DE2801243C2 - Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse - Google Patents
Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen PresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/085—Accessories for handling work or tools handling of tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in
den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Es ist bekannt, ein Hilfswerkzeug bei Pressen für Freiformschmieden mit Hilfe einer Krananlage zuzuführen,
welche das in einer Stellage aufbewahrte Hilfswerkzeug ergreift und in den Arbeitsbereicn der
Presse übergibt Eine solche Zuführung von Hilfswerkzeugen benötigt Handarbeit, da das Hilfswerkzeug zur
ίο Beförderung in den Arbeitsbereich der Presse von Hand
dorthin geleitet werden muß. Krananlagen sind außerdem oft mangelnde Arbeitsmittel in Pressenhallen.
Die Handarbeit kann teilweise durch Einsatz einer
Einrichtung zum Zuführen des Hilfswerkzeuges ausgeschaltet werden, die ein auf einem Unterbau aufgesetztes
Gestell mit einer darauf angeordneten Werkzeugstange aufweist, wobei zum Verschieben des Gestells
zusammen mit der Werkzeugstange zwecks Zuführung des Werkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse ein
Antrieb vorgesehen ist (siehe z. B. den (JdSSR-Urheberschein
Nr. 206984 Kl. B21 j 13/10).
Das Hilfswerkzeug wird auf folgende Weise zugeführt: Vor dem Arbeitsbeginn wird am freien Ende der
Werkzeugstange das erforderliche Hilfswerkzeug manuell befestigt und die Werkzeugstange durch den
eingeschalteten Antrieb in der Horizontalcbene verschoben, wobei sie das Hilfswerkzeug in den Arbeitsbereich
der Presse bringt. Die äußerste Stellung vorne entspricht der Stellung des Hilfswerkzeuges im
Mittelpunkt der Presse. Die Kraftwirkung auf das Hilfswerkzeug wird von einer beweglichen Traverse bei
deren Abwärtsbewegung übertragen. Nach dem Arbeitsgang hebt sich die Traverse und gibt das
Hilfswerkzeug frei. Durch Einschalten des Antriebs wird die Werkzeugstange mit dem Hilfswerkzeug in die
Ausgangsstellung zurückgebracht.
Diese bekannte Einrichtung weist eine Reihe von Mängeln auf.
Das Vorhandensein nur einer Werkzeugstange gestattet die Zuführung nur eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse, was die technologischen Möglichkeiten der Einrichtung begrenzt. Diese Einrichtung kann überdies nur zur Zuführung von Hilfswerkzeugen kleinerer Abmessungen, also nicht bei Pressen hoher Leistung eingesetzt werden, wo Hilfswerkzeuge ein größeres Eigengewicht aufweisen. Immerhin ist für solche Einrichtungen zum Auswechseln sowie Einsetzen von Hilfswerkzeugen in die Stange auch Handarbeit erforderlich.
Das Vorhandensein nur einer Werkzeugstange gestattet die Zuführung nur eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse, was die technologischen Möglichkeiten der Einrichtung begrenzt. Diese Einrichtung kann überdies nur zur Zuführung von Hilfswerkzeugen kleinerer Abmessungen, also nicht bei Pressen hoher Leistung eingesetzt werden, wo Hilfswerkzeuge ein größeres Eigengewicht aufweisen. Immerhin ist für solche Einrichtungen zum Auswechseln sowie Einsetzen von Hilfswerkzeugen in die Stange auch Handarbeit erforderlich.
Eine weitere Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den
Arbeitsraum einer Schmiedepresse ist aus der DE-AS 10 90 930 bekannt. Zum Abstützen sowie zum maschinellen
Heben von Schneid- und Kerbwerkzeugen für eine Schmiedepresse gelangt bei dieser bekannten
Konstruktion eine Hubstange zur Anwendung, die von unten außerhalb der Presse zur Arbeitsstelle innerhalb
der Presse hin geneigt oder neigbar ist, wobei der Kopf der Hubstange als Auflage für die Hilfswerkzeuge dient.
