DE1212024B - Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fuehren der Werkstuecke an Blechbiegepressen - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fuehren der Werkstuecke an Blechbiegepressen

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Publication number
DE1212024B
DE1212024B DEE22606A DEE0022606A DE1212024B DE 1212024 B DE1212024 B DE 1212024B DE E22606 A DEE22606 A DE E22606A DE E0022606 A DEE0022606 A DE E0022606A DE 1212024 B DE1212024 B DE 1212024B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
bending
bracket
handling
free end
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Pending
Application number
DEE22606A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schiller
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
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Publication of DE1212024B publication Critical patent/DE1212024B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen Zusatz zum Patent: 1168 378 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen mit einem Stempel und einer aus Biegebalken gebildeten Matrize.
  • Bei der Vorrichtung des Hauptpatentes, bei der in der Neigung verstellbare Unterstützungsträger für das zu biegende Blech verwendet werden und die Biegebalken mit den Unterstützungsträgern zu einer Einheit verbunden und kippbar angeordnet sind sowie zwischen den Biegebalken eine in der Höhe bewegliche Leiste vorgesehen ist, sind die kippbaren Träger mit Böcken versehen, die zum Verschieben und Halten des Bleches dienen und teils Rollen und teils schwenkbare Druckstücke aufweisen. Ferner ist mindestens ein teleskopierbarer Stößel zur zusätzlichen Handhabung gebogener Segmente vorgesehen. Dadurch wird zwar die Handhabung der oft sehr schweren Bleche auf den Trägern wesentlich erleichtert, die Stößel müssen jedoch noch manuell angesetzt werden, um in Verbindung mit den herangefahrenen Böcken wirksam werden zu können. Dadurch ist für das Bewegen des Bleches neben körperlicher Arbeit noch eine größere Geschicklichkeit der Bedienungsleute erforderlich. Außerdem ist zum Teil ein Umsetzen der Böcke bzw. der schwenkbaren Druckstöcke bzw. Rollen an den Böcken für bestimmte Arbeiten erforderlich.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung der genannten Böcke zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Böcke mit einem an dem Bock einseitig angelenkten Manipulierarm versehen sind, dessen freies Ende zur Biegevorrichtung gerichtet und mittels einer Antriebsvorrichtung um den Anlenkpunkt schwenkbar ist. Vorteilhaft ist der Manipulierarm an der der Biegevorrichtung abgekehrten Seite des Bockes angelenkt. Der Bock selbst kann eine Längsnut zur Aufnahme des Armes in Ruhestellung erhalten.
  • Auf diese Weise erzielt man eine sichere und vereinfachte Ausführung der Manipulierbewegungen zum Handhaben des Werkstückes. Durch den Einsatz der Manipulierarme entfallen die sonstigen nach Art der durchzuführenden Arbeit auf den Böcken aufzusetzenden unterschiedlichen Rollen und schwenkbaren Druckstücke. Es kommen also die hierzu erforderlichen Umbauarbeiten in Fortfall. Weiterhin sind auch der oder die manuell zu bedienenden teleskopierbaren Stößel nicht mehr notwendig. Die bei der Handhabung der teleskopierbaren Stößel noch erforderliche körperliche Arbeit entfällt ebenfalls. Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich die Manipulierbewegungen sicherer, präziser und schneller ausführen als bei der bisherigen Ausstattung der Böcke.
  • Die Antriebsvorrichtung für das Schwenken des Manipulierarmes kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise mittels geeigneter Zahnsegmente und eines Kurbeltriebes erfolgen. Zweckmäßig ist die Antriebsvorrichtung so ausgebildet, daß diese für das Schwenken des Armes eine das freie Ende des Armes unterstützende Stange aufweist, die an dem Arm und vorteilhaft zugleich an dem Bock gelenkig gelagert ist und in Längsrichtung verschoben werden kann, was auf mechanischem Wege bzw. mittels eines Druckmediums hydraulisch oder pneumatisch erfolgen kann. Vorzugsweise ist die Stange als Kolbenstange in einem Zylinder verschiebbar gelagert, der an dem der Biegevorrichtung zugekehrten Ende gelenkig angebracht ist.
  • Das freie Ende des Manipulierarmes weist zweckmäßig eine Greifklaue auf. Diese Greifklaue kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft besitzt die Klaue einen abstehenden Finger und darunter eine winkelförmige Ausnehmung. Die Arme der einzelnen Böcke sind zweckmäßig unabhängig voneinander steuerbar. Ihre Bewegungen können beispielsweise von einem Schaltbock aus getrennt voneinander gesteuert werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert.
  • F i g. 1 bis 3 veranschaulichen die Biegevorrichtung gemäß der Erfindung, insbesondere die Ausgestaltung der Böcke mit dem Manipulierarm gemäß der Erfindung im Schema und im Ausschnitt der Biegevorrichtung, wobei einzelne Phasen zur Handhabung des Werkstückes dargestellt sind; F i g. 4 bis 8 veranschaulichen verschiedene Arbeitsphasen im Schema bei der Handhabung eines Bleches zum Biegen einer Halbschale mit Hilfe des erfindungsgemäßen Manipulierarmes.
