DE1207269B - Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Foerderband-Untertrums - Google Patents
Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Foerderband-UntertrumsInfo
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- DE1207269B DE1207269B DEE24473A DEE0024473A DE1207269B DE 1207269 B DE1207269 B DE 1207269B DE E24473 A DEE24473 A DE E24473A DE E0024473 A DEE0024473 A DE E0024473A DE 1207269 B DE1207269 B DE 1207269B
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/60—Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets
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-
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/94—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
- B65G47/95—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages adapted for longitudinal delivery
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Description
- Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Förderband-Untertrums Vorrichtungen zum Wenden des Untertrums von Förderbandanlagen werden unmittelbar vor und hinter den die beiden Endpunkte einer Bandstrecke bildenden Umlenktrommeln eingebaut und haben den Zweck, den Gummigurt so zu führen, daß dessen mit dem Fördergut in Berührung gekommene Seite nicht über die ihn unterstützenden Tragrollen verläuft. Auf diese Weise werden sowohl letztere vor Verschmutzung und erhöhtem Verschleiß bewahrt als auch die Verunreinigung der gesamten Bandanlage durch vom Untertrum abfallende Fördergutreste vermieden.
- Bei den zuerst entwickelten Einrichtungen zur Wendung des Untertrums wurde dieses in seiner Längsrichtung schraubenlinienartig um 1800 verdreht, was jedoch eine Dehnung der Gurtkanten gegenüber der neutralen Faser mit sich brachte. Als Folge davon mußten Zerstörungserscheinungen der Gummilagen und damit eine Verkürzung der Lebensdauer des außerordentlich teueren Förderbandes befürchtet werden, weshalb es in jüngerer Zeit notwendig erschien, Gurtwendungen zu schaffen, deren Konstruktion eine Beseitigung dieser Mängel gewährleistete.
- Die bisher zweckmäßigste Lösung der oben erläuterten Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, die das gewünschte dehnungsfreie Wenden des Förderband-Untertrums mit Hilfe zweier sich im rechten Winkel kreuzender, zum Gurtverlauf in einem Winkel von 450 stehender Ab- und Einlenktrommeln sowie einer seitlich versetzten, zur Gurtlaufrichtung achsparallelen Umlenktrommel erreicht. An Stelle der sich kreuzenden Ab- und Einlenktrommeln können auch dem Gurtverlauf angepaßte Rollenteppiche Verwendung finden, die allerdings gleichermaßen übereinander angeordnet sind.
- Die Erfindung geht von der zuvor genannten Art der Gurtwendung mit drei halbkreis- und schraubengangförmig gewundenen Rollenteppichen aus, wobei zwei dieser Rollenteppiche in der Längsachse der Bandanlage und der dritte in seitlicher Versetzung parallel zur Bandachse liegen. Die Rollenteppiche werden stets mit der sauberen Seite des Förderbandes abwechselnd von unten und oben her angelaufen, und zwar die in der Längsachse der Bandanlage befindlichen von unten, der seitwärts versetzte dagegen von oben her. Zur weiteren Verbesserung ist die Gurtwendevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Längsachse der Bandanlage liegenden Rollenteppiche etwa in gleicher Höhe angeordnet sind und daß das von der Umlenktrommel ablaufende Untertrum des Förderbandes den in seiner Laufrichtung die zweite Stelle einnehmenden Rollenteppich zuerst überquert, dann nach Umlenkung durch den seitlich versetzten Rollenteppich den in Laufrichtung des Untertrums an erster Stelle liegenden Rollenteppich mit geringem Abstand über dem ungewendeten Teilstück des Untertrums anläuft und anschließend oberhalb des anderen in der Längsachse der Bandanlage angeordneten Rollenteppichs unter oder neben dem Obertrum des Förderbandes in seiner ursprünglichen Laufrichtung weitergeführt wird.
- Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Gurtwendevorrichtung besteht in einer weitaus geringeren Bauhöhe als in der früheren Ausgestaltung, wo die in der Längsachse der Bandanlage befindlichen beiden Rollenteppiche anstatt etwa in gleicher Höhe hintereinander, sich rechtwinklig kreuzend übereinander eingebaut sind. Der für die Unterbringung derWendestellen erforderliche Raumbedarf entspricht deshalb dort mindestens dem zweifachen Durchmesser dieser Rollenteppiche und dürfte somit in den an sich sehr flach gehaltenen Förderbandstraßen nur in seltenen Fällen zur Verfügung stehen.
- Im Gegensatz dazu ist es durch die Erfindung möglich, immer mit dem zwischen Ober- und Untertrum vorhandenen freien Raum auszukommen.
- Im Hinblick auf die Möglichkeit, alle Rollenteppiche einer Förderbandanlage mit denselben Bauteilen auszurüsten und dadurch insbesondere die Ersatzteilhaltung günstig zu beeinflussen, wird als Weiterbildung der Erfindung noch empfohlen, daß alle an einer Wendestelle eingesetzten Rollenteppiche gleiche Ablenkungswinkel besitzen.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Im einzelnen zeigt darin Fig. 1 die perspektivische Ansicht der Gurtwendung an der vorderen Umlenktrommel einer Förderbandstraße und Fig.2 den Grundriß der Gesamtanlage, bei der das rückläufige Trum neben dem Obertrum geführt ist.
