DE1207307B - Einseilbohrgreifer mit Feststellvorrichtung - Google Patents

Einseilbohrgreifer mit Feststellvorrichtung

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DE1207307B
DE1207307B DEG41038A DEG0041038A DE1207307B DE 1207307 B DE1207307 B DE 1207307B DE G41038 A DEG41038 A DE G41038A DE G0041038 A DEG0041038 A DE G0041038A DE 1207307 B DE1207307 B DE 1207307B
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DE
Germany
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gripper
locking device
pawls
program disc
rope
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Application number
DEG41038A
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English (en)
Inventor
Johann Gruber
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B11/00Other drilling tools
    • E21B11/04Boring grabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Einseilbohrgreifer. mit Feststellvorrichtung Die Hauptpatentanmeldung G 37501 Vla / 5 a (deutsche Auslegeschrift 1198 761) bezieht sich auf einen Einseilbohrgreifer mit einer Feststellvorrichtung, durch welche bei, geöffneten Schaufeln mehrere Rammschläge ausgeführt werden können, bevor der Schließmechanismus auslöst. Hierbei wird über einen Zughebel und Zahnräder eine Zahnstange derart bewegt, daß sie in einer' Endstellung Sperrklinken freigibt und damit den Schließmechanismus der Greiferschaufeln nach einer einstellbaren Anzahl von Rammschlägen freigibt:,-Hierdurch ist zwar ein- mehrmaliges Rammen bei geöffneten Schaufeln -und ein darauffolgendes automatisches Schließen derselben möglich, jedoch muß die Einstellung der Feststellvorrichtung nach der Entleerung. der Schaufeln des Bohrgreifers über Tage jeweils von Hand erneut vorgenommen werden. Dadurch ist der Arbeitsfluß gestört, und es bedarf einer weiteren Bedienungsperson, um nach dem Förderünd Entleerungsvorgang erfreut die Einstellung der Feststellvorrichtung vorzunehmen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung stellt eine Weiterentwicklung des Einseilbohrgreifers mit Feststellvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung dar und bezweckt, eine Feststellvorrichtung zu schaffen, durch welche mehrmalige Rammschläge ermöglidht werden, ohne daß der Arbeitsprozeß: Entleeren, Rammen, Schließen, Entleeren, durch eine erneute Einstellung unterbrochen werden muß.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die durch die Rammschläge gesteuerte Feststellvorrichtung für die Klinken, bestehend aus dem Mittelteil, dem gezahnten Zughebel, der mit einem Zahnrad ratschenartig im Eingriff steht, über eine drehbare Welle eine Programmscheibe antreibt, die die Freigabe der Klinken bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Programmscheibe außerhalb des Kopfstückes leicht austauschbar sein.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Feststellvorrichtung dar, und zwar F i g. 1 Schnitt A-B durch den Greiferkopf mit der Feststellvorrichtung, zugleich auch Rammstellung, F i g. 2 Schnitt A-B durch den Greiferkopf mit der Feststellvorrichtung, zugleich auch Schließstellung, F i g. 3 Schnitt C-D durch den Greiferkopf mit der Feststellvorrichtung, F i g. 4 auswechselbare Teilscheibe für größere Teilung.
  • Am Seil 1 ist eine Seilhülse 2 befestigt. Auf dem Körper am oberen Ende des Bohrgreifers ist der Klinkenkopf aufgebaut, welcher im wesentlichen aus dem Kopfstück 3, dem Mittelteil 4,. welcher die um eine Achse 5 beweglicben--Klinken6 trägt, besteht. Der Mittelteil-4 hat am Oberteil eine pilzförmige Verbreiterung, an- ° welche die Aufhängeklinken 7 der verschiedenen Aufhänger und Auslösesysteme angreifen. Am unteren Teil des Mittelteiles 4 ist auf einer. Achse 8 der mit einem Zahn versehene Zughebel - so gelagert, daß der Zahn in ein gezahntes Rad 10 greift, das mit einer Programmscheibe 11 auf der gemeinsamen drehbaren Welle 21 fest verbunden ist. Am unteren Teil des Zughebels 9 ist eine Zugfeder 13 angebracht. Die einfache Backenbremse, deren Bremsscheibe 14 mit der Welle 12 fest verbunden ist und deren Bremsbacke mittels einer Druckfeder 15 an die Bremsscheibe angedrückt wird, fixiert die jeweilige Stellung der Programmscheibe 11.
  • Die Stellung nach F i g. 1 zeigt den oberen Teil des Einseilbohrgreifers in Rammstellung beim Senken mit geöffneten Schaufeln. Die Seilhülse 2 stützt sich gegen die Klinken 6 und der Mittelteil 4 gegen das Kopfstück 3.
