DE1211063B - Anlage zum Herstellen mehrlagiger Waffeln - Google Patents
Anlage zum Herstellen mehrlagiger WaffelnInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/002—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A23g
Deutsche Kl.: 531-6
Nummer: 1211063
Aktenzeichen: B 72113III/531
Anmeldetag: 30. Mai 1963
Auslegetag: 17. Februar 1966
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Herstellen gefüllter, mehrlagiger Kremwaffeln aus einzelnen mit
Krem beschichteten Waffelblättern.
Solche Kremwaffeln werden häufig noch in der Weise hergestellt, daß die von einem Backofen
gelieferten Waffelblätter mittels einer Besprühvorrichtung mit Krem oder einer anderen Füllung, wie
Karamel, Schokolade, Marmelade od. dgl, beschichtet werden. Diese beschichteten Blätter werden hierauf
von Hand übereinandergelegt und oben mit einem nicht beschichteten Waffelblatt abgedeckt. Um
diese viele Handarbeit zu vermeiden und um eine Automatisierung dieses Herstellungsvorganges zu
erreichen, wurde schon eine Anlage bekannt, bei der die von einem Backofen gelieferten Waffelblätter
zunächst zu einer Füllmasse-Auftragsvorrichtung, dann mit der Schichtseite nach oben in
einer Reihe hintereinander zu einem Stapelort gefördert und hier in vorbestimmter Anzahl aufeinandergesetzt
werden. Um das unbeschichtete Deckblatt zu erhalten, wird vor der Auftragvorrichtung
in gleichen Abständen ein noch unbeschichtetes Waffelblatt mittels eines Abzweigförderers ausgesondert,
und diese ausgesonderten Waffelblätter werden ebenfalls wie die zu einer geschlossenen
Reihe zusammengeschobenen beschichteten Blätter zu einer Zusammensetzmaschine gebracht, um die
Kremwaffeln zu bilden. Schwierig und nachteilig an dieser bekannten Anlage ist, daß sich die Leistungen
der Backöfen und der Zusammensetzmaschine nicht aufeinander abstimmen lassen, um wirtschaftlich
günstige Ergebnisse erzielen zu können. Weiterhin lassen sich nur Waffeln mit gleichen Waffelblättern
und in allen Lagen gleicher Kremschicht herstellen. Die bekannte Zusammensetzmaschine arbeitet
zudem absatzweise und mit beschränkter Leistung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anlage zum Herstellen von Kremwaffeln zu schaffen, die
diese Mängel beseitigt. Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe erfüllt durch eine mit der zu
einer Waffel zu vereinigenden Anzahl von Waffelblättern übereinstimmende Anzahl von Backöfen
mit je einer Förderstrecke zum Transport der Waffelblätter von den Öfen unter die — bis auf die
letzte — jeder Förderstrecke zugeordnete Auftragvorrichtung zum Beschichten der Waffelblätter, am
Ende jeder Förderstrecke vorgesehene Waffelblattaufleger sov/ie einem hierzu in senkrechter Richtung
verlaufenden Kettenförderer, auf den die Aufleger in festgelegten Abständen die beschichteten Waffelblätter
und der letzte Aufleger ein unbeschichtetes Anlage zum Herstellen mehrlagiger Waffeln
Anmelder:
Baker Perkins Limited,
Peterborough, Northamptonshire
(Großbritannien)
Peterborough, Northamptonshire
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. L. Hain, Patentanwalt,
München 2, Tal 18
München 2, Tal 18
Als Erfinder benannt:
Eric Walter Scarpa,
Peterborough, Northamptonshire
(Großbritannien)
Eric Walter Scarpa,
Peterborough, Northamptonshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. Juni 1962 (21530)
2.
Waffelblatt aufeinanderlegen zur Bildung der Kremwaffeln.