Diese bekannte Konstruktion läßt sich zwar vorteilhaft zum Vorschieben eines einzelnen Hilfswerkzeuges in
den Arbeitsraum einer Schmiedepresse einsetzen, ist jedoch dann, wenn mehrere Hilfswerkzeuge benötigt
werden nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer
Schmiedepresse oder dergleichen Presse der eingangs
28 Ol
genannten Art zu schaffen, bei der das Gestell und mehrere Werkzeugstangen derart ausgebildet sind, daß
die technoiogischen Möglichkeiten der Presre beträchtlich
erweitert die Handarbeit und die Nebenzeit für die Zuführung des Hilfswerkzeuges vermindert sowie die
Verhältnisse bei der Bedienung und der Funktion der Einrichtung verbessert sind.
Ausgehend von der Einrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Ausführung des Gestells als verfahrbare Bühne mit mehreren Werkzeugstangen läßt das erforderliche
Hilfswerkzeug in den Arbeitsbereich der Presse zuführen, und bei einer notwendigen Werkzeugauswechslung
genügt es, nur den Mechanismus für taktweisen Vorschub einzuschalten, d. h. Handarbeit ist
vollständig vermieden. Dies erhöht die Arbeitsleistung und erweitert die technologischen Möglichkeiten der
Einrichtung beträchtlich.
Zweckmäßigerweise sind d'e Werkzeugstangen in der erfindungsgemäßen Einrichtung auf der Bühne
mittels einer Planscheibe angeordnet, die durch Stifte mit einem Mechanismus für taktweisen Vorschub in
Verbindung steht, wobei der Mechanismus aus zwei Kraftzylindern mit einer gemeinsamen Kolbenstange
besteht, welche über Hebel mit den Stiften zum Bereitstellen des erforderlichen Hilfswerkzeuges in den
Bereich des als Stützrolle ausgebildeten Stützelementes gekoppelt ist.
Zur bequemeren Bedienung und für höhere Betriebssicherheit wird in der erfindungsgemäßen Einrichtung
eine eventuelle Schwenkung der Werkzeugstangen in der Vertikalebene mittels eines Kraftzylinders bewerkstelligt,
dessen Gehäuse auf einem auf dem Unterbau gelagerten Gleitstück aufgebracht ist und dessen
Kolbenstange über ein Gestänge mit der drehbaren Planscheibe in Verbindung steht, wobei die genannte
Bühne auf dem Gleitstück aufgesetzt ist.
Für höhere Betriebssicherheit sind die Werkzeugstangen auf der Bühne zweckmäßigerweise mittels
Kragstücken aufgebracht, die sich in den Führungen bewegen, welche in Ringen aufgenommen sind, von
denen der untere Ring durch Stifte mit dem Mechanismus für taktweisen Vorschub in Verbindung
steht und der obere Ring am Gehäuse des Kraftzylinders angebracht ist, an desi.en Kolbenstange eine Hülse
mit einem an deren Außenfläche ausgebildeten Vorsprung befestigt ist, welcher zum Schwenken der
Werkzeugstange in der Vertikalebene in eine am Kragstück eingearbeitete Nut eingreift, wobei der
untere Ring ebenfalls am Kraftzylinder angebracht ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweise auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Zuführen eines Hilfswerkzeuges;
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 im Längsschnitt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II1-I1I in Fig.2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
und
Fig.5 eine andere Ausfülirungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung im Längsschnitt.
Die in Fig. i dargestellte erfindungsgemäße Einrichtung zum Zuführen eines Hilfswerkzeuges weist einen
Unterbau 1 auf, auf dem ein Gleitstück 2 gelagert ist, das ein Gestell trägt. Das Gestell ist als eine Bühne 3
ausgebildet, auf der mehrere Werkzeugstangen 4 zur Aufnahme von Hilfswerkzeugen 5 angeordnet sind. Die
Anzahl der Werkzeuge wird durch die Zahl der erforderlichen Hiifsarbeitsgänge bestimmt; gegebenenfalls
sind sechs Stangen vorhanden. In der Nähe der Bühne 3 ist eine feststehende Stützrolle 6 gelagert, die
mittels eines Bockes 7 am Gleitstück befestigt und auf den Arbeitsbereich A der Presse 8 in Zuführungsrichtung
des Werkzeuges 5 ausgerichtet ist. Der Unterbau 1 der Einrichtung befindet sich neben dem Fuß 9 der
Presse 8, deren bewegliche Traverse 10 durch eine Konsole 11 auf die Kolbenstange 12 eines Kraftzylinders
13 (F i g. 2) einwirkt.
