DE1212700B - Schlappseilueberwachung fuer eine Foerderwinde - Google Patents
Schlappseilueberwachung fuer eine FoerderwindeInfo
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- DE1212700B DE1212700B DEF41009A DEF0041009A DE1212700B DE 1212700 B DE1212700 B DE 1212700B DE F41009 A DEF41009 A DE F41009A DE F0041009 A DEF0041009 A DE F0041009A DE 1212700 B DE1212700 B DE 1212700B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
- B66D1/50—Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Winde, wie sie speziell Schlappseilüberwachung für eine Förderwinde benutzt wird, um den Aushub aus Druckluftsenkkästen ins Freie zu fördern und die sich infolgedessen eines Kübels als Fördermittel bedient. Die zu überwindende Tragkraft schwankt also zwischen dem gefüllten und dem leeren Förderkübel, der immer in den aufzugsartigen Führungen der Schachtrohre gleitet. Sowohl bei dem Absetzen der Last ist es erforderlich, etwas Schlappseil zu geben, damit der leere Kübel gegen einen vollen ausgewechselt werden kann, als auch beim Abwärtsfahren bleibt bisweilen der Kübel hängen in den verhältnismäßig rohen Führungen, die vielfach nicht genau montiert sind und häufig von der Senkrechten abweichen. Wenn der Windenführer dieses nicht gewahr wird, kommt es leicht vor, daß sich die Seile auf der Trommel überschlagen und verwirren, wodurch die Hubendschaltung in Unordnung gerät und alle möglichen Störungen durch Seilriß oder Räderbruch zu gewärtigen sind.
- Aus diesen Gründen ist es unerläßlich, derartige Winden mit zuverlässig arbeitenden Schlappseilüberwachungen auszurüsten, d. h. also Einrichtungen, die unabhängig von der vorgesehenen Last ein zuverlässiges Stillsetzen des Motors bewerkstelligen, sobald am Lastorgan über Gebühr Schlappseil entsteht.
- Infolgedessen ist für eine Seilwinde mit lose auf der Antriebswelle angeordneter Seiltrommel zum Heben eines leeren oder eines gefüllten Förderkübels, wobei die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Seiltrommel über eine formschlüssige Kupplung erfolgt, die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß für eine Schlappseilüberwachung die formschlüssige Kupplung durch zwei Naben gebildet wird, wobei die mit der Seiltrommel in Verbindung stehende Nabe mit Nuten versehen ist und die mit der Antriebswelle verbundene Nabe Ausnehmungen für die Nuten aufweist, und daß die Nuten mit seitlichem Spiel in die Ausnehmungen hineinragen, wobei das Spiel eine Verdrehung zwischen der Antriebswelle und der Trommel von 3 bis 6° zuläßt, und daß die eine Nabe mit einer einen Endschalter und eine Federanlagefläche aufweisenden Scheibe versehen ist, während die Trommelseitenwand eine in den Bereich des Endschalters reichende Mitnahmeplatte aufweist, gegen die eine einstellbare Feder anliegt, die bei sich einstellendem Schlappseil unter Ausnützung des Verdrehungsspieles über die Mitnahmeplatte den Endschalter zum Stillsetzen des Antriebsmotors betätigt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Die A b b. 1 und 2 zeigen die Erfindung in einem Längs-und in einem Querschnitt. Hierin bedeutet übereinstimmend 1 die Antriebswelle für eine Seiltrommel 2 mit Lastseil 3, an dem ein Förderkübel oder eine beliebige Last 4 befestigt ist. Die Trommel 2 ruht lose mit zwei ausgebüchsten Naben 5 und 6 auf der Welle 1, hat aber in