DE120852C - - Google Patents

Description

Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :

Drehstahlhalter mit einem an seinem Schaft dreh- und festeilbaren, den Drehstahl aufnehmenden Köpf, dadurch gekennzeichnet, dafs der drehbare Kopf in seinen verschiedenen Stellungen durch ein Sperrorgan (g h) festgestellt wird, welches mit seiner Sperrnase (h) in eine der radialen Nuthen einer mit dem Drehzapfen des Kopfes undrehbar verbundenen Sperrscheibe (e) greift und durch Niederdrücken entgegen dem Druck einer Feder (i) ausgelöst werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (2)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Die Erfindung bezieht sich auf solche Stahlhalter, bei denen ein an dem Schaft desselben drehbarer, den Stahl aufnehmender Kopf in seinen einzelnen Stellungen festgestellt werden kann. Das Wesen der Erfindung beruht in der besonderen Anordnung der'Feststellvorrichtung.

   Der Stahlhalter (s. Zeichnung Fig. 1 Längsschnitt, Fig.
2. 2 Aufsicht, Fig. 3 bis 9 Details) besteht aus einem Schaft α, der beispielsweise in den Klauen des Supports der betreffenden Arbeitsmaschine eingespannt wird. Vorn am Schaft α befindet sich ein Auge b, welches mit einem Loch versehen ist, in welches ein an dem Kopfe c angegossener Zapfen eingesteckt wird.

   In diesen Zapfen ist ein Loch eingebohrt, welches mit Gewinde versehen ist, in das die mit Bund versehene Sicherungsschraube d eingeschraubt wird, die mit ihrem Bund auf eine mit radialen Nuthen versehene Sperrscheibe (Fig. 3 bis 5) drückt. Damit sich der Kopf bei gelöster Sicherungsschraube nicht selbstthätig drehen kann, ist diese Sperrscheibe durch zwei in den Zapfen des Kopfes greifende Stifte gegen Drehung gesichert. Es kann sich der Kopf nur nach dem Niederdrücken einer Sperrknagge g drehen, deren Nase h in ihrer oberen Stellung in eine der radialen Nuthen der Sperrscheibe greift. Eine Feder / dient dazu, die Knagge g gegen die Sperrscheibe zu drücken. Der Kopf kann, wenn angenommen wird, dafs die Mittellinie des Arbeitsstahles mit der des Schaftes α zusammenfällt, nach rechts und links um je 90 ° gedreht werden. In dem Kopfe e befindet sich ein der eigentlichen normalen Stellung des Arbeitsstahles angepafstes, schräg angeordnetes Loch k, in welches eine mit einer konischen oder ähnlichen Längsrille versehene innere, an einen Stifte / anstofsende Büchse M eingeschoben wird (Fig. 6 bis 9). .

   In diese Längsrille wird der eigentliche, der Rille entsprechend geformte, etwas mit Anzug versehene Arbeitsstahl eingelegt, der sammt der Büchse durch die Druckscheibe O festgespannt wird.

   Der eigentliche Arbeitsstahl, der den der Rille entsprechenden Qiierschnitt hat und fertig ausgewalzt verwendet wird, braucht nur schräg abgehauen, gehärtet und den Verhältnissen entsprechend angeschliffen zu werden.