DE915051C - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

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DE915051C
DE915051C DEG3901A DEG0003901A DE915051C DE 915051 C DE915051 C DE 915051C DE G3901 A DEG3901 A DE G3901A DE G0003901 A DEG0003901 A DE G0003901A DE 915051 C DE915051 C DE 915051C
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DE
Germany
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spindle
shaft
drive
driven
gears
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DEG3901A
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English (en)
Inventor
Keith F Gallimore
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Giddings and Lewis LLC
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Giddings and Lewis LLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/02Boring machines; Combined horizontal boring and milling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen und betrifft im besonderen diejenige Art von Werkzeugmaschinen, die allgemein als waagerechte Bohr-, Versenk- und Fräsmaschine bekannt ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Maschine, die sehr anpassungsfähig hinsichtlich der Vorsahubbewegungen und Geschwindigkeiten der verschiedenen Maschinenteile ist.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Spindelantriebsvorrichtung, die Geschwindigkeitswechsel während des Arbeitens der Maschine gestattet, wodurch die Leerlaufzeit herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer verbesserten Spindelvorschubeinrichtung, die einen Höchstbereich an Spindelweg mit einem Antriebsstößel kleiner Länge ermöglicht. Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Vorderansicht einer die Gegenstände der Erfindung enthaltenden Werkzeugmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. i dargestellten Maschine, Fig. 3 eine Endansicht der Maschine, Fig.4 ein senkrechter Teilschnitt des Spindelstockes in einer Ebene im wesentlichen nach Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 ein senkrechter Teilschnitt in einer Ebene im wesentlichen nach Linie 5-5 der Fig. 4, wobei Einzelheiten des Spindelvorschubgetriebes ersichtlich sind, Fig. 6 ein senkrechter Teilschnitt durch den Maschinenfuß in einer Ebene im wesentlichen nach Linie 6-6 der Fig. 2, Fig, 7 ein senkrechter Teilschnitt durch den Bettschlitten und den Tisch, wobei Einzelheiten des Tischvorschubes erkenntlich sind, Fig.8 eine schematische Darstellung der Antriebs- und Vorschubvorrichtung der Maschine und der dazugehörigen Schaltungen.
  • Wie aus den Zeichnungen erkenntlich, besitzt die zur Erläuterung der Erfindung gewählte Maschine ein langgestrecktes, waagerechtes Bett 20, an dessen einem Ende ein Setzstockständer 2z und an dessen anderem Ende ein Spindelstockständer 22 vorgesehen ist. Der Ständer 22 trägt einen in senkrechter Richtung einstellbaren Spindelstock 23, der eine waagerecht liegende, in axialer Richtung gleitbare Werkzeugspindel 24. aufweist.
  • Der Setzstockständer 21 trägt einen in senkrechter Richtung einstellbaren Setzstock 26, der in bekannter Weise mit der Spindel -24 zum Tragen einer (nicht dargestellten) Bohrspindel oder eines ähnlichen langgestreckten Werkzeuges zusammenarbeitet. Der Ständer 2 1 ist in Längsrichtung des Maschinenbettes verstellbar.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Bett 2o an seiner oberen Fläche mit auf Abstand voneinander liegenden parallelen Bahnen 30 versehen, die einstellbar einen Schlitten 31 tragen. Vorzugsweise besitzt der Schlitten einen Bettschlitten 32, der auf den Bahnen 30 in Längsrichtung des Maschinenbettes gleitbar liegt. Die Oberseite des Bettschlittens weist auf Abstand stehende parallele Bahnen 33 auf, auf denen ein Werkstücktisch 34 zwecks Bewegung quer zum Maschinenbett gelagert ist.
  • Der Ständer 22 hat die Form eines aufrechten hohlen Gußstückes, das an der Oberseite des Masehinenbettes :2o neben dem einen Ende des Bettes durch Bolzen befestigt oder anderweitig festgelegt ist. Der Ständer weist an seiner Vorderfläche auf Abstand stehende, parallele, senkrechte Bahnen 35 zum Führen des Spindelstockes 23 bei seinen senkrechten Einstellungen auf. Diese Einstellungen erfolgen mittels einer Hubspindel 3,6, die an ihrem oberen Ende an dem Ständer drehbar gelagert ist und mit einer am Spindelstock undrehbar befestigten Mutter 37 (Fig. 9) zusammenarbeitet. An dem unteren Ende ist die Spindel mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, die ein Geschwindigkeitswechselgetriebe T enthält, das in dem Ständerende des Maschinenbettes untergebracht ist. Um die Hubspindel zu entlasten, ist das Gewicht des Spindelstockes durch ein Gewicht (nicht dargestellt) ausgeglichen, das in den hohlen Ständer eingeschlossen ist und in üblicher Weise mit dem Spindelstock mittels eines Seiles oder einer Kette 370 verbunden ist.