Mit der Anlage gemäß der Erfindung werden so Waffeln gebildet, deren Waffelblätteranzahl der Anzahl
der eingesetzten Backöfen entspricht. Durch Veränderung der Ofenzahl läßt sich die Lagenzahl
der Waffeln leicht ändern, wie auch die Waffelblätter sowie auch die 'Kremschichten für die einzelnen
Waffellagen voneinander verschieden sein können, da jeweils ein bestimmter Ofen mit seiner
angeschlossenen Förderstrecke und Auftragvorrichtung die Waffelblätter stets für die gleiche Waffellage
liefert. Die Leistung dieser Anlage wird allein von dem Ofenausstoß bestimmt. Die einfachen und
zweckmäßigen Aufleger sind praktisch in ihrer Leistung unbeschränkt, da jeder Aufleger jeweils
nur ein Waffelblatt aufzulegen hat. Der gesamte Herstellungs- und Zusammensetzvorgang verläuft
bei schonendster Behandlung der Waffelblätter kontinuierlich.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung von gefüllten
Waffelblöcken gemäß der Erfindung. Es stellt dar
609 508/16
F i g. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kremeinfüllfördereinrichtung,
F i g. 3 eine gleiche Ansicht eines Waffelförderers,
F i g. 4 eine Seitenansicht," teilweise im Schnitt, eines Waffeleinlegers,
F i g. 5 eine Endansicht hierzu und
F i g. 6 eine Draufsicht hierzu.
Wie aus Fig.l ersichtlich ist, umfaßt die Vorrichtung
drei Kremauftragförderstrecken 10,4,105 und IOC, wovon jede die Waffeln der Reihe nach
von einem Backofen 11 (F i g. 2) unter einer Kremauf tragvorrichtung 12 .hindurch zu einem Waffeleinr
leger 13 bringt. Die Kremauftragvorrichtung 12 der Systeme 10B und IOC beschichten die darunter
durchlaufenden Waffeln mit Krem, so daß diese Förderstrecken mit Krem beschichtete Waffeln den
entsprechenden Warfeleinlegern zuführen. Die Kremauftragvorrichtung
12 der Strecke 10^4 bleibt außer
Betrieb (oder kann auch ganz weggelassen werden), so daß diese Strecke trockene Waffeln 14' zum zugehörigen
Einleger bringt.
Jeder Ofen 11 liefert die Waffeln nacheinander eine Rutsche 9 zu einem Kühlförderer 15 hinunter.
Jede Rutsche besteht aus in Abständen angeordneten Stäben, zwischen denen Abfallteile hindurchfallen
können. Jeder Kühlförderer 15 ist von einem Paar paralleler Ketten 16 mit aufrecht stehenden Stäben
17 zur Bildung von Taschen 18, um die Waffeln aufrecht aneinanderstehend aufzunehmen, versehen.
Die Stäbe des oberen Trumes des Förderers, der von der Rutsche 9 ansteigt, laufen durch Schlitze
in einer Platte 19, deren Enden sich um die Endtrommeln 20 des Förderers erstrecken. Das Ende 21
der Platte an der Rutsche 9 bildet einen Anschlag für die die Rutsche herunterkommenden Waffeln.
Die Waffeln werden vom Kühlförderer 15 einem Förderband 22 zugeführt, das aus einer Reihe
paralleler V-Riemen besteht. Mit dem Förderband 22 ist eine mechanisch betätigte Schranke verbunden,
die von einer Gabel 23 gebildet ist, die auf einem Hebel 24, der auf einem Zapfen 25 sitzt und durch
einen Nocken 26 periodisch gesenkt wird, befestigt ist, um den Waffeln ein Durchlaufen zu ermöglichen.
