DE1206137B - Verfahren zum Herstellen von aufgehaengten Unterdecken und Gipsplatte hierzu - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aufgehaengten Unterdecken und Gipsplatte hierzu

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DE1206137B
DE1206137B DESCH26994A DESC026994A DE1206137B DE 1206137 B DE1206137 B DE 1206137B DE SCH26994 A DESCH26994 A DE SCH26994A DE SC026994 A DESC026994 A DE SC026994A DE 1206137 B DE1206137 B DE 1206137B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/04Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation comprising slabs, panels, sheets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aufgehängten Unterdecken und Gipsplatte hierzu Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer aufgehängten Unterdecke unter Verwendung von besonders ausgebildeten Gipsplatten.
  • Es sind bereits Gipsplatten bekannt, die in ihrem Inneren zur Erhöhung der Festigkeit Bewehrungen aufweisen. Es ist auch bereits bekannt, solche Platten auf ihrer Rückseite mit zwei sich kreuzenden Scharen von Verstärkungsrippen zu versehen und in diese Aufhängeglieder einzubetten, die die Verstärkungsrippen in ihrer ganzen Länge durchlaufen. Die vorbekannten Gipsplatten haben jedoch den Nachteil, daß ihre Aufhängeglieder nur an den Plattenstirnflächen aus der Platte herausragen. Insbesondere bei Platten mit größexen Abmessungen fehlt es an der Möglichkeit, auch in der Mitte der Platte Aufhängungen anzubringen und so ein Durchbiegen oder eine zu große Belastung der Gipsplatten zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterdecke unter Verwendung von Gipsplatten, die auf der Rückseite mit Verstärkungsrippen und darin eingebetteten, zugleich zur Aufhängung dienenden Tragstäben versehen sind, fugenlos herzustellen, unter Verwendung einer besonders einfachen und zweckmäßigen Aufhängung der speziell dafür ausgebildeten Gipsplatten.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise zwei sich kreuzende Scharen von Verstärkungsrippen aufweisenden Gipsplatten, deren Tragstäbe an den Kreuzungsstellen freigelegt sind, mit Hilfe von einerseits an der tragenden Decke, andererseits an den freigelegten Tragstäben befestigten Rödeldrähten aufgehängt und in die richtige Höhenlage gebracht werden, daß die im Querschnitt vorzugsweise V-förmigen Fugen zwischen den Plattenrändern unter Bildung einer überstehenden Wulst mit einem Gemenge von Gipsbrei und Holzwolle gefüllt werden und daß der unterste, auf der Sichtseite der Gipsplatten liegende Teil der Fugen mit dem gleichen Gips, aus dem die Gipsplatten hergestellt worden sind, zugestuckt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf die Rückseite einer Gipsplatte, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Gipsplatte entsprechend der Linie II-II, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Gipsplatte entsprechend der Linie III-III und F i g. 4 im vergrößerten Maßstab eine schaubildliche schematische Darstellung eines Ausschnitts der aufgehängten Unterdecke. _ _ Die Gipsplatte 4 weist auf ihrer Rückseite Verstärkungsrippen 7 auf, die etwa eine Höhe von 18 mm haben. Sie haben einen trapezförmigen, sich nach außen verjüngenden Querschnitt. Die in Längsrichtung der Gipsplatte 4 verlaufenden Verstärkungsrippen 1 weisen Tragstäbe 2 auf, deren Durchmesser etwa 4 bis 5 mm beträgt. In den querverlaufenden Verstärkungsrippen 1 befinden sich Tragstäbe 3, die, von der Rückseite der Gipsplatte 4 aus gesehen, oberhalb der Tragstäbe 2 liegen und etwa einen Durchmesser von 2 bis 3 mm haben. An den Kreuatmgsstellen der längs und quer verlaufenden Verstärkungsrippen 1 sind die Tragstäbe 2 und 3 freigelegt, so daß sie an diesen Stellen an Rödeldrähten 9 befestigt werden können.
  • Die Gipsplatte 4 ist noch zusätzlich mit einem Geflecht 13, z. B. aus Draht (Rabitzgeflecht), in der üblichen Weise bewehrt.
  • An Stelle eines solchen Drahtgeflechtes kann aber auch eine Bewehrung aus Glasseide, Leinen, Jute, Sisalhanf od. dgl. vorgesehen sein. Bei einer Bewehrung der Platte mit Material der letztgenannten nichtmetallischen Art ist auch ein leichtes Durchsägen der ganzen Gipsplatte möglich gemacht, um sie hauptsächlich an den Endstücken bequem auf passende Größe zurechtschneiden zu können. Die Tragstäbe 2 und 3 können dabei mit einer Eisensäge durchtrennt werden.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sind die Stoßflächen 5 der Gipsplatte 4 in bezug auf die Plattenebene schräg nach hinten zurückspringend ausgeführt. Dadurch ergibt sich beim Verlegen der Platten am Plattenstoß eine im Querschnitt V-förmige Fuge 6. In diese Fuge wird dann Holzwolle vermengt mit flüssigem Gips gegeben. Der an der Sichtseite der Platte liegende Teil 7 der Fuge 6 wird mit dem gleichen Gips, aus dem auch die Platte hergestellt ist, unter Beigabe eines Verzögerers und Klebers ausgespachtelt. Dadurch erreicht man eine gute gegenseitige Verbindung der Gipsplatten, wobei gegebenenfalls auftretende Spannungen durch die Wulstß aus dem Holzwolle-Gips-Gemisch aufgenommen werden und der mit Gips ausgespachtelte Teil 7 der Fugen bei der fertigen Decke völlig unsichtbar bleibt.
