DE1211412B - Punktschreiber - Google Patents

Punktschreiber

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Publication number
DE1211412B
DE1211412B DEH38338A DEH0038338A DE1211412B DE 1211412 B DE1211412 B DE 1211412B DE H38338 A DEH38338 A DE H38338A DE H0038338 A DEH0038338 A DE H0038338A DE 1211412 B DE1211412 B DE 1211412B
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Germany
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Pending
Application number
DEH38338A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard W May
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ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
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Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
Publication of DE1211412B publication Critical patent/DE1211412B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/24Housings ; Casings for instruments
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/28Holding means for recording surfaces; Guiding means for recording surfaces; Exchanging means for recording surfaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d - 3/05
Nummer: 1211412
Aktenzeichen: H 38338IX b/42 d
Anmeldetag: 8. Januar 1960
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Punktschreiber. Bei derartigen Punktschreibern befindet sich im allgemeinen der gesamte Schreibermechanismus in einem Gehäuse, und es muß Vorsorge getroffen werden, daß einmal ein leichtes Auswechseln des Registrierpapiers möglich ist und daß zum anderen auch der Schreibermechanismus aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Hierzu ist meistens die Frontplatte des Gehäuses, welche mit einer Sichtöffnung für die Beobachtung der Registrierung und Ablesung der Anzeige versehen ist, nach Art einer Tür herausklappbar. Nach dem öffnen der Frontplatte ist das Registrierpapier zugänglich. Da aber aus Platzgründen die Vorrats- und Aufwickelrolle für das Registrierpapier hinter der Registrierfläche angeordnet sind, müssen noch weitere Maßnahmen ergriffen werden, um für das Auswechseln des Registrierpapiers diese Rollen zugänglich zu machen. Dies geschieht bei vielen bekannten Konstruktionen dadurch, daß entweder die ganze Papierführung einschließlich Schreibtisch oder Teile der Papierführung nach vorn herausklappbar sind, um die Vorrats- und Aufwikkelrolle zugänglich zu machen. Der übrige Teil des Schreibermechanismus ist dann weiter so im Gehäuse gelagert, daß er nach vorn herausgezogen werden kann. Eine solche Konstruktion erfordert eine getrennte schwenkbare Lagerung der Papierführung bzw. ihrer herausklappbaren Teile neben der herausnehmbaren Lagerung des übrigen Schreiberteiles und bedingt deshalb eine aufwendige Konstruktion.
Man ist deshalb auch schon bei anderen Schreiberausführungen dazu übergegangen, den gesamten Schreibermechanismus herausklappbar anzuordnen. Es befindet sich dann hinter der herausklappbaren Frontplatte ein zweiter herausklappbarer Tragrahmen, welcher den gesamten Schreibermechanismus einschließlich Papierführung trägt. Auch diese Konstruktion ist aufwendig und nicht billig, insbesondere benötigt sie aber einen zusätzlichen Raumbedarf, um den besonderen herausklappbaren Rahmen zu lagern und das Herausklappen aus dem Gehäuse zu ermöglichen.
Die Nachteile der bekannten Punktschreiber werden durch die Erfindung vermieden. Diese geht aus von einem Punktschreiber mit durch eine schwenkbare Frontplatte abschließbarem Gehäuse, aus dem der gesamte Mechanismus des Schreibers herausklappbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß, abgesehen von den Anschlüssen für Antrieb und Meßwerk, der gesamte Mechanismus des Schreibers so an der schwenkbaren Frontplatte des Schreibergehäuses befestigt ist, welche auch die Sichtöffnung für Punktschreiber
Anmelder:
Hartmann & Braun Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M. W13, Gräfstr. 97
Als Erfinder benannt:
Richard W. May,
Lexington, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Januar 1959 (785 709)
die Beobachtung der Registrierung und die Ablesung der Anzeige enthält. Hierdurch wird nicht nur eine wesentliche Verbilligung des Aufbaues erreicht, weil nur ein einziger herausklappbarer Teil vorhanden sein muß, sondern es ergibt sich auch eine besonders raumsparende Ausführung. Dadurch, daß die Drehachse der herausklappbaren Frontplatte praktisch in die äußere Gehäuseebene gelegt werden kann, wird kein zusätzlicher Raum für die sonst im Inneren des Gehäuses anzubringenden Scharniere und für die Klappbewegung des Mechanismus benötigt. Die Bedienung des Gerätes ist außerdem besonders einfach, da mit dem Öffnen der Frontplatte auch die Rollen für das Auswechseln des Registrierpapiers sofort zugänglich gemacht werden können.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird durch dieHerausklappbewegung der Frontplatte ein Mechanismus betätigt, welcher den Druckmechanismus abhebt, so daß der Registrierstreifen zum Auswechseln frei unter dem Zeiger bewegbar ist. Als Stand der Technik ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß es bereits für Linienschreiber bekannt ist, die Schreibfeder durch einen Mechanismus beim Aufklappen der Frontplatte von der Schreibfläche wegzubewegen.
