DE1207388B - Verfahren zur Herstellung von Aluminiumalkylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminiumalkylen

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DE1207388B DES85219A DES0085219A DE1207388B DE 1207388 B DE1207388 B DE 1207388B DE S85219 A DES85219 A DE S85219A DE S0085219 A DES0085219 A DE S0085219A DE 1207388 B DE1207388 B DE 1207388B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07f
Deutsche Kl.: 12 ο-26/03
1207388
S85219IVb/12o
14. Mai 1963
23. Dezember 1965
In der Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet der Ausdruck »Olefin mit nicht endständiger Doppelbindung« einen olefinischen Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch solcher Kohlenwasserstoffe, bei denen die Doppelbindung bei einem wesentlichen Teil der Moleküle zwischen 2 C-Atomen besteht, von denen keines endständig ist. Er umfaßt auch olefinische Kohlenwasserstoffe bzw. deren Gemische, bei welchen mindestens 40 %, vorzugsweise mindestens 60°/0 der Moleküle die olefinische Doppelbindung in nicht endständiger Stellung aufweisen.
Aus Liebigs Ann. Chem., 629 (1960), S. 14 sowie der britischen Patentschrift 827 901 sind Verfahren bekannt, bei denen die Herstellung von Aluminiumalkylen dadurch erfolgt, daß man ein Olefin von mittlerem oder hohem Molekulargewicht mit einem Aluminiumalkyl von verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht umsetzt. Die relativ niedermolekulare Alkylgruppe (bzw. Alkylgruppen) der Aluminiumalkylverbindung werden dabei durch das höhere so Olefin ersetzt oder »verdrängt«. Wird als Ausgangsmaterial ein Aluminiumalkylhydrid verwendet, so kann sich das höhere Olefin einfach an das Aluminiumhydrid addieren. Bei Verwendung von «-Olefinen können bei dieser Reaktion annehmbare Reaktionsgeschwindigkeiten erzielt werden. Bei Olefinen jedoch, welche die Doppelbindung nicht endständig haben, ist die Umsetzung so langsam, daß die Reaktion praktisch nicht anwendbar ist (Liebigs Ann. Chem., 629 [1960], S. 19). Zwar wird in der USA.-Patentschrift 2 959 607 ein Verfahren beschrieben, die Umsetzung von 2-Octen mit Aluminiumtriisobutyl bei Temperaturen zwischen 25 und 15O0C unter Normaldruck mit CoCl2 zu katalysieren, doch erreicht der Gesamtumsatz an Olefin mit nicht endständiger Doppelbindung, gemessen nach Oxydation und Hydrolyse des erhaltenen Reaktionsgemisches zu 1-Octanol, nur weniger als 20%.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Aluminiumalkylen durch katalytische Umsetzung von Olefinen mit nicht endständiger Doppelbindung oder von Gemischen, die mindestens 40% solcher Olefine enthalten, mit Aluminiumalkylen, deren Alkylgruppen weniger Kohlenstoffatome aufweisen als die umzusetzenden Olefine, ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Halogenid, Alkoholat, Halogenmetallalkoholat, Phenolat oder Chelat eines der Übergangsmetalle der IV. Gruppe des Periodensystems in einer Menge von 0,05 bis 10 Molprozent, bezogen auf die Menge des Aluminiumalkyls, benutzt und die Reaktion bei 50 bis 25O0C durchführt.
Verfahren zur Herstellung von
Aluminiumalkylen
Anmelder:
Shell
Internationale Research Maatschappij N. V.,
Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Mai 1962 (18 856),
vom 19. Dezember 1962 (48 024), vom 20. Februar 1963
(18 856,48 024)
Bevorzugte Katalysatoren nach der Erfindung enthalten mindestens eines der Metalle Titan oder Zirkon.
Geeignete Verbindungen sind unter anderem Methanolate, Äthanolate, Propanolate, Isopropanolate, Cresolate, Acetylacetonate, Salicylate, Benzoylacetonate und die 2-Furoylacetonate. Bevorzugte Verbindungen sind die Alkoholate und Acetylacetonate.
Als Aluminiumalkyle kommen in dem Verfahren nach der Erfindung besonders in Frage: Aluminiumtriäthyl, -tripropyl, -tri-n-butyl, -triisobutyl sowie Dialkylaluminiumchloride und Alkylaluminiumhydride, wie Aluminiumdiisobutylmonochlorid und -diäthylhydrid. Ein bevorzugtes Ausgangsmaterial ist Aluminiumtriisobutyl.