  • Der Setzstock 26 ist in Übereinstimmung mit der Einstellung des Spindelstockes mittels einer senkrecht stehenden Hubspindel 4o einstellbar, die drehbar an dem Setzstockständer gelagert ist. Um die Bewegungen des Spindelstockes und des Setzstockes in Übereinstimmung zu bringen, sind die Hubspindeln 36 und 4o durch eine Welle 41 arbeitsschlüssig miteinander verbunden, die sich in Längsrichtung des Maschinenbettes erstreckt. Ein auf einem Ende der Welle 41 befestigtes Kegelrad 4a steht in Treibverbindung mit einem treibenden Rad 43, das auf das untere Ende der Hubspindel 36 aufgekeilt ist. Die Welle 41 ist mit Nuten versehen, um eine gleitende Treibverbindung mit einem Kegelrad 44 herzustellen, das in denn Fuß des Setzstockständers 2r gelagert ist. Das Kegelrad 44 treibt ein auf dem unteren Ende der Hubspindel 4o sitzendes Kegelrad 45. Die Hubspindeln werden auf diese Weise synchron gedreht, um den Spindelstock und den Setzstock in allen Einstellagen in genauer Ausrichtung zu halten.
  • Der Spindelstock kann von beliebiger Ausführung sein, beispielsweise von der Art, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 40o 8z9 vom 21. Mai 1946 beschrieben ist. Kurz erläutert, enthält der Spindelstock 23 einGehäuse 5o, in welchem die Spindel 24 und das Getriebe zum Antrieb und zum Vorschub der Spindel liegen. Der Antrieb für das Getriebe und den Vorschub erfolgt durch ein Geschwindigkeitswechselgetriebe T, mittels einer senkrecht stehenden Nutenwelle 51, die sich längs der Bahnen 35 parallel zur Hubspindel 36 erstreckt. Die Welle ist an ihrem oberen Ende in dem Ständer 22 gelagert und ist mit dem Getriebe T1 verbunden, das in dem Maschinenfuß 2o liegt.
  • Wie aus den Fig. 4 und 8 der Zeichnungen hervorgeht, erstreckt sich die Spindel 24 durch eine Hülse 55 hindurch und ist durch Nut-Keilverbindung längs verschiebbar mit der Hülse 55 auf Drehung verbunden, die drehbar in dem Gehäuse 50 mittels des vorderen Wälzlagers 56 und des hinteren Wälzlagers 57 gelagert ist. In der vorliegenden Ausführung sitzt das hintere Wälzlager 57 in einem Tragring mit einem abgesetzten Endteil 58, der in eine Ausnehmung dicht einpaßt, die in einem einen Teil des Gehäuses 5o bildenden Querstück 59 vorgesehen ist. Die Ausnehmung hat eine Aussenkung zur Aufnahme des im Durchmesser größeren Endteiles des Tragringes 58, wobei ein kleiner Spielraum vorgesehen ist, so daß sich der Tragring in radialer Richtung mit dem Lager ausdehnen kann, sobald das Lager sich während des Arbeitens erwärmt. Auf diese Weise wird eine genaue Ausrichtung der Spindel beibehalten, ohne daß das Lager unnötigen Beanspruchungen unterworfen wird.
  • Die Spindelantriebshülse ist mit festen, in axialer Richtung auf Abstand stehenden Zahnrädern 6o und 61 ausgierüstet.,In dem Spindelstockgehäuse 5o liegt an einer Seite der Spindel eine Antriebswelle 62 mit Zahnrädern 63 und 64, die in axialer Richtung in gleichem Abstand voneinander stehen wie die Zahnräder 6o und 61. Zwischen der Welle 62 und der Spindel 24 liegt, im Gehäuse 5o geeignet gelagert, eine Welle 65, auf welcher zwecks Ausführung einer Axialbewegung .eine Rädergruppe verschiebbar ist, die aus den Zahnrädern 66, 67 und 68 besteht. Sobald die Rädergruppe in ihre Vorwärtsstellung geschoben ist, besteht eine Treibverbindung für die Spindel über die Zahnräder 63, 67, 66 und 6o. In der anderen Stellung des Räderwerkes wird die Treibverbindung mit der Spindel über die Zahnräder 6q., 68, 67 und 61 hergestellt. Die Zahnräder sind so bemessen, daß man zwei Geschwindigkeitsbereiche erhält. Der Fortfall verschiebbarer Zahnräder und Kupplungselemente auf der Spindelantriebshülse ergibt eine einfachere Ausführung der Spindelantriebshülse. Die verschiedenen Zahnräder sind so bemessen und angeordnet, daß die verschiebbaren Zahnräder mit den Zahnrädern auf der Treibwelle in Eingriff kommen, ehe sie mit denjenigen auf der Spindelmuffe in Eingriff treten. Demgemäß kann eine Schaltung der Zahnräder ohne Stillsetzen der Antriebswelle erfolgen. Die Leerlaufzeit der Maschine wird auf diese Weise herabgesetzt.