Diese Schranke bestimmt den Abstand der Waffeln, wenn sie einem langsamer laufenden Förderband 27
zugeführt werden, auf dem sie in Anschlag unter der Kremauf tragvorrichtung 12 hindurchlaufen. Die
mit Krem- bestrichenen Waffeln laufen dann weiter zu einem schneller laufenden V-Riemen-Förderer 28,
der eine Schranke 29 ähnlich der Schranke 23 aufweist, die von einem Nocken 50 zur Bestimmung
der Abstände, mit denen die Waffeln einem Einlegegitter zugeführt v/erden, betätigt wird.
Eine Waffel 14 A ist in den F i g. 1 und 2 auf dem Förderer 22 und die nachfolgende Waffel vom Kühlförderer
bei 14 b zu sehen.
Zum Transport der Waffelblöcke ist ein Kettenförderer 31, der unterhalb der Gitter im rechten
Winkel zu den Förderstrecken 10,4,10B und IOC
verläuft, vorgesehen.
Wie am deutlichsten aus den F i g. 4 bis 6 zu sehen ist, besteht der Kettenförderer 31 aus einem
Paar Ketten 32, die aufrecht stehende Mitnehmer 33 tragen und denen. Seitenführungen 38 zugeordnet
sind. Jedes Gitter besteht aus vier Stäben 34, die an zwei Querstäben 35 mit einem gemeinsamen, um
einen Zapfen 37 drehbaren Tragstück 36 befestigt sind. Das Gitter ist mittels einer Stange39 (Fig. 4)
mit einem mit einer Feder 41 zusammenwirkenden Hebel 40 verbunden, der um einen Zapfen 42
schwenkbar ist und der eine Rolle 43 trägt, die durch einen Nocken 44 zum periodischen Kippen des
Gitters 30 betätigt wird, um dadurch der daraufliegenden Waffel über einen Rutschrechen 45 das
Abrutschen zum Kettenförderer 31 zu ermöglichen. Jedes Gitter 34 weist Anschläge 46 (Fig. 6) zum
ίο Anhalten der Waffeln auf. Jeder Rutschrechen 45
ist von getrennten Stäben 47 gebildet, und die Mitnehmer 33 des Kettenförderers laufen zwischen
diesen Stäben hindurch, um die Waffeln mitzunehmen.
Der Waffeleinleger der Förderstrecke 10 C befördert die mit Krem bestrichenen Waffeln 14 zu dem
Kettenförderer, der diese Waffeln in gleichmäßigen Abständen zu dem Einleger der Förderstrecke 1OB
bringt. Dieser Einleger legt eine ebenfalls mit Krem beschichtete Waffel auf jede darunter durchlaufende
Waffel, so daß zweischichtige Waffeln in regelmäßigen Abständen zum Einleger der Förderstrecke
10 A befördert werden. Dieser Einleger legt eine trockene unbeschichtete Waffel auf diese zweischichtige
Waffeln, um einen dreischichtigen Waffelblock 141 zu bilden. Die Waffelblöcke werden also
schrittweise aufgebaut. Da die Mitnehmer 33 gegen die Hinterkanten der Waffel anschlagen, sind die
Blöcke demnach der Länge nach ausgerichtet. Die seitlichen Führungen 38 laufen zum Entladeende der
Rutsche 45 hin zusammen und garantieren so eine seitliche Ausrichtung der Waffelblöcke.
Ein rascher laufender V-Riemen-Förderer 48 (F i g. 3) trägt die fertigen Waffelblöcke durch eine
Druckrolleneinheit 49, die sie zusammenpreßt, um ein gleichmäßiges Haften des Krems zu garantieren
und die Blockdicke zu regeln. Die gepreßten Blöcke laufen über einer Kühleinrichtung (nicht gezeigt)
zu einer Schneidvorrichtung (nicht gezeigt).
Alle Förderer, die Kremauftragvorrichtungen, die Gitter und die Schranken werden durch einen
gemeinsamen Antriebsmotor (nicht gezeigt) betätigt, um einen synchronen Ablauf zu gewährleisten.