Die Werkzeugstangen 4 sind auf der Bühne 3 relativ zu dersebeln verschiebbar angeordnet Dazu sind sie auf
einer drehbaren Planscheibe 14 montiert, die durch eine Hülse 15 mit der Bühne 3 in Verbindung steht. Diese
Bühne weist einen Stützring 16 sowie einen Stützbock 17 auf. Die Werkzeugstangen 4 sind in der Vertikalebene
um die Stützrolle 6 schwenkbar. Dazu sind sie über Gelenke 18 an der Planscheibe 14 angebracht, die durch
ein nicht gezeigtes Gestänge mit der Kolbenstange 12
des Kraftzylinders 13 verbunden ist, dessen Gehäuse 19 sich auf dem Gleitstück 3 befindet. Die Werkzeugstangen
4 sind mit je einer mit der Stützrolle 6 bei der Stangenschwenkung zusammenwirkenden Rolle 20
sowie mit Dämpfern 21 versehen.
Das Gleitstück 2 ist zur waagerechten Verschiebung mit einem Kraftzylinder 22 gekoppelt.
Die Planscheibe 14 wird unter der Wirkung eines zwei Kraftzylinder 24, 25 mit einer gemeinsamen Kolbenstange
26 aufweisenden Mechanismus 23 (Fig. 3) für taktweisen Vorschub gedreht. Die Kolbenstange 26
steht über Hebel 27 sowie Stifte 28 mit der Planscheibe 14 in Verbindung, wobei die einen Enden der Stifte 28 an
den Hebeln 27 starr befestigt sind, während die anderen mit an der Planscheibe 14 befestigten Gleitbacken 29
zusammenwirken.
In Fig.4 ist dis Anordnung der Werkzeugstangen 4
auf der Bühne 3 angedeutet, die gleichsam ein karussellartiges Drehmagazin darstellen, welches die
Zuführung des erforderlichen Werkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse bewerkstelligt.
Bei dieser Ausführungsform wird das Werkzeug auf folgende Weise zugeführt.
In ihrer Ausgangsstellung befindet sich die Bühne 3 in der extrem unteren Stellung. Die Stangen 4 mit den auf
ihnen befindlichen Werkzeugen 5 stützen sich mit ihren Rollen 20 am Stützring 16 ab und nehmen eine
senkrechte Stellung ein.
Vor dem Arbeitsbeginn wird das für den betreffenden Arbeitsgang erforderliche Werkzeug in die Bereitstellung
zum Weitergeben in den Arbeitsbereich A der Presse 8 gebracht. Dazu wird der Mechanismus 23 für
taktweisen Vorschub eingeschaltet, d. h. der Zylinder 24 wird mit Druck beaufschlagt, die Kolbenstange dreht
den Hebel 27 und die Stifte 28 treten mit den Gleitbacken 29 der Planscheibe 14 in Eingriff, indem sie
diese um einen vorgegebenen Winkel drehen. Bei der Drehung der Planscheibe 14 laufen die Rollen 20 der
Stangen 4 auf dem Stützring 16, und eine der Stangen stellt sich gegen die Rolle 6 ein. Dann wird der Hebel 27
durch den Arbeitshub des Zylinders 25 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, die Stifte 28
werden durch Abschrägungen der Gleitbacken 29 versenkt. Anschließend wird der Kraftzylinder 13 mit
Druck beaufschlagt; die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bringt die Bühne 3 in ihre obere vorgegebene
Stellung. Dies sich an der Rolle 6 abstützende Stange 4
28 Ol
wird in der Vertikalebene geschwenkt und nimmt die
Horizontallage ein, indem sie sich auf den Bock 17 stützt.
Bei dieser Stellung der Stange wird der Kraftzylinder 22 mit Druck beaufschlagt und das Gleitstück 2 wird in
Richtung der Presse 8 verschoben, bis sich das Werkzeug 5 im Arbeitsbereich A der Presse 8 über dem
Werkstück 30 befindet.
Bei Durchführung eines Arbeitsgangs, z. B. Schroten, dringt das Werkzeug 5 unter der Wirkung des to
Obersattels 31 in das Werkstück 30 ein. Gleitzeitig drückt die Konsole 11 der Traverse 10 auf die
Kobenstange 12 des Kraftzylinders 13, so daß eine synchrone Senkung der Bühne 3 samt der Planscheibe
14 gleichzeitig mit der Senkung des Werkezeuges 5 sichergestellt wird.
