DE19501954C2 - Hilfsvorrichtung für das Fahren von Behinderten-Rollstühlen - Google Patents

Hilfsvorrichtung für das Fahren von Behinderten-Rollstühlen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das Fahren von Behinderten-Rollstühlen nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist eine derartige Hilfsvorrichtung bereits aus der GB 2 224 980 A. Die dort beschriebenen, auf­ setzbaren Laufradverbreiterungen aus einem Vollmaterial haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht nur relativ schwer sind, sondern sie sind auch ausschließlich dafür gedacht und geeignet, Rollstühle auf Grasflächen mit weichem Untergrund zu bewegen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die bekannten Laufradverbreiterungen derart auszugestalten, daß sie extrem leicht bauen und zudem auch auf Sand- und Schneeflächen ein spurstabiles Bewegen von Behinderten-Rollstühlen ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe in überraschend einfacher Weise durch die im Patentanspruch 1 angegebenen bau­ lichen Mittel und Maßnahmen.
Die Unteransprüche be­ inhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestal­ tungsmerkmale der neuen technischen Lehre, die zudem anhand einer Zeichnungsskizze im folgenden noch näher erläutert ist.
Es zeigen in weitestgehend schematischer Darstellung die
Fig. 1 eine Ansicht der Hilfsvorrichtung und
Fig. 2 einen Querschnitt dazu an einem strichpunktiert angedeutetem Rollstuhl.
In seinem Grundaufbau besteht entsprechend Fig. 2 ein handelsüblicher Rollstuhl aus dem die Lauf- bzw. Antriebs- 4 und Lenkräder 5 tragenden Rahmen 1 samt Sitz 2 mit Rückenlehne 3 und den sogenannten Greif­ ringen 6; nicht enthalten sind in dem zeichnerisch angedeuteten Rollstuhlumriß die Schiebegriffe für ei­ ne Begleitperson.
Ein derartiger Rollstuhl besitzt zudem für das Fahren auf weichem Untergrund formstabile, mit den Rollstuhl-Antriebsrädern 4 lösbar verbindbare zusätzliche Laufflächen-Verbreiterungen 8. In speziel­ ler Detailausgestaltung ist dabei vorgesehen, daß die Zusatzlaufflächen 8 aus mindestens zwei, die Laufrä­ der 4 umgreifenden (Halb-) Schalen 8a, 8b bestehen, die durch gegenseitige Verhakung 8c und/oder Spann­ elemente 8d an ihren Stoßkanten "ST" miteinander ver­ bunden sind. Eine weitere Unterteilung der Segmente 8a und 8b ist zum Zwecke der Platzersparnis bei Mit­ nahme in einem Kfz ebenfalls analog denkbar.
In spezieller baulicher Ausgestaltung kann dabei alter­ nativ noch vorgesehen sein, daß zur seitlichen Zen­ trierung der Zusatzlaufflächen 8 auf den Antriebsrä­ dern 4 eine Ringnut bzw. ein entsprechender Kanal 9 oder entsprechend paarweise Einzelsegmente 9a an den Laufflächen-Innenseiten 8' dienen. Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ist aus Gründen der Ge­ wichtsersparnis neben der Wahl eines entsprechend leichten, jedoch formstabilen Materials noch vorgesehen, daß die Zusatzlaufflächen 8 käfig­ artig aufgebaut sind oder Schlitze bzw. ähnliche Oberflächenöffnungen aufweisen; durch diese Öffnungen kann damit beispielsweise in den Laufflächeninnenbe­ reich eingedrungenes Wasser oder Sand dann wieder entweichen.
Zudem ist es noch sinnvoll, wenn die Oberfläche bzw. Außenseite 8'' der Zusatzlaufflächen 8 mit einem Antirutschbelag versehen ist.
Einen besonderen Clou stellt vor allem noch ein ringförmig er­ habener Bereich 10 auf den Außenseiten 8'' der Lauf­ flächen-Verbreiterungen dar; bei Fahrt auf Sand oder Gras bleibt er quasi wirkungslos, bei Fahrt auf Schnee wirkt er spurstabilisierend und bei Fahrt auf festem Untergrund setzt er den Rollwiderstand erheblich herab.
Bezugszeichenliste
1
Rahmen
2
Sitz
3
Rückenlehne
4
Antriebsrad
5
Lenkrad
6
Greifring
7
Radachse
8
Laufflächen-Verbreiterung
8
aHalbschale
8
bHalbschale
8
cVerhakung
8
dSpannelement
8
'Innenseite
8
''Außenseite
9
Ringnut
9
aEinzelsegment
10
erhabener Bereich
STStoßkante

Claims (3)

1. Hilfsvorrichtung für das Fahren von Behinderten- Rollstühlen auf weichem Untergrund, bestehend aus formstabilen, mit den Rollstuhl-Antriebs­ rädern (4) lösbar verbindbaren zusätzlichen Lauf­ flächen-Verbreiterungen (8), die durch gegen­ seitige Verhakung (8c) und/oder Spannelemente (8d) an ihren Stoßkanten (ST) miteinander verbunden sind und die zur seitlichen Zentrierung auf den Antriebsrädern (4) eine Ringnut bzw. einen ent­ sprechenden Kanal (9) oder entsprechend paarweise Einzelsegmente (9a) an den Laufflächen-Innen­ seiten (8') aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen-Verbreiterungen (8) käfigartig aufgebaut sind oder Schlitze bzw. ähnliche Ober­ flächenöffnungen sowie einen ringförmig erhabenen Bereich (10) auf den Außenseiten (8'') der Lauf­ flächen-Verbreiterungen (8) aufweisen.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen-Verbreiterungen (8) aus min­ destens zwei, die Laufräder (4) umgreifenden (Halb-) Schalen (8a, 8b) bestehen.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche bzw. Außenseite (8'') der Laufflächen-Verbreiterungen (8) mit einem Anti­ rutschbelag versehen ist.
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GB2224980A (en) * 1988-11-08 1990-05-23 Peter James Rae Bradshaw A wheelchair
EP0630634A1 (de) * 1993-06-22 1994-12-28 Chikako Nagasaki Rollstuhl

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