Claims (5)
1. Anlage zum Herstellen mehrlagiger Waffeln aus einzelnen mit Kremschichten versehenen
Waffelblättern und einem unbeschichteten Waffelblatt, bestehend aus die Waffelblätter liefernden
Backöfen, Auftragsvorrichtungen zum Beschichten der reihenweise darunter vorbeitransportierten
Waffelblätter mit einer Kremschicht sowie einer nachfolgenden Zusammensetzein-. richtung für die beschichteten Waffelblätter mit
je einem unbeschichteten Waffelblatt zu einer Kremwaffel, gekennzeichnet durch eine
mit der zu einer Waffel zu vereinigenden Anzahl von Waffelblättern übereinstimmende Anzahl
von Backöfen mit je einer Förderstrecke (10.4,10B, IOC) zum Transport der Waffelblätter
von den Öfen unter die — bis auf die letzte — jeder Förderstrecke zugeordnete Auftragvorrichtung
(12) zum Beschichten der Waffelblätter, am Ende jeder Förderstrecke vorgesehene Waffelblattaufleger (13) sowie einem hierzu
in senkrechter Richtung verlaufenden Kettenförderer (31), auf den die Aufleger in festgeleg-
ten Abständen die beschichteten Waffelblätter und der letzte Aufleger ein unbeschichtetes
Waffelblatt aufeinanderlegen zur Bildung der Kremwaffeln.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufleger (13) aus einem
Gitter (30), einer Rutsche (45) und einem Mechanismus zum periodischen Kippen des
Gitters in zeitlicher Abstimmung mit der Kettenfördererbewegung, um das jeweilige Waffelblatt
über die Rutsche auf den Kettenförderer hinunterrutschen zu lassen, besteht.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschen (45) aus in Abständen
angeordneten Stäben (47) bestehen, zwischen denen die Mitnehmer (33) der Kettenförderer
hindurchlaufen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Förderstrecke
aus einem Kühlförderer (15) zur Aufnahme der Waffelblätter aus den Öfen, einem anschließenden,
mit einer Schranke (23) versehenen Förderer (22) einem langsamer laufenden Förderer
(27) zum Aneinanderreihen der Waffelblätter und einem schneller laufenden, mit einer Schranke
(29) versehenen Förderer (28) zum Weitertransport der Waffelblätter zum Aufleger (13) besteht.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlförderer (15) aus einem
Paar paralleler Ketten (16) mit aufrecht stehenden Stäben (17) zur Bildung von Taschen für
eine stehende Aufnahme der Waffelblätter besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschritfen Nr. 1 001 208,
119 098;
französische Patentschrift Nr. 1149 497.
Deutsche Patentschritfen Nr. 1 001 208,
119 098;
französische Patentschrift Nr. 1149 497.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
609 508/16 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1211063X | 1962-06-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1211063B true DE1211063B (de) | 1966-02-17 |
Family
ID=10882845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB72113A Pending DE1211063B (de) | 1962-06-04 | 1963-05-30 | Anlage zum Herstellen mehrlagiger Waffeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1211063B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1532363B1 (de) * | 1966-02-01 | 1971-05-06 | Danger Kg H | Anlage zum Herstellen von Waffeln aus mindestens einem mit einer Cremeschicht versehenen Waffelblatt und einem Deckblatt |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1149497A (fr) * | 1955-03-29 | 1957-12-26 | Anciens Ets Savy | Appareil pour la fabrication de biscuits fourrés |
-
1963
- 1963-05-30 DE DEB72113A patent/DE1211063B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1149497A (fr) * | 1955-03-29 | 1957-12-26 | Anciens Ets Savy | Appareil pour la fabrication de biscuits fourrés |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1532363B1 (de) * | 1966-02-01 | 1971-05-06 | Danger Kg H | Anlage zum Herstellen von Waffeln aus mindestens einem mit einer Cremeschicht versehenen Waffelblatt und einem Deckblatt |
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