  • In der vorliegenden Ausführung wird die Welle 62 von der senkrechten Nutenwelle 5 i mittels eines zwei Geschwindigkeiten aufweisenden Getriebes angetrieben, das ein verschiebbares Zahnradpaar 70 enthält, welches. auf der Keilwel!l,e 62 sitzt und abwechselnd mit zwei Zahnrädern 71, 72 zusammenarbeitet, die von einer Welle 73 getragen werden. Die Welle 73 wird mittels eines Kegelrades 74 getrieben, das mit einem Kegelrad 75 im Eingriff steht. Dieses Kegelrad 75 ist in dem Spindelstockgehäuse 5o gelagert und hat eine Nutenantriebsverbindung mit der Keilwelle 51.
  • Es ist eine verbesserte Vorschubvorrichtung vorgesehen, um axiale Vorschubbewegungen auf die Spindel 24 zu übertragen. Zu diesem Zweck ist die Spindel an ihrem inneren Ende in geeigneter Weise mit einer Vorschubhülse 75 drehbar, aber nicht längs verschiebbar verbunden, die in axialer Ausrichtung mit der Spindel durch Führungen getragen wird, die innerhalb eines Gehäuses 76 gebildet sind, das durch Bolzen oder durch eine anderweitige starre Befestigung mit der Rückfläche des Spindelstockgehäuses 5o verbunden ist. Die Vorschubhülse 75 hat Zahnstangenzähne 77, in die eine Anzahl in dem Gehäuse 76 gelagerter Antriebsritzel eingreifen kann. Gemäß der Erfindung sind in der vorliegenden Durchführung fünf solche Ritzel vorgesehen, und zwar ein Hauptantriebsritze178 und zwei Hilfsantriebsritzel 79 und 8o, die in axialem Abstand auf der Spindel sitzen und mit der Zahnstange 77 zusammenarbeiten. Zwischenritzel 81 und 82 bilden Treibverbindungen zwischen dem Ritzel 78 und den Hilfsritzeln 79 und 8o. Wenn sich die Spindel z. B. ihrer vorderen Endstellung nähert, erfolgt der Antrieb allein durch das Ritzel 8o, das sich im Eingriff mit der Zahnstange 77 befindet, wie in vollen Linien in Fig. 5 dargestellt ist. Nähert sich die Spindel der anderen Endstellung, die gestrichelt in Fig. 5 dargestellt ist, so wird der Antrieb ausschließlich durch das Ritze179 vorgenommen. In Zwischenstellungen sind alle drei Ritzel im Eingriff mit der Zahnstange.
  • In der in Fig.4 beispielsweise dargestellten Maschine sitzt das Ritzel 78 auf einer kurzen Welle 83, die ein Kegelrad 84 trägt, das mit einem Kegelrad 85 auf Welle 86 im Eingriff steht, die parallel zur Spindel 24 liegt. Die Welle 86 wird durch Kegelräder 87 und 88 von einer Welle 89 angetrieben, die die Antriebswelle eines üblichen, in dem Spindelstock liegenden Zahnradgetriebes bildet. Dieses Getriebe wird von einem Zahnrad 9o angetrieben, das von der Welle 62 getragen wird und mit einem auf die Welle 65 aufgekeilten Ritzel 9i im Eingriff steht. Die Welle 65 ist zwecks Antriebes durch die verschiebbaren Zahnräder 66, 67 und 68 als Keilwelle ausgebildet, so daß die Vor Schubvorrichtung angetrieben wird, sobald die Spindelantriebsräder eingeschaltet sind.
