DE1210676B - Blendenvorwaehleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven - Google Patents

Blendenvorwaehleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven

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Publication number
DE1210676B
DE1210676B DEF39547A DEF0039547A DE1210676B DE 1210676 B DE1210676 B DE 1210676B DE F39547 A DEF39547 A DE F39547A DE F0039547 A DEF0039547 A DE F0039547A DE 1210676 B DE1210676 B DE 1210676B
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DE
Germany
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aperture
preselection
attached
diaphragm
lens
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Pending
Application number
DEF39547A
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English (en)
Inventor
Joseph Falke
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JOSEPH FALKE
Original Assignee
JOSEPH FALKE
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Blendenvorwähleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven Die Einstellung der Tiefenschärfe erfolgt durch die Betätigung der Blende. Soll eine große Tiefenschärfe erzielt werden, muß die Blendenöffnung klein sein. Das Öffnen und Schließen der Blende wird dabei über einen mit dem Objektiv verbundenen Einstellring bewirkt. Bekanntlich ist das Scharfstellen des Objektivs bei kleiner Blende wegen der geringen Helligkeit des Mattscheibenbildes oft sehr mühsam, wenn nicht gar unmöglich. Der Fotograf stellt deshalb bei großer Blende ein und schließt dann die Blende bis zu dem von ihm gewünschten Wert. Um diesen Vorgang zu erleichtern, schuf man die Blendenvorwahl, d. h., man brachte eine Vorrichtung an dem Objektiv an, welche bewirkte, daß sich die Blende nach Auslösung eines Mechanismus auf einen vorherbestimmten Wert einstellt. Die bekannten Vorwahlsteuerungen bestehen meistens aus einer Rückholeinrichtung, die mit der Blende des Objektivs gekuppelt ist. Die Nachteile dieser Vorwahlsteuerung bestehen darin, daß für jedes Objektiv eine Steuerung vorhanden sein muß, was die gesamte Ausrüstung sehr aufwendig gestaltet und relativ teuer macht.
  • Es ist zwar bei Schmalfilmkameras bekannt, einen durchsichtigen Blendenskalenträger auf dem Blendeneinstellring des Objektivs so anzubringen, daß im Sucher der Kamera die der jeweils eingestellten Blendenöffnung zugeordnete Blendenzahl sichtbar ist. Der bekannte Skalenträger läßt sich aber nicht bei Wechselobjektiven mit Vorwählblende verwenden, sondern nur bei Objektiven mit manueller direkt wirkender Blendeneinstellung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine für mehrere Objektive verwendbare Blendenvorwähleinrichtung zu schaffen, bei der die vorgewählte Blendenöffnung von der Vorder- und Rückseite der Kamera aus auf einer Skala ablesbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Blendenvorwähleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven am Blendensteuerring jedes Objektivs ein sich radial nach außen erstreckender Blendeneinstellhebel befestigt ist, der bei an die Kamera angesetztem Objektiv mit einem an der Kamera befestigten Blendenvorwählanschlag und mit einer von mehreren auf einem an sich bekannten durchsichtigen Skalenträger angebrachten Blendenskalen zusammenwirkt. Der Skalenträger kann dabei auswechselbar mit dem Rahmen, der das Objektivbrett trägt, verbunden sein. Es wird somit nicht mehr für jedes Objektiv eine Blendenvorwähleinrichtung benötigt, sondern es kann mit dieser Einrichtung eine beliebige Anzahl von Objektiven verwendet werden. Es ist lediglich erforderlich, daß an jedem Objektiv ein Blendeneinstellhebel angebracht wird. Der EinsteIIhebel ist zweckmäßigerweise mit einem Fenster versehen, das zwangläufig nur die Blendenzahlen des ihm zugeordneten Objektivs, welche auf einem Kreisbogen angeordnet sind, einrahmt. Obwohl theoretisch die Möglichkeit besteht, eine größere Anzahl von Blendenreihen auf jeder Skala anzubringen, wird man sich praktischerweise darauf beschränken, nicht über sechs Blendenreihen hinauszugehen, weil sonst die ganze Apparatur zu unhandlich würde.