Durch die vorgeschlagene Verbindung des Schreibermechanismus mit der Frontplatte ergibt sich eine günstige konstruktive Lösung für die Abhebung des Druckmechanismus bei einem Punktschreiber. Sie kann noch besonders dadurch vereinfacht werden, daß an dem herausklappbaren Teil des Schreibers ein Hebel befestigt ist, welcher auf der Grundplatte des Gehäuses aufliegt und durch das Wegklappen der Frontplatte bewegt wird und dabei den Druckmechanismus vom Zeiger wegbewegt und ihn außer Eingriff
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mit der periodischen Betätigungsvorrichtung für den Druckvorgang bringt.
Ein Ausführungsbeispiel der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Schreibers nach der Erfindung mit druckempfindlichem Papier im Betriebszustand mit einer registrierten Kurve;
F i g. 2 ist eine Draufsicht des Schreibers;
F i g. 3 ist eine Schnittzeichnung des Schnittes 3-3 der F i g. 2;
F i g. 4 ist eine Schnittansicht des Schreibers mit geöffneter Vorderwand;
F i g. 5 ist eine Schnittzeichnung des Schnittes 5-5 der F i g. 2;
F i g. 6 ist eine Teilzeichnung eines Teiles des Schreibers;
F i g. 7 ist eine Teil-Schnittzeichnung;
F i g. 8 ist eine Perspektivzeichnung des Markierungsmechanismus;
F i g. 9 ist eine Teilansicht einer nachgebenden Wellenanordnung einer Aufwickelrolle;
Fig. 10 ist eine Teil-Schnittzeichnung des Markierungsmechanismus; F i g. 11 ist eine Teilansicht des Papierstreifens.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schreiber enthält als wesentliche Teile ein besonderes Schreibstreifenelement, eine Meßeinrichtung und einen drehbar gelagerten Zeiger, eine Vorrichtung, um das Papier an dem Zeiger vorbeizubewegen und einen Markierungsmechanismus, welcher den Zeiger periodisch mit dem Papierstreifen in Kontakt bringt. Die Markierungsvorrichtung erzeugt Stoßkräfte, welche vom Zeiger aufgenommen und vom Zeiger auf den Schreibstreifen übertragen werden.
Das Meßsystem ist im Gehäuse 2 hinter der Fronttafel 3 und Skala 5 eingebaut. An der inneren Oberfläche von Tafel 3 sind in den entgegengesetzten unteren Ecken Lagerblöcke 3 α und 3 b fest angeordnet mit Stiften 3d für die drehbare Halterung von Tafel 3 in Öffnungen am unteren vorderen Teil von Gehäuse 2. Somit kann der obere Teil der Tafel herausgedreht werden, wie in F i g. 2 durch die punktierten Linien dargestellt. Das Meßsystem E ist mit einem Zeiger P versehen. Die elektrischen Leiter E1 und E2 sind am Ausgang 6 angeschlossen, und die zu messenden und zu registrierenden elektrischen Signale gehen über diese Leiter zum Meßsystem E, um den Zeiger zu betätigen.
C bezeichnet den Schreibstreifen aus druckempfindlichem Papier, welches normalerweise auf der Rolle 8 aufgerollt ist. Die Welle 10 ragt axial auf beiden Seiten der Trommel heraus und ist in länglichen Lagerschlitzen 9 drehbar angeordnet, die sich in Montageplatten 12 und 14 befinden, wie in F i g. 2 und 4 dargestellt. Die Montageplatte 14 ist mit ihrem unteren Rand an Block 3 b befestigt, wogegen der obere Rand an Block 15 geschweißt oder auf andere Weise an Tafel 3 befestigt ist. Die Montageplatte 12 ist parallel an Platte 14 durch transversal angeordnete Stangen 16 und 18 befestigt.
