-03-16 | Scheibendrehfilter mit senkrechter Welle und waagerechten Elementen sowie einer Einrichtung zum restlosen Trocknen der Filterrueckstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212941B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1350433A (en) * | 1916-09-20 | 1920-08-24 | Frank K Atkins | Filter |
US2736434A (en) * | 1952-08-09 | 1956-02-28 | Du Pont | Semicontinuous combined filter and drier |
DE1090639B (de) * | 1957-10-26 | 1960-10-13 | Filtrox Werk Ag | Vorrichtung zum Filtrieren von Fluessigkeiten |
-
1962
- 1962-03-16 DE DEM52153A patent/DE1212941B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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