Für die in dem Verfahren der Erfindung verwendeten Olefine mit nicht endständiger Doppelbindung seien als Beispiele die folgenden Alkene genannt: 2-Buten, 2-Penten, 3-Hexen, 2-, 3- oder 4-Octen, 5-Decen und 6-Tridecen. Sie können z. B. durch Dehydratisierung von geeigneten Alkoholen oder Alkoholgemischen erhalten werden. Vorteilhafterweise wählt man ein Gemisch aus technischen Olefinen mit nicht endständiger Doppelbindung, welche im Mittel mindestens 6 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten. Wird ein Olefingemisch, beispielsweise ein Gemisch von technischen, durch Destillation erhaltenen Olefinen benutzt, so kann dieses Gemisch zum kleinen Teil aus Olefinen mit kürzerer Kettenlänge bestehen, bei denen die Anzahl der Kohlenstoffatome im Molekül gleich oder kleiner ist als diejenige einer oder mehrerer der Alkylgruppen des Aluminiumalkyls.
Das molare Verhältnis zwischen Olefin mit nicht endständiger Doppelbindung und Aluminiumalkyl-
509 759/585
verbindung kann zwischen 1,5:1 und etwa 10:1 schwanken.
In den meisten Fällen ist eine Katalysatormenge von 0,5 bis 5 Molprozent bevorzugt. Geringere oder höhere Mengen können gegebenenfalls verwendet werden. Zweckmäßigerweise wird zunächst der Katalysator mit dem Olefin gemischt, worauf die Aluminiumverbindung zugefügt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung wird in einem Temperaturbereich von 50 bis 2500C5 vorzugsweise von 100 bis 2000C, durchgeführt, wobei die Reaktion zweckmäßigerweise unter einer inerten Atmosphäre von beispielsweise Argon durchgeführt wird. Es wurde gefunden, daß man bei höheren Temperaturen mit geringeren KatalysatormengenundkürzerenReaktionszeiten auskommt. So zeigte es sich, daß bei Reaktionstemperaturen zwischen 150 und 2000C die optimale Menge an Katalysator auf 0,1 bis 2 Molprozent, bezogen auf die Menge der angewandten Aluminiumalkylverbindung, herabgesetzt werden konnte.
Als Reaktionszeit sind bei Temperaturen zwischen 100 und 1500C im allgemeinen 5 bis 10 Stunden ausreichend; zwischen 150 und 2000C können Reaktionszeiten von 1I2 bis 5 Stunden angewandt werden, wobei allerdings einige Katalysatorensysteme oberhalb 1800C zur Zersetzung neigen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Aluminiumalkyle dienen als Zwischenprodukte.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert. Die Ausbeuten basieren auf den erhaltenen Mengen an entstandenem primärem Alkohol, der nach Oxydation und Hydrolyse der Aluminiumalkyle erhalten wurde.
Beispiel 1
Das olefinische Ausgangsmaterial wurde durch Dehydratisierung von 1-Octanol über 100%iger Phosphorsäure hergestellt. Es enthielt weniger als 10% 1-Octen, wobei der Rest aus Octenen mit nicht endständiger Doppelbindung bestand. Diese Octene wurden — außer in einem Versuch (Nr. 4), wo Diisobutylaluminiumhydrid benutzt wurde — bei Raumtemperatur in einem von Argon durchspülten Dreihalskolben, der mit einem Rückflußkühler, Rührwerk und Gaseinlaß versehen war, mit Aluminiumtriisobutyl vermischt. Daraufhin wurde, im allgemeinen
ίο tropfenweise, TiCl4 zugefügt. Es fand eine heftige Reaktion statt, wobei das Reaktionsgemisch sich dunkelbraun färbte und die Temperatur um 5° C anstieg. Das Gemisch wurde dann auf 105 bis 135°C erhitzt und während der in der Tabelle angegebenen Zeit gerührt. Nach dieser Zeit hatte sich eine gewisse Menge an Isobuten in einer gekühlten Vorlage (-800C) angesammelt. Das Reaktionsgemisch wurde dann unter Luftdurchleitung vollständig oxydiert und mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure hydrolysiert. Nach Abtrennen der organischen Phase wurde die wäßrige Phase zweimal mit Äther extrahiert und die vereinigten organischen Lösungen über Natriumsulfat getrocknet. Der Äther, das Isobutanol und die Octene wurden unter Benutzung einer kurzen Rektifizierkolonne durch Destillation entfernt. Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert und ergab eine bei 92 bis 95°C siedende Fraktion, die, wie durch Gaschromatographie festgestellt wurde, das 1-Octanol enthielt.
Für analoge Versuche wurde als Ausgangsmaterial ein 2-Octen benutzt, das durch Grignard-Reaktion aus Crotylchlorid und Butylchlorid gewonnen worden war. In der folgenden Tabelle I sind sowohl die Ergebnisse dieser Versuche als auch diejenigen eines Vergleichsversuchs (a) ohne Katalysator aufgeführt. Bei den Versuchen 4 bis 14 wurde das Isobuten nicht isoliert.