Zwischen diesen Platten 12 und 14 ist eine obere Führungsrolle 19 drehbar angeordnet. Ein kraftangetriebener Zeitantrieb ist durch die Stiftenrolle 20 gegeben. Die Stifte sind so angepaßt, daß sie in entsprechenden Perforationen am Rand des druckempfindlichen Registrierelementes C einrasten. Eine angetriebene Aufwickelrolle 22 nimmt den Papierstreifen auf, welcher von der Vorratstrommel kommt und an der Skala 5 vorbei direkt unter dem Zeiger P verläuft. Die Feder 21 hält federnd die Aufwickelrolle, so daß diese entfernt-werden kann.
Der Zeiger bewegt sich bogenförmig über den Schreibstreifen. Es wird dadurch eine Korrektur nötig, weil der Zeiger sich bogenförmig bewegt, während der Markierungsmechanismus eine gerade Linie beschreibt. Es ist daher ein Schreibstreifen mit länglich verlaufenden Linien mit veränderlichem Abstand vorgesehen. Die Korrektur erfolgt dadurch, daß die Entfernungen zwischen den Linien eine lineare Projektion der bogenförmigen Längen darstellen des kreisförmigen Bogens der Zeigerbewegung von einem Ende des Papierstreifens zum anderen Ende. Ein spezielles Beispiel der veränderlichen Linienanordnung ist in Fi g. 11 gezeigt. Beim Schreibstreifen C, wie in der Figur dargestellt, erscheint die erste Linie auf der linken Seite des Schreibstreifens und wird als Linie 0 bezeichnet. Die nächste Linie ist 0,1, die dritte Linie 0,2 und die vierte Linie 0,3. Linie 0,1 ist von Linie 0 entfernt durch einen Abstand von z. B. 1,32 mm, Linie 0,2 ist von Linie 0 durch einen Abstand von 2,64 mm entfernt. Linie 0,3 ist von Linie 0 durch einen Abstand von 3,94 mm entfernt Linie 0,4 ist von Linie 0 um einen Abstand von 5,2 mm entfernt. Diese Veränderungen stellen die linearen Abbildungen der Bogenlänge bei der bogenförmigen Bewegung des Zeigers P über den Schreibstreifen dar. Durch derartige Veränderung der Abstände, erhält man die richtige Ablesung eines gemessenen Wertes, dargestellt durch Zeiger P an irgendeinem Punkt des Sehreibstreifens.
Um die angetriebene Zeittrommel und die Aufwickelrolle zu betätigen, ist ein Motor M vorgesehen, welcher an Montageplatten 14 mit Bolzen 24 befestigt ist. Wie in F i g. 6 gezeigt, wird das Zahnrad 26 durch den Motor M gedreht. An der einen Seite des Zahnrades 26 ist eine Nabe 28 mit vorstehendem Stift 30 angebracht. In den Bewegungsweg von Stift 30 ragt die Kurbel 32, welche drehbar im Getriebekasten 33 gelagert ist und welche das Zahnrad 34 dreht. Angetrieben vom Zahnrad 34 ist eine Reihe von Zahnrädern 35, 36, 37, 38, 39, 40 und 41, welche eine rotierende Bewegung der Hauptantriebstrommel 20 erzeugt, wie in Fig. 5 dargestellt. Das Zahnrad41 greift in Zahnrad 42, welches wiederum in Zahnrad 43 eingreift und dieses antreibt, um die rotierende Bewegung auf Rolle 22 zu übertragen.
Es ist einzusehen, daß das Schreibstreifenelement mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt werden muß, und an allen Punkten der Bewegung muß eine sorgfältige Führung gewährleistet sein, wozu auf beiden Seiten der Zeittrommel 20 eine gleichmäßige Spannung bestehen muß. Entsprechend der Erfindung geschieht dies durch die Verwendung einer Reibungsbremse B an der Abwickelrolle und eine axiale Reibungskupplung F an der Aufwickelrolle. Die Zufuhrrolle 8 hat ihren größten Durchmesser bei Beginn des Abwickelvorganges und den kleinsten am Ende des Abwickeins. Dies trifft entgegengesetzt zu für die Aufwickelrolle 22. Dies muß für die Papierspannung berücksichtigt werden, damit sie auf beiden Seiten der Hauptantriebsrolle 20 gleichmäßig ist.