  • Zur Rückholung des Blendeneinstellhebels aus der größten Öffnungsstellung in die Vorwahlstellung ist diesem zweckmäßigerweise ein Führungsrohr zugeordnet, das eine Feder aufnimmt, die über den Führungsbolzen mit dem Blendeneinstellhebel verbunden ist. Auf dem Führungsrohr ist ein Blendenvorwählanschlag verschiebbar angebracht, der in der jeweils gewünschten Stellung fixiert werden kann. Der Blendeneinstellhebel wird in der größten Blendenöffnungsstellung durch eine Einrastvorrichtung festgehalten. Die Arretierung kann durch einen Auslöser gelöst werden, so daß der Einstellhebel durch die Kraft der Zugfeder in die Vorwahlstellung gebracht wird.
  • Jeder Skalenträger ist mit einer Anzahl von Blendenreihen versehen, wobei jede Blendenreihe einem bestimmten Objektiv zugeordnet ist. Damit der Blendeneinstellhebel bei der Rückführung in die Vorwahlstellung sanft gegen den Vorwahlanschlag auftrifft, kann an diesem ein elastischer Puffer angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g.1 die Einstellvorrichtung in der Vorderansicht, F i g. 2 den Vorwahlanschlag in Stirnansicht, F i g. 3, 4. und 5 die Arretiereinrichtung für den Einstellhebel. Ein Teil der Blendeneinstellvorrichtung wird von einer auswechselbaren Blendenskala 8; 'dem Blerideneinstellhebe19 und dem ' Führungsrohr 19 gebildet. Auf der Blendenskala 8 sind mehrere Blendenreihen angeordnet. Die auswechselbare Blendenskala ist mittels einer Halterung 21. befestigt. (Eine gleiche Halterung befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Skalä, ist aber aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung weggelassen.) -Der Blendeneinstellhebel 9 ist mit dem Objektiv 3 verbunden und besitzt eine Fensteröffnung 10, deren unterer Teil als Dreieck gebildet ist zur exakten Einstellung dieses Hebels auf die entsprechende Dreiecksmarke einer Blendenreihe. Um die Blendenskala 8 ist ein Führungsrohr 19 gelegt, das mittels eines Trägers 20 am Rahmen für das Objektivbrett mittels Schrauben 27 gehalten wird. Der Einstellhebel 9 ist in dem Führungsschlitz 18 des Rohres 19 geführt. Im Rohr befindet sich eine Feder 17, die mit dem Führungskolben 22 verbunden ist. --Der Führungskolben 22 nimmt noch einen Stift 11 auf, der in den Schlitz 12 des Blendeneinstellhebels einrastet. Auf dem Rohr 19 ist der Vorwählanschlag 15 verschiebbar angeordnet. Der Vorwahlanschlag trägt eine Röhre 16 zur Aufnahme eines Puffers, gegen den der Einstellhebel anschlagen kann. Der Vorwählanschlag 15 wird durch eine Rändelschraube 14 in der jeweiligen Vorwählstellung auf dem Rohr fixiert.