  • Um die Spindel gegen Beschädigung zu schützen, ist eine Vorkehrung getroffen, um den Antrieb der Vorschubritzelwelle 83 zu unterbrechen, falls ein übermäßiger Widerstand sich der Bewegung der Spindel entgegenstellt. Zu diesem Zweck steht das Kegelrad 84 mit der Welle 83 mittels eines Scherkeiles 94 in Treibverbindung, der in diametralen Schlitzen in dem Ende der Welle und der nebenliegenden Fläche des (Kegelrades liegt. Dier Keil wird in Stellung gehalten mittels Schrauben 95 und ist leicht von der Seite des Gehäuses 76 aus zugänglich, falls ein Ersatz erforderlich ist.
  • Bei der als Beispiel dargestellten Maschine wird der Vorschub für den Schlitten 32 ebenfalls von dem Getriebe T mittels einer Vorschubspindel ioo (Fig. 2 und 8) abgeleitet, die sich in Längsrichtung des Maschinenbettes erstreckt. Die Spindel arbeitet mit einer feststehenden, von Bettschlitzen getragenen Mutter ioi zusammen.
  • Das Getriebe T dient ferner dazu, die Tischvorschubvorrichtung anzutreiben. Im vorliegenden Beispiel weist das Getriebe eine Keilwelle io2 auf, die sich in Längsrichtung des Maschinenbettes erstreckt und mit einem Kegelrad 103 zusammenarbeitet, das drehbar an dem Bettschlitten 32 gelagert ist. Das Kegelrad 103 kämmt mit einem Kegelrad eines Doppelkegelrades 104, Glas auf einer senkrechten, in dem Bettschlitten gelagerten Welle 105 (Fig. 7) drehbar gelagert ist. Das obere Kegelrad des Doppelkegelrades 104 arbeitet mit einem Kegelrad io6 zusammen, das auf die Treibwelle 107 aufgekeilt ist, die sich in Längsrichtung des Bettschlittens erstreckt und an dem vorderen Ende desselben endet. Auf die Welle 107 sind die Zahnräder io8 und iog aufgekeilt (Fig. 7 und 8) und treiben Zahnräder i io bzw. i i i; die drehbar auf einer Parallelwelle 112 gelagert sind. Der Antrieb für das Zahnrad i i i enthält ein Zwischenrad 1 1,3, wodurch eine im entgegengesetzten Sinne erfolgende Drehung des Zahnrades i i i mit Bezug auf das Zahnrad iio erhalten wird. Jedes der Zahnräder i io und i i i kann in Treibverbindung mit der Welle 1i2 wahlweise mittels einer Schiebekupplung gebracht werden, deren Muffe i i4 eine Nutverbindung mit der Welle 112 hat. Die Welle 112 steht in axialer Ausrichtung mit einer Gewindespindel 115 und ist mit dieser Gewindespindel 115 gekuppelt, die mit einer vom Tisch 3 i getragenen feststehenden Mutter i 16 zusammenarbeitet.
  • Bei der als Beispiel dargestellten Maschine hat das Ständerende des lYTaschinenbettes 2(o die Form eines hohlen Gehäuses, welches zur Aufnahme der Getriebe T und T, sowie. der zugehörigen Antriebs-und Schalteinrichtungen dient. Die Getriebe können beliebiger Ausführung sein, z. B.. Getriebe mit neun Geschwindigkeiten, wie sie in der USA.-Patentschrift z io6 731 vom i. Februar 1939 .beschrieben sind.
  • Wie aus Fig. 8 erkenntlich, wird das Getriebe T1 von einem Elektromotor 111 angetrieben, der durch einen Keilriementrieb B mit einer Welle 117 verbunden ist, die die treibende Welle des Getriebes bildet. Das Getriebe T seinerseits wird von dem Getriebe T1 angetrieben, und zwar über ein auf der Welle 118' (Fig. 6) sitzendes Zahnrad i 18 und eine nur in einer Richtung treibende Vorrichtung i 19, die der Triebwelle i2o des Getriebes T zugeordnet ist. Die nur in einer Richtung treibende Vorrichtung ii9, die von bekannter Ausführung sein kann, besteht aus zwei Kegelrädern 121, 121', die auf einer Welle 122 gelagert sind und von denen jedes eine nur in einer Richtung wirkende Kupplung mit der Welle 12a aufweist. Die Kegelräder 121 und 121' stehen beide mit einem Kegelrad 123 auf Welle 120 im Eingriff; wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Welle 120 ohne Rücksicht auf die Umlaufrichtung des Motors M in einer Richtung gedreht wird. Der Motor M kann deshalb in seiner Umlaufrichtung umgekehrt werden, um die Richtung der Spindelumdrehung oder des Spindelvorschubes umzukehren, ohne durch Änderung der Umlaufrichtung des Motors den Vorschub für den Spindelstock, den Reitstock, den Bettschlitten oder den Werkstücktisch zu beeinflussen.
