DE2801243C2 - Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse - Google Patents

Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse

Info

Publication number
DE2801243C2
DE2801243C2 DE2801243A DE2801243A DE2801243C2 DE 2801243 C2 DE2801243 C2 DE 2801243C2 DE 2801243 A DE2801243 A DE 2801243A DE 2801243 A DE2801243 A DE 2801243A DE 2801243 C2 DE2801243 C2 DE 2801243C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
press
stage
feeding
power cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2801243A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2801243A1 (de
Inventor
Leonid Aleksandrovič Swerdlovsk Efimov
Sergei Nikolaevič Gorlitsyn
Mikhail Ruvimovič Kavitsky
Vladimir Ivanovič Koires
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
URAL'SKIJ ZAVOD TJAZELOGO MASINOSTROENIJA IMENI SERGO ORDZONIKIDZE SVERDLOVSK SU
Original Assignee
URAL'SKIJ ZAVOD TJAZELOGO MASINOSTROENIJA IMENI SERGO ORDZONIKIDZE SVERDLOVSK SU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by URAL'SKIJ ZAVOD TJAZELOGO MASINOSTROENIJA IMENI SERGO ORDZONIKIDZE SVERDLOVSK SU filed Critical URAL'SKIJ ZAVOD TJAZELOGO MASINOSTROENIJA IMENI SERGO ORDZONIKIDZE SVERDLOVSK SU
Priority to DE2801243A priority Critical patent/DE2801243C2/de
Priority to GB1340/78A priority patent/GB1580781A/en
Publication of DE2801243A1 publication Critical patent/DE2801243A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2801243C2 publication Critical patent/DE2801243C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/085Accessories for handling work or tools handling of tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, ein Hilfswerkzeug bei Pressen für Freiformschmieden mit Hilfe einer Krananlage zuzuführen, welche das in einer Stellage aufbewahrte Hilfswerkzeug ergreift und in den Arbeitsbereicn der Presse übergibt Eine solche Zuführung von Hilfswerkzeugen benötigt Handarbeit, da das Hilfswerkzeug zur
ίο Beförderung in den Arbeitsbereich der Presse von Hand dorthin geleitet werden muß. Krananlagen sind außerdem oft mangelnde Arbeitsmittel in Pressenhallen.
Die Handarbeit kann teilweise durch Einsatz einer
Einrichtung zum Zuführen des Hilfswerkzeuges ausgeschaltet werden, die ein auf einem Unterbau aufgesetztes Gestell mit einer darauf angeordneten Werkzeugstange aufweist, wobei zum Verschieben des Gestells zusammen mit der Werkzeugstange zwecks Zuführung des Werkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse ein Antrieb vorgesehen ist (siehe z. B. den (JdSSR-Urheberschein Nr. 206984 Kl. B21 j 13/10).
Das Hilfswerkzeug wird auf folgende Weise zugeführt: Vor dem Arbeitsbeginn wird am freien Ende der Werkzeugstange das erforderliche Hilfswerkzeug manuell befestigt und die Werkzeugstange durch den eingeschalteten Antrieb in der Horizontalcbene verschoben, wobei sie das Hilfswerkzeug in den Arbeitsbereich der Presse bringt. Die äußerste Stellung vorne entspricht der Stellung des Hilfswerkzeuges im Mittelpunkt der Presse. Die Kraftwirkung auf das Hilfswerkzeug wird von einer beweglichen Traverse bei deren Abwärtsbewegung übertragen. Nach dem Arbeitsgang hebt sich die Traverse und gibt das Hilfswerkzeug frei. Durch Einschalten des Antriebs wird die Werkzeugstange mit dem Hilfswerkzeug in die Ausgangsstellung zurückgebracht.
Diese bekannte Einrichtung weist eine Reihe von Mängeln auf.
Das Vorhandensein nur einer Werkzeugstange gestattet die Zuführung nur eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse, was die technologischen Möglichkeiten der Einrichtung begrenzt. Diese Einrichtung kann überdies nur zur Zuführung von Hilfswerkzeugen kleinerer Abmessungen, also nicht bei Pressen hoher Leistung eingesetzt werden, wo Hilfswerkzeuge ein größeres Eigengewicht aufweisen. Immerhin ist für solche Einrichtungen zum Auswechseln sowie Einsetzen von Hilfswerkzeugen in die Stange auch Handarbeit erforderlich.