  • Die so gefertigte Unterdecke ist vollständig eben und glattflächig. Sie ist in zwei bis drei Tagen trokken und streichfertig. Das Verlegen der Gipsplatten, d. h. das Anfertigen von aus diesen bestehenden Unterdecken, kann auch bei Frost erfolgen.
  • Wie aus der schematischen Darstellung nach F i g. 4 ersichtlich ist, erfolgt das Verlegen der Unterdecke in der Weise, daß die in der Fabrik vorgefertigten und getrockneten Gipsplatten 4 am Bau z. B. mittels verzinkten Rödeldrahts 9 in der erforderlichen Stärke an die Decke 10 bzw. an in der Decke vorgesehene Befestigungsmittel, die aus miteinbetonierten Ösen 11 oder aus an die Stahlträger 10a angebogenen Haltelaschen 12 bestehen können, aufgehängt werden. Der Rödeldraht 9 wird dabei auf die passende Länge gerödelt. Das Ausrichten der Platte auf der Unterseite, d. h. der Sichtseite, wird dabei mit Hilfe von Richtlatten vorgenommen und kontrolliert. Die die Fugen 6 schließende Wulst 8, die, wie schon erwähnt, aus mit Gipsbrei vermengter Holzwolle besteht, hat etwa eine Breite von 4 bis 5 cm und ist 2 bis 3 cm hoch. Es wird hierfür ein langsam bindender Gips, wie er auch zur Herstellung der Platten selbst geeignet ist, verwendet.
  • Zu erwähnen ist noch, daß die Gipsplatten fabrikatorisch in Formen gegossen werden, deren nach oben weisende Bodenfläche möglichst glatt gehalten ist. Dadurch fällt die der Form entnommene fertige Platte, wie schon erwähnt, an ihrer Sichtseite völlig glattflächig aus und bedarf keinerlei putzender Nacharbeit mehr.
  • In F i g. 4 sind der Einfachheit halber die in Richtung der Trageisen 2 verlaufenden Verstärkungsrippen nicht mit eingezeichnet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von aufgehängten Unterdecken unter Verwendung von Gipsplatten, die auf der Rückseite mit Verstärkungsrippen und darin eingebetteten, zugleich zur Aufhängung dienenden Tragstäben versehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise zwei sich kreuzende Scharen von Verstärkungsrippen aufweisenden Gipsplatten, deren Tragstäbe an den Kreuzungsstellen freigelegt sind, mit Hilfe von einerseits an der tragenden Decke, andererseits an den freigelegten Tragstäben befestigten Rödeldrähten aufgehängt und in die richtige Höhenlage gebracht werden, daß die im Querschnitt vorzugsweise V-förmigen Fugen zwischen den Plattenrändern unter Bildung einer überstehenden Wulst mit einem Gemenge von Gipsbrei und Holzwolle gefüllt werden und daß der unterste, auf der Sichtseite der Gipsplatten liegende Teil der Fugen mit dem gleichen Gips, aus dem die Gipsplatten hergestellt worden sind, zugestuckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste, auf der Sichtseite der Gipsplatten liegende Teil der Fugen unter Beigabe eines Verzögerers und/oder eines Klebers zugestuckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausfüllen der Fugen langsam bindender Gips verwendet wird.
  4. 4. Gipsplatte für das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe, die in den in Plattenlängsrichtung verlaufenden Rippen eingebettet sind, stärker bemessen sind als die Tragstäbe, die in den in Plattenquerrichtung verlaufenden Rippen eingebettet sind, und daß die stärker bemessenen Tragstäbe, von der Plattenrückseite gesehen, unter den anderen Stäben liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 886 377, 935 574; schweizerische Patentschrift Nr. 280 380; Zeitschrift »Die Bauwirtschaft«, 1957, S. 1028. und 1029, und 1959, S. 713 bis 715.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2085847A1 (de) * 1970-04-04 1971-12-31 Ceiling Lining Installat

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH280380A (fr) * 1949-10-10 1952-01-31 Charles Zanello S A Panneau préfabriqué pour plafond suspendu.
DE886377C (de) * 1951-03-21 1953-08-13 Franz Hauck Zwischenplatte, insbesondere fuer Holzbalkendecken
DE935574C (de) * 1951-08-01 1955-11-24 Josef L Halter Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus vorfabrizierten Bauzellen und Bauzelle fuer dieses Verfahren

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