Tabelle I
Versuch
Nr.
Al-Isobutyl Katalysator
TiCl4
Octene Auf
gefangenes
Isobuten
Reale
zeit in
tions-
tempera-
tur
Ausbeute an
Octanolen
Ausbeute an
1-Octanol
(Mol) {Mol) %°) Stunden (0C) ·/.*) %a)
a 0,198 0,595+) 15,4 9 105 12,6 12,3
1 0,198 0,0045 0,595+) 50,5 9 110 27,8 86,0
2 0,198 0,00089 0,595+) 41,0 17 110 25,9 80,6
3 0,198 0,0089 0,595*) 59,3 16 111 40,5 92,7
4 0,277«) 0,0045 0,831+) —. 8 105 26,9 79,4
5 0,198 0,0180) 0,594+) 8 110 31,0 82,2
6 0,198 0,013y) 0,594+) 15 108 38,8 88,7
7 0,198 0,045 0,594+) 7 110 27,8 89,5
& 0,117 0,0045 0,352*) 8 130 36,3 87,3
9 0,117 0,0045 0,352*) 8 135 46,7 88,5
10 0,117 0,0045 O,352*)Ä) 8 110 37,9 88,5
11 0,117 0,0045 0,352*) 8 110 27,8 74,8
12 0,117 0,0045 0,704ε) 8 UO 33,0 83,5
13 0,234 0,0045 0,352ε) 8 HO 37,0 84,5
14 1,66 0,045 5,0*) 8 HO 41,7 95
°) Bezogen auf Aluminhimtriisobutyl; Isobuten aufgefangen *) 2-Octen, erhalten durch Grignard-Reaktion von Crotyl-
in einer Kühlfalle. ehlorid mit Butylchlorid.
l) Bezogen auf die eingesetzten Octene. <x) Diisobutylaluminiumhydrid.
s) Bezogen auf die umgesetzten Octene. ß) 2 cm3 TiCl4, tropfenweise während der Reaktion zugefügt.
+) Octene, erhalten durch Dehydratisierung von 1-Octanol γ) Katalysator in zwei Portionen zugefügt.
über Phosphorsäure. 8) 50 cm3 Toluol zugefügt.
ε) trans-4-Octen.
Wird unter den obigen Bedingungen als Ausgangsolefin 1-Octen benutzt, so konnte kein Octanol gefunden werden; das Produkt war eine gummiartige Masse.
Beispiel 2
Das als Ausgangsmaterial für die folgende Versuchsreihe dienende Olefin wurde durch Dehydratisieren von 1-Octanol über 100 °/0 Phosphorsäure hergestellt. (Gegebenenfalls kann auch 2-Octanol benutzt werden, wobei das Octenprodukt im wesentlichen äquivalent ist). Das erhaltene Produkt enthielt etwa 2% 1-Octen, der Rest waren Octene mit nicht endständiger Doppelbindung.
0,595 Mol Isoocten zusammen mit einem Katalysator in einer aus Tabelle II hervorgehenden Menge und anschließend 0,19δ Mol Aluminiumtriisobutyl wurden bei Raumtemperatur in einem von Stickstoff durchspülten Dreihalskolben mit Rückflußkühler, gekühlter Vorlage, Rührer und Gaseinlaß gemischt.
Es trat eine Reaktion ein, wobei das Reaktionsgemisch dunkelbraun wurde und die Temperatur um 5°C anstieg. Das Gemisch wurde dann auf die in der Tabelle angegebene Temperatur erhitzt und während der dort angegebenen Zeitdauer gerührt. In der auf —800C gekühlten Vorlage wurde Isobuten aufgefangen. Das Reaktionsgemisch wurde unter Durchleiten von Luft völlig oxydiert und dann mit 10%igar Salzsäure hydrolisiert. Nach Abtrennen der organischen Phase wurde die wäßrige Phase zweimal mit Äther ausgezogen. Die organische Phase und die Ätherextrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet. Der Äther, das Isobutanol und die Octene wurden unter Verwendung einer kurzen Rektifizierkolonne abdestilliert. Im Rückstand wurde der 1-Octanolgehalt gaschromatographisch bestimmt.
Tabelle II
Katalysator Katalysatormenge Molprozent1) Reaktions zeit temperatur Ausbeute an
versucn
Nr.