Eine weitere Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse ist aus der DE-AS 10 90 930 bekannt. Zum Abstützen sowie zum maschinellen Heben von Schneid- und Kerbwerkzeugen für eine Schmiedepresse gelangt bei dieser bekannten Konstruktion eine Hubstange zur Anwendung, die von unten außerhalb der Presse zur Arbeitsstelle innerhalb der Presse hin geneigt oder neigbar ist, wobei der Kopf der Hubstange als Auflage für die Hilfswerkzeuge dient.
Diese bekannte Konstruktion läßt sich zwar vorteilhaft zum Vorschieben eines einzelnen Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse einsetzen, ist jedoch dann, wenn mehrere Hilfswerkzeuge benötigt werden nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse der eingangs
28 Ol
genannten Art zu schaffen, bei der das Gestell und mehrere Werkzeugstangen derart ausgebildet sind, daß die technoiogischen Möglichkeiten der Presre beträchtlich erweitert die Handarbeit und die Nebenzeit für die Zuführung des Hilfswerkzeuges vermindert sowie die Verhältnisse bei der Bedienung und der Funktion der Einrichtung verbessert sind.
Ausgehend von der Einrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Ausführung des Gestells als verfahrbare Bühne mit mehreren Werkzeugstangen läßt das erforderliche Hilfswerkzeug in den Arbeitsbereich der Presse zuführen, und bei einer notwendigen Werkzeugauswechslung genügt es, nur den Mechanismus für taktweisen Vorschub einzuschalten, d. h. Handarbeit ist vollständig vermieden. Dies erhöht die Arbeitsleistung und erweitert die technologischen Möglichkeiten der Einrichtung beträchtlich.
Zweckmäßigerweise sind d'e Werkzeugstangen in der erfindungsgemäßen Einrichtung auf der Bühne mittels einer Planscheibe angeordnet, die durch Stifte mit einem Mechanismus für taktweisen Vorschub in Verbindung steht, wobei der Mechanismus aus zwei Kraftzylindern mit einer gemeinsamen Kolbenstange besteht, welche über Hebel mit den Stiften zum Bereitstellen des erforderlichen Hilfswerkzeuges in den Bereich des als Stützrolle ausgebildeten Stützelementes gekoppelt ist.
Zur bequemeren Bedienung und für höhere Betriebssicherheit wird in der erfindungsgemäßen Einrichtung eine eventuelle Schwenkung der Werkzeugstangen in der Vertikalebene mittels eines Kraftzylinders bewerkstelligt, dessen Gehäuse auf einem auf dem Unterbau gelagerten Gleitstück aufgebracht ist und dessen Kolbenstange über ein Gestänge mit der drehbaren Planscheibe in Verbindung steht, wobei die genannte Bühne auf dem Gleitstück aufgesetzt ist.
Für höhere Betriebssicherheit sind die Werkzeugstangen auf der Bühne zweckmäßigerweise mittels Kragstücken aufgebracht, die sich in den Führungen bewegen, welche in Ringen aufgenommen sind, von denen der untere Ring durch Stifte mit dem Mechanismus für taktweisen Vorschub in Verbindung steht und der obere Ring am Gehäuse des Kraftzylinders angebracht ist, an desi.en Kolbenstange eine Hülse mit einem an deren Außenfläche ausgebildeten Vorsprung befestigt ist, welcher zum Schwenken der Werkzeugstange in der Vertikalebene in eine am Kragstück eingearbeitete Nut eingreift, wobei der untere Ring ebenfalls am Kraftzylinder angebracht ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweise auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Zuführen eines Hilfswerkzeuges;
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 im Längsschnitt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II1-I1I in Fig.2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2; und
Fig.5 eine andere Ausfülirungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im Längsschnitt.