Die Reibungsbremse B umfaßt einen Bremsarm 49 mit einem Reibungsschuh 48. Der Arm ist drehbar am Schaft 50 angeordnet und an der Platte 14 be-
festigt. Das entgegengesetzte Ende des Bremsarmes ist durch die Feder 52 bei 54 federnd gelagert. Aus dieser Anordnung ist ersichtlich, daß der Bremsarm die größte Papierspannung erzeugt, wenn der Durchmesser der Papierrolle am größten ist, weil dabei die Feder am meisten gespannt ist.
Ebenso kann die Kupplung F z. B. aus einer Reibungsscheibe und einer Federscheibe 56 bestehen. Bei dieser Anordnung erzeugt die axiale Kupplung die größte Papierspannung, wenn die Rolle den kleinsten Durchmesser hat, weil der Hebelarm (Radius) an diesem Punkt am kleinsten ist. Durch Einstellen der Spannung der Bremsfeder und der Haltekraft der Kupplung kann eine Papierspannung richtigen Wertes und praktisch gleicher Größe auf beiden Seiten der Hauptantriebsrolle 20 aufrechterhalten werden.
Es ist ferner ein Schutzelement vorgesehen, welches vermeidet, daß das Schreibstreifenelement C am Zeiger mit der Randperforation festhängt. Der Schutz G besteht aus einem L-förmigen Teil, welcher an der Vordertafel befestigt ist, wie in F i g. 3. 4 und 5 dargestellt, und zwischen dem Papierstreifen und dem Anzeigegerät am Rand des Papierstreifens verläuft.
Mit richtig gespanntem Papierstreifen und Zeigeranordnung, wie oben beschrieben, ist eine Vorrichtung kombiniert, welche im wesentlichen aus einer Druckplatte 60 besteht, wie dargestellt in F i g. 8 sowie F i g. 3 und 4. Die Druckplatte ist rechteckig und ist mit einem abgewinkelten Rand 62 versehen, weleher bei Bewegung der Platte gegen den Zeiger? drückt. Am entgegengesetzten unteren Rand der Druckplatte ist ein Verlängerungsarm 64 angebracht, welcher winkelförmig nach oben hervorsteht und in einem gebogenen Ende 66 endet. Das gebogene Ende 66 wird durch die Feder 68 gegen das Zahnrad 26 gezogen. Wenn das Zahnrad 26 sich dreht, wird die Druckplatte durch die Zähne um einen geringen Betrag um seine Lagerstifte 70 gedreht, die in Lagerböcken 72 ruhen. Nach weiterer Drehung von Zahnrad 26 läßt die Spannung der Feder 68 das hakenförmige Ende 66 zurückschnappen in den Raum zwischen den eingreifenden Zähnen, so daß durch die Druckplatte 62" eine leichte aufschlagende Kraft gegen den Zeiger P erzeugt wird. Der Zeiger P ist vorzugsweise lose an dem Meßsystem angeordnet, und die Druckkraft wird sofort über den Zeiger auf das Papier übertragen, wobei der Zeiger nur ganz wenig von seiner normalen bogenförmigen Bewegung abgebracht wird.
Um die Druckkraft richtig auf das druckempfindliche Papier zu übertragen, ist es wichtig, das Papier entlang der rückwärtigen Oberfläche zu stützen. Es äst auch verständlich, daß bei Druck auf den Zeiger verhältnismäßig leichter Konstruktion eine starke Neigung besteht, daß der Zeiger springt oder vibriert.
Es ist daher eine besondere Halterung für das Papier vorgesehen, welche den Druck aufnimmt. Diese spezielle Halterung wird durch eine Zylinderrolle 80 gebildet, die in Stiften 82 und 84" endet, welche wiederum lose in den länglichen Öffnungen 86 der Platten 12 und 14 ruhen. Teil 80 ist in den verlängerten Öffnungen 86 federnd gehalten mittels der Feder 88, und zwar in einer Stellung, daß das zylindrische Teil normalerweise in die Bewegungsrichtung des Schreibstreifens C hineinragt. Die Feder 88 ist über eine Stange 90 zwischen den Seiten der Platten 12 und 14 befestigt (F i g. 9).