- Wie F i g. 1 erkennen läßt, setzt sich die am vorderen Ende einer Förderbandstraße vorgesehene Wendestclle aus drei im Bandverlauf hintereinarde geschalteten Rollenteppichen 1, 2 und 3 zusammen, die ihrer Aufgabe entsprechend mit eng stehenden Einzelrollen 4 bestückt sind. Die Rollenteppiche 1 und 3 sind dabei in etwa gleicher Höhe in der Längsachse der Bandanlage angeordnet, während der dritte Rollenteppich 2 in seitlicher Versetzung parallel zur Bandachse liegt. Die Rollenteppiche werden stets mit der sauberen Seite des Förderbandes 5 derart angelaufen, daß das von der Umlenktrommel 6 kommende Untertrum des Förderbandes 5 den in seiner Laufrichtung die zweite Stelle einnehmenden Rollenteppich 1 unter gleichzeitiger seitlicher Ablenkung zuerst überquert, während der andere in der Bandachse befindliche Rollenteppich 3 dazu dient, das von dem äußeren Rollenteppich 2 ablaufende Untertrum wieder in die Längsachse der Bandanlage einzuschwenken, wo es in seiner ursprünglichen Laufrichtung weitergeführt wird. In diesem Zustand ist es nunmehr um 1800 gewendet, wobei seine durch Punktierung kenntlich gemachte Schmutzseite wie im Fördertrum nach oben gerichtet ist und daher nicht mit den über die Bandstrecke verteilten Tragrollen in Berührung kommt.
- Das nach Verlassen der Vorrichtung gewendete Untertrum kann in zwei verschiedenen Lagen zum Obertrum verlaufen, indem es entweder - wie in Fig.1 gezeigt - unter diesem oder nach F i g. 2 neben diesem geführt wird. Die zuletzt genannte Führung des Untertrums verringert nicht nur den ohnehin schon als Folge der lediglich den zwischen Ober- und dem Untertrum verfügbaren Zwischenraum ausnutzenden Wendevorrichtung erzielten geringen Raumbedarf, sondern setzt außerdem noch die Bauhöhe der gesamten Förderbandstraße dadurch herab, daß sowohl das Förder- als auch das Leertrum dicht iiber dem Untergrund verlegt werden können. Darüber hinaus gelingt es auf Grund dieser Maßnahme sogar, das rückläufige Trum als vollwertiges Fördermittel nutzbar zu machen, was in gelegentlich vorkommenden Fällen, die entgegengesetzte Förderwege verlangen, von erheblichem Nutzen sein kann.
- An allen in der Zeichnung wiedergegebenen Wendestellen sind nur Rollenteppiche mit gleichen Ablenkungswinkeln angeordnet, was sich günstig auf deren Vereinheitlichung sowie auf eine Verringerung der Ersatzteilhaltung auswirkt. Dieser Gesichtspunkt besitzt auch dann Gültigkeit, - wenn das Leertrum unterhalb des Obertrums geführt ist, weil hierbei die an der hinteren Umlenktrommel befindliche Wendestelle ebenfalls mit der in F i g. 1 gezeigten vorderen Wendestelle vollkommen übereinstimmt und nur insofern davon abweicht, als das Förderband 5 diese in umgekehrter Richtung zur Umlenktrommel hin durchläuft.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Förderband-Untertrums mit Hilfe von drei halbkreis- und schraubengangförmig gewundenen Rollenteppichen, wobei zwei dieser Rollenteppiche in der Längsachse der Bandanlage und der dritte in seitlicher Versetzung parallel zur Bandachse liegen, die stets mit der sauberen Seite des Förderbandes abwechselnd von unten und oben her angelaufen werden, und zwar die in der Längsachse der Bandanlage befindlichen von unten, der seitwärts versetzte dagegen von oben her, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Längsachse der Bandanlage liegenden Rollenteppiche (1 und 3) etwa in gleicher Höhe angeordnet sind und daß das von der Umlenktrommel (6) ablaufende Untertrum des Förderbandes (5) den in seiner Laufrichtung die zweite Stelle einnehmenden Rollenteppich (1) zuerst überquert, dann nach Umlenkung durch den seitlich versetzten Rollenteppich(2) den in Laufrichtung des Untertrums an erster Stelle liegenden Rollenteppich (3) mit geringem Abstand über dem ungewendeten Teilstück des Untertrums anläuft und anschließend oberhalb des anderen in der Längsachse der Bandanlage angeordneten Rollenteppichs (1) unter oder neben dem Obertrum des Förderbandes (5) in seiner ursprünglichen Laufrichtung weitergeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle an einer Wendestelle eingesetzten Rollenteppiche gleiche Ablenkungswinkel besitzen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 137 675, 888 974, 528 450; französische Patentschrift Nr. 1 295 756, 641 399.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE24473A DE1207269B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Foerderband-Untertrums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE24473A DE1207269B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Foerderband-Untertrums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207269B true DE1207269B (de) | 1965-12-16 |
Family
ID=7071377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE24473A Pending DE1207269B (de) | 1963-03-12 | 1963-03-12 | Vorrichtung zum dehnungsfreien Wenden eines Foerderband-Untertrums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207269B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT1777U1 (de) * | 1996-12-06 | 1997-11-25 | Tgw Transportgeraete Gmbh | Fördereinrichtung |
US6170648B1 (en) * | 1996-05-17 | 2001-01-09 | Continental Conveyor Ltd. | Angle station |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR641399A (fr) * | 1927-09-26 | 1928-08-02 | A Piat Fils De | Perfectionnements aux transporteurs |
DE528450C (de) * | 1930-03-23 | 1931-06-29 | Paul Best | Ablenker fuer Gurtbandfoerderer |
DE888974C (de) * | 1949-03-01 | 1953-09-07 | Rudolf Milik | Abstuetzung bzw. Fuehrung von Foerderbaendern an Eckfuehrungsstellen |
FR1295756A (fr) * | 1961-07-20 | 1962-06-08 | Coal Industry Patents Ltd | Dispositifs transporteurs |
-
1963
- 1963-03-12 DE DEE24473A patent/DE1207269B/de active Pending
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