Die in Fig. i dargestellte erfindungsgemäße Einrichtung zum Zuführen eines Hilfswerkzeuges weist einen Unterbau 1 auf, auf dem ein Gleitstück 2 gelagert ist, das ein Gestell trägt. Das Gestell ist als eine Bühne 3 ausgebildet, auf der mehrere Werkzeugstangen 4 zur Aufnahme von Hilfswerkzeugen 5 angeordnet sind. Die Anzahl der Werkzeuge wird durch die Zahl der erforderlichen Hiifsarbeitsgänge bestimmt; gegebenenfalls sind sechs Stangen vorhanden. In der Nähe der Bühne 3 ist eine feststehende Stützrolle 6 gelagert, die mittels eines Bockes 7 am Gleitstück befestigt und auf den Arbeitsbereich A der Presse 8 in Zuführungsrichtung des Werkzeuges 5 ausgerichtet ist. Der Unterbau 1 der Einrichtung befindet sich neben dem Fuß 9 der Presse 8, deren bewegliche Traverse 10 durch eine Konsole 11 auf die Kolbenstange 12 eines Kraftzylinders 13 (F i g. 2) einwirkt.
Die Werkzeugstangen 4 sind auf der Bühne 3 relativ zu dersebeln verschiebbar angeordnet Dazu sind sie auf einer drehbaren Planscheibe 14 montiert, die durch eine Hülse 15 mit der Bühne 3 in Verbindung steht. Diese Bühne weist einen Stützring 16 sowie einen Stützbock 17 auf. Die Werkzeugstangen 4 sind in der Vertikalebene um die Stützrolle 6 schwenkbar. Dazu sind sie über Gelenke 18 an der Planscheibe 14 angebracht, die durch ein nicht gezeigtes Gestänge mit der Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 verbunden ist, dessen Gehäuse 19 sich auf dem Gleitstück 3 befindet. Die Werkzeugstangen 4 sind mit je einer mit der Stützrolle 6 bei der Stangenschwenkung zusammenwirkenden Rolle 20 sowie mit Dämpfern 21 versehen.
Das Gleitstück 2 ist zur waagerechten Verschiebung mit einem Kraftzylinder 22 gekoppelt.
Die Planscheibe 14 wird unter der Wirkung eines zwei Kraftzylinder 24, 25 mit einer gemeinsamen Kolbenstange 26 aufweisenden Mechanismus 23 (Fig. 3) für taktweisen Vorschub gedreht. Die Kolbenstange 26 steht über Hebel 27 sowie Stifte 28 mit der Planscheibe 14 in Verbindung, wobei die einen Enden der Stifte 28 an den Hebeln 27 starr befestigt sind, während die anderen mit an der Planscheibe 14 befestigten Gleitbacken 29 zusammenwirken.
In Fig.4 ist dis Anordnung der Werkzeugstangen 4 auf der Bühne 3 angedeutet, die gleichsam ein karussellartiges Drehmagazin darstellen, welches die Zuführung des erforderlichen Werkzeuges in den Arbeitsbereich der Presse bewerkstelligt.
Bei dieser Ausführungsform wird das Werkzeug auf folgende Weise zugeführt.
In ihrer Ausgangsstellung befindet sich die Bühne 3 in der extrem unteren Stellung. Die Stangen 4 mit den auf ihnen befindlichen Werkzeugen 5 stützen sich mit ihren Rollen 20 am Stützring 16 ab und nehmen eine senkrechte Stellung ein.
Vor dem Arbeitsbeginn wird das für den betreffenden Arbeitsgang erforderliche Werkzeug in die Bereitstellung zum Weitergeben in den Arbeitsbereich A der Presse 8 gebracht. Dazu wird der Mechanismus 23 für taktweisen Vorschub eingeschaltet, d. h. der Zylinder 24 wird mit Druck beaufschlagt, die Kolbenstange dreht den Hebel 27 und die Stifte 28 treten mit den Gleitbacken 29 der Planscheibe 14 in Eingriff, indem sie diese um einen vorgegebenen Winkel drehen. Bei der Drehung der Planscheibe 14 laufen die Rollen 20 der Stangen 4 auf dem Stützring 16, und eine der Stangen stellt sich gegen die Rolle 6 ein. Dann wird der Hebel 27 durch den Arbeitshub des Zylinders 25 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, die Stifte 28 werden durch Abschrägungen der Gleitbacken 29 versenkt. Anschließend wird der Kraftzylinder 13 mit Druck beaufschlagt; die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bringt die Bühne 3 in ihre obere vorgegebene Stellung. Dies sich an der Rolle 6 abstützende Stange 4
28 Ol
wird in der Vertikalebene geschwenkt und nimmt die Horizontallage ein, indem sie sich auf den Bock 17 stützt.
