DE1210967B - Beinprothese - Google Patents

Beinprothese

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Publication number
DE1210967B
DE1210967B DEB66142A DEB0066142A DE1210967B DE 1210967 B DE1210967 B DE 1210967B DE B66142 A DEB66142 A DE B66142A DE B0066142 A DEB0066142 A DE B0066142A DE 1210967 B DE1210967 B DE 1210967B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
prosthesis
axis
prosthesis according
axle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB66142A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Glabizewski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Bock Orthopadische Industrie KG
Original Assignee
Otto Bock Orthopadische Industrie KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bock Orthopadische Industrie KG filed Critical Otto Bock Orthopadische Industrie KG
Priority to DEB66142A priority Critical patent/DE1210967B/de
Publication of DE1210967B publication Critical patent/DE1210967B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Beinprothese Die Versorgung von Versehrten mit Beinprothesen erfolgte bisher nach den Erfordernissen des normalen Alltags- bzw. Berufslebens des Amputierten. Im Verlauf der Entwicklung hat sich nun herausgestellt, daß die Herstellung spezieller Zweckprothesen notwendig wurde. Besonders die Entwicklung wasserfester Gehhilfen, sogenannter Badeprothesen, hat unter den Versehrten großes Interesse gefunden. Unter anderen Problemen, die eine solche wasserfeste Prothese hervorrief, ergab sich auch das Erfordernis des leichten und bequemen Transportes von und zur Badestelle. Es lag nahe, diese Prothesen durch Teilen weniger sperrig zu gestalten, um sie in kleineren Behältnissen wie Taschen, Campingbeuteln usw. befödern zu können.
  • Es gibt Vorschläge, die das Auseinandernehmen solcher Prothesen in der Kniepartie ermöglichen, z. B. durch Verschrauben mittels Gewindezapfen, durch Zusammenstecken mittels Bajonettverschluß oder durch Zusammenklappen mittels eines arretierbaren Scharniers. Diese Vorrichtungen eignen sich jedoch nur für die steife, also im Knie nicht bewegliche Prothese. Aber auch bei Ausführungen mit beweg-Iichem Knie wird versucht, durch ein Steckgelenk oder durch Aufspreizen eines mit Achszapfen versehenen Knieteiles die Auseinandernehmbarkeit zu erzielen. Bei diesen Konstruktionen kann jedoch zurn Teil auf die Verwendung von Metallteilen nicht verzichtet werden. Auch die erforderliche Verschleißfestigkeit durch die relativ kleinen Trageflächen in der Achslagerung konnte bisher nicht befriedigend gelöst werden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel und Schwierigkeiten in vollkommener Weise dadurch vermieden, daß die Gelenkachse Anschläge trägt, die unter einer durch Verschiebung der Achse aufhebbaren Federwirkung gegen die einander zugekehrten inneren Stirnflächen der Achsnaben des innenliegenden Prothesenteils anliegen.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Anschläge durch die Federung selbst gebildet sind.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, daß eine als Steckachse ausgebildete Gelenkachse in zwei ringförmigen Einstichen je einen Sprengring mit abgerundeten Außenkanten trägt, dessen Außendurchmesser im entspannten Zustand größer ist als jener der Gelenkachse, und daß der gegenseitige Abstand der außenliegenden Stirnflächen der Sprengringe jenem der diesen als Anschläge dienenden inneren Stirnflächen der Achsnaben entspricht.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Gelenkachse aus zwei axial gegeneinander verschiebbar gelagerten, unter Federwirkung jedoch auseinandergespreizten Achsstümpfen besteht, deren jeder eine gegen die Stirnfläche der entsprechenden Achsnabe des inneren Prothesenteils anliegende Anschlagnase od. dgl. trägt.
  • Dabei dient als Spreizfeder für die beiden Achsstümpfe vorteilhaft eine zwischen diese eingesetzte; und von einer Spindel getragene Schraubenfeder, wobei die beiderseitigen Enden der Feder und der Spindel in entsprechend abgestuften Ausbohrungen der Achsstümpfe axial beweglich gelagert sind.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert.
  • F i g. I zeigt im Aufriß geschnitten zwei Prothesenteile 1, 2, die durch eine als Steckachse dienende Gelenkachse 3 miteinander verbunden sind, sowie letztere gesondert in größerem Maßstab.
  • Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß diese Achse 3 zwei ringförmige Einstiche 4 aufweist, deren jeder einen Sprengring 5 trägt. Die äußere Kante 6 dieser Ringe ist abgerundet. Ihr Durchmesser ist in ihrem entspannt gezeichneten Zustand etwas größer als jenes der Achse 3. Mit den dadurch über den Achsumfang überstehenden äußeren Stirnflächen liegen die Sprengringe 5 gegen die entsprechenden inneren Stirnflächen der Achsnabe des innenliegenden Prothesenteils 2 an. Dadurch ist die Lage der Gelenkachse 3 und damit die gelenkige Verbindung zwischen den Prothesenteilen 1, 2 gesichert.