Nach erfolgtem Arbeitsgang wird die Traverse 10 mit
der Konsole 11 in ihre obere Stellung bewegt, die Bühne
3 wird freigegeben, welche durch die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 ebenfalls in ihre obere Stellung
bewegt wird, das Werkzeug 4 wird vom Werkstück 30 weggenommen. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt der
Kraftzylinder 22 das Gleitstück 2 in die Ausgangsstellung. Die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bewegt
die Bühne 3 in die unterste Stellung, die horizontal liegende Stange 4 stützt sich dabei auf die Rolle 6 ab,
schwenkt um das Gelenk 18 und nimmt ihre vertikale Ausgangsstellung ein.
Im folgenden wiederholt sich der Zyklus.
Bei einer anderen Ausführungsform wie in F i g. 5 dargestellt sind die Werkzeugstangen 4 mittels in
Führungen 33 bewegbaren Kragstücken 32 auf der Bühne 3 aufgebracht. Diese Führungen sind in Ringen
34, 35 befestigt, von denen der untere Ring durch die Stifte 28 mit dem Mechanismus 23 (Fig. 3) für
taktweisen Vorschub in Verbindung steht. Der obere Ring 34 (F i g. 5) ist am Gehäuse 19 des Kraftzylinders
13 angebracht, an dessen Kolbenstange 12 eine das Gehäuse 19 des Kraftzylinders umfassende Hülse 36
befestigt ist. Die Hülse 36 weist an ihrer Außenfläche einen Vorsprung 37 auf. der in eine an jedem
beweglichen Kragstück 32 eingearbeitete Nut 38 eingreift
Auf dem Gleitstück 2 sind eine Pumpenanlage 39 sowie Verteiler 40 montiert, die die Arbeit aller
Kraftzylinder steuern.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Zuführung eines Werkzeuges auf folgende Weise.
Vor Arbeitsbeginn befinden sich die Kragstücke 32 mit den Werkzeugstangen 4 in ihrer untersten Stellung,
und die Werkzeugstangen 4 mit dem Werkzeugsatz stützen sich mit ihren Rollen 20 am Stützring 16 der
Bühne 3 ab und nehmen die vertikale Stellung ein.
Unter der Wirkung des dem Kraftzylinder 24 zugeführten Drucks bewegt sich die Kolbenstange 26 in
ihre Stellung links in der Zeichnung und dreht den Hebel 27 um einen vorgegebenen Winkel, wobei die Stifte 28
mit dem unteren Ring 35 zusammenwirken und ihn zusammen mit den Führungen 33 drehen, so daß sich
auch die an den Führungen angebrachten Kragstücke 32 drehen. Nach der Drehung wird der untere Ring fixiert,
und der Kraftzylinder 24 wird mit dem Abfluß verbunden. Der andere Kraftzylinder 25 wird mit Druck
beaufschlagt, und es findet ein Leerhub statt, d. h. der Hebel 37 dreht sich in der entgegengesetzten Richtung.
Durch den folgenden Arbeitshub des Kraftzylinders 24 wird der Ring 35 bis in die Stellung gedreht, in der die
Stange 4 mit dem für den betreffenden Hilfsarbeitsgang erforderlichen Werkzeug 5 in den Bereich der Rolle 6
eingestellt ist. In dieser Stellung greift der Vorsprung 37 der Hülse 36 in die Nut 38 eines der Kragstücke 32 und
der Kraftzylinder i3 wird mit Druck beaufschlagt. Die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bewegt die
Hülse 36 und dadurch über den Vorsprung 37 sowie die Nut 38 das Kragstück 32 in die oberste Stellung, und die
Stange 4 schwenkt, indem sie sich mit ihrer Rolle 20 an der Rolle 6 abstützt, in der Vertikalebene und nimmt die
Horizontallage ein.
Dann wird der Kraftzylinder 22 mit Druck beaufschlagt, das Gleitstück 2 verschiebt sich in Richtung der
Presse 8 und führt das erforderliche Werkzeug in den Arbeitsbereich A.
