DE1207764B - Spindelantrieb fuer Mehrspindeldrehautomaten - Google Patents

Spindelantrieb fuer Mehrspindeldrehautomaten

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Publication number
DE1207764B
DE1207764B DESCH28535A DESC028535A DE1207764B DE 1207764 B DE1207764 B DE 1207764B DE SCH28535 A DESCH28535 A DE SCH28535A DE SC028535 A DESC028535 A DE SC028535A DE 1207764 B DE1207764 B DE 1207764B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
spindle
main drive
spindles
spindle automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH28535A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Drees
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
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Publication date
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Publication of DE1207764B publication Critical patent/DE1207764B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/005Spindle carriers: constructional details, drives for the spindles, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Mehrspindeldrehautomaten Die Erfindung betrifft einen horizontalen Mehrspindeldrehautomaten mit in einer schaltbaren Trommel angeordneten, vom zentralen Hauptantrieb einzeln abkuppelbaren Werkstückspindeln, von denen mindestens eine im vom Hauptantrieb abgekuppelten Zustand von einem Sonderantrieb her mit vom Hauptantrieb unterschiedlicher Drehzahl antreibbar ist.
  • Unterschiedliche Drehzahlen bei einzelnen Spindeln sind oft zweckmäßig, um optimale Schnittgeschwindigkeiten bei der Bearbeitung zu ermöglichen.
  • Bei Drehautomaten, einschließlich Mehrspindeldrehautomaten, sind Einrichtungen zum Stillsetzen von WerkstückspindeIn bekannt, bei denen die betreffende Spindel vom Hauptantrieb abgekuppelt und dann mit wesentlich verringerter Drehzahl, sogenannter Schleichdrehzahl, von einem zusätzlichen Antrieb weitergedreht wird, bis die Spindel in der gewünschten Winkelstellung durch Einfallen einer Rast angehalten wird. Derartige Zusatzantriebe sind häufig als Reibantrieb ausgebildet und benötigen eine nur geringe Leistung. Sie sind daher als Arbeitsantrieb für die Werkstückspindel ungeeignet.
  • Weiterhin ist es bekannt, die einzelnen Spindeln über zwei Zahnradpaare verschiedener Übersetzungen mit unterschiedlichen Drehzahlen anzutreiben. Die Spindeln weisen zu diesem Zweck eine Doppelkupplung auf. Die beiden Triebe selbst sind fest im Spindelstock eingebaut und unveränderlich.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Sonderantrieb auf das rückwärtige Ende der Spindel. Das Getriebe für den Sonderantrieb befindet sich dabei außerhalb des Spindelstocks, und es lassen sich an leicht zugänglicher Stelle Wechselräder für verschiedene über-Setzungen oder, entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung, ein stufenlos regelbares Getriebe anordnen.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Eingangswellen des Sonderantriebs die verlängerte, zentrale Hauptantriebswelle der Maschine ist, von der über eine selbsttätig gesteuerte Wechselkupplung koaxial zu den Werkstückspindeln liegende und mit diesen kuppelbare Hilfswellen entweder mit dem Hauptantrieb gegenüber synchroner oder mit diesem gegenüber abweichender Drehzahl antreibbar sind. Der Getriebezweig für den nicht synchronen Antrieb der Hilfswellen der Spindeln weist dabei erfindungsgemäß Wechselräder auf. Das obenerwähnte erfindungsgemäße stufenlos regelbare Getriebe ist im Sonderantrieb zwischen der auf der Zentralwelle angeordneten Wechselkupplung und den Hilfswellen angeordnet. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Gemäß F i g. 1 der Zeichnung wird die Zentralwelle 1 eines Mehrspindelautomaten über ein im Antriebsständer 2 untergebrachtes Getriebe mit im wesentlichen konstanter Drehzahl angetrieben. Die Zentralwelle gibt die Drehbewegung über die Zahnräder 3 und 4 auf die einzelnen Spindelkupplungen 5. Die Kupplungsschieber 6 werden durch nicht dargestellte Steuerkurven aus der unten in der Skizze dargestellten Mittellage wahlweise nach rechts oder links gesteuert. Erfolgt eine Steuerung nach rechts, wie oben in der Skizze ersichtlich ist, so wird über die Kupplung 5, 6 ein Drehantrieb auf die Werkstückspindel 7 übertragen. Die Spindeln 7 sind ihrerseits in der Spindeltrommel 8 gelagert, die in dem Spindelständer 9 der Maschine drehbar und fortschaltbar angeordnet ist. Wird dagegen der Kupplungsschieber 6 nach links gesteuert, so erfolgt über die stillstehende Bremsscheibe 10 ein Abschalten und Abbremsen des Antriebes.