der Nabe 6 Verzahnungen nach Art einer Klauenkupplung, die mit viel Spiel in eine Kupplungshälfte 7 eingreifen, die ihrerseits mit der Welle 1 fest verkeilt ist. Das Spiel in den Kupplungszähnen ist so groß, daß sich die Trommel 2 gegen die Nabe 7 bzw. die Antriebswelle 1 um 3 bis 6° verdrehen kann. Die eine Stirnwand der Trommel 2 weist eine Mitnahmeplatte 8 auf. Mit der Nabe 7 fest verbunden ist eine Scheibe 9, an welcher ein Endschalter 10 montiert ist. Die Scheibe 9 bzw. die Trommel 2 sind durch eine Feder 11 miteinander verbunden, die durch eine Spannvorrichtung 12 genau eingestellt werden kann. Die Federkraft muß im Betrieb derart eingestellt werden, daß die Last bzw. eventuell auch der leere Kübel 4 ein größeres Moment auf die Trommel bzw. die Welle ausübt, als es der Federkraft entspricht. Mit anderen Worten, sobald auch nur eine geringe Last an dem Seil 3 hängt, ist die Feder 11 weitestmöglich zusammengedrückt, wobei die Kupplungsflächen zwischen den Naben 6 und 7 einseitig zum Tragen kommen. Sobald aber der Einfluß der Last entfällt, sei es durch Abhängen derselben, sei es durch Hängenbleiben während der Fahrt, ist die Federkraft 11 stark genug, das Moment des leeren Seiles zu überwinden und eine Verdrehung v zwischen den Kupplungsteilen 6 und 7 herbeizuführen in einem Maße, wie es das Spiel zwischen den Klauenzähnen zuläßt, also wie erwähnt, 3 bis 6°.
- Eine Einstellvorrichtung 13 ermöglicht es, diese Verdrehung v zu begrenzen. Diese Verdrehung v ist so bemessen, daß sie gerade ausreicht, den Endschalter 10 zu betätigen, während die Einstellvorrichtung 13 verhindert, daß der Endschalter stärker eingedrückt wird, als es seiner Konstruktion entspricht. Es bleibt zu erwähnen, daß die Kabel 14 des Endschalters durch eine geeignete Bohrung 15 an zwei isolierte Schleifkontakte 17 an den Stromkreis angeschlossen werden, die an der Trommeldrehung nicht beteiligt sind.
- Nicht dargestellt ist ein Zeitrelais 18, welches dem Endschalter 10 nachgeschaltet ist und bewirken soll, daß kurze Stöße, die vielleicht auch schon zum Ausschalten des Antriebsmotors führen könnten, überbrückt werden und vor allem, daß kein Flattern in der Kontaktgebung auftritt. Ebenso ist ein überbrückungsschalter 19 nicht gezeigt, der den Endschalter umgeht, wenn außerhalb des Förderbetriebes das leere Lastseil betätigt werden muß.
- Die Wirkungsweise der Anlage geht weitgehend aus der Beschreibung hervor. Im einzelnen aber ist noch zu bemerken, daß beim Heben des leeren Seiles der Endschalter 10 durch Schalter 19 überbrückt sein muß. Beim Heben des belasteten Seiles 3 aber befindet sich die Einrichtung in der Betriebsstellung, bei der die Kupplungsnocken zwischen den Naben 6 und 7 einseitig anliegen (s. A b b. 2), und dies gilt sowohl für das Heben als auch für das Senken mit Last oder leerem Kübel 4. Sobald nun der Kübel 4 an seinen Führungen oder sonst einem Hindernis hängen bleibt, drückt die Feder 11 die beiden Naben 6 und 7 so weit auseinander, als es die Verdrehung erlaubt, und schaltet damit den Endschalter bzw. bringt den Motor zum Halten. Praktisch kann sich dieser Fall nur beim Senken der Last 4 ereignen, doch ist damit der Zweck der Einrichtung erfüllt, denn nun wird der Bedienungsmann nach dem Rechten sehen und das Hindernis beseitigen, welches dem Fördern im Weg stand.