_ in Stunden (0C) 1-Octanol2)
kein Katalysator Mol 2,3 9 105 (Molprozent)
b TiCl4 _ 2,3 9 110 1,6
15 (C2H5O)3TiCl 0,0045 2,3 7 110 24
16 Ti(OC2H5)4 0,0045 2,3 7 110
17 Ti(OCH3), 0,0045 2,3 7 110
Ti(OC3H7-ISo)3 0,0045 12,1 7 110
19 Ti(OC2H5), 0,0045 4,9 7 110 44
20 desgl. 0,024 3,7 7 110 30
21 desgl. 0,0097 3,0 7 110 44
22 desgl. 0,0073 2,4 7 110 47
23 desgl. 0,0059 2,3 7 110 60
24 desgl. 0,004δ 0,25 7 110 55
25 desgl. 0,0045 2,4 7 110
26 desgl. 0,0005 2,4 9 140 39
27 desgl. 0,004δ 0,45 1 190 44
desgl. 0,004δ 0,25 6 170 413)
29 desgl. 0,0005 2,2 6 200 52
30 ZrCl4 0,0005 2,3 7 110 44
31 Zr(OC2H5)4 0,0043 2,45 7 110 33
32 desgl. 0,0045 1 110 55
33 0,004δ 2,3 +6 170 47
TiCl3 7 110
34 0,0045 22
*) Bezogen auf das zugeführte Al-triisobutyl. ·) Bezogen auf zugeführte Octene.
Beispiel 3
Die folgende Versuchsreihe wurde in gleicher Weise wie die in Tabelle I angegebenen Versuche 1 bis 14
3) Beschickung: 1,19 Mol Octene und 0,198 Mol Al-triisobutyl.
durchgeführt, wobei 0,117 Mol Al-triisobutyl und 0,352 Mol Octene benutzt wurden. Die Ergebnisse gehen aus Tabelle III hervor.
Tabelle III
Versuch
Nr.
Octene
(Mol)
Katalysator
Typ Mol
Reaktions tempera
tur
zeit in (0Q
Stunden 113
9 110
δ 110
δ 110
δ 110
δ
Ausbeute an Octanolen
Vo1)
Ausbeute an 1-Octanol
Vo1)
35 2-Octen3)
36 desgl.
37 trans-n-Octen-4
3δ cis-n-Octen-4
39 Octene4)
*) Bezogen auf eingesetzte Octene.
') Bezogen auf umgesetzte Octene.
Zr(IV)-acetylacetonat ZrCl4 ZrCl4
Zr(IV)-acetylacetonat desgl.
0,001
0,002
0,0013
0,001
0,0041
35,9 40,2 23,9 31,3 42,4
91,3 93,δ 70,7 δ6,5 95,9
s) Erhalten durch Grignard-Reaktion von Crotylchlorid mit Butylchlorid. *) Erhalten durch Dehydratisierung von 1-Octanol über Phosphorsäure.
Beispiel 4
23,2 g Aluminiumtriisobutyl (0,118 Mol) wurden mit 39,6 g trans-n-Octen (0,353 Mol) in einem 250-ml-Kolben mit Rührer, Rückflußkühler und Argoneinleitungsrohr vermischt und 0,5 cm3 TiCl4 (0,0045 Mol) tropfenweise zugesetzt. Dabei stieg die Tempera-
tür im Kolbeninneren von 23 auf 29° C, der Kolbeninhalt war sofort dunkelbraun. Die Reaktionsmischung wurde 9 Stunden auf 110° C erhitzt. Während dieser Zeit hatten sich in einer Kühlfalle 10,55 g Isobuten, das sind 53,3% des auf Aluminiumtriisobutyl bezogenen Isobutens, kondensiert. Das nicht umgesetzte Octen wurde bei einer Badtemperatur von maximal 65° C bei einem Druck von 13 Torr abdestilliert. Die Menge betrug 19 g, das sind 48 % des eingesetzten Octens. Der Destillationsrückstand (34 g) enthielt das Gemisch der Aluminiumalkyle.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumalkylen durch katalytische Umsetzung von Olefinen mit nicht endständiger Doppelbindung oder von
Gemischen, die mindestens 40% solcher Olefine enthalten, mit Aluminiumalkylen, deren Alkylgruppen weniger Kohlenstoffatome aufweisen als die umzusetzenden Olefine, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Halogenid, Alkoholat, Halogenmetallalkoholat, Phenolat oder Chelat eines der Übergangsmetalle der IV. Gruppe des Periodensystems in einer Menge von 0,05 bis 10 Molprozent, bezogen auf die Menge des Aluminiumalkyls, benutzt und die Reaktion bei 50 bis 250°C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Titanalkoholat benutzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 959 607.
DES85219A 1962-12-19 1963-05-14 Verfahren zur Herstellung von Aluminiumalkylen Pending DE1207388B (de)

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