DE1206455B - Verfahren zum Haerten von Ventilen, insbesondere von Einlassventilen fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Haerten von Ventilen, insbesondere von Einlassventilen fuer Brennkraftmaschinen

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DE1206455B
DE1206455B DED31287A DED0031287A DE1206455B DE 1206455 B DE1206455 B DE 1206455B DE D31287 A DED31287 A DE D31287A DE D0031287 A DED0031287 A DE D0031287A DE 1206455 B DE1206455 B DE 1206455B
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DE
Germany
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valves
hardening
internal combustion
combustion engines
german patent
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Pending
Application number
DED31287A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Claus Razim
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/02Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0068Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for particular articles not mentioned below

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Description

  • Verfahren zum Härten von Ventilen, insbesondere von Einlaßventilen für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Härten von Ventilen, insbesondere von Einlaßventilen für Brennkraftmaschinen, deren Ventilteller an erhitzten und gegebenenfalls geschliffenen Stahlabschnitten angestaucht und nachgepreßt werden.
  • Bei der bisherigen Verfahrensweise werden die Ventile im Anschluß an das Nachpressen einer zweistufigen Wärmebehandlung unterzogen, durch welche das Ventil die gewünschten Festigkeitseigenschaften erhält. Dabei werden die Ventile nach dem Ab- kühlen in einem Sammelkasten in einem Ofen auf eine Temperatur oberhalb des für die Härtung maßgeblichen Umwandlungspunktes erwärmt und dann in öl gehärtet. Dann werden die Ventile angelassen, wozu sie in einem gesonderten Ofen auf eine bestimmte Temperatuir mit entsprechender Haltezeit erwärmt werden.
  • Bei der Herstellung von Stählen hoher Gütewerte ist es bekannt, das sogenannte Ins-Wasser-Walzen vorzunehmen und dabei die Endverformungstemperatur möglichst niedrig zu halten. Ferner ist es bekannt, Profile aus Bandeisen, Breitband oder Blech durch Biegen, Falten, Walzen, Ziehen usw. herzustellen, wobei das dazu verwandte Material aus der Warmverformungshitze gehärtet worden ist. Andererseits wurden auch schon Zahnräder induktiv angelassen. Ein anderer bekannter Vorschlag geht dahin, das Vergüten großer Mengen gleicher Werkstücke aus Stahl und Stahllegierungen aus der Warmbehandlungshitze oberhalb des oberen Umwandlungspunktes durch kurzzeitiges Abschrecken und anschließendes Anlassen mit Hilfe der im Werkstück verbliebenen Restwärme durchzuführen, wobei besondere Maßnahmen bezüglich der anschließenden Abküh- lung zu treffen sind. Diese bekannten Verfahren liefern die jeweils für ihre Endprodukte, nämlich vorzugsweise Halbzeuge, erforderlichen über das ganze Werkstück gleichen Eigenschaften. Auf das Vergüten von Ventilen für Brennkraftmaschinen sind die bekannten Verfahren nicht ohne weiteres anwendbar, da die Ventile an verschiedenen Stellen verschieden vergütet werden sollen.
  • Die Erfindung macht sich nun den Umstand zunutze, daß die zum Anstauchen und Nachpressen der Ventilteller erforderliche Temperatur oberhalb des zur Härtung notwendigen Punktes liegt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Härtung in bei Stahl bekannter Weise von der Endverformungstemperatur aus, und hierbei wird nur der Ventilteller behandelt und in einem flüssigen Kühlmedium oder mit Preßluft abgekühlt und anschließend vorzugsweise induktiv angelassen. Dieses Verfahren ist besonders deshalb von Vorteil, weil der Ventilschaft während des Anstauchens in Spannbacken festgehalten wird. Im Anschluß an das Anstauchen wird der Ventilteller in einer Matrize nachgepreßt und dann in einem flüssigen Kühlmedium oder mit Preßluft abgekühlt und anschließend vorzugsweise induktiv angelassen. Der Ventilschaft kann bei diesem Verfahren aus geeignetem Material gezogen und geschliffen oder sogar bereits bearbeitet sein. Das Verfahren bringt eine wesentliche Vereinfachung der Bearbeitung. Die bisher zum Wiedererwürmen der Ventile zwecks Härtung benötigte Wärmeenergie wird eingespart. Durch das vorzugsweise induktive Anlassen nach dem unmittelbaren Abkühlen im Anschluß an das Pressen in der Matrize wird eine fließende Wärmebehandlung der Ventile während des ganzen Herstellungsvorganges ermöglicht.
  • Der für das erfindungsgemäße Verfahren benutzte Ventilwerkstoff enthält vorzugsweise Legierungsbestandteile, wie Chrom und Molybdän, welche die kritische Abkühlungsgeschwindigkeit erniedrigen. Bei Verwendung eines Kühlmediums ist es also um so eher möglich, die kritische Abkühlungsgeschwindigkeit zu überschreiten und damit eine Härtung der Ventile herbeizuführen. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ventile in einem flüssigen Kühlmedium, wie in einem Salzbad, in öl oder in einem anderen flüssigen Kühlmittel abgeschreckt. Die nachgepreßten Ventile können auch mit Preßluft abgekühlt werden.
  • Die Anlaßbehandlung der Ventile kann wie üblich in einem besonderen Ofen durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die nachgepreßten und gehärteten Ventile zum Anlassen induktiv erwärmt werden, wodurch die erwähnte fließende Wännebehandlung der Ventile während des ganzen Herstellungsvorganges ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Härten von Ventilen, insbesondere von Einlaßventilen für Brennkraftmaschinen, deren Ventilteller an erhitzten und gegebenenfalls geschliffenen Stahlabschnitten angestaucht und nachgepreßt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Härtung in bei Stahl an sich bekannter Weise von der Endverformungstemperatur aus erfolgt und hierbei nur der Ventilteller behandelt und in einem flüssigen Kühlmedium oder mit Preßluft abgekühlt und anschließend vorzugsweise induktiv angelassen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 753 198, 957 395; deutsche Patentanmeldung K9794V1a/18e (bekanntgemacht am 10. Januar 1952); Zeitschrift »Stahl und Eisen«, 1942, H. 39. S. 809 bis 813.
DED31287A 1959-08-14 1959-08-14 Verfahren zum Haerten von Ventilen, insbesondere von Einlassventilen fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1206455B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0670375A1 (de) * 1994-03-03 1995-09-06 Mercedes-Benz Ag Verfahren zum Härten von Einmetall-Ventilen, insbesondere von Einlassventilen für Brennkraftmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753198C (de) * 1941-07-30 1953-03-30 Oberhuetten Vereinigte Obersch Verfahren zur Herstellung von Staehlen hoher Guetewerte
DE957395C (de) * 1954-01-05 1957-01-31 Wilhelm Mattheis Verfahren zum Vergueten von Werkstuecken aus Stahl und Stahllegierungen unmittelbar aus der Warmbearbeitungshitze

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