Nach erfolgtem Arbeitsgang wird das Gleitstück 2 durch den Kraftzylinder 22 von der Presse weg
verschoben, während der Kraftzylinder 13 die Hülse 36 zusammen mit dem Kragstück 32 sowie der Werkzeugstange
4 in die extrem untere Ausgangsstellung bewegt Im folgenden wiederholt sich der Zyklus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellung bringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum
einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse, mit einem auf einem ortsfesten Unterbau aufgestellten
Gestell mit darauf angeordneter Werkzeugstange, die in der Vertikalebene schwenkbar ist, und mit
einem Antrieb zum Vorschieben des Gestells zusammen mit der Werkzeugstange zwecks Zuführen
des Werkzeuges in den Arbeitsraum der Presse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell
als eine in der Horizontalebene verschiebbare Bühne (3) ausgebildet ist, auf welcher mehrere
Werkzeugstangen (4) in senkrechter Stellung in einem Kreis aufgestellt und zum Bereitstellen eines
erforderlichen Werkzeuges (5) in dem Zuführbereich zum Arbeitsraum (A) der Presse (3) taktweise um die
Kreisachse verdrehbar sind sowie zum Zuführen des bereitgestellten Werkzeuges in den Arbeitsraum (A)
der Presse (8) bei der Verschiebung der Bühne (3) wie bekannt um ein im Zuführbereich zum
Arbeitsraum (A) der Presse (8) in Zuführungsrichtung des Werkzeuges (5) ausgerichtetes, feststehendes
Stützelement (6) in der Vertikalebene schwenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugstangen (4) auf der
Bühne (3) mittels einer Planscheibe (14) angeordnet sind, welche durch Stifte (28) mit einem Mechanismus
(23) für taktweisen Vorschub in Verbindung steht, welcher aus zwei Kraftzylindern (24, 25) mit
einer gemeinsamen Kolbenstange (26) besteht, die über Hebel (27) mit den Stiften (28) zur Bereitstellung
des erforderlichen Werkzeuges (5) in dem Bereich des als Stützrolle (6) ausgebildeten Stützelementes
gekoppelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftzylinder (13) für eine
eventuelle Schwenkung der Werkzeugstaagen (4) in der Vertikalebene vorgesehen ist, dessen Gehäuse
(19) auf einem auf dem Unterbau (1) gelagerten Gleitstück (2) aufgebracht ist, während seine
Kolbenstange (12) über ein Gestänge mit der drehbaren Planscheibe (14) in Verbindung steht,
wobei die Bühne (3) auf dem Gleitstück (2) aufgesetzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugstangen (4) auf der
Bühne (3) mittels Kragstücken (32) aufgebracht sind, die sich längs Führungen (33) bewegen, welche in
Ringen (34, 35) aufgenommen sind, von denen der untere Ring (35) durch die Stifte (28) mit dem
Mechanismus (23) für taktweisen Vorschub in Verbindung steht, während der obere Ring (34) an
dem Gehäuse (19) des Kraftzylinders (13) angebracht ist, an dessen Kolbenstange (12) eine Hülse
(36) mit einem an deren Außenfläche ausgebildeten Vorsprung (37) befestigt ist, welcher zum Schwenken
der Werkzeugstangen (4) in der Vertikalebcne in eine an jedem Kragstück (32) eingearbeitete Nut
(38) eingreift, wobei der untere Ring (35) ebenfalls am Gehäuse (19) des Kraftzylinders (13) angebracht
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2801243A DE2801243C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse |
GB1340/78A GB1580781A (en) | 1978-01-12 | 1978-01-13 | Presses |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2801243A DE2801243C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse |
GB1340/78A GB1580781A (en) | 1978-01-12 | 1978-01-13 | Presses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2801243A1 DE2801243A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801243C2 true DE2801243C2 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=25773628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2801243A Expired DE2801243C2 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2801243C2 (de) |
GB (1) | GB1580781A (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090930B (de) * | 1956-10-01 | 1960-10-13 | Hans Dreyer | Vorrichtung mit Auflage zum Abstuetzen sowie maschinellen Heben von Schneid- und Kerbwerkzeugen |
-
1978
- 1978-01-12 DE DE2801243A patent/DE2801243C2/de not_active Expired
- 1978-01-13 GB GB1340/78A patent/GB1580781A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1580781A (en) | 1980-12-03 |
DE2801243A1 (de) | 1979-07-19 |
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