Bei dieser Stellung der Stange wird der Kraftzylinder 22 mit Druck beaufschlagt und das Gleitstück 2 wird in Richtung der Presse 8 verschoben, bis sich das Werkzeug 5 im Arbeitsbereich A der Presse 8 über dem Werkstück 30 befindet.
Bei Durchführung eines Arbeitsgangs, z. B. Schroten, dringt das Werkzeug 5 unter der Wirkung des to Obersattels 31 in das Werkstück 30 ein. Gleitzeitig drückt die Konsole 11 der Traverse 10 auf die Kobenstange 12 des Kraftzylinders 13, so daß eine synchrone Senkung der Bühne 3 samt der Planscheibe 14 gleichzeitig mit der Senkung des Werkezeuges 5 sichergestellt wird.
Nach erfolgtem Arbeitsgang wird die Traverse 10 mit der Konsole 11 in ihre obere Stellung bewegt, die Bühne 3 wird freigegeben, welche durch die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 ebenfalls in ihre obere Stellung bewegt wird, das Werkzeug 4 wird vom Werkstück 30 weggenommen. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt der Kraftzylinder 22 das Gleitstück 2 in die Ausgangsstellung. Die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bewegt die Bühne 3 in die unterste Stellung, die horizontal liegende Stange 4 stützt sich dabei auf die Rolle 6 ab, schwenkt um das Gelenk 18 und nimmt ihre vertikale Ausgangsstellung ein.
Im folgenden wiederholt sich der Zyklus.
Bei einer anderen Ausführungsform wie in F i g. 5 dargestellt sind die Werkzeugstangen 4 mittels in Führungen 33 bewegbaren Kragstücken 32 auf der Bühne 3 aufgebracht. Diese Führungen sind in Ringen 34, 35 befestigt, von denen der untere Ring durch die Stifte 28 mit dem Mechanismus 23 (Fig. 3) für taktweisen Vorschub in Verbindung steht. Der obere Ring 34 (F i g. 5) ist am Gehäuse 19 des Kraftzylinders 13 angebracht, an dessen Kolbenstange 12 eine das Gehäuse 19 des Kraftzylinders umfassende Hülse 36 befestigt ist. Die Hülse 36 weist an ihrer Außenfläche einen Vorsprung 37 auf. der in eine an jedem beweglichen Kragstück 32 eingearbeitete Nut 38 eingreift
Auf dem Gleitstück 2 sind eine Pumpenanlage 39 sowie Verteiler 40 montiert, die die Arbeit aller Kraftzylinder steuern.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Zuführung eines Werkzeuges auf folgende Weise.
Vor Arbeitsbeginn befinden sich die Kragstücke 32 mit den Werkzeugstangen 4 in ihrer untersten Stellung, und die Werkzeugstangen 4 mit dem Werkzeugsatz stützen sich mit ihren Rollen 20 am Stützring 16 der Bühne 3 ab und nehmen die vertikale Stellung ein.