  • Sollen diese voneinander gelöst werden, so braucht man diese lediglich durch Druck auf eine der Stirnenden der Achse 3 zu verschieben. Dadurch wird der diesem Achsenende abgelegene Sprengring 5 gegen seine Anlagefläche und unter der dadurch bewirkten Verkleinerung seines Durchmessers in die Achsnabe des inneren Prothesenteils 2 gepreßt. Daraufhin läßt sich das andere Ende der Achse 3 leicht erfassen und diese vollends aus ihren Lagern herausziehen. Dabei wird nunmehr der zweite Sprengring 5 mit seiner innenliegenden Stirnfläche gegen dieselbe Anlagefläche und unter entsprechender Verkleinerung seines Durchmessers durch die Achsnabe hindurchgezogen.
  • Ohne weitere Erläuterung ist ersichtlich, daß sich eine Wiedervereinigung der beiden Prothesenteile 1, 2 in gleich einfacher Weise durch Einschieben der Achse 3 in die Naben unter vorübergehendem Zusammenpressen der Sprengringe 5 erreichen läßt, die sich dann wieder sichernd gegen ihre Anlageflächen im inneren Prothesenteil 2 anlegen.
  • Gemäß Fig. II ist die Gelenkachse in zwei Achsstümpfe 7, 8 unterteilt. Zwischen diese ist eine als Spreizfeder wirkende Schraubenfeder 9 eingespannt, die von einer Spindel 10 getragen ist. Die Enden der Feder 9 und der Spindel 10 liegen axial beweglich in abgestuften Ausbohrungen 11, 12 der Achsstümpfe 7, 8. Diese tragen auf ihrem Umfang je eine Anschlagnase 13 od. dgl., die durch die Feder9 gegen die entsprechende innere Stirnfläche der Achsnabe des inneren Prothesenteils 2 in Anlage gehalten wird. Dadurch ist die Gelenkverbindung gesichert.
  • Sollen die beiden Prothesenteile-l, 2 bei dieser Ausführungsform voneinander gelöst werden, so ist es nur erforderlich, die Stirnenden der beiden Achsstümpfe 7, 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 durch die Lagerbohrungen des äußeren Prothesenteils hindurchzudrücken. Umgekehrt lassen sich die beiden Prothesenteile mit wenigen Handgriffen dadurch wieder vereinigen, daß man die Achsstümpfe 7, 8 vorübergehend entgegen der Wirkung der Feder 9 zusammenpreßt und dann wieder in die Lagerbohrungen des äußeren Prothesenteils 1 einschnappen läßt.
  • Sämtliche Teile der neuen Prothese bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, zweckmäßig aus einem see- und warmwasserbeständigen Kunststoff.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiteilige, im Gelenk ohne Werkzeug auseinandernehmbare Beinprothese, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Gelenkachse(3) Anschläge trägt, die unter einer durch Verschiebung der Achse (3) aufhebbare Federwirkung gegen die einander zugekehrten inneren Stirnflächen der Achsnaben des innenliegenden Prothesenteils (1, 2) anliegen.
  2. 2. Prothese nach Anspruch 1, dadurch ge--"kennzeichnet, daß die Anschläge durch die Feder rung selbst gebildet sind.
  3. 3. Prothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Steckachse ausgebildete Gelenkachse (3) in zwei ringförmigen Einstichen (4) je einen Sprengring (5) mit abgerundeten Außenkanten (6) trägt, dessen Außendurchmesser im entspannten Zustand größer ist als jener der Gelenkachse (3), und daß der gegenseitige Abstand der außenliegenden Stirnflächen der Sprengringe (5) jenem der diesen als Anschläge dienenden inneren Stirnflächen der Achsnaben entspricht.
  4. 4. Prothese nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse aus zwei axial gegeneinander verschiebbar gelagerten, unter Federwirkung jedoch auseinandergespreizten Achsstümpfen (7, 8) besteht, deren jeder einen gegen die Stirnfläche der entsprechenden Achsnabe des inneren Prothesenteils (1, 2) anliegenden Anschlag trägt.
  5. 5. Prothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizfeder für die beiden Achsstümpfe (7, 8) eine zwischen diese eingesetzte und von einer Spindel (1) getragene Schraubenfeder (9) dient, wobei die beiderseitigen Enden der Feder (9) und der Spindel(10) in entsprechend abgestuften Ausbohrungen (11,12) der Achsstümpfe (7, 8) axial beweglich gelagert sind.
  6. 6. Prothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einem an sich bekannten see- und warmwasserbeständigen Kunststoff.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 834 121, 1 808 808; Zeitschrift »Medizinische Technik«, 1960, S. 120, linke Spalte unten.
DEB66142A 1962-02-28 1962-02-28 Beinprothese Pending DE1210967B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1834121U (de) * 1961-04-08 1961-07-06 Helmut Ginko Badeprothese fuer oberschenkelamputierte.
DE1808808A1 (de) * 1967-12-26 1969-07-03 Ibm Anordnung fuer den pneumatischen Pufferbetrieb von Bandspeichergeraeten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1834121U (de) * 1961-04-08 1961-07-06 Helmut Ginko Badeprothese fuer oberschenkelamputierte.
DE1808808A1 (de) * 1967-12-26 1969-07-03 Ibm Anordnung fuer den pneumatischen Pufferbetrieb von Bandspeichergeraeten

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