  • Die Zentralwelle 1 der Maschine treibt ferner einen ebenfalls durch Steuerkurven bewegten Kupplungsschieber 11 an. Dieser gibt in seiner Rechtsstellung den Antrieb über die Kupplung 12, die Zahnräder 13 und 14 auf die Hilfswelle 15. Diese Hilfswelle 15 ist koaxial zu einer der Werkstückspindeln 7 angeordnet.
  • Die einzelnen Werkstückspindeln tragen an ihrem hinteren Ende eine steuerbare federnde Klauenkupplung 16. Die Übersetzung der Räder 3 und 4 sowie 13 und 14 sind gleich. Die Hilfswellen 15 rotieren also zunächst synchron mit den Werkstückspindeln 7, solange diese normal über eine der Kupplungen 5 angetrieben werden. Wird aber, wie unten in der Skizze angedeutet ist, der Kupplungsschieber 6 auf Mitte gesteuert, die Spindel ? also vor dem Hauptantrieb abgeschaltet, so wird sich auf Grund des Leerlaufs eine Differenz in der Drehzahl gegenüber der Hilfswelle 15 einstellen. Dabei können die Zähne der inzwischen nach rechts verschobenen Klauenkupplung 16 unter Federdruck in den auf der Werkstückspindel 7 festsitzenden Halteflansch 17 einrasten. Der Antrieb der Werkstückspindel 7 erfolgt also nunmehr ohne Drehzahländerung über die Hilfswelle 15. Wird anschließend der Kupplungsschieber 11. des Sonderantriebes nach links geschaltet, so wird der Antrieb über die Kupplung 12 und das Getriebe 13, 14 unterbrochen. Statt dessen erfolgt ein Antrieb über die Kupplung 18 mit der Wirkung, daß nunmehr über die Wechselräder 19, 20 die Hilfswelle 15 und gleichzeitig auch die axial davorliegende Werkstückspindel 7 mit einer anderen Drehzahl angetrieben wird.
  • Gemäß F i g. 2 der Zeichnung ist statt der Wechselräder 19, 20 ein stufenloses Getriebe 21 vorgesehen. Dieses stufenlose Getriebe könnte gegebenenfalls auch an Stelle der Räder 13 und 14 eingebaut sein. Es würde sich dann die Möglichkeit ergeben, ohne Umsteuerung des Kupplungsschiebers 11 die Werkstückspindel 7 auch über den Sonderantrieb zunächst mit der gleichen Drehzahl anzutreiben wie über den Hauptantrieb. Anschließend könnte dann durch Verstellung des stufenlosen Getriebes jede gewünschte sonstige Drehzahl eingestellt werden. Ferner könnte statt der Klauenkupplung 16,17 auch eine Reibungskupplung vorgesehen sein.
  • Ebenso könnten, wie in der Zeichnung angedeutet, auch noch andere Spindeln in anderer Position von dem zusätzlichen Antrieb her mit veränderter Drehzahl angetrieben werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrspindeldrehautomat mit in einer schaltbaren Trommel angeordneten und vom zentralen Hauptantrieb einzeln abkuppelbaren Werkstückspindeln, von denen mindestens eine im vom Hauptantrieb abgekuppelten Zustand von einem Sonderantrieb her mit vom Hauptantrieb unterschiedlicher Drehzahl antreibbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein dem Hauptantrieb gleichwertiger Sonderantrieb (11 bis 21) auf das rückwärtige Ende (17) der Werkstückspindeln (7) erfolgt.
  2. 2. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gingangswelle des Sonderantriebs die verlängerte, zentrale Hauptantriebswelle (1) der Maschine ist, von der über eine selbsttätig gesteuerte Wechselkupplung (11) koaxial zu den Werkstückspindeln (7) liegende und mit diesen kuppelbare Hilfswellen (15) entweder mit dem Hauptantrieb (3, 4) gegenüber synchroner (Getriebezweig 13,14) oder mit diesem gegenüber abweichender Drehzahlen (Getriebezweig 19, 20) antreibbar sind.
  3. 3. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebezweig (19, 20) für den nicht synchronen Antrieb der Hilfswellen (15) der Spindeln (7) Wechselräder aufweist.
  4. 4. Mehrspindeldrehautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Sonderantrieb zwischen der auf der Zentralwelle (1) angeordneten Wechselkupplung (11) und den Hilfswellen (15) ein stufenlos regelbares Getriebe (21) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1010 798.
DESCH28535A 1960-09-26 1960-09-26 Spindelantrieb fuer Mehrspindeldrehautomaten Pending DE1207764B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3365990A (en) * 1965-01-13 1968-01-30 Gildemeister Werkzeugmasch Multiple-spindle machine tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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