Unter der Wirkung des dem Kraftzylinder 24 zugeführten Drucks bewegt sich die Kolbenstange 26 in ihre Stellung links in der Zeichnung und dreht den Hebel 27 um einen vorgegebenen Winkel, wobei die Stifte 28 mit dem unteren Ring 35 zusammenwirken und ihn zusammen mit den Führungen 33 drehen, so daß sich auch die an den Führungen angebrachten Kragstücke 32 drehen. Nach der Drehung wird der untere Ring fixiert, und der Kraftzylinder 24 wird mit dem Abfluß verbunden. Der andere Kraftzylinder 25 wird mit Druck beaufschlagt, und es findet ein Leerhub statt, d. h. der Hebel 37 dreht sich in der entgegengesetzten Richtung. Durch den folgenden Arbeitshub des Kraftzylinders 24 wird der Ring 35 bis in die Stellung gedreht, in der die Stange 4 mit dem für den betreffenden Hilfsarbeitsgang erforderlichen Werkzeug 5 in den Bereich der Rolle 6 eingestellt ist. In dieser Stellung greift der Vorsprung 37 der Hülse 36 in die Nut 38 eines der Kragstücke 32 und der Kraftzylinder i3 wird mit Druck beaufschlagt. Die Kolbenstange 12 des Kraftzylinders 13 bewegt die Hülse 36 und dadurch über den Vorsprung 37 sowie die Nut 38 das Kragstück 32 in die oberste Stellung, und die Stange 4 schwenkt, indem sie sich mit ihrer Rolle 20 an der Rolle 6 abstützt, in der Vertikalebene und nimmt die Horizontallage ein.
Dann wird der Kraftzylinder 22 mit Druck beaufschlagt, das Gleitstück 2 verschiebt sich in Richtung der Presse 8 und führt das erforderliche Werkzeug in den Arbeitsbereich A.
Nach erfolgtem Arbeitsgang wird das Gleitstück 2 durch den Kraftzylinder 22 von der Presse weg verschoben, während der Kraftzylinder 13 die Hülse 36 zusammen mit dem Kragstück 32 sowie der Werkzeugstange 4 in die extrem untere Ausgangsstellung bewegt Im folgenden wiederholt sich der Zyklus.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche: 28 Ol 243
1. Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellung bringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse, mit einem auf einem ortsfesten Unterbau aufgestellten Gestell mit darauf angeordneter Werkzeugstange, die in der Vertikalebene schwenkbar ist, und mit einem Antrieb zum Vorschieben des Gestells zusammen mit der Werkzeugstange zwecks Zuführen des Werkzeuges in den Arbeitsraum der Presse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell als eine in der Horizontalebene verschiebbare Bühne (3) ausgebildet ist, auf welcher mehrere Werkzeugstangen (4) in senkrechter Stellung in einem Kreis aufgestellt und zum Bereitstellen eines erforderlichen Werkzeuges (5) in dem Zuführbereich zum Arbeitsraum (A) der Presse (3) taktweise um die Kreisachse verdrehbar sind sowie zum Zuführen des bereitgestellten Werkzeuges in den Arbeitsraum (A) der Presse (8) bei der Verschiebung der Bühne (3) wie bekannt um ein im Zuführbereich zum Arbeitsraum (A) der Presse (8) in Zuführungsrichtung des Werkzeuges (5) ausgerichtetes, feststehendes Stützelement (6) in der Vertikalebene schwenkbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugstangen (4) auf der Bühne (3) mittels einer Planscheibe (14) angeordnet sind, welche durch Stifte (28) mit einem Mechanismus (23) für taktweisen Vorschub in Verbindung steht, welcher aus zwei Kraftzylindern (24, 25) mit einer gemeinsamen Kolbenstange (26) besteht, die über Hebel (27) mit den Stiften (28) zur Bereitstellung des erforderlichen Werkzeuges (5) in dem Bereich des als Stützrolle (6) ausgebildeten Stützelementes gekoppelt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftzylinder (13) für eine eventuelle Schwenkung der Werkzeugstaagen (4) in der Vertikalebene vorgesehen ist, dessen Gehäuse (19) auf einem auf dem Unterbau (1) gelagerten Gleitstück (2) aufgebracht ist, während seine Kolbenstange (12) über ein Gestänge mit der drehbaren Planscheibe (14) in Verbindung steht, wobei die Bühne (3) auf dem Gleitstück (2) aufgesetzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugstangen (4) auf der Bühne (3) mittels Kragstücken (32) aufgebracht sind, die sich längs Führungen (33) bewegen, welche in Ringen (34, 35) aufgenommen sind, von denen der untere Ring (35) durch die Stifte (28) mit dem Mechanismus (23) für taktweisen Vorschub in Verbindung steht, während der obere Ring (34) an dem Gehäuse (19) des Kraftzylinders (13) angebracht ist, an dessen Kolbenstange (12) eine Hülse (36) mit einem an deren Außenfläche ausgebildeten Vorsprung (37) befestigt ist, welcher zum Schwenken der Werkzeugstangen (4) in der Vertikalebcne in eine an jedem Kragstück (32) eingearbeitete Nut (38) eingreift, wobei der untere Ring (35) ebenfalls am Gehäuse (19) des Kraftzylinders (13) angebracht ist.
