DE896202C - Verfahren zur Waermebehandlung plattierter Werkstoffe - Google Patents

Verfahren zur Waermebehandlung plattierter Werkstoffe

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DE896202C
DE896202C DEM5982D DEM0005982D DE896202C DE 896202 C DE896202 C DE 896202C DE M5982 D DEM5982 D DE M5982D DE M0005982 D DEM0005982 D DE M0005982D DE 896202 C DE896202 C DE 896202C
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DE
Germany
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heat treatment
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tempering
heat
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Expired
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DEM5982D
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English (en)
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Hans Dipl-Ing Linden
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/01Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic
    • B32B15/011Layered products comprising a layer of metal all layers being exclusively metallic all layers being formed of iron alloys or steels

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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wärmebehandlung plattierter Werkstoffe Die Durchführung einer Vergütungsbehandlung bei plattierten Werkstoffen, #insbesondere bei Rohren, stößt dann auf Schwieri.gkeiiten, wenn beide Werkstoffarten ihre optimalen Eigenschaften erst durch eine unterschiedliche Wärmebehandlung erhalten. Soll beispielsweise ein aus Chrom-Molybdän-Vergütungsstahl bestehendes und innen mit einem korros.ionsbest:iedigen Chrom-I\TiCke#l-Stalil plattiertes Rohr vergütet werden, so würde bei der Durchführung der Behandlung am ganzen Rohr die zur Erreichung der besten Eigenschaften für den Chrom-Molyb.dän-Stahl vorzunehmende Luftvergütung (95oP/Luft bis 750'/Luft) für den vorher abgeschreckten austenitischen Chrom-Nickel-Stahl (115(d"/Wasser) von nachteiligen Folgen- sein. Ebenso würden die Eigenschaften des schon vergüteten Chrom-Mc>Iyb,dän-Stahles durch eine am Schluß vorgenommene Abschreckung des austenittischen Chrom-Nickel-Stahles ungünstig beeinflußt werden. Erfindungsgemäß wird daher vorgeischlagen, die Wärmebehandlung der bei-den Werkstoffarten getrennt und in der Weise vorzunehmen, daß jeder Werkstoff für sich mittels der bekannten Flammen- und Brennhärtung entweder im ganzen oder fortlaufend auf die erforderlichen Temperaturen gebracht und den entsprechendenAbkühlungsbedingun-gen unterworfen wird. Es kann aber auch in manchen Fällen nur der eine Werkstoff, beispielsweise die Plattierung, auf die erfindungsgemäße Art behandelt werden, wobei vorher zwecks Vergütung des Grundwerkstoffs das ganze Werkstück der betreffenden Vergütungsbehandlung unterworfen wird. So, ist es möglich, bei dem angegebenen Beispiel zunächst,das gesamte Rohr der für,dieVergütung des Chrom-Molybdän-Stahles erforderlichen Behandlung zu unterziehen und anschließend die Chro-m-Nickel-#Stahl-Plattierung auf die vorgeschlagene Weise zu behandeln.
  • Neben der Erzdelung der besten Eigenschaften in beiden Werkstoffen hat das vorgeschlagene Verfahren noch den Vorteil, daß eine Kohlenstoffeinwanderung aus dem Grundwerkstoff in die Plattierung, die bei längerem Glühen des ganzen Werkstücks unvermeidbar ist und die Eigenschaften des Plattierwerkstoffs in ungünstigem Sinne beeinflußt, sicher vermieden wird. Weiterhin wird auch ein Verziehen des Werkstücks bei einer Wasserabschreckung von hohen Temperaturen auf ein geringfügiges Maß beschränkt.
  • Es ist bereits bekannt, bei im Einsatz behandelten Stahlstücken aus Kohlenstoffstählen höherer Festigkeit zwecks -Härtung der Oberfläche nur die einsatzgekohlte Randzone auf Härtetemperatur zu bringen -und dann abzülöschen. Dieses bekannte Verfahren benutzt aber zur EThitzung des Werkstoffs Blei- oder Metal#lbäder. Diese Bäder müssen.im Verhältnis zu der Größe des Werkstücks eine genügende Wärmemenge enthalten, damit ihre Eigentempera,tur durch Entziehung der zur E!rhitzung tder Werkstoffschicht erforid#-rlichen Wärmemenge nicht -unter die benötigte Vergütungstemperatur sinkt. Für ctieBehandlung großerWerkstücke sind daher umfangreiche Bäder vorzusehen, deren Anschaffung und Betrieb kostspielig und umständlich ist. Demgegenüber besitzt das vo#rgeschlagene Verfahren den Vorzug der Einfachheit und Blilligkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wärmebehandlung von plattierten Werkstoffen, insbesondere Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstoff für sich mittels der bekannten Flammen- oder Brennhärtung entweder auf eilimal oder fortlaufend auf die erforderliche Wärmeb!ehandlungstemperatur gebracht und den entsprechenden Abkühlungsbedingungen unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eineWerkstoff mittels der Flammenhärtung wärmebehandelt wird, während vorher zwecks Vergütung des anderen Werkstoffs das ganze Werkstück der betreffenden Verigütungsbehandlung in üblicher Weise unterworfen wird.
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