- Die Vorteile der Einrichtung liegen auf der Hand, denn hierdurch lassen sich gegebenenfalls schwere Betriebsstörungen- vermeiden und sogar Unfälle verhindern.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Seilwinde mit lose auf der Antriebswelle angeordneter Seiltrommel zum Heben eines leeren oder eines gefüllten Förderkübels, wobei die Verbindung zwischen der Antriebswelle und der Seiltrommel über eine formschlüssige Kupplung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Schlappseilüberwachung die formschlüssige Kupplung durch zwei Naben (6,7) gebildet wird, wobei die mit der Seiltrommel 2 in Verbindung stehende Nabe (6i) mit Nuten versehen ist und die mit der Antriebswelle (1) verbundene Nabe (7) Ausnehmungen für die Nuten aufweist, und daß die Nuten mit seitlichem Spiel in die Ausnehmungen hineinragen, wobei das Spiel eine Verdrehung zwischen der Antriebswelle und der Trommel von 3 bis 6° zuläßt, und daß die eine Nabe (7) mit einer einen Endschalter (10) und eine Federanlagefläche aufweisenden Scheibe (9) versehen ist, während die Trommelseitenwand eine in den Bereich des Endschalters reichende Mitnahmeplatte (8) aufweist, gegen die eine einstellbare Feder (11) anliegt, die bei sich einstellendem Schlappseil unter Ausnützung des Verdrehungsspieles über die Mitnahmeplatte den Endschalter zum Stillsetzen des Antriebsmotors betätigt.
- 2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Endschalters (10) für die Mitnahmeplatte (8) eine der Wegbegrenzung dienende Einstellvorrichtung (13) vorgesehen ist und die Federanlagefläche mit einer Spannvorrichtung (12) ausgerüstet ist, um eine einseitige Anlage der tragenden Kupplungsflächen der Naben (6 und 7) zu bewerkstelligen.
- 3. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais (18) dem Endschalter (10) nachgeschaltet ist, um zu. verhindern, daß Erschütterungen in der Förderbewegung oder geringfügige Stöße das Stillsetzen des Motors bewerkstelligen.
- 4. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein überbrückungsschalter (19) vorgesehen ist, der den Endschalter (10) übergeht für den Fall, daß beispielsweise das leere Seil gesenkt oder sonstwie betätigt werden muß. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 337 295; deutsche Auslegeschrift Nr. 1137186; französische Patentschrift Nr. 474 214.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF41009A DE1212700B (de) | 1963-10-17 | 1963-10-17 | Schlappseilueberwachung fuer eine Foerderwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF41009A DE1212700B (de) | 1963-10-17 | 1963-10-17 | Schlappseilueberwachung fuer eine Foerderwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1212700B true DE1212700B (de) | 1966-03-17 |
Family
ID=7098473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF41009A Pending DE1212700B (de) | 1963-10-17 | 1963-10-17 | Schlappseilueberwachung fuer eine Foerderwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1212700B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11713539B2 (en) | 2017-08-09 | 2023-08-01 | Electrolux Professional AB (publ) | Tumble dryer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR474214A (fr) * | 1913-11-07 | 1915-02-12 | Harle & Cie Soc | Dispositif pour la manoeuvre de fortune des treuils à commande mécanique |
DE337295C (de) * | 1919-02-25 | 1921-05-30 | James Henry Richard Mace | Winde mit im Innern der Trommel angeordneter, den Antrieb vermittelnder Reibungskupplung |
DE1137186B (de) * | 1960-04-20 | 1962-09-27 | Demag Ag | Hubwerk fuer Krane, insbesondere Giesskrane |
-
1963
- 1963-10-17 DE DEF41009A patent/DE1212700B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR474214A (fr) * | 1913-11-07 | 1915-02-12 | Harle & Cie Soc | Dispositif pour la manoeuvre de fortune des treuils à commande mécanique |
DE337295C (de) * | 1919-02-25 | 1921-05-30 | James Henry Richard Mace | Winde mit im Innern der Trommel angeordneter, den Antrieb vermittelnder Reibungskupplung |
DE1137186B (de) * | 1960-04-20 | 1962-09-27 | Demag Ag | Hubwerk fuer Krane, insbesondere Giesskrane |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11713539B2 (en) | 2017-08-09 | 2023-08-01 | Electrolux Professional AB (publ) | Tumble dryer |
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