Mittels dieser Anordnung drückt die Druckkraft der Druckplatte den Zeiger P gegen das Papier und erzeugt eine Markierung. Das Element 80 kann dabei in den länglichen Öffnungen 86 gleiten, so daß die Kraft des Aufschlags absorbiert oder gedämpft wird und ein Dämpfungseffekt erzeugt wird, welcher Vibrationen oder Prellschläge vermeidet. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die Druckplatte vom Zeiger weg zu entfernen, wenn die Fronttafel geöffnet ist. Dies erfolgt mit einem drehbaren gefederten Hebel L, welcher an der gleichen Welle wie das Zahnrad 26 befestigt ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Dieser Hebel hat eine abgewinkelte Kante L1, welche in die Verlängerung 64 der Druckplatte 60 eingreift. Das entgegengesetzte Ende 22 ruht auf dem Boden des Gehäuses und wird beim Öffnen so bewegt, daß die Druckplatte und der Zeiger vom Registrierstreifen entfernt wird. Beim Schließen wird die Bewegungsmöglichkeit der Druckplatte für den Druckvorgang wieder freigegeben.
Der beschriebene Druckmechanismus ist speziell für druckempfindliches Papier konstruiert, welches handelsüblich ist und das z. B. einen Überzug von Kohle oder ähnlichem Material hat mit einer brechbaren Schicht. Dieser Überzug bricht, wenn er Druckkräften ausgesetzt wird, so daß Kohle durchdringt und dadurch eine Markierung erzeugt wird.
Der Schreibstreifen kann herausgenommen werden, indem die Haltefeder für die Aufwickeltrommel abgebogen wird, und eine neue Papierrolle kann eingeführt, der Streifen um die Zeittrommel gelegt und am Aufwickelelement befestigt werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Punktschreiber mit durch eine schwenkbare Frontplatte abschließbarem Gehäuse, aus dem der gesamte Mechanismus des Schreibers herausklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, abgesehen von den Anschlüssen für Antrieb und Meßwerk, der gesamte Mechanismus des Schreibers an der schwenkbaren Frontplatte des Schreibergehäuses befestigt ist, welche auch die Sichtöffnung für die Beobachtung der Registrierung und die Ablesung der Anzeige enthält.
2. Punktschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Herausklappbewegung der Frontplatte ein Mechanismus betätigbar ist, welcher den Druckmechanismus für die Registrierung von dem Zeiger des Meßgerätes abhebt, so daß der Registrierstreifen zum Auswechseln frei unter dem Zeiger bewegbar ist.
3. Punktschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem herausklappbaren Teil des Schreibers ein Hebel befestigt ist, welcher auf der Grundplatte des Gehäuses aufliegt und durch das Herausklappen der Frontplatte bewegt wird und dabei den Druckmechanismus vom Zeiger weg bewegt und ihn außer Eingriff mit der periodischen Betätigungsvorrichtung für den Druckvorgang bringt.
4. Punktschreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmechanismus als eine schwenkbar gelagerte Platte mit abgewinkelter Endkante ausgebildet ist, die sich über die gesamte Breite des Registrierstreifens erstreckt und gegen den Zeiger drückt.
5. Punktschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Platte hinter dem Drehpunkt in einem Hebel fortsetzt, der in die Betätigungsvorrichtung für die Druckbewegung eingreift.
6. Punktschreiber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung als ein grob geteiltes Zahnrad ausgebildet ist.
7. Punktschreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Druckkante, dem Druckmechanismus und der
druckenden Stelle des Zeigers gegenüberliegende Widerlager elastisch gelagert ist.
8. Punktschreiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer runden Stange besteht, das mit zwei an den Enden angebrachten Stiften in einem länglichen Schlitz gleitet und von einer Blattfeder gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1564519, 2022 866,
2156503, 2 873163, 2 885255.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 509/136 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEH38338A 1959-01-08 1960-01-08 Punktschreiber Pending DE1211412B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1211412XA 1959-01-08 1959-01-08

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DEH38338A Pending DE1211412B (de) 1959-01-08 1960-01-08 Punktschreiber

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