  • Die Einstellvorrichtung für das Getriebe T, (Fig. 6 und 8) weist eine Welle 125 auf, die sich von der Vorderseite des Maschinenbettes nach rückwärts zu einem Getriebekasten 126 erstreckt, der das Getriebe enthält. Eine Schnecke 127' auf der Welle steht mit einem Schneckenrad 127 auf einer Welle 128 im Eingriff, die durch eine geeignete Antriebsvorrichtung einen Kupplungsschieber 129 betätigt, der seinerseits eine Schieberadgruppe 130 in ausgewählte Treibverbindung mit einem der Zahnräder 13'1 einer Gruppe von Zwischenzahnrädern 131 bringt. Die Räder 131 wirken ihrerseits mit (nicht dargestellten) Zahnrädern auf der getriebenen Welle 118' zusammen. Das Triebwerk 13o hat Treibnutenverbindung mit der als Keilwelle ausgebildeten treibenden Welle 117 des Getriebes Ti. Das Zahnrad i 18 treibt das Getriebe T über ein auf der Welle r2 aufgekeiltes Kitzel 132 an. Am vorderen Ende trägt die Welle 12,5 eine übliche Kupplungseinrichtung 133, um ein Steuer-oder Einstellelement anzubringen, z. B. eine Handkurbel 134, mittels welcher die Welle 125 von Hand gedreht werden kann.
  • Um die Einstellung des Getriebes T1 zu erleichtern, ist am Maschinenbett eine Einstellscheibe 135 vorgesehen; die den eingestellten Zustand des Getriebes kenntlich macht. Im vorliegenden Fall ist die Scheibe 135 auf einer senkrechten Welle 136 aufgebracht, die in dem Maschinenbett gelagert ist und durch ein Schneckenrad 137 angetrieben wird, das mit einer auf der Welle 125 sitzenden Schnecke 137" im Eingriff steht. Da der Geschwindigkeitsbereich der Spindel durch Einstellen des Getriebes in dem Spindelstock geändert werden kann, ist erwünscht, däß die tatsächliche Spindelgeschwindigkeit, die aus der Einstellung des Getriebes T1 resultiert, .entsprechend kenntlich gemacht wird. Demgemäß kann die Einstellscheibe 135 mit einer Reihe von konzentrischen Skalen, wie in Fig. 2 dargestellt, versehen sein, von denen jede Skala einen der durch das Spindel'stockgetriebe geschaffenen Geschwindigkeitsbereich zeigt. Der Bequemlichkeit halber sind diese Skalen durch verschiedene Farben bezeichnet, die den den Geschwindigkeitswechs.elhebeln am Spindelstock zugehörigen Farben entsprechen.
  • Das Getriebe T kann ähnlich dem Getriebe Ti sein und kann durch eine drehbare Welle i4o (Fig. 8) eingestellt werden, die an ihrem Außenende eine Handkurbel 141 und an ihrem Innenende eine Schnecke 142 trägt, die ein Schneckenrad 143 treibt, das fest auf einer Einstellwelle 144 des Getriebes T sitzt. Die Welle 140 trägt auch eine Schnecke 145, die mit einem Schneckenrad 146 im Eingriff steht, das auf der Welle 147 sitzt, die eine der Scheibe 135 ähnliche Einstellscheibe 148 trägt.
  • Wie aus Fig: 8 erkenntlich, ist die Triebwelle 150 des Getriebes T mit der Keilwelle io2 für den Tischantrieb gekuppelt. Die Welle 150 trägt zwei Zahnräder 151 und 152. Das Zahnrad 151 steht in unmittelbarem Eingriff mit einem Zahnrad 153, das drehbar auf einer Verlängerung der Bettschlittenleitspindel ioo gelagert ist. Das Zahnrad 152 kämmt mit einem Zwischenrad 154, das seinerseits mit einem Zahnrad 155 im Eingriff steht, welches drehbar auf der Verlängerung der Bettschlittenleitspindel ioo gelagert ist. Die Zahnräder 153 und 155 drehen sich also in entgegengesetzten Richtungen und können mit der Leitspindel ioo wahlweise über eine Gleitkupplung 156 verbunden werden, die verschiebbar auf die Leitspindel ioo aufgenutet ist.
