DE1210708B - Verstellbare Ruderdolle - Google Patents

Description

• Verstellbare Ruderdolle Die Erfindung betrifft eine verstellbare Ruderdolle insbesondere für Rennruderboote.
• Bekannt sind zur Zeit ausschließlich anlageverstellbare Ruderdollen, die den technischen Anforderungen nicht voll entsprechen können.
• Die bisherige Anlageverstellung bei Ruderdollen wird über einen verschiebbaren Schlitten vorgenommen. Auf diesen Schlitten ist der untere Drehpunkt in Form eines Dornlagers montiert.
• Dies hat zur Folge, daß während des Einsetzens des Ruderblattes - also in der Auslage des Ruderers - und beim Endzug die Anlage fast eine Senkrechte darstellt und nur im Mittelzug die gewünschte Schrägstellung erhält.
• Von Nachteil ist die Kompliziertheit der Verstellung und die Veränderlichkeit ' der Blattstellung während des Durchzuges. Bei einer weiteren bekannten Ausbildung einer Anlageverstellung wird der Dollenstift unten in einem Scharnier schwenkbar gelagert und an seinem oberen Ende durch eine Augenschraube, die vermittels zweier Stellmuttern einstellbar ist, gegen eine feste Stütze abgestützt. Durch Nachlassen bzw. Anziehen der Augenschraube kann dem Dollenstift die gewünschte Neigung gegeben werden.
• Dieser Verstellmöglichkeit haftet jedoch ebenfalls der Nachteil der Schrägstellung der Drehachse und damit des über den Schwenkbereich veränderlichen Anlagewinkels an.
• Dies soll durch die Erfindung vermieden werden, nämlich es soll ein während des gesamten Durchzuges konstanter Anlagewinkel erreicht werden.
• Erfindungsgemäß ist eine innerhalb der eigentlichen Ruderdolle drehbar und arretierbar gelagerte Exzenterbuchse angeordnet, in der die Bohrung für den Dollenstift am oberen Ende exzentrisch beginnt und am unteren Ende zentrisch endet.
• Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Ansicht, teilweise geschnitten, und F i g. 2 eine Draufsicht. Die aus möglichst leichtem Material hergestellte Ruderdolle nimmt die Exzenterbuchse B auf. Die Maße der Exzenterbuchse B worden von der gewünschten Anlage bestimmt. Die Exzenterbuchse B ist aus Kunststoff und besitzt unten einen gerandelten Bund E. Die Bohrung für den Dollenstift beginnt am oberen Ende der Exzenterbuchse exzentrisch und geht am unteren Ende wieder in die zentrische Lage über. Der DollenstiftC sitzt mit seinem VierkantF in einer entsprechenden Aussparung des Auslegers. Die Auflage für die Exzenterbuchse B ist etwas größer als bei den üblichen Dollenstiften auszubilden. Der Zusammenbau ist sehr einfach. Die Exzenterbuchse B wird in die Ruderdolle A gesteckt, und beide Teile werden dann auf den Dollenstift C gesetzt. Dann wird die Anlage durch Drehen der Exzenterbuchse B und Arretierung derselben mittels der Schraube D eingestellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Verstellbare Ruderdolle, gekennzeichnet d u r c h eine in der Ruderrolle (A) stufenlos verstellbare und arretierbare Exzenterbuchse (B), in der die Bohrung für den Dollenstift (C) am oberen Ende exzentrisch beginnt und am unteren Ende zentrisch endet.