  • Der Stempel 4 einer Biegevorrichtung, der hydraulisch in senkrechter Ebene bewegt werden kann, arbeitet mit an sich bekannten Biegebalken 5 zusammen, die kippbar gelagert sind. Zur Aufnahme des Werkstückes sind an den Biegebalken 5 Träger 7 angesetzt, die auf nicht dargestellten Unterstützungsteilen ruhen. Zur Erleichterung der Handhabung, vorzugsweise von schweren Blechen, sind die Träger 7, die zu Rosten zusammengestellt werden können, mit Böcken 18 und 19 bestückt. Diese Böcke sind in Längsrichtung der Träger verfahrbar angeordnet.
  • Jeder Bock 18 bzw.19 ist mit einem Manipulierarm 20 versehen, der an dem Bock, z. B. an einem Ausleger 21, an dem der Biegevorrichtung abgekehrten Ende bei 22 schwenkbar gelagert ist. Der Bock weist eine Längsnut 23 auf, in die sich der Arm 20 in Ruhestellung legen kann. Für das Schwenken des Armes 20 dient eine Unterstützungsstange 24, die bei dem dargestellten Beispiel als Kolbenstange ausgebildet ist und in einem Zylinder 25 verschiebbar ist. Der Zylinder 25 kann am vorderen Teil des Bockes, vorzugsweise an einem Ausleger 26, bei 27 drehbar gelagert sein. Das freie Ende des Manipulierarmes 20 ist mit einer Greifklaue 28 besetzt. Diese Greifklaue weist einen abstehenden Finger 29 auf. Außerdem ist unter dem Finger eine winkelförmige Ausnehmung 30 vorgesehen.
  • Die F i g. 1 bis 3 veranschaulichen drei Arbeitsphasen für das Manipulieren einer Halbschale 6 zum Nachrichten derselben.
  • In den F i g. 4 bis 8 ist veranschaulicht, wie mit Hilfe des erfindungsgemäßen Manipulierarmes 2 ein Blech 6 a zum Biegen einer Halbschale bewegt wird. Gemäß der F i g. 4 ist das Blech bis etwa zur Mitte unter den Biegestößel 4 gefahren. Das Blech wird sodann mit Hilfe des schrittweisen Vorschubes des Bockes 18 nach jedem Pressenhub nach der einen Seite weitergefahren. In der Endphase der Biegeoperation dieser Biegehälfte unterstützen die Manipulierarme 20 des Bockes 19 der gegenüberliegenden Seite die angebogene Schale, wie F i g. 5 erkennen läßt. F i g. 6 und 7 veranschaulichen das Umsetzen der angebogenen Schale zur Durchführung der Biegeoperation an der anderen Werkstückhälfte. Die eingezeichneten Pfeile verdeutlichen die Bewegungsrichtungen der zu handhabenden Teile für das Halten des Werkstückes. In den F i g. 7 und 8 ist das Biegen der anderen Werkstückhälfte zu einer Halbschale und das Halten dieser mittels der Manipulierarme veranschaulicht. Man erzielt eine erhebliche Vereinfachung in der Bedienung und Handhabung des zu biegenden Werkstückes.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Handhaben bzw. Führen der Werkstücke an Blechbiegepressen mit einem Stempel und einer aus Biegebalken gebildeten Matrize, unter Verwendung von in der Neigung verstellbaren Unterstützungsträgern für das zu biegende Blech, bei der die Biegebalken mit den Unterstützungsträgern zu einer Einheit verbunden und kippbar angeordnet sind und zwischen den Biegebalken eine in der Höhe bewegliche Leiste vorgesehen ist, wobei an den kippbaren Trägern zum Verschieben und Halten des Bleches dienende Böcke angeordnet sind, nach Patent 1168378,dadurchgekennzeichnet , daß die Böcke (18,19) mit einem an dem Bock einseitig angelenkten Manipulierarm (20) versehen sind, dessen freies Ende zur Biegevorrichtung gerichtet und mittels einer Antriebsvorrichtung (24, 25) um den Anlenkpunkt (22) schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (20) an der der Biegevorrichtung (4) abgekehrten Seite des Bockes (18, 19) angelenkt ist (22) und daß der Bock eine Längsnut (23) zur Aufnahme des Armes (20) in Ruhestellung aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Schwenken des Armes (20) eine das freie Ende des Armes unterstützende Stange (24) aufweist, die an dem Arm und gegebenenfalls auch an dem Bock gelenkig (27) gelagert ist und mechanisch bzw. mittels eines Druckmediums in Längsrichtung verschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die .Stange als Kolbenstange in einem Zylinder (25) verschiebbar ist, der an dem der Biegevorrichtung zugekehrten Ende (26) schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Manipulierarmes (20) mit einer Greifklaue (28) versehen ist und die Greifklaue einen abstehenden Finger (29) und darunter eine winkelförmige Ausnehmung (30) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (20) der einzelnen Böcke unabhängig voneinander steuerbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729808A1 (de) * 1986-09-05 1988-05-05 Oki Electric Ind Co Ltd Werkstueck-folgevorrichtung und werkstueck-folgeverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729808A1 (de) * 1986-09-05 1988-05-05 Oki Electric Ind Co Ltd Werkstueck-folgevorrichtung und werkstueck-folgeverfahren
DE3729808C2 (de) * 1986-09-05 1995-06-14 Oki Electric Ind Co Ltd Nachfolge-Vorrichtung für eine Blechtafel auf einer Abkantpresse

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