  • Beim Aufschlagen des Bohrgreifers mit geöffneten Schaufeln auf die Bohrlochsohle wird das Seil 1 und die Seilhülse 2 entlastet. Der Mittelteil 4 mit den Klinken 6 und der Zughebel 9 sinken durch das Eigengewicht nach unten, wobei der mit einem Zahn versehene Zughebel 9 an dem feststehenden gezahnten Rade 10 infolge der Zahnform vorübergleitet, und zwar so weit, bis die untere Nase des Mittelteiles 4 auf die Programmscheibe 11 stößt. Da ein Hineingleiten der unteren Nase des Mittelteiles 4 in die Ausnehmungen der Programmscheibe 11 in dieser Stellung nicht möglich ist, bleiben die Klinken 6 in der dargestellten horizontalen Lage. Wird der Bohrgreifer mittels des Seiles 1 angehoben, so faßt zuerst die Seilhülse 2 unter die Klinken 6 und hebt den Mittelteil 4 bis zum Anschlag an. Damit wird auch der Zughebel 9 angehoben, der mit dem Zahn das gezahnte Rad 10 faßt und um eine Teilung weiterbewegt. Dadurch bewegt sich auch gleichzeitig die Programmscheibe 11 um einen Teilabschnitt weiter. Die Schaufeln des Bohrgreifers bleiben jedoch geöffnet, da die horizontal liegenden Klinken 6 ein Vorübergleiten der Seilhülse 2 nicht zulassen.
  • Wird das Seil nachgelassen, so schlägt der Bohrgreifer erneut mit geöffneten Schaufeln auf die Bohrlochsohle auf. Der Mittelteil 4 mit den Klinken 6 und der Zughebel 9 sinken durch das Eigengewicht nach unten. Die untere Nase des Mittelteiles 4 kann jedoch infolge der neuen Stellung, wie diese in F i g. 2 beispielsweise dargestellt ist, in eine der Öffnungen der Programmscheibe hineingreifen. Durch den größeren Hub des Mittelteiles 4 erhalten die Klinken 6 eine Schräglage. Wird das Seil 1 angezogen, gleitet die Seilhülse 2 ungehindert an den Klinken 6 vorüber, und die Schaufeln des Bohrgreifers schließen sich. über Tage wird der Greifer in die Klinken 7 der Auslösevorrichtung eingefahren und auf die Klinken aufgesetzt.
  • Beim Nachlassen des Seiles 1 öffnen sich die Schaufeln des Bohrgreifers, und der Mittelteil 4 bleibt auf den Klinken 7 ruhen, während der Greifer mit dem Kopfstück 3 infolge -des- Eigengewichtes sinkt, wobei der Zughebel 9 erneut das gezahnte Rad 10 mit der Programmscheibe 11 um einen Zahn- bzw. einen Teilabschnitt weiterbewegt. Nach dem Ausfahren des Bohrgreifers aus der Auslösevorrichtung kann ohne Unterbrechung der Bohrvorgang mit Rammschlägen beliebig oft wiederholt werden.
  • Soll öfter mit geöffneten Schaufeln, um zähes oder hartes Gebirge loszubrechen, gerammt werden, wird eine andere Programmscheibe 11 mit weniger Schlitzen - wie beispielsweise in F i g. 4 dargestellt -eingebaut.
  • Mit den beiden beispielsweise dargestellten Programmscheiben 11 kann der Greifer zwei und drei Rammschläge ausführen. Wird nur ein Rammschlag gewünscht, wird der Zughebel 9 bei der Stellung der Programmscheibe 11 nach F i g. 2 um den Winkel a außer Eingriff gebracht und in dieser Stellung gegen horizontale Bewegung gesichert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einseilbohrgreifer mit einer Feststellvorrichtung für die Greiferschaufeln und einem über einen Flaschenzug betätigbaren, die Schließ- und Öffnungsbewegung der Greiferschaufeln bewirkenden Kolben, wobei diese Feststellvorrichtung für die Klinken von den Rammschlägen steuerbar ist und den Schließmechanismus der Greiferschaufeln auslöst, nach Patentanmeldung G 37501 Vl a/ 5 a (deutsche Auslegeschrift 1198 761), dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Rammschläge gesteuerte Feststellvorrichtung für die Klinken (6), bestehend aus dem Mittelteil (4), dem gezahnten Zughebel (9), der mit einem Zahnrad (10) ratschenartig im Eingriff steht, über eine drehbare Welle (12) eine Programmscheibe (11) antreibt.
  2. 2. Einseilbohrgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmscheibe (11) zum Festlegen der Schlagzahl Ausnehmungen aufweist, in welche der untere Ansatz des Mittelteiles (4) zur Freigabe der Klinken (6) hineingleiten kann.
  3. 3. Einseilbohrgreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Schlagzahl die Programmscheibe (11) außerhalb des Kopfstückes (3) leicht austauschbar angebracht ist.
DEG41038A 1964-07-09 1964-07-09 Einseilbohrgreifer mit Feststellvorrichtung Pending DE1207307B (de)

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GB1614/65A GB1060943A (en) 1964-07-09 1965-01-14 Improvements in or relating to single-cable bore grabs

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DEG41038A DE1207307B (de) 1964-07-09 1964-07-09 Einseilbohrgreifer mit Feststellvorrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998022695A1 (de) * 1996-11-20 1998-05-28 Dbt Deutsche Bergbautechnik Gmbh Hydraulischer doppelteleskopstempel
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GB1060943A (en) 1967-03-08

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