DE2801243A 1978-01-12 1978-01-12 Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse Expired DE2801243C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2801243A DE2801243C2 (de) 1978-01-12 1978-01-12 Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse
GB1340/78A GB1580781A (en) 1978-01-12 1978-01-13 Presses

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2801243A DE2801243C2 (de) 1978-01-12 1978-01-12 Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse
GB1340/78A GB1580781A (en) 1978-01-12 1978-01-13 Presses

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2801243A1 DE2801243A1 (de) 1979-07-19
DE2801243C2 true DE2801243C2 (de) 1982-01-28

Family

ID=25773628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2801243A Expired DE2801243C2 (de) 1978-01-12 1978-01-12 Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2801243C2 (de)
GB (1) GB1580781A (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090930B (de) * 1956-10-01 1960-10-13 Hans Dreyer Vorrichtung mit Auflage zum Abstuetzen sowie maschinellen Heben von Schneid- und Kerbwerkzeugen

Also Published As

Publication number Publication date
GB1580781A (en) 1980-12-03
DE2801243A1 (de) 1979-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2702104A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen auswechslung eines werkstuecks an einer werkzeugmaschine
DE1972374U (de) Werkzeugmaschine.
EP0115602A1 (de) Vorrichtung zum Manipulieren von Werkstücken
DE3238622A1 (de) Revolverstanzpresse
EP0136598B1 (de) Einrichtung zur Handhabung von Blechtafeln
DE2138415A1 (de) Werkzeuggreif- und Führungsvorrichtung für Stanzen oder ähnliche Maschinen
DE2752697B2 (de) Werkzeugspannvorrichtung an einer Werkzeugmaschine mit zugeordnetem Werkzeugmagazin
EP1748855B1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen verschieben von werkstücken
EP0164490B1 (de) Schneidpresse mit Werkzeugmagazin
EP0143257B1 (de) Werkzeugaufnahme einer Schneidpresse, insbesondere einer Revolverschneidpresse, für den Werkzeugwechsel
DE3135266C2 (de) Schneidpresse zum Herausschneiden oder -trennen von Teilen aus einer Werkstücktafel
DE2444774A1 (de) Presse mit schnell auswechselbaren werkzeugen
DE2801243C2 (de) Einrichtung zum Zuführen bzw. in Arbeitsstellungbringen eines Hilfswerkzeuges in den Arbeitsraum einer Schmiedepresse oder dergleichen Presse
DE2013554A1 (de) Verfahren zum Walzen von Präzisionswerkstücken und Anlage zum Durchführen des Verfahrens
DE602005002676T2 (de) Stanzmaschine
DE3108746A1 (de) "kurbelwellenfest- bzw. glattwalzmaschine"
DE1203644C2 (de) Maschine zum Verbinden von gestrafften Schuhoberlederteilen und Fersenkappen mit der Brandsohle durch Stifte bzw. Taekse
DE1962320A1 (de) Verfahren zum Herstellen in kontinuierlichem Fluss von Schalungsplatten und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens sowie mit dem neuen Verfahren hergestellte Schalungsplatte
DE2910097C2 (de) Vorrichtung zum Fräsen von Entwässerungsschlitzen in ein Fensterprofil
DE892847C (de) Waagerechtschmiede- und Stauchmaschine mit waagerecht geteilten Klemmbacken
DE2448067C2 (de) Bohr- und Fräsmaschine für Profilstäbe aus Kunststoff oder Metall
AT363759B (de) Metalldrueckmaschine mit zwei rollen
EP0020583A1 (de) Presse mit mindestens einem hin-und hergehenden werkzeugteil
DE206714C (de)
DE1945794C3 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Rohren mit kleinem Durchmesser zu einer Rohrprüfpresse

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OAP Request for examination filed
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee