DE1211412B - Punktschreiber - Google Patents
PunktschreiberInfo
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
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- G—PHYSICS
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D15/28—Holding means for recording surfaces; Guiding means for recording surfaces; Exchanging means for recording surfaces
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d - 3/05
Nummer: 1211412
Aktenzeichen: H 38338IX b/42 d
Anmeldetag: 8. Januar 1960
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Punktschreiber. Bei derartigen Punktschreibern befindet sich im allgemeinen
der gesamte Schreibermechanismus in einem Gehäuse, und es muß Vorsorge getroffen werden,
daß einmal ein leichtes Auswechseln des Registrierpapiers möglich ist und daß zum anderen auch der
Schreibermechanismus aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann. Hierzu ist meistens die Frontplatte
des Gehäuses, welche mit einer Sichtöffnung für die Beobachtung der Registrierung und Ablesung
der Anzeige versehen ist, nach Art einer Tür herausklappbar. Nach dem öffnen der Frontplatte ist das
Registrierpapier zugänglich. Da aber aus Platzgründen die Vorrats- und Aufwickelrolle für das Registrierpapier
hinter der Registrierfläche angeordnet sind, müssen noch weitere Maßnahmen ergriffen werden,
um für das Auswechseln des Registrierpapiers diese Rollen zugänglich zu machen. Dies geschieht
bei vielen bekannten Konstruktionen dadurch, daß entweder die ganze Papierführung einschließlich
Schreibtisch oder Teile der Papierführung nach vorn herausklappbar sind, um die Vorrats- und Aufwikkelrolle
zugänglich zu machen. Der übrige Teil des Schreibermechanismus ist dann weiter so im Gehäuse
gelagert, daß er nach vorn herausgezogen werden kann. Eine solche Konstruktion erfordert eine getrennte
schwenkbare Lagerung der Papierführung bzw. ihrer herausklappbaren Teile neben der herausnehmbaren
Lagerung des übrigen Schreiberteiles und bedingt deshalb eine aufwendige Konstruktion.
Man ist deshalb auch schon bei anderen Schreiberausführungen dazu übergegangen, den gesamten
Schreibermechanismus herausklappbar anzuordnen. Es befindet sich dann hinter der herausklappbaren
Frontplatte ein zweiter herausklappbarer Tragrahmen, welcher den gesamten Schreibermechanismus
einschließlich Papierführung trägt. Auch diese Konstruktion ist aufwendig und nicht billig, insbesondere
benötigt sie aber einen zusätzlichen Raumbedarf, um den besonderen herausklappbaren Rahmen zu lagern
und das Herausklappen aus dem Gehäuse zu ermöglichen.
Die Nachteile der bekannten Punktschreiber werden durch die Erfindung vermieden. Diese geht aus
von einem Punktschreiber mit durch eine schwenkbare Frontplatte abschließbarem Gehäuse, aus dem
der gesamte Mechanismus des Schreibers herausklappbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß,
abgesehen von den Anschlüssen für Antrieb und Meßwerk, der gesamte Mechanismus des Schreibers so
an der schwenkbaren Frontplatte des Schreibergehäuses befestigt ist, welche auch die Sichtöffnung für
Punktschreiber
Anmelder:
Hartmann & Braun Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M. W13, Gräfstr. 97
Als Erfinder benannt:
Richard W. May,
Lexington, Mass. (V. St. A.)
Richard W. May,
Lexington, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Januar 1959 (785 709)
die Beobachtung der Registrierung und die Ablesung der Anzeige enthält. Hierdurch wird nicht nur eine
wesentliche Verbilligung des Aufbaues erreicht, weil nur ein einziger herausklappbarer Teil vorhanden sein
muß, sondern es ergibt sich auch eine besonders raumsparende Ausführung. Dadurch, daß die Drehachse
der herausklappbaren Frontplatte praktisch in die äußere Gehäuseebene gelegt werden kann, wird
kein zusätzlicher Raum für die sonst im Inneren des Gehäuses anzubringenden Scharniere und für die
Klappbewegung des Mechanismus benötigt. Die Bedienung des Gerätes ist außerdem besonders einfach,
da mit dem Öffnen der Frontplatte auch die Rollen für das Auswechseln des Registrierpapiers sofort zugänglich
gemacht werden können.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird durch dieHerausklappbewegung der Frontplatte
ein Mechanismus betätigt, welcher den Druckmechanismus abhebt, so daß der Registrierstreifen
zum Auswechseln frei unter dem Zeiger bewegbar ist. Als Stand der Technik ist in diesem Zusammenhang
zu erwähnen, daß es bereits für Linienschreiber bekannt ist, die Schreibfeder durch einen Mechanismus
beim Aufklappen der Frontplatte von der Schreibfläche wegzubewegen.
Durch die vorgeschlagene Verbindung des Schreibermechanismus mit der Frontplatte ergibt sich eine
günstige konstruktive Lösung für die Abhebung des Druckmechanismus bei einem Punktschreiber. Sie
kann noch besonders dadurch vereinfacht werden, daß an dem herausklappbaren Teil des Schreibers
ein Hebel befestigt ist, welcher auf der Grundplatte des Gehäuses aufliegt und durch das Wegklappen der
Frontplatte bewegt wird und dabei den Druckmechanismus vom Zeiger wegbewegt und ihn außer Eingriff
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mit der periodischen Betätigungsvorrichtung für den Druckvorgang bringt.
Ein Ausführungsbeispiel der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist an Hand der
Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Schreibers nach der Erfindung mit druckempfindlichem
Papier im Betriebszustand mit einer registrierten Kurve;
F i g. 2 ist eine Draufsicht des Schreibers;
F i g. 3 ist eine Schnittzeichnung des Schnittes 3-3 der F i g. 2;
F i g. 4 ist eine Schnittansicht des Schreibers mit geöffneter Vorderwand;
F i g. 5 ist eine Schnittzeichnung des Schnittes 5-5 der F i g. 2;
F i g. 6 ist eine Teilzeichnung eines Teiles des Schreibers;
F i g. 7 ist eine Teil-Schnittzeichnung;
F i g. 8 ist eine Perspektivzeichnung des Markierungsmechanismus;
F i g. 9 ist eine Teilansicht einer nachgebenden Wellenanordnung einer Aufwickelrolle;
Fig. 10 ist eine Teil-Schnittzeichnung des Markierungsmechanismus;
F i g. 11 ist eine Teilansicht des Papierstreifens.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schreiber enthält als wesentliche Teile ein besonderes Schreibstreifenelement,
eine Meßeinrichtung und einen drehbar gelagerten Zeiger, eine Vorrichtung, um das Papier
an dem Zeiger vorbeizubewegen und einen Markierungsmechanismus, welcher den Zeiger periodisch
mit dem Papierstreifen in Kontakt bringt. Die Markierungsvorrichtung erzeugt Stoßkräfte, welche vom
Zeiger aufgenommen und vom Zeiger auf den Schreibstreifen übertragen werden.
Das Meßsystem ist im Gehäuse 2 hinter der Fronttafel 3 und Skala 5 eingebaut. An der inneren Oberfläche
von Tafel 3 sind in den entgegengesetzten unteren Ecken Lagerblöcke 3 α und 3 b fest angeordnet
mit Stiften 3d für die drehbare Halterung von Tafel 3 in Öffnungen am unteren vorderen Teil von Gehäuse
2. Somit kann der obere Teil der Tafel herausgedreht
werden, wie in F i g. 2 durch die punktierten Linien dargestellt. Das Meßsystem E ist mit einem
Zeiger P versehen. Die elektrischen Leiter E1 und E2
sind am Ausgang 6 angeschlossen, und die zu messenden und zu registrierenden elektrischen Signale gehen
über diese Leiter zum Meßsystem E, um den Zeiger zu betätigen.
C bezeichnet den Schreibstreifen aus druckempfindlichem Papier, welches normalerweise auf der
Rolle 8 aufgerollt ist. Die Welle 10 ragt axial auf beiden Seiten der Trommel heraus und ist in länglichen
Lagerschlitzen 9 drehbar angeordnet, die sich in Montageplatten 12 und 14 befinden, wie in F i g. 2
und 4 dargestellt. Die Montageplatte 14 ist mit ihrem unteren Rand an Block 3 b befestigt, wogegen der
obere Rand an Block 15 geschweißt oder auf andere Weise an Tafel 3 befestigt ist. Die Montageplatte 12
ist parallel an Platte 14 durch transversal angeordnete Stangen 16 und 18 befestigt.
Zwischen diesen Platten 12 und 14 ist eine obere Führungsrolle 19 drehbar angeordnet. Ein kraftangetriebener
Zeitantrieb ist durch die Stiftenrolle 20 gegeben. Die Stifte sind so angepaßt, daß sie in entsprechenden
Perforationen am Rand des druckempfindlichen Registrierelementes C einrasten. Eine angetriebene
Aufwickelrolle 22 nimmt den Papierstreifen auf, welcher von der Vorratstrommel kommt und
an der Skala 5 vorbei direkt unter dem Zeiger P verläuft. Die Feder 21 hält federnd die Aufwickelrolle,
so daß diese entfernt-werden kann.
Der Zeiger bewegt sich bogenförmig über den Schreibstreifen. Es wird dadurch eine Korrektur nötig,
weil der Zeiger sich bogenförmig bewegt, während der Markierungsmechanismus eine gerade Linie
beschreibt. Es ist daher ein Schreibstreifen mit länglich verlaufenden Linien mit veränderlichem Abstand
vorgesehen. Die Korrektur erfolgt dadurch, daß die Entfernungen zwischen den Linien eine lineare Projektion
der bogenförmigen Längen darstellen des kreisförmigen Bogens der Zeigerbewegung von einem
Ende des Papierstreifens zum anderen Ende. Ein spezielles Beispiel der veränderlichen Linienanordnung
ist in Fi g. 11 gezeigt. Beim Schreibstreifen C, wie in der Figur dargestellt, erscheint die erste Linie
auf der linken Seite des Schreibstreifens und wird als Linie 0 bezeichnet. Die nächste Linie ist 0,1, die
dritte Linie 0,2 und die vierte Linie 0,3. Linie 0,1 ist von Linie 0 entfernt durch einen Abstand von z. B.
1,32 mm, Linie 0,2 ist von Linie 0 durch einen Abstand von 2,64 mm entfernt. Linie 0,3 ist von Linie 0
durch einen Abstand von 3,94 mm entfernt Linie 0,4 ist von Linie 0 um einen Abstand von 5,2 mm entfernt.
Diese Veränderungen stellen die linearen Abbildungen der Bogenlänge bei der bogenförmigen Bewegung
des Zeigers P über den Schreibstreifen dar. Durch derartige Veränderung der Abstände, erhält
man die richtige Ablesung eines gemessenen Wertes, dargestellt durch Zeiger P an irgendeinem Punkt des
Sehreibstreifens.
Um die angetriebene Zeittrommel und die Aufwickelrolle zu betätigen, ist ein Motor M vorgesehen,
welcher an Montageplatten 14 mit Bolzen 24 befestigt ist. Wie in F i g. 6 gezeigt, wird das Zahnrad 26 durch
den Motor M gedreht. An der einen Seite des Zahnrades 26 ist eine Nabe 28 mit vorstehendem Stift 30
angebracht. In den Bewegungsweg von Stift 30 ragt die Kurbel 32, welche drehbar im Getriebekasten 33
gelagert ist und welche das Zahnrad 34 dreht. Angetrieben vom Zahnrad 34 ist eine Reihe von Zahnrädern
35, 36, 37, 38, 39, 40 und 41, welche eine rotierende Bewegung der Hauptantriebstrommel 20 erzeugt,
wie in Fig. 5 dargestellt. Das Zahnrad41 greift in Zahnrad 42, welches wiederum in Zahnrad
43 eingreift und dieses antreibt, um die rotierende Bewegung auf Rolle 22 zu übertragen.
Es ist einzusehen, daß das Schreibstreifenelement mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt werden
muß, und an allen Punkten der Bewegung muß eine sorgfältige Führung gewährleistet sein, wozu auf beiden
Seiten der Zeittrommel 20 eine gleichmäßige Spannung bestehen muß. Entsprechend der Erfindung
geschieht dies durch die Verwendung einer Reibungsbremse B an der Abwickelrolle und eine axiale Reibungskupplung
F an der Aufwickelrolle. Die Zufuhrrolle 8 hat ihren größten Durchmesser bei Beginn des
Abwickelvorganges und den kleinsten am Ende des Abwickeins. Dies trifft entgegengesetzt zu für die Aufwickelrolle
22. Dies muß für die Papierspannung berücksichtigt werden, damit sie auf beiden Seiten der
Hauptantriebsrolle 20 gleichmäßig ist.
Die Reibungsbremse B umfaßt einen Bremsarm 49 mit einem Reibungsschuh 48. Der Arm ist drehbar
am Schaft 50 angeordnet und an der Platte 14 be-
festigt. Das entgegengesetzte Ende des Bremsarmes ist durch die Feder 52 bei 54 federnd gelagert. Aus
dieser Anordnung ist ersichtlich, daß der Bremsarm die größte Papierspannung erzeugt, wenn der Durchmesser
der Papierrolle am größten ist, weil dabei die Feder am meisten gespannt ist.
Ebenso kann die Kupplung F z. B. aus einer Reibungsscheibe und einer Federscheibe 56 bestehen.
Bei dieser Anordnung erzeugt die axiale Kupplung die größte Papierspannung, wenn die Rolle den kleinsten
Durchmesser hat, weil der Hebelarm (Radius) an diesem Punkt am kleinsten ist. Durch Einstellen
der Spannung der Bremsfeder und der Haltekraft der Kupplung kann eine Papierspannung richtigen
Wertes und praktisch gleicher Größe auf beiden Seiten der Hauptantriebsrolle 20 aufrechterhalten werden.
Es ist ferner ein Schutzelement vorgesehen, welches vermeidet, daß das Schreibstreifenelement C am
Zeiger mit der Randperforation festhängt. Der Schutz G besteht aus einem L-förmigen Teil, welcher
an der Vordertafel befestigt ist, wie in F i g. 3. 4 und 5 dargestellt, und zwischen dem Papierstreifen und dem
Anzeigegerät am Rand des Papierstreifens verläuft.
Mit richtig gespanntem Papierstreifen und Zeigeranordnung, wie oben beschrieben, ist eine Vorrichtung
kombiniert, welche im wesentlichen aus einer Druckplatte 60 besteht, wie dargestellt in F i g. 8 sowie
F i g. 3 und 4. Die Druckplatte ist rechteckig und ist mit einem abgewinkelten Rand 62 versehen, weleher
bei Bewegung der Platte gegen den Zeiger? drückt. Am entgegengesetzten unteren Rand der
Druckplatte ist ein Verlängerungsarm 64 angebracht, welcher winkelförmig nach oben hervorsteht und in
einem gebogenen Ende 66 endet. Das gebogene Ende 66 wird durch die Feder 68 gegen das Zahnrad 26
gezogen. Wenn das Zahnrad 26 sich dreht, wird die Druckplatte durch die Zähne um einen geringen Betrag
um seine Lagerstifte 70 gedreht, die in Lagerböcken 72 ruhen. Nach weiterer Drehung von Zahnrad
26 läßt die Spannung der Feder 68 das hakenförmige Ende 66 zurückschnappen in den Raum zwischen
den eingreifenden Zähnen, so daß durch die Druckplatte 62" eine leichte aufschlagende Kraft gegen
den Zeiger P erzeugt wird. Der Zeiger P ist vorzugsweise lose an dem Meßsystem angeordnet, und
die Druckkraft wird sofort über den Zeiger auf das Papier übertragen, wobei der Zeiger nur ganz wenig
von seiner normalen bogenförmigen Bewegung abgebracht wird.
Um die Druckkraft richtig auf das druckempfindliche Papier zu übertragen, ist es wichtig, das Papier
entlang der rückwärtigen Oberfläche zu stützen. Es äst auch verständlich, daß bei Druck auf den Zeiger verhältnismäßig
leichter Konstruktion eine starke Neigung besteht, daß der Zeiger springt oder vibriert.
Es ist daher eine besondere Halterung für das Papier vorgesehen, welche den Druck aufnimmt.
Diese spezielle Halterung wird durch eine Zylinderrolle 80 gebildet, die in Stiften 82 und 84" endet,
welche wiederum lose in den länglichen Öffnungen 86 der Platten 12 und 14 ruhen. Teil 80 ist in den verlängerten
Öffnungen 86 federnd gehalten mittels der Feder 88, und zwar in einer Stellung, daß das zylindrische
Teil normalerweise in die Bewegungsrichtung des Schreibstreifens C hineinragt. Die Feder 88 ist
über eine Stange 90 zwischen den Seiten der Platten 12 und 14 befestigt (F i g. 9).
Mittels dieser Anordnung drückt die Druckkraft der Druckplatte den Zeiger P gegen das Papier und
erzeugt eine Markierung. Das Element 80 kann dabei in den länglichen Öffnungen 86 gleiten, so daß die
Kraft des Aufschlags absorbiert oder gedämpft wird und ein Dämpfungseffekt erzeugt wird, welcher Vibrationen
oder Prellschläge vermeidet. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die Druckplatte vom Zeiger
weg zu entfernen, wenn die Fronttafel geöffnet ist. Dies erfolgt mit einem drehbaren gefederten Hebel L,
welcher an der gleichen Welle wie das Zahnrad 26 befestigt ist, wie in Fig. 10 gezeigt. Dieser Hebel
hat eine abgewinkelte Kante L1, welche in die Verlängerung
64 der Druckplatte 60 eingreift. Das entgegengesetzte Ende 22 ruht auf dem Boden des Gehäuses
und wird beim Öffnen so bewegt, daß die Druckplatte und der Zeiger vom Registrierstreifen
entfernt wird. Beim Schließen wird die Bewegungsmöglichkeit der Druckplatte für den Druckvorgang
wieder freigegeben.
Der beschriebene Druckmechanismus ist speziell für druckempfindliches Papier konstruiert, welches
handelsüblich ist und das z. B. einen Überzug von Kohle oder ähnlichem Material hat mit einer brechbaren
Schicht. Dieser Überzug bricht, wenn er Druckkräften ausgesetzt wird, so daß Kohle durchdringt
und dadurch eine Markierung erzeugt wird.
Der Schreibstreifen kann herausgenommen werden, indem die Haltefeder für die Aufwickeltrommel
abgebogen wird, und eine neue Papierrolle kann eingeführt, der Streifen um die Zeittrommel gelegt und
am Aufwickelelement befestigt werden.
Claims (8)
1. Punktschreiber mit durch eine schwenkbare Frontplatte abschließbarem Gehäuse, aus dem der
gesamte Mechanismus des Schreibers herausklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, abgesehen von den Anschlüssen für Antrieb
und Meßwerk, der gesamte Mechanismus des Schreibers an der schwenkbaren Frontplatte des
Schreibergehäuses befestigt ist, welche auch die Sichtöffnung für die Beobachtung der Registrierung
und die Ablesung der Anzeige enthält.
2. Punktschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Herausklappbewegung
der Frontplatte ein Mechanismus betätigbar ist, welcher den Druckmechanismus für die Registrierung
von dem Zeiger des Meßgerätes abhebt, so daß der Registrierstreifen zum Auswechseln
frei unter dem Zeiger bewegbar ist.
3. Punktschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem herausklappbaren
Teil des Schreibers ein Hebel befestigt ist, welcher auf der Grundplatte des Gehäuses aufliegt und
durch das Herausklappen der Frontplatte bewegt wird und dabei den Druckmechanismus vom
Zeiger weg bewegt und ihn außer Eingriff mit der periodischen Betätigungsvorrichtung für den
Druckvorgang bringt.
4. Punktschreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmechanismus
als eine schwenkbar gelagerte Platte mit abgewinkelter Endkante ausgebildet ist, die sich
über die gesamte Breite des Registrierstreifens erstreckt und gegen den Zeiger drückt.
5. Punktschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Platte hinter dem
Drehpunkt in einem Hebel fortsetzt, der in die Betätigungsvorrichtung für die Druckbewegung
eingreift.
6. Punktschreiber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung
als ein grob geteiltes Zahnrad ausgebildet ist.
7. Punktschreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
der Druckkante, dem Druckmechanismus und der
druckenden Stelle des Zeigers gegenüberliegende Widerlager elastisch gelagert ist.
8. Punktschreiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer
runden Stange besteht, das mit zwei an den Enden angebrachten Stiften in einem länglichen Schlitz
gleitet und von einer Blattfeder gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 1564519, 2022 866,
2156503, 2 873163, 2 885255.
USA.-Patentschriften Nr. 1564519, 2022 866,
2156503, 2 873163, 2 885255.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 509/136 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1211412XA | 1959-01-08 | 1959-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1211412B true DE1211412B (de) | 1966-02-24 |
Family
ID=22394826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH38338A Pending DE1211412B (de) | 1959-01-08 | 1960-01-08 | Punktschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1211412B (de) |
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