  • Die Festlegung des Einstellhebels 9 in der Stellung der größten Blendenöffnung, d. h. in der gestrichelt dargestellten Lage, erfolgt über eine Haltevorrichtung 28 entsprechend den F i g. 3, 4 und 5. Die Haltevorrichtung 28 nimmt einen Arretierungsbolzen 24 auf, der in den Führungskolben 22 einrastet und durch eine Feder 23 gegen diesen gedrückt wird. Der Arretierungsbolzen 24 nimmt einen Stift 25 auf, der mittels eines Schiebers 26, welcher den Führungsbolzen anhebt, diesen freigibt, so daß die Rückführung des Blendeneinstelihebels auf die vorgewählte Blende erfolgen kann. Zum Ausrasten des Arretierungsbolzens 24 in der Haltestellung dient ein Schieber 26, der, wie in F i g. 5 dargestellt, so weit nach vorn geschoben wird, daß der Stift 25 den Arretierungsbolzen freigibt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Zunächst wird der Blendeneinstellhebel auf die gewünschte Blende eingestellt und dort durch den Vorwählanschlag festgehalten, der selbst durch die Schraube 14 auf dem Rohr in der gewünschten Stellung fixiert wird. Sodann wird der Blendeneinstellhebel9 in die strichpunktierte Stellung gebracht, wodurch die Blende voll geöffnet wird. Nach Einstellung auf der Mattscheibe wird dann der Blendeneinstellhebel aus seiner Halterung in vorerwähnter Weise gelöst und gleitet durch die Wirkung der Feder 17 in die Vorwahlstellung (ausgezogene Linie) zurück.
  • Weiterhin ist der Blendenskalenträger in bekannter Weise aus durchsichtigem Material hergestellt, so daß er auch - was sehr wesentlich ist - von der Rückseite des Apparates bedient werden kann. Der Fotograf hat somit bei der Einstellung des Apparates immer das Objekt im Auge-und kann etwaige Veränderungen sofort- feststellen und entsprechend korri-. gieren. Der Umstnd, daß die Ausdehnung der Blendenreihe auf. der Skala um ein Vielfaches länger ist als die Ausdehnung, der Blendenreihe, die sich am Blendeneinstellring des Objektivs befindet, bewirkt eine wesentlich größere Einstellgenauigkeit. Zum Beispiel beträgt der Weg zwischen zwei Blendenmarkierungen an einem bekannten Objektiv mit einer Brennweite von 9 cm 3 mm, auf der erfindungsgemäßen durchsichtigen Skala dagegen 12 mm. Das bedeutet eine vierfach größere Einstellgenauigkeit.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: . 1. Blendenvorwähleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven, dadurch gekennzeichn e t, daß am Blendensteuerring (3 a) jedes Objektivs ein, sich radial nach außen erstreckender Blendeneinstellhebel (9) befestigt ist, der bei an die Kamera angesetztem Objektiv (3) mit einem an der Kamera befestigter Blendenvorwählanschlag (15) und- mit einer von mehreren auf einem an sich bekannten, durchsichtigen Skalenträger angebrachten Blendenskalen zwangläufig zusammenwirkt. z. Blendenvorwähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger- auswechselbar ist. 3. Blendenvorwähleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Blendenrückholfeder verbundener Stift (11) mit einer Öffnung (12) am Blendeneinstellhebel (9) in Eingriff bringbar ist. 4. Blendenvorwähleinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorwählanschlag ein elastischer Puffer für den Blendern einstellhebel angebracht ist. 5. Blendenvorwähleinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (17) mit ihrem einen Ende mit einem Führungskolben (22) verbunden ist, der in der Stellung größter Blendenöffnung arretierbar ist. 6. Blendenvorwähleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendeneinstellhebel mit einem Fenster (10) versehen ist, an dessen unterem Rand sich eine Einstellmarke befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1 116 493.
DEF39547A 1963-04-22 1963-04-22 Blendenvorwaehleinrichtung an Kameras mit Wechselobjektiven Pending DE1210676B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1116493A (fr) * 1954-11-29 1956-05-08 Dispositif destiné aux appareils de prises de vues cinématographiques ou photographiques, permettant de modifier la distance et, l'ouverture du diaphragme ou l'une desdeux pendant la visée

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1116493A (fr) * 1954-11-29 1956-05-08 Dispositif destiné aux appareils de prises de vues cinématographiques ou photographiques, permettant de modifier la distance et, l'ouverture du diaphragme ou l'une desdeux pendant la visée

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