  • Die Welle 150 trägt ein drittes Zahnrad 157, das mit einem Zahnrad 158 im Eingriff sticht, welches drehbar auf einer Verlängerung der Keilwelle 41 gelagert ist, die die Hubspindeln 36 uintd, 4o für den Spindelstock bzw. den Setzstock antreibt. Das bereits erwähnte Zahnrad 15i ist über ein Zwischenrad 159 mit einem Zahnrad 16o verbunden; das drehbar auf der Verlängerung der Keilwelle 41 im Abstand von dem Zahnrad 158 liegt. Die Zahnräder 158 und i 6o werden also in entgegengesetzten Richtungen gedreht und können wahlweise mit der Welle .¢i durch eine Gleitkupplung 161 gekuppelt werden, die auf die Welle 41 verschiebbar aufgekeilt ist. Durch Verschiebung der Kupplung 161 können also die Hubspindeln für den Spindelstock und den Setzstock in jeder Richtung und mit einer Geschwindigkeit gedreht werden, die durch die Einstellung des Getriebes T bestimmt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugmaschine mit einer umlaufenden und in axialer Richtung verschiebbaren Spindel, in welcher die Vorrichtung zum axialen Vorschub der Spindel einen mit der Spindel hin und her gehenden Zahnstangenteil enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangenteil (75) wesentlich kürzer als die gesamte Vorschubstrecke der ,Spindel (24) ist und daß wenigstens zwei Ritzel (79, 8o), die ein gemeinsames Antriebsmittel (78) zum Antrieb haben, mit der Zahnstange zusammenzuarbeiten vermögen und längs der Zahnstange so auf Abstand voneinander stehen, daß die Zahnstange durch das eine Ritzel getrieben werden kann, sobald die Spindel sich der einen Grenzstellung nähert, und durch das andere Ritzel getrieben werden kann, sobald die Spindel sich der entgegengesetzten Grenzstellung nähert.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (75) mit drei längs der Zahnstange auf Abstand stehenden Ritzeln (78 bis 8o) in Eingriff zu treten vermag, von denen das mittlere Ritzel (79) kraftgetrieben ist, während die außenliegenden Ritzel (79, 8o) von dem mittleren Ritzel angetrieben werden, wobei die Zahnstange mit einem der außenliegenden Ritzel nur in einer der Grenzstellungen der Spindel (24) im Eingriff steht.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Ritzel (79, 8o) durch das in der Mitte liegende Ritzel (78) über Zwischenzahnräder (8i, 82) angetrieben werden.
  4. 4. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Antrieb der Spindel besteht aus einer mit der Spindel (24) durch Keile verbundenen Treibhülse (55), die sich gemeinsam mit der Spindel dreht, jedoch eine axiale Bewegung der Spindel zuläßt und fest zwei in axialem Abstand voneinander stehende getriebene Räder (6o, 61) trägt; aus einer Antriebswelle (62), die seitlich von der Treibhülse drehbar gelagert ist und zwei auf Abstand stehende treibende Zahnräder (63, 64) trägt, ,und aus einer verschiebbaren Rädergruppe (66 bis 68), die verschiebbar auf einer Zwischenwelle (65) liegt und aus einer Anzahl von Rädern besteht, die abwechselnd mit den treibenden und getriebenen Zahnrädern in Eingriff gebracht werden können, um zwei verschiedene Antriebsübersetzungen zwischen der Antriebswelle (62) und der Spindel (24) zu schaffen.
  5. 5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rädergruppe (66 bis 68) auf die Zwischenwelle (65) verschiebbar aufgekeilt ist -und daß clie Zwischenwelle zu dem Antriebssatz zum Antrieb der Ritzel (78 bis 8o) der Spindelvorschubvorrichtung gehört.
  6. 6. Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssatz zum Antrieb der Ritzel (78 bis 8o) besteht aus einer Vorschubwelle (86), die von der Zwischenwelle (65) angetrieben wird und ihrerseits eine Ritzelwelle (83) über ein Zahnradgetriebe (84, 85) antreibt, und daß das eine der Zahnräder (84) dieses Getriebes lösbar auf seiner Welle (83) mittels eines Scherkeiles (94) sitzt, der in sich gegenüberliegenden Schlitze im Ende dieser Welle und der nebenliegenden Fläche des Zahnrades liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 740 557, 64o 637, 63 i 2 i2, 620 429.
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